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miep

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Alle Inhalte von miep

  1. Heike, ich sag jetzt mal frechdreist, dass Du bestimmt nicht einen Mod fragen musst, wenn Du Fotos vom ersten Forumsbaby zeigen willst. Es ist dein Kind, fertig und wenn Du Bilder zeigen willst; ich bspw. würd mich sehr freuen darüber, den Kleinen auch mal sehen zu dürfen. Dass mit den vermeindlichen Freunden, den extrem-oder gar nicht-Reaktionen kenn ich gut, irgendwie gewöhnt man sich glaub mit der Zeit dran oder lernt zumindest sich etwas abzugrenzen. ich denk, was die Sache für das Umfeld halt sehr schwer macht ist, dass ihr die einzigen wart, die Daniel gesehen haben... Ich muss mir im Moment oft anhören, dass "sowas" ja gerade in der ersten Schwangerschaft "oft passiert" obschon sowas totaler Humbug ist; aber für viele ist kein Unterschied , ob man das Kind in der 5ten Woche oder in der 24 Woche verloren hat. Sie habens nie gesehen, fertig. Ich hab Minchens Bild im Portemonnaie, sowieso, ist ja meine Kleine, zudem kann ich den Leuten dann auch ihr Bild zeigen, was das ganze greifbarer zu machen scheint, weil die Leute dann begreifen, dass es ein "Baby" war, klar ists in der 5ten Woche auch, aber es ist einfach was anderes, ob man das Kind normal gebären und halten kann oder nicht und eben, für die Umgebung, obs nach Baby auschaut. Und wenn man dann das Bild zeigt sehen die Leute doch, es war da, es ist ein klitzekleiner Mensch, der schon nach Mensch auschaut etc.macht nen grossen Unterschied. Und wenn wer Probleme mit hat, ist das nicht dein Problem, wenns zur Sparche kommt, es um dein Kind geht, kannst Du auch das Bild zeigen, warum solltest Du dein Kind nicht zeigen dürfen? Ich bin seit der Geschichte mit Minchen ziemlich "straight und fadengerade" geworden (meinte ne Freundin gestern gerade), ich denk anders wirds schwer sich von dem ganzen Bullshit abzugrenzen, den man sich anhören muss, kanns nicht anders sagen, mag sein, dass ich eine zynische zu ehrliche Hexe geworden bin, aber tja^^. Du musst nicht nett sein, zu niemanden(ok, dein Mann und deine Tochter sind vielleicht froh drum;)) und es liegt nicht an Dir, Rücksicht auf andere zu nehmen in dieser Zeit, im Gegenteil; jetzt gehts erstmal um Euch. Um Dich, wenn Du über Daniel reden willst, rede und wenn die anderen komplett überfordert sind(darum nicht wollen). Ich hab viele auch immer entschuldigt "ach sie sind überfordert, muss Verständnis haben" aber muss ich das? liegt es an einer Frau in der Situation, andere zu entschuldigen, nö, sicher nicht. Ich hoff Du verstehst wie ich mein. Was das Forum hier anbelangt, wenn es Dir hilft, hier zu schreiben, schreib, aber gerade wenns Dir weh tut zu sehen wies hier vorwärtsgeht etc. dann würd ich an deiner Stelle ne Pause einlegen, gewinn erstmal etwas Distanz zum Ganzen, sonst streust Du Dir nur immer wieder Salz in die eh noch sehr offene Wunde. Ich war bei Mina in nem Forum und hab die Seite gleich nach ihrere Geburt erstmal geblockt weil ich für mich noch Distanz brauchte, alles sortieren musste etc. Hab gemerkt, dass es wieder stimmt, als es nicht mehr so weh getan hat. Einfach als Denkanstoss. lg,M.
  2. Find das beinah am schlimmsten, dieses Gefühl, gerade weil man weiss, dass es eine Sehnsucht nach einem Menschen ist, den man nie wirklich kennelernen durfte und nie die Chance haben wird, ihn kennenzulernen; eine Sehnsucht wo man von vornherein weiss, dass sie bis man stirbt nie erfüllt sein wird, der Schmerz bis man stirbt bleiben wird; denk man kann nur lernen, irgendwie mit klarzukommen, den Schmerz in sein Leben miteinzubauen. Und nicht zu vergessen, dass die Kleinen ja nicht nur Schmerz bedeuten..hm Hatte nie Probleme mit anderen Kindern, ich wollte ja nur Minchen, was sollte ich mit den anderen Kindern, aber Geschrei von Neugeborenen fand ich ganz ganz schlimm, weil innerlich alles so auf Mutter und Versorgen eingestellt war, ich so voller Fürsorge war, aber der Adressat dieser Gefühle einfach nicht da war. Macht mir heut noch zu schaffen merk ich grad. Ein Berg von Liebe und man weiss nicht wohin damit. Jemandem anderem geben geht nicht, weil die Liebe nur für diesen einen Menschen bestimmt ist... Merk gerade, das Gefühl steht vielleicht nicht mehr immer wie ne Wand vor einem, aber es bleibt...Naja ich hoff, dass ich den Adressaten für meine Liebe irgendwann wiedersehen werde und solange werd ich die Gefühle einfach in mir tragen (weg gehen sie ja eh nicht) naja lange Rede kurzer Sinn, kanns gut verstehen...
