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KS-Mamis, 1. Teil

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ulrike

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Hallooooo,

so, hier ist also unser 1. Ordner!

Ich hoffe so sehr, dass in diesem Forum Toleranz und Respekt vor dem anderen gross geschrieben wird. Ich habe bereits unterschiedliche Foren zu diesem Thema besucht und war jedesmal sehr erschreckt, welch schlimmer Ton dort oft herrscht.

Ich finde es schön, wenn sich hier Frauen austauschen können, die ganz unterschiedliche Gefühle und Gedanken zu diesem Thema haben.

Ein paar Worte zu mir:

Meine erste Tochter kam per Not-KS nach 46 Stunden Wehen. Diese 2 Tage waren für mich der absolute Horror, die Geburt wurde 5 Wochen vor dem termin eingeleitet, da die HErztöne meiner Kleinen immer wieder abfielen. 2 Tage lang lag ich im Kreisaal, die Angst schnürte mir die Kehle zu und ich habe in Panik jede Wehe erlebt, die für mich jedesmal eine Bedrohung für das Leben meiner Tochter darstellte. Mal hat sie die Wehen gut verarbeitet, mal sind die Herztöne wieder in den Keller gerauscht. Ich habe mich 2 Tage lang fast ununterbrochen übergeben.

Nach 46 Stunden blieben die Herztöne dann knapp 10 Minuetn auf einer Frequenz von 60. Diese Minuten, als alle an mir herumwerkelten und mich in grösster Eile in den OP schoben, werde ich nie vergessen. Ich war mir zu diesem Zeitpunkt sicher, meine Tochter würde dies nicht überleben.

Im OP haben sich die Herztöne wieder erholt - zum Glück, denn so konnte man noch eine PDA legen und ich konnte den Moment, als meine Tochter geboren wurde, mit allen Sinnen erleben und geniessen. Es war so ergreifend, ihren ersten Schrei zu hören!!

NAch knapp 8 Monaten war ich wieder ss. Die SS verlief zunächst gut, doch ich bekam zunehmend Schmerzen im BEcken im Bereich der alten Narbe.

In meinem Kopf hatte sich zudem das Erlebnis Kreisaal so eingebrannt, dass ich mir für mich keine normale Geburt vorstellen konnte. Ich habe in einem Praktikum un in meinem Studium mehrer normale Geburten erlebt und fand nicht alle so schön, wie es immer beschrieben wird.

Mein Mann und ich entschieden uns für einen Wunsch-KS - zunächst gegen den Willen der ärzte, die aber einwilligen mussten, da ich einen kurzen ABstand der Geburten hatte.

Leonie kam vor genau 4 Monaten per geplanter Sectio auf die Welt - es war wieder ein unvergessliches Erlebnis. Meine GEbärmutter war so dünn gewesen, dass sie bei der ersten Wehe gerissen wäre.

Ich werde ienen GEburtsberichte- Ordner aufmachen, da kann jeder nachlesen, wie ich meine beiden Geburten empfunden habe.

Für mich perönlich muss ich feststellen, dass beide KS völlig o.k. waren. Ich hatte relativ wenig Schmerzen im Vergleich zu den Wehen, konnte nach 24 Stunden alleine aufstehen und meine Kinder versorgen. Ich habe nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben und fühle mich trotzdem als vollwertige Mutter mit einer unbeschreiblichen Liebe zu meinen beiden Töchtern.

Trotzdem kann ich jede Frau verstehen, die ihr Kind normal bekommen möchte. Es ist der natürliche Weg und wahrscheinlich sind die Schmerzen auch in irgendeiner Weise sinnvoll.

Ich freue mich für jede Frau, die ihr Kind normal bekommen darf.

Aber ich toleriere auch die Frauen, die sagen, sie tun sich das nicht an und wählen gleich den Weg des WKS. Dies ist eine so persönliche Entscheidung, dass ein Aussenstehender darüber nicht zu urteilen hat. Keine Frau, die einen WKS möchte, wird dies unüberlegt tun.

Nun noch ein paar Worte zu EUch:

Kerstin, Rita, MAria

Ich verstehe Euch, dass Ihr so traurig darüber seid, dass Eure Kleinen nicht normal auf die Welt kommen konnten. Man hat sich das so schön ausgemalt und dann klappt es einfach nicht.

Trotzdem denke ich mir, dass sich die Natur in diesem Fall auch etwas gedacht hat - vielleicht hatte sie einen Grund, dass dieser KS nötig wurde. Traurig sein bringt Euch doch nun nichts mehr - Eure Kleinen sind putzmunter, ihr liebt sie genauso innig. Man kann an manchen Situationen einfach nichts mehr ändern - so habe ich das zumindest nach der Geburt von Alina gesehen.

MElanie

Wann geht Deine erste IVF denn los??? Ich drück Dir die Daumen, dass es gleich klappt!

Jessy

Sicher wirst Du den KS gut überstehen, wenn DU DIch nun schon so lange darauf vorbereiten kannst. Bekommst Du einen Jungen oder ein Mädchen???

Yvonne

Bist DU die Yvonne, deren Tochter auch am 25.02.2002 kam???? Dann herzlich willkommen!! Wie geht es Dir mit der NArbe? Ist es bei Dir auch noch taub um diesen Bereich?

So, ich mache später noch den Geburtsberichte Ordner auf.

ALles Liebe Euch allen

Ulrike

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Ich dachte, es ist sinnvoll, wenn sich jeder hier kurz vorstellt, so können sich Neuzgänge orientieren.

Ich bin 28 Jahre alt, bin gerade dabei mein Medizinstuidum zu beenden. Ich habe 2 Töchter, die nur 16 Monate ALtersabstand haben.

Alina kam per Notkaiserschnitt auf die Welt, Leonie per Wunschkaiserschnitt.

Die Geburtsberichte stehen im Geburtsberichtsordner.

Ich habe beide KS gut verkraftet und auch psychsich keine Probleme damit, verstehe aber Frauen, die sich damit sehr schwer tun.

Ich denke, dass die natürliche Geburt, wenn alles gutläuft, die beste Möglichkleit ist, ein Kind auf die Welt zu bringen. Dabei betone ich: Wenn alles gutläuft.

Ansonsten halte ich den Wunschkaiserschnitt für die zweitbeste Variante der Entbindung.

Sehr treffend finde ich diesbezüglich die Worte von Herrn Dr. Pierre Villars, der sich eingehend mit dem Thema WKS befasst hat:

Die natürlichste Geburt ist die vaginale Geburt ohne Dammschnitt, ohne Zange/Saugglocke und ohne Komplikationen. Eine alternative Geburt kann ein geplanter Kaiserschnitt mit 38 bis 38 1/2 Wochen sein. Die planbare Variante kann Ihnen der Arzt praktisch garantieren, während die natürliche Variante von einigen Launen der Natur abhängt, die wir kaum steuern können. Die Schwangere muss sich also zwischen der natürlichen Ungewissheit und der planbaren Gewissheit entscheiden und mit ihrem eigenen Wertesystem in Einklang bringen.

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Hallo!

Ich heiße Tanja und meine erste Tochter heute 3 Jahre kam per NKS zur Welt. Sie hatte sich dermaßen in Ihre Nabelschnur gedreht, dass nichts mehr ging. Leider hatte ich erst einen ziemlich bescheidenen Arzt, und so musste ich 30 Stunden in den Wehen liegen. Nur die Hebamme erkannte den Ernst der Lage, wenn es nach dem Arzt gegangen wäre, hätte ich noch gut 8 Std. liegen können!!!

Nachdem meinem Mann dann schließlich der Geduldsfaden gerissen ist, und dem Arzt angedroht hat ihn durch das Krankenhaus zu prügeln dabei ist er sonst gar kein Typ für soetwas kam Bewegung in die Sache. Die Hebamme informierte den Chefarzt und ordnete schließlich den KS an.

