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angelheart1501

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Alle Inhalte von angelheart1501

  1. Wo wir grad beim Thema Silikonbackformen sind: Ich scheu mich die in unseren d o o f e n Gasherd zu stellen, aber das geht theorethisch schon, oder?
  2. Hey evchen hast du denn schon den Thread "Vorsicht bei der Suche nach Vornamen im Internet" gelesen? Da gibt es einige ähnliche Fälle und auch was diejenigen dann gemacht haben. Bei mir ist ein ähnlicher Fall, es ging aber um SMS die angeblich kostenlos sein sollten, stand auch nur in den AGBs dass es was kostet. Eine Zusammenfassung meiner Recherchen im Netz kannst du im oben genannten Thread finden.
  3. Soooooooooooooooooooo lange warten! Das ist ja noch schlimmer als auf Harry Potter warten zu müssen!!!
  4. Angestachelt durch diesen Thread hab ich mich gestern wieder mal Internetrecherche betrieben, und dabei wiederr einiges rausgefunden: 1) die Firma die hinter meinem Fall steckt ist letztes Jahr vom Fernseh-Magazin "BIZZ" sogar schon angeprangert worden, es wurde das "FAss ohne Boden" verliehen (bei youtube noch zu finden) 2) IP-Adressen lassen sich grundsätzlich sehr einfach rausfinden, dazu berechtigt ist allerdings nur die Staatsanwaltschaft in Folge einer Strafanzeige. Alles andere wäre von denen ihrer Seite aus nicht rechtens. 3) Ich dachte ja erst ich hätte einfach aus Versehen die erste Rechnung und die erste Mahnung gelöscht, weil ich die Mail-Addy auch nur für Spam hernehme. Inzwischen weiß ich dass das bei denen Gang und Gäbe ist, dass die gleich die 2. Mahnung verschicken. (Vermutlich müssten die ja die Rechnung früher schicken, und dann hätte man ja theorethisch noch Widerrufsfrist bzw. den Testzugang für zwei Wochen und könnte alles gleich rückgängig machen) 4) Man sollte auf jeden Fall ein Schreiben an die schicken (per Einschreiben), in dem man den Vertrag anfechtet und auch hilfsweise den Widerspruch gegen die Rechnung erklärt (hab ich gleich am Tag nach der Mahnung gemacht!). Danach kann man sich genüsslich zurücklehnen und abwarten, denn selbst die Briefe von Inkasso-Büros haben nicht mehr Wert als eine Mahnung die jeder x-beliebige Dachdepp oder auch sonstige normale Menschen wie du und ich geschrieben hat. Musterschreiben für Widerspruch etc kann man ergooglen, wie gesagt unter dem Stichwort Internetabzocke. Außerdem wäre bei einem gerichtlichen Verfahren ein "Screenshot" hilfreich, wenn man weiß wie man einen machen kann. Außerdem sollte sämtlicher schriftverkehr und auch der Rückschein vom Einschreiben aufbewahrt werden, als Nachweis. 5) Wenn Briefe vom Inkassobüro kommen sollten, oder auch Mails oder sonstiges, sollte man mal schauen ob dieses Inkassobüro überhaupt beim Bund deutscher inkassounternehmen Mitglied ist - Mein Inkassobüro ist es nicht!!! 6) Man sollte sich tunlichst hüten diese Firmen anzuprangern solange es keinen gerichtlichen Urteilsspruch über die jeweilige Firma gibt. Jede Äußerung, die nicht mit "Meiner Meinung nach" oder "Ich denke" in Begleitung steht kann gerichtlich belangt werden. Also: MEINER MEINUNG NACH ist die Firma Shiftworx (steckt hinter vielen angeblichen Gratis-SMS-Seiten) der absolute Gaunerverein! (Dieser Satz stellt lediglich meine persönliche Meinung dar und darf deswegen strafrechtlich nicht verfolgt werden) FAzit auch weiterhin: ICH WERDE NIEMALS NICHT UND AUF ABSOLUT ÜBERHAUPT GAR KEINEN FALL UND UNTER KEINEN UMSTÄNDEN ZAHLEN! :p:p
  5. AAAARRRGGH, kennt nicht vielleicht jemand jemanden in Päßneck in Thüringen??? Dann könnten wir uns organisieren und die Druckerei stürmen!!! Ich kann doch nicht bis 21. Juli warten bis der Band auf englisch rauskommt!!! Und ich kann noch nichtmal am 21.Juli loslesen, weil ich doch da heirate!!! Hab schon gesagt, ich muss wahrscheinlich zumindest die Hochzeitsnacht verschieben und meine eigene Hochzeit pünktlich nach dem Abendessen verlassen, damit ich das Buch gleich ganz bald lesen kann!