  3. *Sanuelas Post bis ins Kleinste dicke unterschreib* was ich feststellen musste ist, dass es, gerade was das Umfeld anbelangt, zusätzlich ne, hm, Wand darstellt, dass man selber dieses wunderbare Menschlein kennenlernen durfte, wärend alle um einen herum nur das tote Baby sehen. Ich denk dieser Punkt, macht den Umgang der Umgebung auch "nicht ganz einfach". Vielleicht an dieser Stelle die Aussagen meiner Hebamme, die mir bei Mina geholfen hat und jetzt auch bei ihrem Bruder dabei sein wird "ich empfinde solche Geburten als Bereicherung, trotz der ganzen Umstände, weil ich zum sehr kleinen Kreis gehöre, der diesen wunderbaren Menschen kurz sehen darf". Abgrenzung vom Umfeld ist das Wichtigste (Samuela,was Du geschrieben hast, hab ich auch gesagt, da kamen dann teilwese Sätze wie "es tut mir ja leid, dass Dir mein Mitleid nicht gut genug ist", wär ich zu dem Zeitpunkt nicht eh schon erschöpft gewesen, hätt ich am anfang wohl mehr als einmal zugeschlagen^^) eben auch, damit man nicht auf die "tote-Baby"-Schiene gerät sondern sich noch die Seele vor Augen halten kann, die man kennenlernen durfte. Dass es nicht nur Verlust ist, auch wenn unsere Gesellschaft den Tod als Dieses sieht, da hats mir echt geholfen, gegen zu halten soweit wie möglich...Wo alle nur den Schmerz und den Verlust gesehen haben, hab ich versucht , weiterhin Mina zu sehen(die nach wie vor für mich das reine Leben symbolisiert); ich denk , mir hat das wirklich geholfen, gerade die erste Zeit. Ich denke, ein Warum wirst Du nie finden, wie ich schon mal geschrieben hab, man findet selber Gründe, warum etwas passiert ist, Gründe, die dem ganzen vielleicht einen Sinn geben, vielleicht helfen, es anzunehmen, aber diesen Grund findet man in sich, in seiner Lebensgeschichte. was passiert ist hat in sich keinen Grund, merk ich für mich immer wieder...aber, hab ich glaub auch schon mal geschrieben, irgendwann kommt dieser Moment (zum. bei mir, ich kann ja nur von mir reden) wo ich plötzlich diese tiefe Ruhe in mir hatte und sagen konnte "es ist ok, es ist ok wies gelaufen ist", der Moment, wo man annehmen kann und der kommt, wenn man sich machen lässt. Und wo ich, so komisch es auch klingen mag, auch wenn ich mir alles anders gewünscht hätte, das Geschehene nicht missen möchte... Hmja... sei lieb gegrüsst und ich hoff, Du hast Dinge, die dir jetzt die benötigte Kraft geben können.
  4. *g* soweit denk ich ehrlich gesagt gar nicht, ne Freundin und meine Hebi auch schon "Uh jetzt gehts bald los!" aber ich, weiss nicht, dass Kind ist dann da, wenns da ist, vorher noch nicht, man wird fatalistisch;) Ich drück Euch die Daumen, dass es bald klappen wird und dass alles glatt gehen wird!!
  5. Mina hatte eine Spina Bifida, wär alleine noch "machbar " gewesen, aber es hat eben auch ihr Hirn betroffen , sie wäre nach der Geburt sowieso gestorben, allerdings, eben, dann hätten Ärzte noch reingepufuscht und sie hätt allein gehen müssen, wollten wir ihr ersparen, also haben wir uns für einen Abbruch entschieden, so konnte sie bei uns sterben. ich bin jetzt in SSw 29 mit ihrem Brüderchen lg
  6. Hi Du Ich versteh sehr gut, was Du meinst, ich hab noch lange gekämpft, damit meine Tochter (24 Woche) irgendwie in der Köpfen bleibt, aber hab mittlerweilen aufgegeben, ist für mich auch nur ein Kraftakt. Mensch ist so, es stirbt jemand, man trauert und irgendwann gehts weiter und wenn man genau hinschaut betriffts nicht nur Babys, die zu früh gegangen sind sondern auch solche, die länger leben durften. Bei mir kommt noch hinzu, dass ich wieder schwanger bin und diesmal alles gut auschaut, irgendwie haben die leute jetzt das Gefühl "Ach sie ist wieder schwanger, dann ist ja alles gut und vergessen" Unsere Gesellschaft hat ein fast perverses "Nicht-Verhältnis zum Tod... ich weiss ist nicht grad ermutigend was ich schreib, ich weiss selber wie weh es tut, aber musste bei mir feststellen, dass es mich nur zusätzlich Kraft kostet, die ich nicht hab, wenn ich mein Kind zumindest in Gedanken der Anderen am Leben erhalten will... Meine Mutter redet auch von ihrem dritten Enkelkind obschons eigentlich vier wären, andauernd so kleine Sachen; aus den Augen aus dem Sinn und wenn wer nie in den Augen war, wie soll er in den Sinnen bleiben? Aber eben, ich sprech darüber, wenns Thema wird/ist und sag, wenn mich wer fragt, ob es mein erstes Kind ist auch, dass es mein Zweites ist, wenn nachgefragt wird, sag ich dass das Erste gestorben ist; da wiederum ist die todgestörte Einstellung unserer Gesellschaft von Nutzen, weil die leute gar nicht erst nachfragen, weil sie so peinlich berührt sind(heisst man muss die Geschichte nicht 10000 erzählen)... aber ich sag mir, wenn wer fragt ob es das erste Kind ist, MUSS er mit so ner Antwort rechnen, weils einfach dazu ghört. Tja und ob er dann peinlich berührt ist und wie er mit umgeht ist dann sein Problem..