Es wurde auch höchste Zeit, ich hatte absolut keine Kraft mehr und meine Tochter auch nicht.

So kam sie aber Gesund und putzmunter zur Welt und auch mit der Narbe hatte ich keine Schwierigkeiten. Ich konnte 24 Std. später duschen was wirklich nötig war, es waren 30 Grad im Schatten ,essen und die kleine Versorgen.

Heute bin ich wieder im 3 Monat schwanger, aber ob ich wieder einen Kaiserschnitt haben muss, kann der Arzt noch nicht sagen. Ich habe auch noch keine Ahnung wie ich entbinden möchte. Das lasse ich noch auf mich zu kommen.

Noch eine Sache zu der Narbe: Die Taubheit kann auch lebenslang bestehen bleiben, was kein Grund zur Beunruhigung ist.

Ich wünsche euch allen alles Gute

Tanja

P.S. Ich war nie traurig, dass meine Tochter nicht natürlich zur Welt kam. Im Gegenteil, ich bin glücklich, dass ich dank des NKS ein gesundes und fröhliches Kind habe. Wer weiß, wie es sonst ausgegangen wäre.

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Hallo!

Ich bin Jessy und 31 Jahre alt.

Seit 4 1/2 Jahren verheiratet und bekomme mein erstes Kind. ET war der 28.08.02, vermutlich werde ich meinen KS aber bereits am 16.08. bekommen.

Den KS bekomme ich weil ich ein Apfelsinen-großes Myom habe, welches den Geburtskanal versperrt und so eine Spontane Geburt nahezu unmöglich macht.

Zum KS stehe ich wie folgt:

Es ist EINE von VIELEN verschiedenen Möglichkeiten ein Kind auf die Welt zu bringen! Ich würde jederzeit DIE Methode wählen, die für das Kind und mich die beste ist und zwar vollkommen ohne schlechtes Gewissen und Selbstvorwürfe!

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Hallo alle zusammen,

ich möchte auch gerne hier mitmachen, ich stelle mich mal kurz vor:

ich heiße Simone, bin 31 Jahre alt und seit 9 Jahren verheiratet.

Vor 6 Jahren kam unsere Tochter Johanna per Kaiserschnitt zur Welt, dafür gab es zwei Gründe:

Steißlage und sie hatte einen offenen Rücken spina bifida . Dieser KS war unter Vollnarkose, da eine PDA nicht funktioniert hatte. Durch die Vollnarkose hatte ich hinterher mehrere Tage Probleme auf die Beine zu kommen.

Im Januar 2002 kam dann unser Sohn Julien auch per Kaiserschnitt zur Welt. Dieser hat sich allerdings erst kurz vor der Geburt ergeben, da sich herausstellte, daß mein Becken für eine vaginale Geburt zu schmal war und der Kleine mit dem Kopf nicht durchpaßt hätte. Bei diesem KS hat die PDA geklappt und mein Mann konnte bei der Geburt auch dabei sein war mir sehr wichtig ! Diesen KS habe ich sehr gut überstanden, ich konnte den Kleinen schon nach 2 Stunden das erste Mal anlegen und am nächsten Tag war ich zwar noch etwas wackelig auf den Beinen.

Ich habe kein Problem damit, daß ich eine normale Geburt nicht erlebt habe. Wenn ich aber die Wahl gehabt hätte, würde ich eine vaginale Geburt einem KS vorziehen.

Ich kann mich Jessy anschließen: Ich finde auch, man sollte die Methode wählen, die für Mutter und Kind das geringste Risiko darstellt!

LG Simone

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<FONT COLOR="0000ff">Hallo Zusammen!

Danke Ulrike für den Ordner... Es ist sicherlich sinnvoller wenn wir uns alle im selben Ordner unterhalten, sonst gehts total durcheinander...

Ulrike,

leider hatten wir noch kein Outing... obwohl wir es gerne vorher gewusst hätten. Es gab einfach keine Möglichkeit bisher. Nun freuen wir uns schon auf die überraschung beim KS!!

Kerstin, Rita, Maria,

das tut mir so leid für Euch, aber wie Ulrike schon sagte, das ist nun sowieso vorbei und es ist doch nur die Art wie es auf die Welt gekommen ist... Eure Kinder werden Euch deswegen sicherlich niemals einen Vorwurf machen! Im Gegenteil, worauf es doch wirklich ankommt ist wie ihr jetzt dem Kind nahesteht und Euch kümmert! Das zählt doch wirklich, oder? Es hat Eure ganze Liebe und Aufmerksamkeit und das brauchen die Zwerge auch und nicht eine Bilderbuchgeburt !

Freue mich schon auf rege Diskussionen, bis bald,

LG an Euch alle

Jessy</FONT>

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Hallo icon_39.gif,

ich kann beim Thema KS auch mitreden und stelle mich mal kurz vor:

Ich heiße Diana, bin 29 Jahre alt, seit 3 Jahren verheiratet und habe am 10.09.2001 meine Tochter Sophie per KS zur Welt gebracht. Das hatte drei Gründe: in erster Linie, weil ich vor 7 Jahren Löcher in der Netzhaut hatte, die vereist und gelasert werden mussten und ich während des Mutterschutzes auf die Idee gekommen bin, doch mal beim Augenarzt vorbei zu schauen, ob eine normale Geburt für mich überhaupt in Frage kommt. Und siehe da, es ist schon wieder eine dünne Stelle zu sehen und die Gefahr wäre beim Pressen groß gewesen, dass die Netzhaut wieder reißt. Zum anderen waren die Herztöne von Sophie nicht so klasse und der Muttermund war überhaupt noch nicht reif, so dass hätte eingeleitet werden können und die Aussicht auf eine schnelle Geburt bestanden hätte. Zusätzlich bestand bei meinem letzten FA-Besuch der Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung und so kam ich donnerstags ins KH und Freitag wurde beschlossen, Sophie am Montag zu holen. Es war schon ein komisches Gefühl, zu wissen, wann Ende ist, aber andererseits war ich auch froh, dass sie geholt und alles gut wird.

Manchmal bedaure ich schon, keine Spontangeburt erlebt zu haben, aber letzten Endes war ich doch froh und glücklich, ein gesundes Kind bekommen zu haben. Ich kann mich Jessy und Simone nur anschließen: man sollte die Methode wählen, die für Mutter und Kind das geringste Risiko darstellt. Ich bin auf jeden Fall froh, dass es diese Möglichkeit gibt.

Liebe Grüße

Diana

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Hallo icon_39.gif,

darf ich mich eurer Runde anschließen?

Ich habe mich schon bei Who is Who vorgestellt, aber kann ja hier nochmal eine Kurzfassung geben: ich heiße Diana, bin 29, seit drei Jahren verheiratet und habe am 10.09.2001 meine Tochter Sophie per KS bekommen, bin also eine Herbstmami 2001 . Nach zwei Fehlgeburten im Jahr 2000 hatte ich erstmal die Nase voll, wurde aber im dritten Zyklus wieder schwanger - unverhofft kommt oft happy.gif. Die Schwangerschaft verlief, solange ich arbeiten ging, komplikationslos und auch die Sorgen und ängste hielten sich eigentlich in Grenzen. Als ich dann aber in den Mutterschutz ging, war ständig was anderes. Ich hatte Vorwehen, musste Wehenhemmer nehmen, von denen ich Herzrasen und Zittern bekam und ständig waren die Herztöne von Sophie nicht in Ordnung, ich hatte wenig Fruchtwasser und zuletzt sogar Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung. Die letzten Wochen war ich mind. einmal die Woche bei meiner Fä und einmal im KH, manchmal jeden Tag im Wechsel. Im KH kannte ich schon sämtliche Hebammen und ärzte und umgekehrt. In meinem Mutterpass war schon gar kein Platz mehr für irgendwelche zusätzlichen Eintragungen. Komischerweise war im KH aber immer wieder alles i.O., so dass ich nie stationär aufgenommen werden musste.