  6. Mich würde auch interessieren wie es bei dir weitergegangen ist. Ich habe momentan ein ähnliches Problem: Ich habe vor zwei Monaten über google nach einem Anbieter für Frei-SMS gesucht, weil mein Akku leer war und ich nur schnell eine einzige SMS senden wollte. Die Seite (smsfree100.de) ist so aufgebaut dass man gleich oben alles eingeben kann, ohne erst nach unten zu scrollen. Und so hab ich auch nicht nach unten gescrollt, wo dann eine Widerrufsbelehrung zu finden gewesen wäre. Ich hab natürlich angeklickt dass ich die AGB´s gelesen habe, hatte diese auch überflogen, aber scheinbar ist mir das wesentliche nicht ins Auge gestochen: 99 Euro pro Jahr, Vertragsabschluss über 2 Jahre, GEld jeweils im Vorraus zu zahlen... Ich also diese EINE EINZIGE SMS verschickt, einen Monat später kam die 2. Mahnung Bitte WAS??? Mahnung? Und dann gleich die Zweite??? Ich hab ja noch nicht mal ne Rechnung bekommen, oder ne erste Mahnung, geschweige denn wusste ich wofür ich überhaupt zahlen muss. Mann, was hab ich mich geärgert!!! Ich les IMMER die AGB, überfliege sie zumindest bevor ich mich bei irgendwas anmelde. Achja, auf der Seite gab es ein Gewinnspiel, ich dachte ich melde mich mit dem Anklicken der AGB dafür an... Auf jeden Fall nicht dafür dass ich für monatlich 100 Frei-SMS im Jahr 100 Euro zahle!!! Da ist ja sogar mein Handy-Anbieter günstiger!!! Bin natürlich total in Panik verfallen, denn durch die "2. Mahnung" stand ja als nächstes ein Inkassobüro auf dem Plan (bzw. die Drohung dafür in der Mail). Hab dann erstmal rumgehört und mich bei zwei Freundinnen ausgeheult, die beide sagten "Das kann doch nicht sein!!! Ich würd das nicht zahlen". Nach dem ersten Schock hab ich denn mal gegoogelt und folgendes rausgefunden: a) Man sollte NIE, NIEMALS und AUF KEINEN FALL ZAHLEN!!! Laut deutscher Rechtsprechung (oder wars sogar europäische) MÜSSEN die Anbieter auf ihrer Seite SICHTBAR anbringen dass es sich um ein kostenpflichtiges Angebot handelt, nicht nur in den AGB´s c) Beim Amtsgericht München ist ein Anbieter bereits auf Felsen gestoßen, der Geld einklagen wollte: Seine Klage wurde abgewiesen, die Klientin die hätte zahlen sollen bekam Recht d) es gibt im Internet vorgefertigte Schreiben die man diesen Anbietern per Einschreiben schicken sollte Das alles findet man wenn man "Internetabzocke" als Suchbegriff eingibt. Mein Fall ging also weiter: Ich schickte per Einschreiben eines der vorgefertigten Schreiben an den Anbieter, gleichzeitig auch nochmal per Mail, quasi vorab. Die schrieben mir dann zurück (wieder per Mail) dass sie Beweise hätten dass ich den Service genutzt habe (IP-Adresse, E-Mail-Adresse, Handynummer) und dass ich ja die AGBs bestätigt habe und deswegen trotzdem zahlen müsste. In meinem Schreiben an die hab ich denen aber von vornherein reingeschrieben dass ich auf keine ihrer Mails mehr reagieren würde. Und so hab ich das nun auch gehandhabt. Nun kam wieder eine Mail, sie hätten es an das Inkassobüro weitergeleitet. Und von diesem "Inkassobüro" bekam ich diese Woche eine SMS, ich solle doch zahlen. EINE SMS!!! Jetzt hört sich ja wohl alles auf! Die meinen auch die können mich verarschen, wie? Sollen sie ruhig klagen, von mir sehen die keinen Cent. Denn ich hab mal gelernt: Wer klagt muss reisen. Und wenn die klagen sollten (was ich noch nicht glaube) dann müssten sie nach München, wo es ja bereits den Präzedensfall gibt dass sie verlieren! Ach übrigens: Ich habe bisher noch nicht ein einziges SChreiben von denen oder dem Inkassobüro per Post bekommen, sondern nur SMS und Mails. Beruhigt mich ja wenn die das auch nicht dürfen! ;-)