(musst ich mir grad gestern anhören "Findest Du dass nicht zu intim?" war die Frage, als würd ich über Sexualpraktiken in meiner Beziehung reden. Hab daraufhin gefragt, ob man nicht über sein Kind reden darf, weil es zu intim sei...wurd mir zwar recht gegegeben, aber die Leute kommen hinten und vorne nicht mit klar.) Ich denk, verschweig dein Kind nicht, aber als vollwertiges Mitglied der Familie wird es wohl auch nie betrachtet werden, wie auch, ihr seid die Einzigen, die den Kleinen haben kennenlernen dürfen... Die Frage, wie es mir geht bekomm ich eigentlich auch nicht mehr zu hören und wenn, dann auf die Schwangerschaft bezogen, dass ich mich immernoch mitten im Trauerjahr befinde ist eigentlich kein Thema mehr... Und wenns mir dann nicht gut geht, darf ich mir anhöre, ich solle die Schwangerschaft endlich geniessen,es sei ja alles ok, als ob dass was damit zutun hätte...wie auch immer, viele menschen können in solchen Situationen den grössten Shit (sry) von sich geben, aber ein ganz banales "Wie geht es Dir" geht nicht... Ja mag sein, dass ich diesbezüglich "nicht sehr nett" bin, aber ich für mich musst feststellen, dass man leider nicht zuviel von der Umgebung erwarten oder erhoffen darf... Dennoch denk ich, wenn Du die Möglichkeit hast, mach Fynn zum Thema, auch für Dich selber scheint es sehr wichtig zu sein... Wie ist es eigentluch mit deinem Mann, kannst Du mit ihm darüber reden? sei ganz lieb gegrüsst, m.*die immernoch darauf wartet und hofft, dass irgendwann einmal eine/r Betroffene/r daherkommt, der was anderes über die Umgebung erzählen kann*
  7. Ach Heike, ich denk Diskussionen hier sollten Dir im Moment einfach egal sein, ich denk auch nicht, dass es nicht ok ist, wen Du hier schreibst, schliesslich gehörst Du in dieses Forum, wie auch immer ihr Euch entscheidet. Wenn Ihr Euch für den Abbruch entscheidet, so wird Daniel das erste Forumsbaby, so seh ich das zumindest... Ich bin froh konntest Du etwas schlafen, es ist ein Prozess, der ungmein viel Kraft in Anspruch nimmt und der Prozess wird weitergehen. ich durfte aber feststellen, dass die Seele sich da schon kümmert, manchmal arbeitet es unbewusst weiter und man hat eine Ruhepause, in der man, bspw. endlich mal wieder ne Nacht durchschlafen kann oder plötzlich dieses Gefühl in sich hat, das Richtige zutun. Und nochmal, spar deine Kräfte, kümmere Dich nicht um andere dies nicht wirklich brauchen (also keine direkten Familienangehörigen sind oder so) kümmere Dich um Euch; mir hat die knallharte Ego-Schiene da extrem geholfen... gglg, m.
  8. P.s. zu den Schmerzen, ein Abbruch "so" ist ja eine normale Geburt,das Kind hat ohne Fetozid also nicht mehr Schmerzen als ein anderes Kind bei der Geburt... Ein schmerzvoller Tod ist es auch nicht, weil die Lungen des Kindes noch nicht genug ausgereift sind, um das Kohlenmonoxid (glaub) zu verarbeiten, egal was man da für Horrorstorys im Internet liest, die stimmen nicht, sind anatomisch gar nicht möglich. Meine Kleine wurde quasi schlafend geboren, hat ein paarmal geschmatzt und ist dann schlafend wieder gegangen... Was man auch nicht vergessen darf, ist dass nur wenige Kinder die Anstrengungen unter der Geburt überhaupt überleben, viele verabschieden sich schon wärend der Wehen, weil Diese ja für ein Kind auch ungemein anstrengend sind... Sorry wenn so sachlich und pragmatisch... lg, M.
  9. Naja ursprünglich hätte eh die Natur entschieden, so oder so, in allen Fällen (abgesehen von Down, und auch da tlw.) wo das Thema Abbruch thematisiert wird, wär das Kind, wenn mans jetzt ganz natürlich betrachten, so oder so gestorben nach der Geburt. Ohne die heutige Medizin könnte auch keinem der Kinder, wo die Eltern sich gegen den Abbruch entschieden haben, geholfen werden... Ich denk ein kleiner aber entscheidender Punkt. Ursprünglich , natürlich hätte man das Kind ausgetragen, keine Ahnung gehabt, Kind wär gestorben, fertig, ohne Schundt ohne Ops ohne Pränataldiagnostik, etc. Ich gehör auch der der Fraktion, die sich gewünscht hätte, dass die Natur entschieden hätte, weil ich nicht denke, dass Mensch über Leben und Tod entscheiden sollte, eben Euthanasie, allerdings kann man heut aufgrund der medizinischen Errungenschaften leider nicht mehr so denken... Aber auch da gibts dafür und zuwieder, hätte Mutter Natur ihren Job gut erledigt und meine Tochter schon früh "aussortiert" dann hätte ich sie nie gebären und halten dürfen und diesen Moment will ich auch nicht missen, egal wie schmerzhaft er war... Eben, ich versteh beide Seiten, wenn mir wer kommen und sagen würd "hach hast Du aber ein Glück durftest Du entscheiden" würd ich wohl erstmal auch leer schlucken und mich schwer zusammenreissen was den Gedanken "Komm erstmal in dieselbe Situation und DANN reden wir nochmal darüber" betrifft, weil wünschen tu ichs niemandem... Ich denk, nein, wenn mans nicht erlebt hat, kann man nichts sagen und ja, ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen reden und da kann ich einfach sagen, wenn man nicht weiss worums geht, am besten gar nichts sagen, vorallem keine Tipps geben wollen oder mit philosophischen Grundsatz-Diskussionen anfangen wollen, weil, ja, man weiss einfach nicht was die Situation bedeutet und wie sie das Leben der Betroffenen von Grund auf umkrempelt... Und ja ich sag ehrlich ich hab noch nie soviel Mist gehört von irgendwelchen Menschen in meiner Umgebung wie zu der Zeit als niemand wusste, was er sagen soll, aus Hilfosigkeit, man muss sich verdammt gut abgrenzen können...und auch wenns gut gemeint ist, viele Aussagen tun einfach nur noch zusätzlich schweine weh und gerade zu Beginn, wenn alles noch ansteht, noch frisch ist, man sich mit ner Situation noch nicht so "arrangiert" hat, erst recht ... Und darum sag ich immer wieder, wenn man nichts sagen kann, soll man nichts sagen, fertig... Wenn einem was leid tut, kann man sagen "es tut mir leid" oder was auch immer, was viele hier getan haben, aber mehr kommt selten gut...aber eben, ich kann auch nur aus meiner Erfahrung reden
  10. so ist es meist auch und ich denk, es sollte auch so möglich sein, wenn es keine Gegenindikation gibt(falls es sowas überhaupt gibt). Nicht dass jetzt jeder hier denkt, dass jeder Abbruch so von statten geht(Fetozid). Ich kenn niemanden, bei dems so war.