Einen Monat vor dem ET kam ich dann mal auf die Idee, meine Augenärztin zu fragen, ob eine normale Geburt für mich überhaupt in Frage kommt, da ich vor 7 Jahren schonmal Löcher in der Netzhaut hatte, die dreimal in der Uniklinik Münster geflickt werden mussten. Und gut, dass ich hingegangen bin, denn es ist schon wieder eine dünne Stelle sichtbar. Donnerstags hatte ich Termin bei meiner Fä, da lag gerade der Bericht der Augeärztin vor und es bestand der Verdacht einer Schwangerschaftsvergiftung der sich letztlich als unbegründet erwies, aber bei der Fä hatte ich hohen Blutdruck, Eiweiß im Urin und Wasser, Wasser, Wasser. Im KH war, wie gehabt, alles wieder i.O. . Jedenfalls bekam ich sofort eine Einweisung ins KH und die Fä meinte schon, dass wir uns mit Babybauch wohl nicht mehr sehen. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Aufgrund meiner Augen, der schlechten Herztöne und des unreifen Befundes des Mumu wurde freitags beschlossen, am Montag einen KS zu machen 12 Tage vor ET . Bis dahin musste ich mind. dreimal täglich ans CTG, dann bin ich auch noch vorm Kreißsaal ausgerutscht und alles war in heller Aufregung, es könnte was passiert sein war aber nicht und ich war erkältet und musste inhalieren. Es war schon ein komisches Gefühl zu wissen, dass wir montags zu dritt sein würden und das ganz ohne Anstrengung. Aber ich war auch heilfroh, denn ich hatte zum Schluss doch schon ganz dolle Angst um unser Baby bis zur Geburt wussten wir nicht, was es wird .

Ich habe mir eine PDA geben lassen, mein Mann konnte dabei sein und als ich den ersten Schrei gehört habe, war ich so erleichtert und es war ein so unbeschreibliches Gefühl, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu heulen. Während ich zugenäht wurde, ist mein Mann mit in den Kreißsaal und hat Sophie gebadet und auf die Brust gelegt bekommen, was auch für ihn ein unbeschreibliches Gefühl war. Im Aufwachraum habe ich sie direkt angelegt bekommen und sie hatte sofort einen kräftigen Zug. Sie ist noch heute ein überzeugtes Stillkind und akzeptiert weder Flasche noch Schnuller. Sie ist jetzt 9 1/2 Monate und ich stille sie noch morgens, ansonsten trinkt sie schon aus einem normalen Glas oder aus einem Trinkbecher.

Manchmal bedauer ich schon, nicht eine normale Geburt erlebt zu haben, aber in unserem Fall kam eigentlich gar nichts anderes in Frage und ich denke nicht, dass es der Mutter-Kind-Beziehung geschadet hat. Mit der Narbe hatte ich auch keine Probleme und am 10. Tag bin ich schon wieder Fahrrad gefahren. Nur die ersten 2 Tage waren ätzend. Hinzu kam, dass ich am 2. und 3. Tag meinen Babyblues hatte und am 11. September, also einen Tag nach der Geburt, wo ich mich noch nicht so gut bewegen konnte, ja dieser schreckliche Terroranschlag in New York war. Da lag ich abends in meinem Bett, mir war sowieso schon zum heulen zumute und dann macht man zur Ablenkung den Fernseher an und sieht auf allen Kanälen voll die schrecklichen Bilder und denkt sich Kind, in was für eine Welt bist du geboren . Das war nicht so schön.

Puh, jetzt ist es ein halber Roman geworden.

Liebe Grüße

Diana

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Hallo,

ich bin so schrecklich aufgeregt. Eigentlich sinds jetzt nur noch fünf Tage, ich halt das nimmer aus!

Das Wochenende werd ich wohl damit zubringen die Wohnung weiterhin zu verschönern.

Auf die Tipps von Freunden genieß die Langeweile, solange Du noch kannst kann ich leider nicht hören - bin zu aufgeregt. Vielleicht liegts auch daran daß ich mich so wahnsinnig auf mein Baby freu, ich war angeblich steril und wurde vier Wochen nach dieser Diagnose auf ganz normalem Wege schwanger.

Ich möchte sie endlich sehen und fühlen und riechen, wissen wie sie aussieht, in ihre Augen sehen.

Für mich ist es völlig egal ob ich sie eine Sekunde oder eine Stunde später sehe, ich liebe liebe liebe sie, ich habe eine Wahnsinnsbindung zu meiner Kleinen und ärgere mich immer ein bisschen wenn ich dann solche Sachen über Bonding höre.

Der Grund für den KS war bei mir primär medizinisch, ich hatte als Kind eine schwere Rücken-OP was bedeutet daß ich während einer Geburt keine Betäubung bekommen könnte. Dazu kommt starke Kurzsichtigkeit Netzhaut könnte sich beim Pressen ablösen , ein ziemlich schweres Kind und meine geringe Körpergröße von 1,54 m.

Mittlerweile denke ich aber daß ich mich eigentlich sowieso für einen KS entschieden hätte.

Ich hatte schon eine Bauch-OP und zwei andere unter Vollnarkose und weiß daß ich sowas gut überstehe und sehr schnell danach wieder fit bin.

Trotzdem - ich bin so schrecklich aufgeregt!

Ganz liebe Grüße

Eure Lilli

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Hallooooo,

Mensch, schön, dass sich hier gleich am ersten Tag so viele nette Leute gefunden haben!

Lilli

Du schreibst das sooo schön, da bekomm ich gleich Gänsehaut!!! Leider weiss ich auch nicht, wie Du die nächsten Tage noch rumbringen könntest - ich habe damals auch jeden Tag gezählt, habe Strich auf dem Kalender gemacht, am Ende waren es dann die Stunden, die wir gezählt haben.

Aber irgendwie sind gerade die letzten Tage vor dem KS dann recht schnell vergangen, ich musste noch einiges vorbereiten und hatte ja auch noch Alina zu versorgen. Ausserdem wollte ich diese letzten Tage auch noch geniessen - ich hatte sie da noch ganz alleine- und wollte diese Zweisamkeit auskosten. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass ich ein weiteres Kind genauso lieben würde. Und es ist doch so - Leonie hat sich genauso einen Platz in meinem Herzen erobert wie Alina auch.

Ich denke, Du hast wirklich gute Gründe für eine KS und weil DU so fest davon überzeugt bist, wird es auch nicht schlimm werden für Dich.

Diana

Erstmal herzlich Willkommen hier in unserer Runde! So, so, dann hast Du auch so ein Busenkind, ich auch - Leonie will gar nichts anderes akzeptieren und ich bin ehrlich gesagt nicht so super froh darrüber. Ich lerne gerade auf mein Examen und würde ihr so gerne am Abend eine Flasche geben, weil sie so 6-7 mal pro ABend an die Brust will, was mich arg schlaucht, aber sie mag einfach nicht. Heute war ich beim Kinderarzt zum Impfen und habe ihm nebenbei mein Leid geklagt. Er meinte nur, dass der Hunger sie letztendlich schon trinken lassen würde. Irgendwie kann ich das nicht, immer wenn sie vor Hunger so erbärmlich schreit bekommt sie doch die Brust. Naja, noch ist sie ja recht klein, das wird schon werden....

Jessy

Dann wird es ja noch richtig spannend bei Dir wegen dem Geschlecht!!! Was denkst DU denn, was es wird?

Tanja

Du hast ja einen ganz guten BAstand zwischen den Kindern, da kann man sicher eine normale Geburt machen, wenn DU das möchtest.