  7. ich denk auch dazwischenschieben ist am gescheitesten. Bin doch schon sooooo gespannt!!! bin ja nur noch anderthalb Wochen daheim,dann geht´s schon los!
  8. Mädels, ich hoffe dass es jetzt alles gaaaaaaaaaaaanz schnell geht, weil ich in zwei Wochen für drei Wochen weg bin, da wir ja in vier Wochen heiraten. War das jetzt verwirrend genug? Also nochmal Fazit: ich bin vom 05.07. bis zum 29.07. leider nicht daheim und könnte entsprechend auch das Päckchen nicht weiterleiten Ich will jetzt niemanden drängeln oder so, aber ich will einfach nur verhindern dass das so lang ins stocken kommt!
  9. Unsere Tochter ist direkt in der Klinik noch geschallt worden, unabhängig von der Abschlussuntersuchung (U2), und auch bei ihr wurde ein Dysplasie festgestellt. Die Ärztin in der Klinik meinte, sie wird das Teil vielleicht nur drei oder vier Wochen tragen müssen, und wir sollen doch die Woche drauf mal in die Kinderorthopädie kommen. Dort wurde sie untersucht und noch keine große Besserung festgestellt, also in drei Wochen wieder. Da sind wir dann also wieder hin, das gleiche Spiel noch einmal. Zwar hatte sich schon einiges getan aber eben noch nicht genug. "Beim nächsten Mal bekommt sie sie sicher schon ab", so die Aussage der Ärzte. Wieder drei Wochen später sind wir hingekommen, Anika hatte in der Zwischenzeit schon immer richtig angefangen zu schreien wenn wir ihr das Gestell (TÜbinger Schiene) ummachten. Die Kontrolle ergab wieder eine Besserung, aber es war noch immer nicht genug. "Beim nächsten Mal..." Das kannt ich ja schon! Und die wollten uns allen ernstes wieder heimschicken, mit einer Spreizhose die für unsere Kleine schon viel zu eng war. Ich hab den Prof. darauf angesprochen, er meint nur "Ach, ist das noch die erste?" und verschrieb uns die nächste Größe. Die anpassung wurde gleich in der Orthopädie gemacht, und wir hatten diesmal gleich fünf Wochen die wir warten sollten. Ändern kann man es ja sowieso nicht, und man will ja auch das beste für´s Kind. Ich weiß dass mein Bruder auch so was hatte, bei ihm wurde es "erst" mit einem halben Jahr erkannt, und auch behandelt, und er muss noch heute Einlagen in seinen Schuhen tragen. Flip-Flops und so gehen bei ihm gar nicht durch diese hässlich Einlagen - und wenn man es vermeiden kann macht man es auch. Jedenfalls sind wir dann in der Woche vor Weihnachten wieder in die Klinik, und ich hab einfach nur noch gebetet dass wir das Ding endlich losbekommen. Tja, das muss wohl einer gehört haben, denn diesmal wurden wir ohne Spreizhose gehen gelassen. Alles in allem: Die Zeit war nicht immer einfach, weil mir das eingezwängte Würmchen so leid tat, und es mich auch genervt hat weil das Wickeln, das Baden und das Anziehen immer dreimal so lang gedauert hat wie bei anderen Babys. Aber es war das Beste für Anika, und ich hoffe dass wir nicht nochmal hinmüssen. Jedenfalls hat der Arzt zum Schluss gemeint, wir bräuchten nichtmal wiederkommen wenn sie anfängt zu laufen, weil es nicht so sclimm war wie es anfangs aussah...