  11. Zum Fetozid muss ich sagen, dass der bspw. in der Schweiz schon verboten ist, da wird die Geburt eingeleitet mit Wehenmittel und man gebärt das Kind ganz normal. Entweder es stirbt unter der Geburt (zu anstrengend) was sehr oft der Fall ist oder es stirbt dann bei den Eltern sofern diese es bei sich behalten wollen (auch keine Selbstverständlichkeit). Beim Fetozid mit Kalium weiss man heute, dass es weder körperlich noch psychlogisch Sinn macht. Ich kenn auch Frauen in DE, die ohne die Spritze normal entbinden konnten, ich denk da muss man sich wirklich erkundigen. Es spricht ja wirklich nichts für diese Spritze. Ist ja nur grausam, für alle Beteilgten, als wär das die Situation nicht eh schon...hm (also ich weiss aber nicht ob das von Bundesland zu Bundesland oder Kh zu Kh verschieden ist und was für Umstände da sonst noch eine Rolle spielen; ist mir wichtig dass noch anzufügen)
  12. Was heisst Kämpfen in dem Zusammenhang? Egal wie man sich entschedet ist es ein Kampf und in beiden Fällen ein Kampf für das Kind nur äussert es sich anders...
  13. erkundige Dich deswegen unbedingt schnell(GANZ schnell) nochmal, dass ist nämlich soviel ich weiss, kein muss, es überrascht mich ehrlich gesagt sowieso, sind sie damit gekommen. Kenn niemanden, bei dems so gelaufen ist. gglg
  14. Nene schon klar, ich habs auch nicht als Angriff gemeint oder so, ich denk einfach nur, dass man möglichst lassen sollt, was wen in so ner Siatution noch zusätzlich durcheinander bringt und philosophische Fragen können einem in so einem Moment manchmal noch gänzlich den Boden wegziehen, weil man so NIE ne Antwort findet auf die Frage, was man tun soll...(aber eben, wenn ihr Schwestern seid, ists ja eh nochmal was anderes, dann "versteht" ihr euch, ist nicht nur die Kommunikation hier, öh ja^^) Ich denk, was meine Vorschreiberin geschrieben hat ist eh das Wichtigste, dass man sich immer sagen muss, sich immer bewusst ist, dass der Entscheid, egal wie er ausfällt, aus Liebe gefällt wurde.
  15. *reinrenn* heut wird glaub nichts mit zutexten, mein projekt geht voran, langsam aber stetig, ich muss nur erst selber die ganzen prozesse in ner art durchleben, dass ich auch darüber reden kann etc. hm, weisst du, gerade wegen der heutigen medizin kann man m.m eh nicht mehr NUR von natur reden. schau bei minchen, ihr defekt war natur, ihre geburt nicht, wär sie regulär gekommen, wär sei danach "auseinanderoperiert" worden ohne sinn. wär alles wirklich natürlich verlaufen, dann hätt ich keine ahnung gehabt, sie ausgetragen, sie geboren und sie wär dann ne stunde später gestorben. nur noch von natur kann man eben auch nicht mehr reden, weil die medizin doch schon einen gewissen einfluss nehmen kann... Nein, du weisst es nicht, du wirst es erst wissen, wenn ihr euch bereit dazu fühlt , es gegebenenfalls nochmal zu versuchen. ich denk, wenn die chance da ist sollte man sie nutzen, DANN muss man a nicht unbedingt auf die natürlichen vorgänge beharren (ist ja, wie oben geschrieben m.m nach eh nicht mehr möglich), anders würdest du dich vielleicht immer fragen, obs nicht doch hätte gehen können...ist so wieder der gedanke wegen fs wo man sich fragen muss, hilft er oder stresst er... traumatherapie klingt gut, natürlich drück ich die daumen!!:)klingt eh sehr gut was du schreibst, vorwärtschauend. muss leider auch schon wieder los, meld mich *wegdüs und im vorbeidüsen ne dicke portion sonne dalass*
  16. Es tut mir so leid, dass zu lesen. ich wünsch Euch alle Kraft der Welt für die anstehende Entscheidung und viele wertvolle Menschen, die Euch begleiten und euch stützen. alles alles Liebe, L.