Wie geht es Dir denn in der SS? Ist bislang alles o.k.?

So, ich muss mich um Leonie kümmern, sie ist heute so durch den Wind wegen der Impfung, schreit ständig und will nur noch an die Brust sad.gif

Werd mich nun mal ein Weilchen mit ihr ins Bett kuscheln, vielleicht tut ihr das gut und sie wird ruhiger.

Einen schönen Abend Euch allen,

Ulrike

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Hallo!

Ich möchte mich auch vorstellen! Habe gerade erst diesen Ordner entdeckt und mich sehr darüber gefreut!

Also ich heisse Elke, bin 32 Jahre alt, seit dem 20.10.2000 verheiratet mit Gregor. Am 20.11.2000 habe ich unsere Tochter Merle mit einem Notkaiserschnitt zur Welt gebracht sagt man das da auch so??? Ich hatte einen starke Gestose und sie wurde in der 32. Woche geboren.

Da die SS bis dahin völlig normal verlaufen war, hatte ich mir nie Gedanken über die Geburt an sich gemacht. Irgendwie war klar, daß sie normal geboren wird. Im Nachhinein ist es für mich aber nicht schlimm gewesen. Ich würde zwar einen KS nicht unbedingt planen, finde es aber in Ordnung, wenn andere so eine Geburt wünschen. Meiner Meinung nach muß das jede Frau für sich entscheiden.

Liebe Grüsse

Elke

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Hallo,

ich heiße Kerstin, bin 32 Jahre alt und von Beruf her Logopädin, den ich aber seit vier Jahren nicht mehr ausübe, da ich zwei Kinder habe: Elias, geb. 14.9.1998 und Maria geb. 30.7.2001. Elias habe ich spontan geboren, ich hatte mit ihm und meinem Mann Lutz ein sehr schönes Geburtserlebnis. http://www.adeba.de/geburt/berichte/klinik/24.html#elias Maria wollten wir eigentlich zu Hause bekommen, aber ein vorzeitiger Blasensprung mit totalem Nabelschnurvorfall Die Nabelschnur rutschte bis ca. 7 cm weit aus der Scheide heraus machte uns einen Strich durch den Plan, bevor die Geburt überhaupt begonnen hatte. Ein Notkaiserschnitt mit Vollnarkose war fällig. Da dies meine dritte Bauchoperation mit Bauchschnitt war, eine Notoperation hatte ich mit 16 wegen Darmverschluss, wusste ich in dem Moment ungefähr, was mich erwartet und wie es mir hinterher gehen würde. Ich bin sehr froh, dass es die chirurgische Möglichkeit des Kaiserschnittes gibt, da ich meine Tochter sonst tot geboren hätte. Trotzdem finde ich nicht, dass es egal ist, wie ein Kind auf die Welt kommt. Die Vollnarkose und die OP haben mich dermaßen lahmgelegt, dass der Beziehnugsaufbau, wie ich es bei meinem ersten Kind Elias erlebt habe, nicht möglich war. Als Maria in meinem Bauch war, habe ich sie geliebt, nach dem Kaiserschnitt war sie mir nahezu gleichgültig, weil ich so sehr mit mir zu tun hatte. Bei mir haben sich wenig Mutterinstinkte geregt, weil es für mich selbst erst einmal um das überleben ging. Ich habe sehr lange gebraucht, Maria als mein Kind zu akzeptieren. Ich liebe sie jetzt genauso stark wie Elias, aber es war ein weiter Weg dahin mit viel Selbstzweifeln und schlechten Gefühlen.

Letztendlich ist Gebären nicht nur ein körperlicher Vorgang. Ich bin überzeugt davon, dass Die Wehen, die Anstrengung, das sich öffnen, das aktive Hergeben des Kindes, die Euphorie und die psychische Grenzerfahrung bei einer Geburt wichtige emotionale Erfahrungen sind für das Mutterwerden. Gebären ist etwas völlig anderes als entbunden werden. Das soll nicht heißen, das Kaiserschnittmamis die schlechteren Mütter sind - auch wenn ich das lange Zeit von MIR dachte. Genauso denke ich, dass die natürliche Geburt für das Kind eine wichtige Vorbereitung auf das Leben außerhalb vom Mamabauch ist. Deshalb kommt für mich ein Kaiserschnitt nur nach eindeutiger medizinischer Indikation in Frage.

Wir möchten mindestens noch ein Kind bekommen. Ich hoffe sehr, dass ich es spontan gebären darf.

Ich freue mich auf einen regen Austausch mit Euch und erhoffe mir auch, das Erlebte noch besser verarbeiten zu können, denn es fühlt sich schon viel besser an, an den KS zu denken, aber richtig gut ist es immer noch nicht.

Lieber Gruß von Kerstin!

Maria und ich, als Maria vier Monate alt war:

8001.jpg

Elias und Maria vor einer Woche:

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Maria gestern:

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HAllo Lillilotta,

ich denke die letzten Tage ziehen sich bei jeder.

Man kann es irgendwie kaum abwarten, bis man sein Kleines in den Armen hat und es beschnuppern kann.

Es ist auch ein so unbeschreibliches Gefühl.

Ich drücke Dir fest die Daumen, damit alles so geht, wie Du es Dir vorstelltst.

Dianae, Deine SS-Geschichte kling ja furchtbar aufregend. Das war bestimmt eine schlimme Zeit auch für Dich. Wenn man nicht so richtig weiss, was Sache ist. Aber ganz toll zu lesen, dass nun alles Bestens ist und ihr nun eine Familie seid.

Ich stille meinen Alexander auch noch voll. Er ist aber auch erst 13 Wochen. Aber trotzdem, viele Kinder in dem Alter werden nicht mehr gestillt. Aber irgendwie kann ich mir bei meinem Kleinen noch nichts anderes vorstellen. Ich geniesse es auch immer sehr ihn zu stillen. Wir schauen uns dann immer tief in die Augen und ich verliebe mich jedesmal wieder aufs neue in ihn. Ich möchte ihn wirklich noch eine ganze Weile stillen.

Ulrike, geht es Leonie wieder gut?

Nochwas: Natürlich bin ich froh, dass Alexander gesund zur Welt kam. Auch wenn dies nur mit KS der FAll war. Ich möchte nicht, dass hier der Eindruck entsteht, ich wollte auf Biegen und Brechen eine vaginale GEburt. Falls es irgendein Risikofaktor gibt, würde ich auf jeden Fall den KS vorziehen. Ich möchte ja nicht die Gesundheit oder das LEben meines Kindes aufs Spiel setzen. Ich meinte nur, ich hätte lieber eine vaginale Geburt erlebt und trauere auch diesem verpassten Ereignis nach. Ich hoffe sehr, in meinem Leben nochmal anders als per KS gebären zu können.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend

Gruß Rita

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Hallo,

Ulrike, ich war natürlich enttäuscht, dass nach 13 Stunden Wehen eine Kaiserschnitt gemacht werden musste. Aber ich war auch über alle Maßen dankbar dass es diese Möglichkeit gab. Ich habe mir noch in der Situation vorgestellt, dass vor weisichwieviel Jahren mein Sohn und ich bei dieser Geburt gestorben wären. Er passte einfach nicht durch mein Becken. Wie Du war ich nach 7 Monaten wieder schwanger. Ich ging ins gleiche Krankenhaus, zu den ärzen dort habe ich volles Vertrauen. Natürlich wurde ein Kaiserschnitt in Erwägung gezogen. Doch mein zweiter Sohn kam statt wie der erste 2 Wochen zu spät 2 Wochen zu früh und war dadurch 500 g leichter. Es war eine wunderschöne Geburt. Vielleicht habe ich sie auch deswegen so unendlich genossen weil ich wusste wie es auch enden kann. Ich hatte nicht einen Moment Angst denn ich wußte, auf meine ärztin kann ich mich voll verlassen, wenn es nötig ist wird sie sofort den Kaiserschitt veranlassen.