  10. Ich glaube Sandraui versteht das falsch! Alina meckert nicht nur wenn sie auf den Arm möchte oder was zu Essen, sondern wenn sie was BESTIMMTES zu essen möchte, oder wenn man ihr die Digi-Kamera nicht gibt (schließlich kann die kaputtgehen und ist nunmal kein Spielzeug). Wir waren gestern mit Eve und Alina spazieren, und da hat sich das schon gezeigt dass sie mit ihrem Meckern auf was bestimmtes abzielt. Außerdem denke ich dass - wie in allen anderen Entwicklungsschritten auch - Babys völlig unterschiedlich und eigenständige Wesen mit einem freien Willen sind. Bei dem einen ist das mehr ausgeprägt, bei dem anderen weniger. Es gibt da schon noch mehr was Kinder möchte: beschäftigt werden zum Beispiel! Nicht jedes Kind spielt allein oder kann sich ne Zeit selbst beschäftigen, und jede Mutter hat doch normal auch noch anderes zu tun als nur Alleinentertainer für´s Baby! Ich hab in der Hinsicht Glück, da Anika sich schon seit zwei Monaten selbst aufsetzt, seit einem Monat selbt hochzieht und sich hinstellt und seit letzter Woche auch krabbelt, denn dadurch kommt sie an vieles ran was sie interessiert und beschäftigt sich auch gut allein. Alina aber macht von diesen Sachen noch nix, und dass das für sie vielleicht nicht zufriedenstellend ist ist ja klar. Ich denk aber dass sie das gut aufholen wird, das ist alles eine Frage der Zeit. Sandraui, ich fand dass deine Aussage jetzt klang als würdest du Eve einen Vorwurf draus machen. NAtürlich ist nix schlimmes dran wenn ein Baby sich meldet wenn es Hunger/Durst hat, müde ist, die Windel voll hat oder eben auch mal beschäftigt werden will. Aber wenn ein Kind schon schimpft weil es etwas BESTIMMTES möchte, dann ist das für mich schon auch ein Zeichen dass man Babys verwöhnen KANN. Wobei ich jetzt auch nicht direkt finde dass Alina wirklich verwöhnt ist. Also so wie Romance sagt finde ich auch, es gibt Grenzen, die auch ein Baby verstehen lernen muss, und wenn man das Wort nein nicht schon eher benutzt weiß ein Baby auch mit 8 oder 9 Monaten nicht was es bedeuten soll. Ich denke auch dass man als Mutter deutlich merkt ob etwas nur gemecker oder Geschrei ist, und darauf entsprechend reagieren sollte. Anika darf weiß Gott auch nicht alles, und ich sage ihr auch "Nein, aua, das sind Mamas Haare, daran darf man nicht ziehen - schau, hier ist der Ball, damit kannst du gern spielen." Schon allein am Ton hat Anika immer gemerkt wann etwas anders ist, und die ersten MAle hat sie auch geweint wenn ich ihr etwas womit sie spielen wollte weggenommen habe - aber das gibt sich! Langsam glaube ich sogar, sie versteht was ich sage...