  17. Ich find das wirklich gut, was samuela geschrieben hat, dieses "es passiert einfach "IST" unbefriedigend aber auch in dieses worten steckt ein riesen prozess. hm weisst ich hab mir vorhin grad überlegt, ich hab auch gut reden, meine und Minchens geschichte ist ganz anders verlaufen; ich kann leicht sagen, es war natur und dass ich keinen einfluss hatte, zumal der defekt zu nem zeitpunkt entstanden ist, wo ich nicht mal wusste, dass sie unterwegs ist und weil ich die prophylaxe ja gemacht hab. da ist es leicht zu sagen, dass solche dinge einfach passieren. auch wenn wir es früher gewusst hätten, geändert im sinne davon, dass ev. minchen überlebt hätte, häts eh nicht... ich kann keine solchen gedanken haben wir "hätt ich mehr insistiert bei den ärzten" etc. weils wie gesagt keinen unterschied gemacht hätte. darum denk ich, ist der umgang auch automatisch ein anderer. ich hab keine gedanken "ach hätt ich doch" , ich wüsste nicht was. eben darum hab ich gut und einfach reden.... vielleicht fällt es mir darum leichter dieses "es ist einfach so" anzunehmen, ich weiss es nicht. ist mir nur grad vorhin aufgefallen... hm, wegen den kuren, ich kenn mich da nicht wirklich aus, ich hab einfach gefragt, was für ne klinik das ist und es weitergeleitet, sry:o ach ne, zu nem psychiater kannst auch gehen, bevor die pulsadern offen sind. er kann dich dann weiterleiten oder aber du hast nen guten thera um das ganze zu bearbeiten. ich gklaub in DE ists auch so, dass ein psychologe nicht ganz übernommen wird oder? bei nem psychiater bekommt man glaub einfach ne gewisse stundenanzahl zugesprochen? ich würd mich auf alle fälle da mal erkundigen, so oder so denk ich, ob kur oder einfach gesprächsthera, wenn du das gefühl hast, dass dus brauchst würd ich mich da kümmern...(oder vielleicht mal den HA wechseln, vielleicht reagiert ein neuer auch anders?) Hm, mit dem sinn, wenn sowas passiert, ich sehe sehr viel, was sich verändert hat seit den geschehnissen um minchen, bei vielem dacht ich auch, dass es deswegen passiert ist, um mir was aufzuzeigen, mittlerweilen muss ich sagen, auch da, ich denke, dinge passieren einfach, niemand entscheidet warum oder wofür ABER man kann selber in dem ganzen einen sinn erkennen, der einem weiterbringt. ein sinn ist ja eigentlich dazu da, dass man eine situation möglichst annehmen und daraus lernen kann/auch was positives darin erkennen kann, aber eben, ich denk, man erschafft diesen sinn selber in so ner situation. klingt vielleicht einerseits ernüchternd , auf der anderen seite gibt es einem aber auch die möglichkeit, wirklich aktiv an der sinnfindung zu arbeiten, was stand mir bisher im weg, was waren lebensthemen, was hat dieses ereigniss daran verändert etc. ich weiss natürlich aber auch da nicht, ich könnt mir vorstellen, dass man das nach einem mal noch hinkriegt aber beim zweiten mal? überleg grad auch, da, ne grosse lektion für mich war, annehmen zu können, dass dinge einfach passieren (*kleiner kontrollfreak bin oder war*) und dass mensch bei weitem nicht so wichtig und allmächtig ist, wie er gerne wäre, dies gibt mir auch ne gewisse ruhe jetzt. ich denk, du wirst noch einen sinn finden in dem ganzen, denk es ist auch nicht überflüssig, ein sinn hilft ungemein um damit klarkommen zu können...eben, weil er einem in dem ganzen schwarz auch was helles aufzeigen kann. ich sag mir immer wenn was schlimmes passiert oder ne schlimme krise da ist, spätestens in 2 jahren weiss ich, warum etwas passiert ist und irgendwie hilft mir der gedanke, weil ich mir dann bei den innerlichen prozessen nicht im wege stehe. ich glaub beim schlechten gewissen (was sich bei mir ab und an auch einschleicht und auch "was wäre wenn"-gedanken, weil naja, wir haben uns ja aktiv zu dem schritt entschieden) hilft wirklich nur verdrängen. schuldgefühle haben das talent sich rasend schnell auszubreiten und einem aufzufressen...ausserdem werden sie chronisch*hmpf* irgendwie hab ich plötzlich kopfschmerzen und mri ist schwindlig, soviel denken tut meinem köpfchen nicht gut... hier scheint die sonne, ich schick dir ein fettes paket rüber!!
  18. Das klingt wunderschön mit dem Sarg, vor allem klasse hats gut geklappt, manchmal machen sie ja noch blöd bei solchen Dingen. Zumindest wurd euch das erspart...Klingt sehr schön! Es ist eigenartig mit den Träumen, bei Mina hatte ich nie Träume von ihrer Geburt oder so, obwohls ja heisst, dass sei wohl normal so als psychische Vorbereitung etc. J etzt "gebär" ich fast jede Nacht. Sind viele kleine Dinge, die mir ein gutes Grundgefühl geben, ganz anders eben als bei Minchen. Hm, nein ich glaub nicht, dass er glücklich ausgeschaut hat, weil er nicht leben musste, er wusste ja noch nicht, was ihn erwarten würde, also konnte er auch nix dagegen haben, ICH glaub es war, weil er die Zeit, die er haben durfte eine schöne Zeit bei Euch haben konnte und weil er wusste/fühlte, dass er geliebt wird.Und vielleicht konnte er schon einen Blick auf