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KS-Entbindung von Joshua Moses

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Gast heiko

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Hallo,

werde mir jetzt mal alles von der Seele schreiben..

ich hatte am 4.9. morgens einen Kontrolltermin. Wehentätigkeit war wieder total auf dem CTG zu sehen, waren auch schmerzhafter als sonst und regelmäßiger, ausserdem hat der Mumu sich geweitet und der Gebärmutterhals sich verkürzt gehabt!

So hielt die Ärztin Rücksprache mit dem OA. Der empfahl den KS an dem Tag noch zu machen, ehe die Fruchtblase springt, etc..

Ganz aufgeregt rief ich meinen Mann an und sagte ihm , daß sie Joshua heute holen werden, so gegen 17.30h.

Dann sollte ich in den Kreißsaal, wurde fertig gemacht und kurz nach 18h runter in den op gefahren. Mein Mann war bei mir.

Wir glühten vor Glück und Aufregung jetzt in ca. 30 min den Sohn in den Armen halten zu können.

Der KS war total routinemäßig.

Dann, 18.42h war er da. Jedoch noch lange unerreichbar für uns..

Er stöhnte und atmete nicht richtig, bekam Sauerstoff, da er blau anlief, die Ärztin meinte, daß es öfter mal vorkäme und in 2h bekämen wir den Kleinen, er kommt erstmal auf de Frühgeborenenintensiv-Station.

Ich dachte, o.K., dann um 21h erfüllt sich die lange Sehnsucht seinen Sohn auf dem Arm halten zu könne, ihn zu begrüßen und zu beschnuppern.

Dann kam wieder die Kinderärztin und meinte, daß er es nicht schaffe und erstaml 24h auf der FIPS bleiben müsse.

Ich malte mir aus, daß ich ihn morgen bestimmt bekäme, durfte dann abends noch zu ihm.

Ich erschark und den Tag drauf auch und den darauffolgenden Tag auch, da er an einer Beatmungsmaschine angeschlossen war, Nadeln im Kopf und den winzigen Händen und einer Ernährungssonde im Mund zum Magen.

Er war total lethargisch und stöhnte vor sich hin.

Mittwochs sah er sehr schlecht aus und die Ärzte checkten alles nochmal, sie gingen davon aus, daß er sich recht schnell berappeln würde, doch daraus wurden 5 Tage Intensivstation.

Mit der Nadel im Kopf und einer Sonde in der Nase entließ man uns in die Kinderklinik.

Dort sind die Zustände katastrophal!! Keine Privatsphäre, ständig Monitor-Alarme, enorme Hitze, die Tür muß immer offen bleiben auch nachts, winzige Zimmer, keine Schränke ein Bad für alle.

Aber das Personal war TOP!!

Da ich die Tage in der Klinik zuvor einfach mich nur zusammenriss und jeden Tag alles 3h Stunden abpumpte, funktionierte ich einfach nur und wollte mich standhaft halten, in der Hoffnung, wir würden bald unseren Sohn halten können!

Aber die Gedanken und Ängste, die man da durchsteht sind sooo immens, man kann es sich nicht vorstellen.

Joshua berappelte sich bald, trinkt jetzt fleissig an der Brust immer grössere Mengen.

Sind seit heute zu Hause und können endlich das genießen, was man sich 9 Monate lang ausgemalt und gewünscht hat.

Eins noch zuletzt:

sein Kind schreien zu hören, weil die Ärzte den dritten Anlauf zum Nadel setzen in den Kopf nehmen, verfolgt einem sehr lange!

Für mich ist ein Albtraum zu Ende gegangen. Die nervliche Anspannung war übergroß.

Daß ich eigentlich operiert wurde, war/ist totale Nebensache gewesen, Hauptsache ich konnte bei meinen Sohn sein.

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Das war ja wirklich eine furchtbare Erfahrung, der arme Kleine :(

Und Du hattest Dir die Geburtserfahrung ja auch ganz anders vorgestellt. Es tut mir wirklich leid, dass es alles doch so anders gelaufen ist.

Herzlichen Glueckwunsch aber trotzdem, schoen, dass Ihr nun alle zu Hause seid und endlich Euer Leben zusammen beginnen koennt.