  11. Coole Sache das, da mach ich auch mit!!! Ich schick gleich ne PN!
  12. Am Sonntag Nachmittag telefonierte ich - wie inzwischen täglich - mal wieder mit meiner Oma. Sie wollte natürlich wissen ob sich immer noch nichts getan hätte. Meine Tante war auch bei Oma, und so sprach ich auch noch kurz mit ihr. Als ich ihr erzählte, dass ich bereits seit Samstag den Verdacht hatte, dass bei mir ein Riss in der Fruchtblase wäre und Wasser ausläuft (tröpfchenweise!), schimpfte sie ein wenig mit mir weil ich mich noch nicht im Krankenhaus gemeldet hatte. Kathleen, meine beste Freundin, hatte sich am Vormittag gemeldet und gesagt dass sie nachmittags zu mir kommen würde. Und während ich mit Oma und Tante telefonierte rief sie noch einmal an und sagte dass sie sich jetzt auf den Weg machen würde. Ich erklärte ihr gleich, dass wir dann mal zusammen in die Klinik fahren müssten - “Kein Problem” war ihre Antwort. Und so wartete ich bis Kathl vor der Tür stand. Bevor wir aber losfuhren schauten wir noch eine Stunde fern und aßen meinen leckeren Prasselkuchen. Und ich rief in der Klinik an, um zu fragen was ich denn tun müsse wenn ich den Verdachte habe dass Fruchtwasser auströpfelt. Auf dem Weg ins Krankenhaus versuchte ich mehrmals meinen Schatz Sven zu erreichen, der ja noch auf der Wiesn arbeitete. Leider ging er nicht ans Handy. Ich erreichte ihn erst, als ich schon vor der Klinikpforte stand und darauf wartete dass Kathleen einen Parkplatz gefunden hatte (gar nicht mal so einfach in der Münchner Innenstadt zur Wies´nzeit). Ich erklärte Sven, dass ich gerade einfach mal zur Untersuchung in die Klinik gefahren bin, dass ich mich aber noch mal melden würde, wenn ich mehr wüsste. 3 Minuten später rief er mich zurück um mir zu sagen, dass er seinen Job gegen 21 Uhr verlassen würde. Danach suchten Kathleen und ich den Kreissaal, weil ich mich da zwecks Untersuchung melden sollte. Wir wurden von der sehr netten Hebammenschülerin Jill in Empfang genommen und in ein Zimmer geführt in dem ich ans CTG gehängt wurde. Die Herztöne des Babys waren völlig in Ordnung, nur ein wenig hoch. Dafür hatte ich trotzdem absolut keine Wehen. Der Muttermund wurde untersucht und war bereits 2 cm offen. Während ich da hing und mich untersuchen ließ hörte ich, wie jemand reingelassen werden sollte - Sven! Er hatte sich gleich losgeeist, weil er ohnehin noch seine Arbeitsklamotten abgeben musste und die Kleiderkammer nur bis 17 Uhr offen war. Es folgte eine Untersuchung durch eine Ärztin, die testete ob es sich tatsächlich um Fruchtwasser handelte. Und es war welches!!! Also machten wir Ultraschall, der ergab dass noch richtig viel Fruchtwasser um das Baby drumrum war. Also wirklich nur ein Riss, aber da der ja nun schon seit einem Tag war (wovon wir ausgehen mussten) wurde mir Blut abgenommen um auf Entzündungen zu prüfen. Dafür hat mir die Ärztin mehrmals versucht einen Zugang zu legen: am linken Unterarm, an der linken Hand - leider platzten dabei beide Male die Äderchen und das ging natürlich nicht. Also versuchten wir das Ganze noch einmal an der rechten Hand, dort funktionierte es. Nach der Blutabnahme bekam ich schon ein Zimmer zugewiesen. Wir wurden auf die Wochenstation geführt, im Schwesternzimmer füllten wir den Anmeldebogen aus und dann bezog ich mein Zimmer. Da drin saß schon eine andere Schwangere, die häufig verdächtig hechelte. Das kannte ich bis dahin ja fast gar nicht. Ich bekam jedenfalls gleich als allererstes Abendessen - hat gar nicht mal