Tanja, ich finde es sehr mutig von Dir nach so einer schlechten Erfahrung auch eine spontane Geburt noch in Erwägung zu ziehen. Sich gehst Du diesmal in ein anderes Krankenhaus?

Jessy, wir haben uns neulich im Chat getroffen, gell? Wie oben schon gesagt, für mich war der Kaiserschnitt kein psychisches Problem, ich war viel zu erleichtert dass alles gut gegangen ist. Er war nur kein schönes Erlebnis und die Zeit nach der Geburt war viel schwerer als nach der 2. Geburt.

Diana, ich bin auch schon mehrmals an beiden Augen gelasert worden. Glücklicherweise ist momentan alles ok, sonst wäre meine 2. Geburt bestimmt auch ein Kaiserschnitt geworden. Bei meiner ersten Schwangerschaft gab es auch eine erhöhte Gestosegefahr. Ich musste Medikamente nehmen. Gut dass die vielen Sorgen jetzt vergessen sind. Bis bald bei den Herbstmamis.

Lilli, ich drücke Dir ganz fest die Daumen. icon_39.gif.

Liebe Grüsse

Maria

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Guten Moooooorgen,

Mensch Lili, nur noch 3 Mal schlafen!!!!

Bald hast Dus geschafft!!!!

Ich wollte Dich mal ganz arg drücken, es war so schrecklich, was Du erleben musstest. Und wie Kerstin schon sagte: Du hast allen Grund der Welt, einen KS zu wollen.

Wie geht es Dir heute??? Arg nervös?

Musst DU eigentlich schon am Mittwoch in die Klinik? Ich musste zum Glück erst eine gute Stunde, vor es losging dortsein.

Maria

Wie lange hat Deine zweite Geburt genau gedauert? Und wie alt sind Deine Wuzel nun genau???

Rita

Du schreibst das soooo süüüüs, wei Du in Deinen kleinen mann verliebt bist! Ach ja, schmacht, man kann nie genug bekommen, was?

Wollt Ihr in absehbarer Zeit ein zweites Kind?

Ich habe mir in letzter Zeit auch einige GEdanken gemacht über meine KS. Ich denke wirklich nicht, dass ich gross etwas verpasst habe, ABER ich weiss nun, was es glaube ich ist, was einem fehlt:

Man kennt das GEfühl nicht, wie es ist, mit seinem Partner zusammen eine Geburt durchzustehen. Viele schreiben, dass sie so überwältig waren, wie liebevoll sich der Partner unter den Wehen um einen gekümmert hat - das hat man irgendwie bei einem KS halt nicht in diesem Ausmass.

Bei Alina hat mir meine Hebamme erzählt, dass Peter so viele freudentränen vergossen hat, als er sie das erstemal gesehen und gehalten hat. Das habe ich nicht gesehen und das tut mir heute noch leid.

Kerstin

Irgendwie hört man das Argument, dass die Kinder die normale Geburt brauchen, weil sie dadurch besser vorbereitet sind auf das Leben und sozusagen stimuliert werden, immer wieder. Aber stimmt das wirklich???? Und wie will man das messen oder feststellen??? Meine Kinderärztin war der Meinung, das sei ein Ammenmärchen. Und ich bin mir auch nicht soooo sicher, denn die Babies, die ich direkt nach der GEburt gesehen haben, waren z.T. ganz schön fertig. Nicht wenige mussten erstmal Sauerstoff bekommen und kamen eben nicht, wie das immer so schön beschreiben wird, gleich auf den bauch der Mama.

Ich glaube irgendwie schon, dass für das Baby ein KS die viel sanftere MEthode ist, um auf die Welt zu kommen. Klar, es ist nicht vorbereitet und oft noch nicht wirklich bereit, aber es hat keinerlei Schmerzen dabei und die hat es nachweislich bei einer normalen Geburt schon.

Das sind immer nur so Gedanken, die mir durch den Kopf gehen. Ich glaube, bei einem KS ist das Risiko wirklich viel mehr auf Seiten der Mutter, für das Kind ist so eine Geburt schon o.k., finde ich. Hast Du mal irgendwo gelesen, wie man feststellt, welche Geburt das Kind mehr stresst? Das würde mich nämlich mal interessieren. In einem Artikel habe ich nur mal was über Stresshormone, also Adrenalin Co gelesen, die Ausschüttung ist bei einer normalen Geburt um ein Vielfaches erhöht. Oder nimmt man vielleicht an, dass - gerade diese Hormone wichtig sind für einen guten Start ins Leben?

So, ich muss mal rasch den Haushalt machen, die Mädls schlummern noch beide happy.gif

Ulrike

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Hallo,

danke erstmal für die nette Aufnahme.

Lilli, falls du das noch liest wünsche ich dir alles Gute für deinen KS. Wir lesen dann bestimmt deinen Geburtsbericht?!

Ulrike, das mit 6 - 7 Mal abends an die Brust wollen, kenne ich nur zu gut. Sophie hat uns echt verwöhnt und schon recht früh durchgeschlafen und auch tagsüber hatte sie einen Rhythmus von ca. 3 Stunden. Nur ab 18:00 Uhr bis 00:00 Uhr wollte sie entweder alle halbe Stunde an die Brust oder hat 2 Stunden dauernuckeln veranstaltet. Als sie ungefähr 6 Wochen alt war, hatte ich dann solche Schmerzen beim Stillen, dass ich ca. 2 Wochen voll die Schweißausbrüche vor Schmerzen hatte und manches Mal geheult habe. Da mir keiner so recht helfen konnte, habe ich dann zwei Wochen lang nur morgens und abends gestillt und zwischendurch die Flasche gegeben. Allerdings waren wir beide nicht glücklich mit der Situation und ich habe nicht eher aufgegeben, bis mir eine Stillberaterin doch noch helfen konnte: Meine Milchgänge waren wohl etwas eng und durch das Dauernuckeln haben sie wohl aneinander gerieben und dann tat s halt weh. Ich habe dann von meiner Hebamme, die auch Heilpraktikerin ist, einige Male Globulis bekommen und dann ging s wieder. Und seitdem ist gar nichts mehr mit Flasche, da würde sie lieber verhungern. Ich konnte Sophie auch nie schreien lassen, ich glaube, die Kleinen würden wirklich lieber eine Mahlzeit auslassen, als das sie die Flasche nehmen. Wie stand in einem Buch so schön: manche Babys kämpfen um die Brust wie eine Löwin um ihr Junges.

Rita, die letzte Zeit der SS war dann wirklich nicht mehr so schön und selbst mein Mann hatte daran ganz schön zu knacken. Die beiden FG und der letzte Rest der SS sind wohl auch mit ein Grund, weshalb er erstmal kein Kind mehr möchte. Ihm steckt das alles noch ganz schön in den Knochen, sollte man gar nicht meinen. Er hat mich in der Zeit aber auch ganz schön unterstützt und das alles hat uns noch enger zusammen geschweißt. Ich kann mir im Moment auch nicht vorstellen, meine Liebe auf ein zweites Kind zu richten. Aber wer weiß, vielleicht denke ich in 2 - 3 Jahren ja ganz anders darüber, denn eigentlich wollte ich immer zwei Kinder haben.

Ach was ich beim ersten Mal noch vergessen hatte: ein Kaiserschnitt liegt bei uns in der Familie. Ich war eine Steißlage und wurde daher per KS geholt, meine Schwester lag zwar richtig, aber da wurde festgestellt, dass sie nicht durch s Becken meiner Ma gepasst hätte, meine Mutter und auch ihre Mutter wurden schon per KS geholt und selbst mein Mann ist ein KS-Kind. Zwar hatte es bei mir ja so ganz andere Gründe, aber ich bin also auch nicht aus der Reihe getanzt. Ich hätte es natürlich schöner gefunden, normal entbinden zu können, aber irgendwie war ich nicht sonderlich geschockt oder überrascht, als es hieß, dass Sophie per KS geholt wird. Für meine Freundin wäre es ein halber Weltuntergang gewesen, aber da es bei uns in der Familie liegt, war ich vielleicht innerlich schon darauf gefasst, keine Ahnung.