Ich wuensche Euch alles Gute, nicht zu viele schlaflose Naechte (:D ) und eine schoene erste Zeit mit Joshua :)

Liebe Gruesse,

Denali

PS: Joshua ist uebrigens auch der Favoritenname meines Mannes, falls wir einen Jungen bekommen sollten :)

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mensch heike, das tut mir sooooo leid für dich!

mein süsser hatte zwar nicht nadeln im kopf, aber ich kann dich verstehen und ich weiß, wie du dich gefühlt hast!

es ist schrecklich und grausam und gleichzeitig doch so schön sein eigenes kind endlich zu sehen.

ich freu mich, dass ihr endlich zu hause angekommen seid!

pass auf dich auch gut auf und heul dich bitte richtig aus, das hilft richtig gut!

und ich versprech dir in einem monat denkst du zurück und sagts so >man, war das alles ein drama< schaust auf deinen joshua der friedlich schläft und denkst >ein glück ist trotzdem alles gut gegangen und jetzt gehört er zu uns<.

alles gute weiterhin und joshua soll sich gut erholen!

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Hallo ihr drei,

erst mal schön das ihr es gesund überstanden habt.

Es ist traurig euren Bericht zu lesen, so etwas muss man nicht mitgemacht haben denke ich. Aber es ist sehr schön das ihr es zusammen so gut überstanden habt.

Jetzt seid ihr zuhause und könnt eine gewisse normalität aufbauen.

Wünsche euch viel Ruhe

lg aleks

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Gast Giuliana2111

alles liebe und gute zur geburt eures sohnes... auch wenn der start schwer war (für euch alle), nun hast du ihn fest bei dir...

mir fiel es auch sehr schwer als carrie auf die intensiv musste... nur hatte ich den vorteil das ich normal entbunden hatte und somit mich nicht aufhalten lies von irgendjemanden... da ich auch schon einen ks hatte weiss ich aber auch wie schmerzhaft es ist

ich hoffe das eurekörperlichen un dseelischen wunden bald heilen

drücke euch fest

lg jasmin

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Hallo Heike!

Erstmal

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR GEBURT

DES KLEINEN JOSHUA !!!

Das hört sich ja dramatisch an... tut mir auch leid für Euch, dass es so gekommen ist, aber zum Glück habt ihr es jetzt hinter Euch und wie Jasmin vor mir schon schrieb - JETZ HAST DU IHN FEST IN DEINEN ARMEN!!

Ich wünsche Euch alles, alles Gute und dass Ihr Euch bald und schnell erholt!

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Liebe liebe Heike,

Auch wenn es nicht die Geburt war, die du dir gewünscht hast!

Und ich denke auch, dass du viel Angst hattest. ABER jetzt kannst du deinen Kleinen Schatz ganz fest drücken und kannst, wie du schon gesagt hast, deine Träume in Erfüllung gehen lassen. Er ist bei dir und niemand kann ihn dir mehr weg nehmen.

Genieße die nächste Zeit und mach dir nicht zu viel Stress.

Herzlichen Glückwunsch nochmal von mir.

Bussi Karo

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Halli Hallo,

natürlich erstmal Herzlichsten Glückwunsch zur Geburt deines Mäuschens!

Ich kann dich sehr sehr SEHR gut verstehen. Wir haben fast das selbe durch gemacht! Ebenfalls plötzliche Wehen und anschließend Tage später ein NKS (2 Monate zu früh). Ich kenne den Anblick nur zu gut mit der Nadel im Kopf, der Beatmungsmaschiene und der Sonde zur Ernährung. Dieses Gefühl auf der Intensiv...die Monitore und und und und und....ich kann dich SO gut verstehen...Mein kleiner lag fast 2-3 Wochen auf der Intensiv und ich kenne die Sehnsucht ihn endlich mal halten zu dürfen nur zu gut...ich durfte ihn erst nach knapp 2 Wochen das aller erste mal auf dem Arm halten.

Aber wie du schon geschrieben hattest...die Schwestern auf auf Intensiv sind absolut TOP...die Erfahrung durfte ich auch machen. Und wir gehen heute noch (nach 4 Monaten)gerne dorthin zurück um uns immer wieder zu bedanken für all den Halt die diese Frauen uns gegeben haben!

Ich wünsche dir alles alles liebe und viele schlaflose Nächte *g* ;):D

LG

M_o_D

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Danke für die lieben Worte, es stimmt, man muß sich wirklich ausheulen!

So ganz habe ich es auch noch nicht verdaut!

Irgendwie schmerzt es, die Vorstellungen die man von Geburt und die Anfangstage mit seinem Kind hat, nicht erfüllt bekommen zu haben.

Aber das wichtigste ist, daß jetzt alles gut ist und wir zusammen sind.