schlecht geschmeckt. Aber noch während ich anfing zu essen kam eine Schwester, die meinte ich solle sofort nach dem Essen wieder hoch in den Kreissaal. Kaum 10 Minuten später wurde ich wiederholt gebeten mich im Kreissaal einzufinden. Sven hatten wir erstmal heimgeschickt, damit er sich daheim frisch machen konnte. Ich aß also schnell auf und dann gingen Kathleen und ich zurück nach oben. Wieder im Kreissaal wurde ich direkt wieder ans CTG gehängt, und gleich parallel an den Wehentropf. Wer hätte denn auch gedacht dass der so schnell wirkt. Es hat nicht lange gedauert, und ich spürte das vertraute Zwicken im Rücken was mir Wehen anzeigte. Gegen 19 Uhr kam dann Sven zurück, und so saßen Kathleen und er jeweils an einer meiner Seiten und unterhielten mich. Immer wieder schauten wir gebannt auf das Gerät welches das CTG schrieb, denn darauf konnte man die Wehen auch deutlich sehen. Kathl verließ uns gegen 20 Uhr, und nun saßen wir zu zweit und harrten der Dinge die da kommen mögen. Die Wehen kamen ja von Anfang an recht regelmäßig und in kurzen Abständen, aber sie wurden immer schmerzhafter. Alle halbe Stunde wurde der Wehentropf nach oben gedreht - mit 12 ml pro Stunde hatten wir angefangen, danach 24, 36, 48 und schlussendlich 60. Ich dachte ich muss wahnsinnig werden und sterben. Die Schmerzen waren kaum noch zum Aushalten. Wir gingen zwischendurch ein wenig auf dem Gang spazieren, kamen aber immer nicht weit, denn alle 2 bis 3 Minuten musste ich eine Wehe veratmen und daher stehen bleiben. Irgendwann ging ich noch ein letztes Mal mit dem Wehentropf an der Hand auf die Toilette, dann wieder zurück zum Kreissaal und dann ging nix mehr. Ich hab mich gewunden und vor Schmerzen gestöhnt, zwischen den Wehen in Svens mitleidsverzerrtes Gesicht geschaut, aber er konnte auch nix machen. Gegen 22 Uhr kam Hebammenschülerin Barbara, die mich fragte ob sie mir den Rücken massieren solle. Ich lehnte dankend ab, verlangte aber gleichzeitig danach eine PDA bekommen zu dürfen. Und so wurde der Anästhesist gerufen, der mir erst die betreffende Stelle am Rücken örtlich betäubte. Das war nur ein kleiner, kaum zu spürender Pieks. Und ehrlich gesagt war mir auch alles Recht was die Schmerzen lindern konnte! Gleich darauf wurde mir ein Katheder ins Rückenmark gelegt, und versprochen, nach ca. 20 Minuten würde ich kaum noch etwas spüren. Sven war im übrigen aus dem Zimmer geschickt worden, die mögen es nicht wenn Männer beim Legen der PDA dabei sind weil sie dabei am ehesten umfallen. Jedenfalls wurde es tatsächlich innerhalb kurzer Zeit wieder etwas erträglicher, aber schon noch schmerzhaft. Gegen 0 Uhr fragte die Hebamme, ob ich denn immer noch Schmerzen bei den Wehen haben würde. Die hatte ich, wenn auch nur auf der linken Seite. Sie rief dann beim Anästhesisten an, um zu fragen ob sie mir noch einmal die doppelte Dosis geben dürfe. Er bejahte dies und so war ich gegen halb eins völlig schmerzfrei. Ab da war die Geburt mehr lustig als alles andere. Gegen eins schauten die Ärztin und die Hebamme nach meinem Muttermund, der nun völlig offen war. Dabei stellten sie auch fest, dass die Fruchtblase ganz schön prall nach unten drückt, und dass man sie sprengen müsste. Ich hatte davon schon gelesen und fand das nicht schlimm. Die Ärztin, die Hebamme und die Hebammenschülerin Lisa (beide letzteren hatten seit 22 Uhr Dienst) versuchten also, meine Beine auseinander zu bekommen. Ich selber konnte leider nicht mehr, da ich durch die PDA jegliches Gefühl