Liebe Grüße

Diana

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<FONT COLOR="0000ff">Hallo Zusammen!

Ulrike,

ich dachte die ganze SS über dass es ein Junge werden wird, nun habe ich aber eine ganz leise Ahnung als ob es doch ein Mädchen wird, keine Ahnung warum... Ein Mädchen würden wir uns wünschen, aber über einen Jungen würden wir uns gleichfalls sehr freuen. Jetzt kommt der Standard-Spruch: Hauptsache gesund! Und das meine ich von ganzem Herzen. Es ist mir wirklich egal. Nachts träume ich von unserem Baby, ich kann aber nie das Geschlecht feststellen suche im Traum aber auch nicht danach, fällt mir immer erst hinterher ein . Es ist einfach supersüß, wunderschön und ganz ganz lieb, da will ich gar nicht mehr wissen...

Allerdings unsere Verwandschaft und Bekanntschaft ist schon völlig durch den Wind. Die glauben es uns gar nicht dass wir es immernoch nicht wissen! Die denken immer wir verheimlichen es aber es ist nicht so.

Lilli,

da kann ich Dir nur völlig zustimmen. Bonding und so... Klar ist so eine Geburt Streß für so ein Würmchen, egal welche Art davon, aber auf die ersten Sekunden kommt es nun wirklich nicht an! Oder kann sich irgendjemand von Euch an den Geburts-Stress erinnern???? Wichtig ist dass die kleinen bestmöglichst versorgt werden damit sie gesund bleiben. Sie sollten ein Gefühl haben dass sie sicher aufgehoben sind, beim Vater oder bei der Hebamme, solange bis die Mutter dazu in der Lage ist! Das eigentliche Bonding ist meiner Meinung nach sowieso ein Prozess, der nach der Geburt anfängt und ein Leben lang anhält...

Maria,

ja klar kennen wir uns vom Chat. Ich bin leider sehr unregelmäßig dort, aber vielleicht klappts ja bald mal wieder?

Ich muss heute noch 2 Wochen und 2 Tage arbeiten, dann ist endlich MUSCHU!!!

Freue mich schon sehr, dann habe ich auch vormittags mal Zeit zum Chat und ich kann mir keine schönere Jahreszeit als den Sommer vorstellen um schwanger und im Muschu zu sein! Ich vertrage allerdings die Hitze ganz gut obwohl ich sehr stark schwitzen muss. Zweimal umziehen am Tag ist Pflicht! Ich bin nur froh, dass ich offene Schuhe tragen kann und mit einem Kleidchen angezogen bin. Im Winter kommen mindestens noch Socken/Strumpfhosen, Schnürstiefel, Pulli, Wintermantel, Mütze, Handschuhe und lauter so Zeug dazu und dass wo man sich doch eh kaum noch richtig bewegen kann... nee, da freu ich mich dass Sommer ist und ich mit einem Wickeltuch durch die Wohnung laufen kann!

LG

Jessy</FONT>

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Hallo Ihr Lieben,

da bin ich aber froh, ein Forum gefunden zu haben, dass den KS mal nicht verdammt und mit dem Finger auf alle zeigt, die sich freiwillig dafür entscheiden!

Meine Tochter wurde vor fast 5 Jahren als Beckenendlage per KS entbunden mit PDA, alles lief superglatt, keine Komplikationen, alles easy. Mein Mann war die ganze Zeit bei mir und durch die PDA habe ich alles mitbekommen.

Jetzt bin ich in der 13. SSW und habe beschlossen, wieder den KS zu wählen. Jedesmal stelle ich in den Reaktionen der Frauen, mit denen ich darüber rede nur, wenn sie fragen, sonst sag ich schon gar nix mehr , fest, dass sie mich anscheinend für total bescheuert halten. Eine natürliche Geburt sei doch ein Erlebnis, das man unbedingt haben müsse. Ich komme mir hinterher immer total feige und faul vor, als wäre ich keine richtige Mutter.

Aber mal ehrlich: Als ich nach dem damaligen KS mit meiner kleinen Zaubermaus im Nachbarzimmer des Kreisssaals lag, hörte ich eine Frau stundenlang schreien. Sie stöhnte, wollte weg, heulte, fluchte - wirklich stundenlang. Es war grauenvoll! In meinem Dämmerschlaf dachte ich - und das werde ich nie vergessen - was ich doch für ein Glück gehabt hatte, dass mir das erspart geblieben war!

Naja, mein FA ist auch so einer von der alten Garde. Wenn ich dem sage, was ich vorhabe, wird er wahrscheinlich nur voller Unverständnis den Kopf schütteln.

Das Krankenhaus, in dem ich entbinden möchte, hat eine wunderschöne Broschüre für werdende Eltern. Wenn Ihr aber glaubt, dass dort nur ein einziger Satz über geplante Sectio steht, dann habt Ihr Euch geschnitten. Auch nicht auf der Internetseite. Ich weiß zwar von einer Freundin, dass der KS dort gemacht wird, aber warum redet denn keiner offen darüber? Es ist doch heute keine Schande mehr für ein Krankenhaus, eine KS-Rate zu haben, die über 10% liegt.

Oder sehe ich das alles falsch? Was meint Ihr dazu, wie sind Eure Erfahrungen?

Liebe Grüße,

Sina

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Guten abend,

hallo Ulrike, wir denken schon über ein 2. Kind nach. Aber wie Du vielleicht noch weisst, war die SS mit Hilfe der Reproduktionsmedizin entstanden. Auf diese Weise will ich es auf keinen Fall mehr. Der psychische Stress ist mir einfach zu groß und ich bin dankbar und glücklich nun einen gesunden Sohn zu haben. Wir werden nicht verhüten und wenn es dann klappen sollte wäre das prima. Vielleicht klappt es ja schneller als wir denken, da ich nun auch einfach im Kopf freier und gelöster bin, da ich ja Alexander habe und nicht mehr diese unendliche Sehnsucht nach einem Baby verspüre. Schauen wir also mal, was passiert.

Ulrike, in etwa hast Du recht mit dem was man zu vermissen glaubt bei einem KS. Meine Hebamme erzählte mir auch, Jürgen hätte Tränchen in den Augen gehabt. Ich kenne Jürgen seit 15 Jahren und habe ihn noch nie ! mit Tränen in den Augen gesehen. Ich hätte es gerne mitbekommen wie er seinen Sohn begrüsste. Er ging ja nicht mit rein zur OP. Er war nach sooo vielen Stunden einfach am Ende und er erzählte mir später, dass er einfach Angst gehabt hatte, da er die Fehlgeburt vor 3 Jahren mit einemmale wieder im Kopf hatte. DAmals kam ich an den Wehentropf in der 17. SSW und musste den kleinen Robin ganz normal auf die Welt bringen. Und er unterstützte mich in den längsten Stunden meines Lebens ununterbrochen. Damals hatte ich ironischer Weise eine vaginale Geburt...