Celia erhaschen und hat sich auch ein bisschen auf seine Schwester gefreut. Hm, ich bin da eher Pragmatisch, ich denke nicht, dass man selber entscheidet ob man überlebt oder nicht, klar hofft jede Mutter bspw. bei nem Frühhchen, dass es "stark" ist, überlebt etc. aber ich denk, entweder die Umstände sind optimal gerade, dann klappts oder die Umstände sind grad nicht ganz optimal, dann klappts halt nicht. Wenn ein Kind wirklich selber entscheidet ob es überleben will, kann man sich auch fragen, warum sich ein Heroin-Baby freiwillig dazu entschiedet gleich nach der Geburt einen hammerharten Entzug durchzumachen oder? Ich denk die Idee tut nur weh, weil man sich dann fragen muss, warum das Kind/die Kinder nicht bei einem bleiben wollten. Aber eben ich bin da ja sowieso, hmja, ich denk es ist ein reines Pokerspiel, entweder man hat Glück oder Pech oder extrem Pech...Manchmal findet man selber nachträglich etwa, was dem ganzen einen Sinn gibt, aber Dinge geschehen nicht deswegen, sondern, ja, einfach so. Natur.Und die hat keine Gründe, muss auch keine haben, seit Millionen von Jahren funktioniert sie , so wie sie ist und das ziemlich gut (immerhin hat sie den Menschen bis jetzt geschafft)Ich find solche Gedanken einfach gefährlich...und eben, unnötig schmerzhaft. Naja und darum denk ich auch, wenn jetzt alles glatt geht , super, hatt ich verdammtes Glück, aber ich denke nicht, dass er bleiben wollte oder nicht. So gesehen muss man auch sagen, Mina wollte nicht gehen, Mina wär geblieben, nur zu welchem Preis, da kann man sich dann auch fragen...wenn denn wirklich ein "wollen" oder "nicht wollen" dahintersteht...hui philosophisch, muss ich nochmal drüber nachdenken... Wegen dem positiven Denken, ich glaub, auch da Mensch gibt sich selber mal wieder zuviel Macht... Hab lange auch so gedacht aber jetzt muss ich sagen, ich denk, man kann Kopfstand machen, wenn was sein oder nicht sein soll, wirds so passieren. Gleich nach Mina wollt mir meine Chefin ja weismachen, es sei passiert, weil ich so negativ gedacht hab(oder eben gewusst?anm. von mir) und das find ich dann schon hammer. Wenn man dann auch noch denken würde, etwas so Schlimmes sei passiert, weil man selber "falsch gedacht hat". Erstens gibts man sich selber dadurch mehr Macht als man hat und zweitens ists ein wunderbarer Baustein um sich dann so richtig schuldig zu fühlen... Ich glaub das Schwerste am ganzen ist ja, es einfach anzunehmen, dass es "einfach" passiert, ohne dass man Einfluss haben könnte. Find ich extrem schwer, aber im Endeffekt ist es glaub auch der entlastenste Gedanke, öh ja *kopfrauch würr* Was wegen der Kur , Du seist nicht krank. Kur, sry ist ja einfach ein netter Ausdruck für nen offenen Psychiatrie-Aufenthalt resp. intensive Thera und Abstand und da sind auch viele Menschen mit Burn-out etc. Psychisch halt...hm, Coco von hier geht auch demnächst in Kur, ich werd sie mal fragen, wo sie genau hingeht und es Dir dann weiterleiten... Was heisst nicht krank, und wenn Du im medizinischen Sinne nicht krank bist, musst Du erst mit aufgeschnittenen Pulsadern total am Ende auf dem Boden rumkriechen bevor sie was machen wollen (sry drastisch und überspitzt ausgedrückt, aber ist ja wahr...)mannmannmann... Hm, ganz blöd, aber wenn dein Mu dem Druck des wachsenden Kindes nicht standhalten kann, ist dass dann nicht eine Zervix-Insufizienz? Darum hab ich auch wegen der Cerklage(hö wie schreibt man das schon wieder?) gefragt oder hast Du andere Ideen, woran es liegen könnte? mein Freund düst grad mit Wischlappen durch die Gegend, keine Ahnung was der am machen ist, sollt glaub mal schauen...ganz ganz liebe Grüsse und wie gesagt, zutexten ist guuuuuuuut! Lina
  19. zutexten ist immer gut, ich liebe es, zugetxetet zu werden;) Mann, Ärzte, als ich das gelesen; macht mich wütend sowas... WER weiss es am besten, wenn nicht die Frau selber und ich denk, auch wenn Ärzte ne Frau für hysterisch halten, es liegt nicht an ihnen da zu urteilen sondern ne Frau zu untersuchen, fertig... Ich wusst ja bei Mina von Anfang an, dass was nicht stimmt und wurd als hysterisch und krank abgetan...zum kotzen sowas, aber echt...Fallen mir gleich 100 Geschichten ein zu Ärzten, Fehlern, abschieben etcetcetc. (mein Bruder ist u.a. deswegen behindert, andere Geschichte *kochschnaub*) Ich kann verstehen dass es hetzt nicht gleich wieder Thema ist, vielleicht auch nicht in den nächsten ? Jahren, so hab ichs auch nicht gemeint, ich denk das Wichtigste ist, dass ihr jetzt mal zur Ruhe kommen könnt... ich denk die Angst wird bleiben aber vielleicht kannst Du, wenn es dann wieder einmal Thema sein sollte anders damit umgehen und eben, wie Du geschrieben hast, vielleicht wirds auch besser, wenn das Kleine dann älter ist als Celia und Simon, aber eigentlich ist das ja gar kein Thema jetzt denk ich. Zum Hilfe holen brauchst Du einmal Kraft aber dann ist wer da, wenn Dus von Dir wegschiebst fällst Du tiefer und tiefer und das ganze zieht sich ewig