ab dem Einstichpunkt abwärts verloren hatte. Viertel zwei war es, als sie meine Beine spreizten, und im gleichen Moment sprang die Fruchtblase selbstständig. Es machte “PLATSCH” und alle drei waren nass. Daraufhin bekam ich einen Lachkrampf vom allerfeinsten, ich konnte mich wirklich nicht mehr halten!!! Bald danach kam die Hebamme und erklärte mir, da es nun bald losgehen müsste machen wir jetzt nochmal einen Blasenkatheder. NOCHMAL??? ICH HATTE NOCH NIE EINEN! Ehrlich, davor hatte ich mehr Panik als vor allem anderen. Es war dann aber gar nicht so schlimm wie ich dachte. Die Hebamme erklärte auch sehr gut was sie überhaupt tat, und es war natürlich ungemein beruhigend zu wissen dass die Blase soweit leer war. Weitere anderthalb Stunden zogen ins Land, wir unterhielten uns miteinander, zwischendurch auch mal mit der Hebammenschülerin Lisa und hatten unseren Spaß - mir ging es ja gut! Ich drückte alle 20 Minuten auf mein Knöpfchen um die PDA aufrecht zu erhalten und bekam erklärt wie ich am besten atmen sollte wenn ich merkte dass eine Wehe kommt. Ich legte mich auf die Seite und machte ein Gesicht als würde ich grinsen - so wie es mir aufgetragen worden war. Dabei schloss ich die Augen und drückte ich mit aller Kraft nach unten. Gegen 3 Uhr kam auch die Ärztin mal wieder vorbei. Kurz darauf wurde auch die Oberärztin hinzugerufen, denn wir waren schon gut fortgeschritten, allein das Köpfchen war noch nicht weit genug unten. Ich weiß nicht mehr was die Ärztinnen sagten - irgendetwas was mich zum Lachen brachte. Auf einmal schauten alle ringsum ganz erstaunt und meinten, wenn ich lache kommt das Köpfchen gut runter. “Lachen Sie ihr Kind doch raus” war die Aussage der Ärztin, und auch das amüsierte mich dermaßen, dass ich tatsächlich weiterlachte. Natürlich auch in dem Wissen dass ich damit meinem Baby half bald auf die Welt zu kommen! Leider fruchtete das alles nicht ganz so sehr wie anfangs erwartet, und so wurden wir informiert dass die Ärzte nun zu unser aller Wohl gern auf die Hilfe mit dem Vakuum zurückgreifen würden. Ich stimmte selbstverständlich zu - die wissen schon was sie tun! Auf einmal herrschte rege Betriebsamkeit in dem kleinen Kreissaal, alles wurde fertig gemacht, Geräte vorbereitet, die Kinderärzte angerufen (die man immer bei einer Geburt mit Hilfe der Saugglocke braucht wie man mir erklärte) und was weiß ich was da alles um mich herum geschah. Ich sollte derweil immer weiter pressen, und die Hebamme drückte schön auf meinem Bauch herum, sie schob quasi von außen mit. Tja, die Kinderärztin (oder waren es mehrere?) betrat den Raum und ich hörte nur noch “Jaaaaa, pressen, pressen sie weiter, wir bekommen das Kind jetzt ohne Saugglocke raus!!!” Ich presste also, und mehr weiß ich von den Augenblicken auch nicht, um mich rum war alles irgendwie unwirklich. Aber ich hatte ja auch beim pressen immer die Augen zu, vielleicht hab ich sie auch zwischen den Pressvorgängen gar nicht mehr aufgemacht - keine Ahnung!!! Das nächste was ich weiß, ist dass es ‘plopp’ machte, und ein kleines Bündel Mensch in den Händen der Belegschaft zwischen meinen Beinen rumzappelte. Ich sehe noch genau vor mir wie sie die Nabelschnur abwickelten, weil die sich scheinbar um den Hals des Babys gewickelt hatte. Und danach legten sie mir meine kleine Anika Aline auf den Bauch! Ich staunte das Kind erst einmal ausgiebig an und guckte dann Sven an um zu schauen ob er auch ja alles mitbekommen hatte. Und da war es - das kleine Tränchen in seinen