Fernab der Abwrackprämie, Thema Angst vor der Krise - als vor 4 Jahren meine damals knapp 81jährige Oma von ihrem Haus (seit 1948 bewohnt) in ein altergerechtes Wohnheim umzog haben wir entrümpelt. Wir fanden ungefähr 5000 DM (!) in bar, sowie 3500 € Bargeld. Zwischen Handtüchern, in der Sockenschublade, in unbenutzten Kochtöpfen. Alles kleine Scheine bis maximal 100 DM/ 50 € - für die schlechten Zeiten Letztendlich hat sie davon 5 organisierte Fahrten nach Danzig unternommen, ihrer Geburtsstadt.
Fiel mir eben ein bei dem Thema "Sparen für schlechte Zeiten"
Ich glaube, das Phänomen, dass jemand sein altes Auto, das vielleicht sogar noch mehr Wert als 2500€ ist, lässt sich mit einem Denkfehler begründen: "Ich kaufe einen Wagen für 18.000€, bekomme 2500€ durch die Abwrackprämie erstattet." Im Kopf sind dann NUR diese 2500€, die man vermeintlich gespart hat. Die 15.500 die man aber wirklich ausgegeben hat, sieht man dann nicht mehr. Gibt's auch bei kleineren Sachen: "Die Tasche war um 30€ reduziert, ich hab 30€ gespart!"
Bibbi, die Sparwut bei Menschen, deren Einkommen über dem Durchschnitt liegt mag damit begründet sein, dass sie Geld HABEN, dass sie sparen können und trotzdem noch sehr gut leben.