Es gibt ja noch ein nächstes Mal.

Eins noch komisch ist es, seinen "Bauch" nicht mehr zu haben..;)

MOD, Dich hat es ja nochmal härte getroffen. Wie war das dann, hat Dein Sohn dann auf der Intensiv das Trinken gelernt?

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MOD, Dich hat es ja nochmal härte getroffen. Wie war das dann, hat Dein Sohn dann auf der Intensiv das Trinken gelernt?

HalliHallo,

das mit dem trinken hat bei meinem Zwerg ziemlich lange gedauert. Ich wollte ja eigentlich stillen...habe dementsprechend natürlich ständig gepumpt, damit er Muttermilch bekommen konnte.

Er hat aber trotzdem ca. 2 1/2 Wochen immer noch einen Teil seiner Milch durch die Sonde bekommen. Mit knapp 3 Wochen hat er sich die Sonde dann selbst gezogen und die Schwestern waren der Meinung, das man es dann auch so belassen sollte und von da an musste er trinken :o

Das hat sich dann auch innerhalb der letzten Woche im KH sehr schön entwickelt...aber mit dem stillen das habe ich dann kurz nachdem er aus dem KH raus war gelassen und bin auf Säuglingsnahrung umgestiegen, weil er so auf die Flasche fixiert war und an der Brust überhaupt nicht getrunken hatte...und dementsprechend ging dann auch meine Milchproduktion immer mehr zurück!

Und wie hat das trinken usw. bei deiner Maus funktioniert?

LG

M_o_D

p.s. das mit dem Bauch kann ich nur bestätigen! Ein seltsames Gefühl...diese Leere plötzlich! ;)

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Hallo MOD,

habe einen Tag nach ks angefangen alle 3h abzupumpen, Joshua hat am Anfang lange nur 5ml bekommen und Infusionen. Das ging so 2-3 Tage, dann hat er 20ml bekommen und als wir nach 5 Tagen in die Kinderklinik kamen, habe ich ihn angelegt, musste Stillproben machen, d.h. vor und nach dem Stillen wiegen, der Rest wurde sondiert. Er hat seine Trinkmenge rasch verdoppelt, aber zur Entlassung meinten sie, müsse er noch mehr trinken, da habe ich auch kurz überlegt, ob ich ihm die abgepumpte Milch in der Flasche gebe und zu Hause umstelle auf volles Stillen. Alle sagten, das sei sehr schwer!

naja, dann hielt ich es noch einen Tag aus und er hat nochmal seine Trinkmenge verdoppelt, an dem Tag bekam er nix merh über Sonde, die Nacht meldete er sich auch brav und am nächsten Tag drängte ich auf Entlassung. 2 Tage später hatte er sein Geburtsgewicht wieder.

Jetzt stille ich nach Bedarf, das kann schon stressig sein, aber seit gestern hat er wieder einen großzügigeren Rhythmus. Trinkt so 20min an der einen und dann noch 5-20 min (je nach dem ) an der anderen Brust, dann kommt er auch erst wieder in 3h.

Heute Nacht konnte ich auch recht viel schlafen und heute morgen kam er erst nach 4 h, das ist schon echt wie ausschlafen!

"Abstillen", damit ich früher nach hause gekonnt hätte, habe ich dann doch nicht fertig gebracht, denn das war das einzige, was mir etwas gab!

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Hallo heike,

Dieses vor dem stillen und nach dem stillen wiegen habe ich auch machen müssen...aber irgendwie waren es beim stillen immer gerade mal 5ml und aus der Flasche hatte er ohne Probleme 70-90 ml getrunken...mir sagten die Schwestern zwar ich sollte es weiter probieren wenn der Zwerg zu Hause ist, aber ich war nach kurzer Zeit nur noch ein Schatten meiner selbst...weil er es überhaupt nicht hin bekommen hat an der Brust zu trinken und ich dementsprechend teilweise alle 30min. wieder ran musste...und nachdem ich ca. 4 Nächte garnicht mehr geschlafen hatte...riet dann auch der arzt mir umzustellen auf Nahrung...

Naja...auch damit wird er groß und ich finde besser einen Monat Muttermilch als garnicht :)

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Ja, absolut, keine Gedanken oder Vorwürfe machen!!

Die Kleinen werden auch so groß und wenn es der Mama gut geht, dann auch dem Kind!

Ich bin auch froh, wenn er einen großzügigeren Rhythmus hat und vielleicht mal durchschläft..;)

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