Erbrechen nach der Einführung von Beikost

[Gast mummy 0908]

Hallo liebe Eltern,

vor ca. 1 Woche habe ich bei meiner 6 Monate alten Tochter damit angefangen, die Milchmahlzeit am Mittag durch Karottenbrei zu ersetzen. Wie empfohlen, habe ich anfangs nur einige Löffelchen Brei sowie Milch gegeben. Die Breimenge habe ich täglich erhöht. Sie hat den Brei auch sehr gut vertragen. Gestern habe ich ihr dann zum ersten Mal ein 125 g Gläschen sowie 80 ml Milch verabreicht. Anschließend hat sie ca. 7 Stunden geschlafen. Als sie aufgewacht ist, hat sie dann mehrrmals gewürgt und den Brei erbrochen. Ich habe mich sehr gewundert, weil die Mahlzeit ja ca. 7 Stunden her war. Wir haben ihr dann den Rest des Tages wie gewohnt Milch gegeben, die sie auch kurze Zeit später unter mehrmaligen Würgen erbrochen hat.

Daraufhin waren wir heute Nacht in der Klinik. Die Ärztin meinte, dass wir wahrscheinlich neben dem Brei zu viel Milch gegeben haben und zum Brei einfach weniger Milch geben sollen. Ansonsten sollen wir sie wie gewohnt füttern. Sie meinte auch, dass durch die hohe Menge an Brei und Milch der Magen möglicherweise zu sehr gereizt wurde und dieser sich erst einmal wieder erholen muss.

Also haben wir ihr heute früh und heute vormittag Milch gegeben, die sie kurze Zeit später wieder erbrochen hat. Daraufhin haben wir ihr Fencheltee gegeben, den sie auch wieder erbrochen hat. Wir haben ihr dann ein Zäpfchen gegen das Erbrechen gegeben und waren anschließend wieder in der Klinik. Dort hat man uns empfohlen, sie viertelstündlich mit 50 ml Milch zu füttern, bis sie 200 ml getrunken hat. Das haben wir dann auch so gemacht. Sie hat alles drinnen behalten und schläft seit dem friedlich.

Ich frage mich, woran das alles gelegen haben kann? Haben wir an diesem Tag zum Brei (125 g) einfach zu viel Milch gegeben (80 ml)? Oder verträgt sie den Karottenbrei nicht, den sie eigentlich problemlos seit einer Woche zu sich nimmt. Oder hat sie sich einen Virus eingefangen, was ich nicht glaube, da sie kein Fieber und auch kein Durchfall hatte. Habt ihr bei der Einführung der Beikost Ähnliches erlebt? Oder habt ihr eine Idee, woran das Erbrechen sonst gelegen haben könnte? Ich bin wirklich total ratlos. Morgen werde ich erst einmal, wie in der Klinik empfohlen, zur Kinderärztin gehen.

[Sonne]

Hallihallo,

Du warst mit ihr in der Klinik. Ich denke, dort hätten sie bestimmt etwas gefunden wenn sie einen Virus oder so hätte. Meistens sind die Kinder von ihrem Gesamteindruck dann nicht so fit.

Bei uns hat Jannick nicht über die Maßen gespuckt...ich weiß aber, dass meine Eltern mit mir dieses Problem hatten. Die Ursache lag darin, dass die Mahlzeiten (mengenmäßig) zu mächtig waren. Sie haben die Mahlzeiten auf mehrere kleinere Portionen verteilt und ich muss dann wohl alles drinbehalten haben.

Es kann auch durchaus sein, dass sie Karotte nicht verträgt. Eine Unverträglichkeit muss sich nicht immer sofort und unmittelbar zeigen. Ich würde vielleicht lieber nur Milch geben und mit der Beikost warten bis sie nicht mehr so sehr spuckt. Vielleicht probiert ihr dann etwas anderes als Karotte...z.B. Pastinake aus Gläschen. Es geht auch jedes andere "milde" Gemüse. Man muss nicht zwingend mit Karotte anfangen.

Zum KiA des Vertrauens würde ich auf jeden Fall gehen.

[Rapido]

Wir hatten am Anfang ein ähnliches Problem! Und zwar auch erst, als sie begonnen hat mehr Brei zum Mittag zu essen, als dann Fleisch mit dabei war! Da hat sie entweder den Brei gleich im Anschluss erbrochen oder hat bei der nächsten Milchmalhzeit gespuckt.

Im Nachhin glaube ich, dass es einfach zu viel war und da zu viel wieder raus kam. Als die Brust dann weniger produziert hat, und sie nachmittags weniger getrunken hat, wurde es besser!!