in die Länge (aber ich hab natürlich keine Ahnung wovon ich sprech so theramässig*lach* aber war in nem anderen Zusammenhang^^) hast Du ein Hausarzt, der Dir vielleicht ne Liste geben könnte? Was hast Du überlegt, ambulant oder willst du, wie man so schön sagt "in Kur" gehen? Der Vorteil, wenn Du ne Liste hast ist, dass Du einfach abtelephonieren kannst, ist ne Sache von ner Stunde, ok, die "Testgespräche" sind dann anstrengend, hm, aber eben, dann hast Dus dafür hinter Dir, die Suche, den Teufelkreis durchbrochen. denk der kurze Kraftaufwand ist sicher lohnenswert *Kraft rüber schick* Ach wegen den Gedanken, ich denk, man macht sich immer wieder kurz Gedanken, wenn man mit dem Tod des eines Kindes konfrontiert wird, sieht, dass es eben passieren kann, aber ich denk, Frau ist da so konzipiert, dass die Angst zwar da aber relativ schnell in den Tiefen des Unterbewusstseins verschwunden ist...man hat kurz Panik, aber die geht dann auch wieder weg (sofern sich wer nicht komplett reinsteigert). Ich hatte beim Kleinen einmal wirklich wirklich Panik ganz zu Beginn der Schwangerschaft, danach gings, ich denk, es MUSS einfach, weil man sonst ja komplett durchknallen würde die 9 Monate lang. Wenn ich wieder Angst bekomm, dann schau ich all die Menschen an und denk mir, dass die ja irgendwoher kommen müssen...(und als nächstes frag ich mich dann, warum ich eigentlich die Überbevölkerung der Erde so unterstütze;)) An die Geschichten wos gut geht denken die wenigsten, weil es für viele einfach eine Selbstverständlichkeit ist, dass alles glatt geht. Aber ist wohl aus psychologischer Sicht auch besser so...Nur eben dann sind die Reaktionen umso mehr, wenn einem gezeigt wird, dass es eben NICHT immer glatt geht, egal wie weit die Medizin heute ist... 3% ist nicht viel, ne Spina ist 1:1000 (anbetracht von Überbevölkerung eigentlich viel) aber eben, wenn mans schon mal erlebt hat beruhigen einem solche Zahlen nicht wirklich, mir sagten sie mal was von Risiko 1:800 weil sie mich beruhigen wollte, fehlgeschlagen der Versuch... Aber eben, ich denk ist die Kehrseite, es passiert so selten aber aufgrund des Internets trifft man die Frauen gehäuft und hat dadurch das Gefühl, es würd andauernd passieren... Ich verdränge die Traurigkeit um Minchen nicht, wenn sie kommt, bringt ja nichts und noch hab ich die Zeit um zu trauern etc. Aber manchmal ertapp ich mich, wie ich ja, beinah wütend werd auf Minchen, weil ich nicht mehr kann, ich mag nicht mehr trauern, weinen, mag die Schmerzen nicht mehr, aber zugelassen wird alles, weil alles zum Prozess dazu gehört, ich trau da nach wie vor meiner Seele voll und ganz; die hat mich so gut begleitet bisher... Trauer kostet verdammt viel Kraft, ich kann Dich da sehr gut verstehen...und wegschieben geht auch nicht, weil sie einem so oder so einholt...Ist ein Weg den man gehen muss, manchmal kommt wieder ein Steinschlag, manchmal ist ruhig, aber einfach Stück für Stück durch den ganzen Prozess und schauen, dass man die Wegrutsche und Steinschläge möglichst unbehelligt übersteht... Ich wollt ja nach Minchen erst zu nem Hilfseinsatz nach Palästina, wurd dann aber schwanger und wollt da nix riskieren, aber das hab ich mir gesagt, wenn wieder was passieren sollte, dann geh ich erstmal weg, weit weit weg und lange... Ich denk ist so wichtig dass man dennoch vorwärts schaut, Dinge hat, auf die man sich freuen kann (darum war ich auch so froh, als ich von Eurer Hochzeit gehört hab) wollt ihr immernoch auswandern? Vielleicht wär das nicht mal schlecht oder einfach ne Weile weggehen, Distanz, viel Distanz zu dem Ganzen, zu Allem? Ich weiss nicht aber ich könnt mir echt vorstellen, dass es gut tun würde, ok, aber da musst Du abwägen wegen Thera uns so... Hm, beim Kleinen, ich bin bei ihm ja viel positiver eingestellt, bei Mina hab ich ja zu ner Freundin gesagt "ich glaub, dass mein erstes Kind gehen und erst mein Zweites bleiben wird" demnach müsst er bleiben, zudem hab ich immer nen kleinen Jungen gesehen, schon bevor ich schwanger war(mit ihm jetzt), er hat mir gleich nach Minas Geburt das Leben ganz schön schwer gemacht, es ging mir einfach zu schnell, hab dem kleinen Jungen dann gesagt, es sei noch nicht an der Zeit, seine Zeit würde noch kommen,ja und jetzt ist er unterwegs... Bei ihm war ich schon in der 16 Woche oder sogar noch früher mal in der Babyabteilung um zu gucken, bei Minchen bis zum Schluss nicht. Denk Frau spürt und weiss viel (darum machen mich die ignoranten Ärzte umso wütender...) Gesund ist er, quitschfidel mit dichtem Rücken und schönem Hirn, Gedanken macht man sich halt dennoch, aber ich denk, in dem Moment, wo man sich für ein Kind entscheidet , entscheidet man sich auch dafür (im Idealfall) ein Leben lang besorgt zu sein. So, jetzt hab ich zurückzugetextet^^ Wie ist es mit Simon eigentlich, habt Ihr da ne Möglichkeit wegen Beerdigung? Kann er zu Celia in ner urne oder gibts da ein grosses Grab? Schick Euch weiterhin ganz viel Kraft!!