Augen - von dem ich immer stark vermutet hatte dass es kommen würde, was Sven aber immer abgestritten hatte. Auch er staunte das kleine Wesen auf meinem Bauch an, und durfte zur Belohnung weil er so gut durchgehalten hatte direkt die Nabelschnur durchtrennen. Kaum war das passiert wurde die Kleine auch schon wieder entführt - und der frisch gewordene Papa gleich mit. Schließlich musste das Kind ja untersucht werden. Währenddessen wurde mein Dammriss genäht - ich glaube das war das schmerzhafteste an der Geburt, weil die PDA zum einen schon etwas nachgelassen hatte, und außerdem - wie die Ärztin mir sagte - in den oberen Hautschichten ohnehin nicht wirklich wirkte. So spürte ich jeden Stich, aber es war mir egal! Ich wollte nur die Püppi wieder bei mir haben. Ich wurde gefragt ob ich sie angezogen oder nackt haben möchte, und ich wollte sie natürlich Haut an Haut spüren. Also wurde sie nur in ein Handtuch gewickelt und mir auf die Brust gelegt. Zwei Stunden hatten wir so Zeit, unsere Tochter kennen zu lernen und sie ausgiebig zu begutachten. Zwischenzeitlich kam die Hebamme und zeigte mir wie ich Anika Aline zum Stillen anlegen musste - das ging auch gleich ganz gut. Gegen dreiviertel sechs wurde unser Baby angezogen und wir wurden mit ihr zusammen fotografiert. Danach wurde sie in ein Bettchen gelegt und Sven brachte sie unter Aufsicht nach unten ins Kinderzimmer. Weil vom Riss in der Fruchtblase zur schlussendlichen Geburt so viel Zeit vergangen war kam Anika Aline an einen Monitor zur Überwachung der Vitalwerte. Davon bekam ich allerdings nichts mit, denn ich hatte in der Zwischenzeit eine Schüssel mit warmen Wasser bekommen um mich kurz frisch zu machen. Damit war ich bereits fertig als Sven zurückkam. Er und die Hebamme brachten auch gleich mein Bett mit, nun musste ich nur noch vom Kreisbett in mein eigenes. Was nicht ganz einfach war, da ich nach wie vor meine Beine nicht richtig spürte. Aber ich schaffte es mich hinüber zu hiefen und wurde dann nach unten in mein Zimmer gebracht. Meine Zimmernachbarin war auch noch nicht wieder da, also hatten Sven und ich genug Zeit um mir meine Ecke einzurichten. Er ging mir noch die notwendige Telefonkarte holen und dann verabschiedete er sich. Er war ja auch schon seit über 24 Stunden munter! Allein im Zimmer hing ich erst meinen Gedanken nach, aber schon nach kurzer Zeit wollte ich eigentlich nur noch eins: allen sagen dass die Kleine endlich da ist! Also aktivierte ich mein Zimmertelefon und rief bei meinen Eltern auf dem Festnetz an, in der Hoffnung meinen Bruder zu erreichen. Leider war nur der AB dran und so quatschte ich eben den voll. Dann rief ich meine Oma väterlicherseits an - es muss immerhin schon halb sieben früh gewesen sein! Aber Oma ging ran, also kein Problem. Ich erzählte ihr von den Ereignissen und wir telefonierten vielleicht eine Viertelstunde. Am Schluss fragte ich sie noch nach der Telfonnummer meiner anderen Großeltern, denn leider konnte ich nur da anrufen wo ich die Nummer aus dem Kopf wusste oder die Nummer durch Fragen herausbekam. Mir fehlte ja nur die letzte Ziffer, und die hatte Oma parat! Also rief ich die anderen beiden Großeltern an (ich glaube die hab ich aus dem Bett geschmissen) und erzählte auch ihnen was sich seit dem vergangenen Nachmittag so zugetragen hatte. Nach dem Telefonat konnte ich dann beruhigt einschlafen und von der süßen Maus träumen die quer über den Gang im Kinderzimmer lag.
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