Auch durfte ich Alexander nur kurz sehen nach der Geburt. Von wegen man kann die Kleinen bei sich behalten. Ich lag im Aufwachraum an vielen Geräten und Jürgen brachte ihn mir. Die Schwester sagte aber nur 5 Minuten Dagegen wehrte ich mich sehr. Sie packten ihn warm in Decken ein, da dort sehr kalt war und ich konnte ihn zuwenigstens eine halbe Stunde bei mir behalten. Ich war zwar total erschöpft aber hätte ihn gerne bei mir gehabt. Wenn ich 6 Stunden später in meinem Zimmer nicht nach meinem Sohn geschrien hätte und mir meine Schwester nicht geraten hätte ihn mal anzulegen, hätte ich ihn warscheinlich den ganzen Tag nicht mehr bekommen. Jürgen war schon lange zu Hause, da er die Nacht ja bei mir am Bett durchgemacht hatte, sonst hätte der die Sache in die Gänge gebracht. Ich hätte Alexander so gerne gleich nach der Geburt richtig kennengelernt und ihn angelegt.

Sina, wenn Du glaubst ein KS ist für Dich das Richtige, dann mache es!!! Jede Frau muss doch für sich den besten Weg finden. Ganz nachvollziehen kann ich es ehrlich gesagt nicht aber ich finde es ok, wenn Frauen sich dazu entscheiden und auch dazu stehen!

Ich denke aber schon, dass eine normale Geburt einen Sinn macht. Die NAtur ist sehr ökonomisch und verschwendet nichts. Also werden die Schmerzen bei den Wehen schon einen tieferen Sinn haben und auch eine Funktion für die Kleinen haben. Ich kann das nicht begründen, ich bin kein Mediziner, aber es ist einfach mein Gefühl dazu.

Bis dann und liebe Grüße

Rita

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Hallo Ulrike,

wie Du ja weißt,fehlt mir noch die Erfahrung,aber bei der Beschreibung Deiner ersten Geburt,habe ich mit Dir gefühlt!Die Herztöne vom eigenen Kind werden unregelmäßig,das möchte man keiner Frau wünschen!!

In Anbetracht dessen was Du erlebt hast ist es eine unverschämtheit,daß eine Frau auf Abwehrhaltungen stößt,nur weil sie sich für einen WKS entscheidet,denn was hätte zum Glück ist alles Gut gegangen passieren können?

Danke für`s Daumen drücken!!!

Am 8.Juli beginnen wir mit dem Vorbehandlungszyklus,so um den 26.Juli wird es dann ernst Also eigentlich sehe ich es ganz optimistich,immerhin setze ich mich mit dem Thema Geburt ausseinander wir haben ja vier Versuche!Aber trotzdem wär es Traumhaft wenn es gleich beim ersten mal klappen würde !

Liebe Grüße an Euch alle,Melanie

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Guten Abend zusammen!

Puh, jetzt komme ich doch auch mal zum Posten, habe mich gerade durch die Beiträge gelesen und finde, dass wir doch echt schon ein netter Haufen sind! Erfolg auf voller Linie, oder Ulrike? Gleich mal eine Bitte vorweg: Tragt Euch dcoh noch in den Who-is-Who-Ordner sein, wegen des überblicks!

Sina, feige und faul bist Du bestimmt nicht, wenn Du Dich für einen KS entschieden hast! Ich finde es auch ziemlich unverschämt, wenn sich darüber jemand ein Urteil erlaubt, das liegt wirklich in Deiner Entscheidung. Allerdings kann ich es für mich nicht nachvollziehen - oder bessergesagt nicht mehr, denn nach der ersten Geburt fand ich auch, dass das ein ganz tolles Erlebnis war, das ich jeder Frau zu erleben wünsche. Ich habe zwar auch geflucht und gestöhnt und hätte nur zu gerne mal eine Pause gehabt und ES HAT MICH GESCHRIEN! -Wow, hab ich ein Organ! , aber das war nicht, weil es mir so furchtbar schlecht dabei ging, sondern weil die Wehen in jeder Hinsicht sehr intensiv und eindrucksvoll waren...

Ulrike, Ammenmärchen, vielleicht auch Hebammenmärchen? Ich kram jetzt mal in meinem Hirn zusammen, was ich alles über Geburtsstress und KS weiß, z.T. aus der Neonatologievorlesung, z. T. aus dem Vortrag in der Klinik, in der ich Elias geboren habe und aus dem, was ich sonst noch so gelesen habe - kein Anspruch auf absolute Richtigkeit und Vollständigkeit:

Zunächst geht man ja davon aus, dass das Baby das Startsignal zum Geburtsbeginn gibt, wenn es dazu reif ist. Daher wird auch in vielen Kliniken - wenn es aus medizinischer Sicht möglich ist - der normale Geburtsbeginn abgewartet, und dann ein geplanter KS vorgenommen, wenn das Kind signalisiert hat, dass es geburtsreif ist, also Wehen oder Blasensrung stattfanden.

Dann die Sache mit der nassen Lunge:Im Geburtskanal wird bei der normalen Geburt durch die Enge und die Wehen das Fruchtwasser aus den Lungen rausgedrückt, das noch darin war, damit die ersten Atemzüge stattfinden können, beim KS kommen daher öfter Atemprobleme vor, die aber meistens schnell in den Griff zu bekommen sind.

Dann ist der plötzliche Druckabfall beim Eröffnen der Fruchtblase ein Schockmoment für die KS-Babies, der bei der natürlichen Geburt nicht vorkommt. Das Kind wird plötzlich aus der Geborgenheit der Gebärmutter herausgerissen, es hat keine Zeit, sich von der Mutter zu verabschieden . - Dabei spielt eine große Rolle, dass man davon ausgeht, dassdas Baby bei der Geburtsarbeit zu ungefähr 50% beteiligt ist, psychisch - Abschied nehmen und herauswollen und körperliche Mitarbeit bei der Geburt. Dieses Teamwork, bei dem Mutter und Baby ins Zwiegesräch kommen und miteinander um die Geburt ringen, fehlt beim primären KS völlig, beim sekundären teilweise und wird aber abgebrochen, daher ist kein Abschied und keine Vorbereitung auf die ersten Lebensmomente möglich.

Durch den engen Geburtsweg und die Wehen werden Kopf und Rücken Gehirn und Wirbelsäule rhythmisch massiert und stimuliert, man geht davon aus, dass dabei das gesamte Nervensystem stimuliert wird und für das Leben draußen vorbereitet wird. Hallo, Aufwachen! Bei primärem KS fehlt das komplett, bei sekundärem teilweise. Diese Impulse sind im Bezug auf die Osteopathie auch total wichtig, aber frag mich nicht, wieso, ich bin nämlich kein Osteopath. Wenn das Kind am Kopf aus der Gebärmutter herausgehoben wird, hat dies auf den Hals und die Wirbelsäule einen ähnlichen Effekt wie eine Geburt mit Saugglocke: starker Zug - ziemlich unangenehm!

Die Stresshormone sind bei beiden Beteiligten sehr hoch unter der normalen Geburt ohjeohje, aber wie! , aber das soll ja auch so sein, weil sie einen dazu befähigen, sie zu meistern und auf das Danach vorbereiten: Hellwachsein und eine Euphorie zu erleben, sich anzuschauen und einzuprägen, zu beschnuppern und zu umarmen, bis beide in einen erschöpften Schlaf fallen.

Ich kann da nur von uns erzählen, andere Geburten habe ich nicht erlebt: Elias kam raus, war hellwach, hat nicht geschrien und hat uns mit großen Augen angeschaut. Die Welt stand still. Und die nächsten fünf Stunden lang haben wir das dann so gemacht... Dann ist er eingeschlafen und ich auch. Diese ersten Stunden sind mir ins Gehirn, in den Bauch und ins Herz geschrieben, wie keine anderen. Bonding in den ersten Lebensmomenten - meiner Meinung nach gibt es das und es ist sehr intensiv, wenn es beiden gut geht. Aber überbewerten sollte man es auch nicht!

Also, ich denke, Stress ist beides. Aber ich denke auch, dass Babies und Mütter von Natur aus gut auf den Geburtsstress vorbereitet sind, schließlich hat sich das System ja doch seit Millionen Jahren größtenteils bewährt und es ist uns noch keine Klappe am Bauch gewachsen, die wir bei Bedarf aufmachen können, wenn das Baby raussoll.