  20. Ok, jetzt versteh ich was Du meinst, ich seh da halt einfach, was ich innerlich fühl das Ganze betreffend, eben die emotionale Seite. Wenn ich gefragt werd, sag ich schon, dass es mein zweites Kind ist, aber wie Du auch sagst, mehr kann man dazu nicht sagen, es gibt nix zu erzählen, und gerade bei sowas ist irgendwann alles erzählt, man hat das kleine Menschlein (oder die kleinen Menschlein) ja nicht mal wirklich gekannt. Das mit der Sehnsucht kenn ich von Minchen, manchmal würd ich so gerne einfach so an sie denken, wie sie ausgeschaut hat, sich angefühlt hat, manchmal sehr selten gehts, aber an Tagen wie heut bspw. (oder gestern , vorgestern) kommen mir gleich die Tränen und ich hab das Gefühl es zerreisst einem. irgendwie ********, wenn mans dann darum meidet an die Kleinen zu denken, einfach weils so weh tut... Ich wüsst nicht wie ich mich in einer Situation wie eurer verhalten würde, mein Freund und ich reden oft darüber, ich denk auch da irgendwie ists ja auch ein Prozess und wer weiss, vielleicht? Weisst, gestern hab ich ne Sternschnuppe gesehen und du kannst mich hauen, wenn Du magst, aber ich hab mir gewünscht, dass es bei Euch, falls ihr es eines Tages doch nochmal versuchen wollt, bleibt, bis es zumindest überlebensfähig ist. Weiss auch nicht, der Gedanke kam mir plötzlich, kA. Ist mir schon klar, dass es absolut und nullstens Thema ist bei Euch grad;)(da beschäftigt mich schon die Frage, brauchst nicht antworten wenn Du keinen Nerv für hast, aber war eine Cerclage nie Thema? oder kams so plötzlich? man hört ja so oft davon?) Mit dem Muttersein, eben, ich sag auch nicht, dass ich Mutter bin, aber ich sag, dass ich ein Kind hab...auch rein anatomisch, wenn man mal mein Skelett finden würd, könnte man sagen, dass ich schon mal geboren hab (mag bescheuert klingen, aber der Gedanke hat was für mich, weiss nicht, zumindest anatomisch...) Mit dem Platz kann ich (glaub ich, kann nur spekulieren) schon verstehen, ist ja so ein Schwebeding... *oben spick* hm mit der Anwesenheit, die Umgebung, merk ich jetzt auch extrem , gerade jetzt...ich bin wieder schwanger, oh wunderbar, alles wird gut, Mina ist tot, fertig...also zum Glück nicht bei ganz allen. hm weisst, irgendwie versteh ich was Du meinst, aber irgendwie auch nicht, weil ich nicht in deinere Haut steck, kanns mir ansatzweise vorstellen aufgrund meiner Erfahrung, wies dann aber nach 2,3 mal ist...hm... Dem Bübelein gehts prächtig zum. soviel ich weiss, aber bei den ganzen Screens gabs keine Aufälligkeiten etc.bin optimistisch im gross und ganzen. Er ist jetzt ne Woche und einen Tag älter als Minchen bei der Geburt war...manchmal schleicht sich schon die Angst ein, bis zur 24 Woche hätt ichs irgendwie gekannt, wärs mir vertraut gewesen, wenn jetzt noch was *und weg verdräng* Du jammerst doch nicht, wenn Du darüber schreibst?! Und auch wenn Du "jammern" würdest, ich find so ein Wort in dem Zusammehang eh total unangebracht, ist ja nicht so, dass Dir die Weisheitszähne gezogen wurden oder so... Weisst ich bin ehrlich froh, Dich so zu lesen, naja es ist schwer übersehbar, dass es mich echt beschäftigt, weils halt irgendwie schon so ne Ururangst ist, was Euch passiert ist, gerade und erst recht in ner Folge-Sw und ich bin echt erleichtert Dich so zu lesen, wie du, öh schreibst, hab mir echt Sorgen gemacht, als ich gesehen hab, was passiert ist. Aber ist wohl wieder so eien Situation wo man eigentlich erst wirklich was sagen kann, wenn man selber drinsteckt, man es sich gar nicht vorstellen kann.... Dickknuff zurück!!
  21. *reinschleich* würd mich auch nicht als mama bezeichnen, meine Schwester (mit 2 Kindern) hat mir da wiedersprochen, sie meinte, ich sei vielleicht nicht greifbar Mutter, und wenns um Erziehungsdinge geht etc. aber emotional sei ich Mutter. Fand das irgendwie schön, weiss auch nicht. ich käm nie auf die Idee, bei Erziehungsdiskussionen mitzureden, sag selber auch, ich hab ein Kind aber bin nicht Mutter, aber kurz reinfühlen, was es bedeutet so stolz auf dies kleines Wesen zu sein, reinfühlen, was es bedeutet, etwas in sich wachsen zu lassen, zu gebären, auch wenn Minchen kleiner war als ein Kind bei der regulären Geburt; ich durfte mein Kind halten, anschauen, fühlen, riechen, lieben, also denk ich (nach langen Überlegungen) dass meine Schwester nicht unrecht hatte. ich weiss wie diese Liebe sich anfühlt und ich denke, was ich gelesen hab, hast Du sie auch gespürt. Sie ist da, auch wenn sie halt nicht wie bei anderen Müttern jeden Tag aufs neue aktiviert wird...öh hoff Du verstehst was ich mein. Eben, man konnt mal schnell "reinfühlen", also kann man irgendwie auch nicht sagen, keine Mutter zu sein. Zumindest eben, emotional. Schön Dich wieder zu lesen , hab von eurer Hochzeit gelesen etc. klingt sehr schön. Denken oft an Euch. Ganz liebe Grüsse, Lina (Morla)
  22. ach du schande, ich kann sehr gut nachfühlen, wie es ist, wenn man eben nichts weiss, auf Resultate warten muss etc. Ich glaub ich wär dem anderen Arzt an die Gurgel gesprungen^^. Wie schön diese Neuigkeiten zu hören, ich freu mich echt total für Euch!! Ich hoffe es bleibt jetzt so und das ihr den Rest der Sw entspannt verbringen könnt. Was für ein Nerventerror muss das für Euch gewesen sein uiuiui.. ganz liebe grüsse, M.
  23. bei mir ists automatisch so, dass das Kind die ersten drei Monate bei mir in der Versicherung "mitdrinn" ist, weiss allerdings nicht, obs immer so ist. Denk der Versicherungsschutz ist einfach höher, wenn mans vorher schon macht, k.A?
  24. müssen Eltern in Deutschland auch soviel draufzahlen für das geteilte Sorgerecht? (Also wenn sie nicht verheiratet sind). Sternchen, nooooin, wie kommst denn darauf aber pssst, wird dann ne verspätete Weihnachtsüberraschung:Dmuahahaha^^
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