Und Ihr Lieben, was ich heute unbedingt noch sagen muss: Ich habe unsere Maria so von Herzen lieb und bin froh, so froh, dass es den Kaiserschnitt gibt!

Gute Nacht!

Kerstin

Hoffentlich war das jetzt nicht zu konfus, ich bin nämlich total müde!

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Hallo Rita, hallo Kerstin,

ich danke Euch für Eure offenen Antworten. Es waren zwar nicht ganz die Bestätigungen, die ich mir erhofft hatte, aber es war ehrlich, und das ist mir wichtiger.

Außerdem denke ich, dass alles, was passiert, einen tieferen Sinn hat, auch wenn ich ihn nicht immer gleich erkennen kann. Vielleicht soll ich mich jetzt also aufgrund Eurer Aussagen mit dem Thema vaginale Geburt auseinandersetzen - naja, wohl ist mir dabei nicht, aber immerhin habe ich einen Stups in eine bestimmte Richtung erhalten ;- Danke Euch!

Liebe Grüße von der grübelnden

Sina

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Liebe Yvonne!

Ich habe gerade Deinen Geburtsbericht gelesen und kann Dich nur zu gut verstehen. Ich konnte selbst bis vor Kurzem nur Geburtsberichte von Kaiserschnitten lesen... Naja und Schnulleralarm und so, das zählt nicht, weil ich das echt saudoof finde. Muss ich hier mal loswerden, ist meine Meinung, dass es durch die Zusammenschnitte und die blöden Kommentare meiner Meinung nach total an der Realität vorbeigeht. Da kann ich auch bei den Kaiserschnitten nur wegschalten, weil es so reißerisch gemacht ist.

Mir hat es auch so viel ausgemacht, nichts von der Geburt mitbekommen zu haben und es war für mich ein großes angstmachendes Fragezeichen, was da passiert ist, obwohl ich es mir hinterher von der Hebamme hab erzählen lassen. Was mir wirklich geholfen hat, und ich bin total stolz auf mich, dass ich es mir angesehen habe, das war ein link bei einem anderem Forum auf eine Kaiserschnittgeburt, die gefilmt wurde:

Die ganze Homepage ist total schön getaltet und die KS-Geburt ist in Ecchtzeit zu sehen, ohne Ton, was ich sehr vorteilhaft finde, und nichts für sehr sensible Gemüter, aber ich kann normalerweise nicht bei sowas zugucken Beim aufschneiden wurde mir etwas mulmig , bloß da ging es gut. Es war eine große überwindung für mich, auf Start zu drücken und den Film ablaufen zu lassen, ich hab mir das bestimmt zwei Tage lang überlegt. Diese Geburt ist wirklich schön anzuschauen und die KS-Operationsgeschichte hat ihren Schrecken für mich verloren, als wäre der Filmriss für mich geschlossen worden. Wobei natürlich dadurch nicht die Trauer um eine natürliche Geburt getröstet werden kann!

muss zu Maria - bis dann mal!

Kerstin

Bearbeitet von *~DeLaLi~*
Externer Link entfernt!
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Hallo, Ihr LIeben,

Erstmal an unsere Lillotta

Ich hoffe, dass DU nochmal vorbeischaust vor Du morgen ins Krankenhaus gehst.

Ich will Dir mämlich sagen, dass am Donnerstag Morgen all emien Gedanken bei Dir und Deiner Tochter sein werden. Ich werde gleich nach dem Aufstehen eine Kerze für Euch anzünden, sie wird nur für Euch und v.a. für die Geburt Deiner Tochter brennen. Es wird ein wundervoller Tag werden - natürlich auch mit Schmerzen verbunden,aber Dein Leben wird sich so verändern.

DU wirst Mutter sein und damit die grösste aufgabe Deines Lebens bekommen.

Ich drücke Dich und freue mich über alles, wenn wir Neuigkeiten von Dir bekommen!

Sie ganz ruhig, alles wird gutgehen und Du wirst es bestens überstehen!

KErstin

Ich habe mir eben diese Bilder angesehen. Ich finde sie absolut nicht schlimm, aber das ist leicht gesagt, wenn man schon einige KS Geburten echt erlebt hat. Als ich meine erste KS-Geburt im OP gesehen habe, ist mir vor Staunen der Mund offengebleiben. Ich habe mit en Tränen gekämpft, weil es wirklich nichts Abstossendes ist - im Gegenteil, es ist unbeschreiblich, wie es ist, wenn da plötzlich ein Baby aus dem Bauch gehoben wird. Die Welt steht jedesmal still. Ich empfand diese Bilder als weitaus schöner und faszinierender, als die vaginalen Geburten. Dort steht eher die Frau mit ihrem Schmerz in Vordergrund und man denkt als Zuschauer immer nur: Hoffentlich hat sie es bald geschafft!!!

Ich bin stolz auf Dich, dass Du DIr die Bilder angeschaut hast, denn ich weiss, wieviel überwindung es Dir kostet!!!

Yvonne

Dein Geburtsbericht mach mich sehr nachdenklich. Es zeigt mir, wie unterschiedlich man einen KS empfinden kann. Und er zeigt mir als zukünftige ärztin, dass man sehr sensibel mit diesem Thema umgehen muss und den Frauen, die eine KS brauchen, sehr einfühlsam die Sache erklären muss. Es tut mir leid, dass Du so traurig bist wegen Deines KS - und ich wünsche DIr sehr, dass Du normal entbinden wirst.

Sina

Ich glaube nicht, dass Du Dich abschrecken lassen darfst. Das was Kerstin geschrieben hat stimmt sicherlich - v.a was den Druck auf die Lungen etc. betrifft. ABer da kann den Babies geholfen weirden, sollten sie wirklich Anpassungsprobleme haben.

Was das Bonding betrifft, bin ich nicht ganz Kerstins Meinung. Ich könnte mir keine engere Bindung vorstellen, als ich sie von ANfang an zu meinen Töchtern hatte. Mir war es nicht wichtig, sie sofort nackt auf dem Bauch zu haben, mir war es wichtig, sie schreien zu hören und sie zu sehen. Ich war jedesmal so voller Liebe und Hingabe, dass ich es nicht beschrieben kann. Und ich konnte diese Momente bei vollem Bewusstsein geniessen - ganz ohne Schmerz und Ablenkung.

Wenn Du Dir ganz sicher bist, dass Du einen WKS möchtest, ist das in Ordnung meiner Meinung nach. MEine Hebamme ist übrigens der MEinung gewesen, dass eine Frau, die sich im Grund gegen eine normale Geburt sperrt, schwer oder gar nicht vaginal entbinden wird, weil sie das Kind nicht loslassen wird und zu sher verkrampft.

Ich wünsche Dir eine gute ENtscheidung!

So, ich bin hundemüde!

Ich bin so glücklich, dass das Forum so toll anläuft - ohne irgendwelche Klugscheisser und Belehrer!

Ulrike

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Moin!

Ulrike, das glaube ich auch, dass die Welt jedesmal stehenbleibt! Bloß habe ich das ja leider nicht mitbekommen bei meinem Kaiserschnitt. Und von Hingabe konnte ich die ersten 12 Stunden auch nichts merken... Ich denke, es ist ein großer Unterschied, ob du eine Vollnarkose bekommst oder nicht, v.a. die volle Dröhnung wie bei mir...Ich habe ja nur beschreiben können, wie die Geburt von Elias war, und Sina, ich wollte Dich nicht abschrecken!! Ich bin nur auf Ulrikes Ammenmärcheneinwurf eingegangen und habe geschrieben, was ich dazu weiß.Mach du das mal so, wie Du denkst!

LG, Kerstin

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