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Therapie nach traumatischem KS ?

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo ihr Lieben,

etwas inspiriert durch den Thread mit der Vollnarkose würde ich gern mit euch eure Meinung teilen und vl. hat die ein oder andere auch schon Erfahrungen mit posttraumatischen Therapien gemacht !?

Wir wollten eigentlich ein zweites Kind "basteln" gegen Ende des Jahres.

Dieser immer näher rückende Zeitpunkt hat mich sehr belastet und ich hab gemerkt dass ich Emilias KS noch nicht so wirklich gut verarbeitet habe wie ich bis dahin angenommen hatte :o

Ich hatte wieder Alpträume und konnte auch tagsüber an fast nix anderes mehr denken wie daran wie es wohl bei einer 2. Geburt werden könnte.

Die ganze Zeit sah ich eine 2. SS als neue Chance auf eine spontane Entbindung aber je näher dass es rückte umso größer wurde auch die Angst dass es auch wieder ein KS werden könnte und dann ?? Das wäre die letzte Chance .....

Dann habe ich mich mit meinem Mann unterhalten und wir haben den Kinderwunsch noch um ein halbes Jahr verschoben, wollen dann also nächsten Sommer anfangen, ein zusätzlicher Grund war auch meine berufliche Situation, da ich gerade wieder angefangen hatte zu arbeiten - in einer neuen Praxis und auch noch eine Fortbildung mache im Oktober und November, aber ich war sofort total erleichtert als der Zeitpunkt wieder weiter weg rückte :o

Ich möchte natürlich auch gerne ein 2. Kind und es wird auch auf JEDEN FALL ein Geschwisterchen für Emilia geben, aber es macht mir trotzdem Angst den "letzten Schritt" zu gehen.

Darum jetzt meine Frage an euch: meint ihr ich sollte eine Therapie machen - und v.a. was für eine ??? Vor einer erneuten SS oder erst wenn ich auch wirklich wieder schwanger bin ?

Hat jm. von euch Erfahrung damit, vl. auch schon eine Therapie gemacht ?

Wie ging es euch in der FolgeSS oder davor ?

Freue mich über eure Antworten !

LG; Stine

Bearbeitet von Stine78
Geschrieben

Hallo Stine,

ich hatte auch sehr lange Zeit meinen KS nicht verarbeitet.

Die Kleine ist jetzt 15 Monate alt und erst seid ca. 2 Monaten geht es mir besser.

Ich habe mit meinem Ostheopaten lange darüber geredet (musste mir Lisa-Marie ca. 8 Monate lang dahin). Sie hat auch sehr unter dem KS gelitten und ist gesundheitlich sehr angeschlagen dadurch. Das kam bei mir noch erschwerend dazu. Dan habe ich mit verschiedenen Hebammen geredet.

Es gibt soger Internetforum in denen du dich mit anderen austauschen kannst. Das war aber nichts für mich, da ich jemanden brauchte, der mir zuhört und bei dem ich alles von der Seele loswerden konnte.

Sprich doch mal mit deinem FA oder deiner Hebamme. Wenn alles nichts bringt, dann vielleicht mal mit einem Psychater.

Ich drück dir die Daumen, dass es dir bald besser geht und du damit klar kommst!!!!

Geschrieben

hm, ich hätte schon eher eine therapie gemacht, wenn ich ehrlich bin.

denn eigentlich sind 2 jahre "verdrängung" ganz schön lang. hattest du

denn auch zwischendurch angstträume?

ich würde wenn jetzt eine gesprächstherapie machen und nicht erst wenn

du schwanger bist, denn dann könntest du die ss ja gar nicht genießen.

ich kann nur sagen, das ich doch froh bin, einen "geplanten" schnitt gehabt

zu haben, ohne hektik. denn wenn ich philipp normal geboren hätte wäre es

zu 100% ein Notschnitt geworden, da er 2x die nabelschnur um die schulter hatte.

Gast stellamama
Geschrieben

Ich weiss, was du meinst.

Nach meinem Not-KS wollte ich sehr gern eine normale Geburt erleben. Ich habe jedoch auch einige Jahre gebraucht, um mich dazu aufzuraffen. Und während meiner zweiten SS habe ich sehr auf eine normale Geburt gehofft.....eigentlich war mir klar, dass ich eine haben werde.

Als dann aber gegen Ende Bedenken der Ärzte aufkamen, war ich sehr deprimiert. Aber das nützte ja nix. Also gab es einen geplanten KS. Und der war sehr schön!

DAS war meine Therapie.

Deine Ängste kann ich gut nachvollziehen, halte sie aber nach einer schlimmen GEburt - egal ob KS oder natürlich (die kann nämlich auch traumatisch sein) - auch ein Stückweit für normal.

Geschrieben

Hallo !

@Maria: freut mich von dir zu lesen ! wir hatten uns auch in deinem Thread "1 Jahr danach" unterhalten. Ich find es toll dass es dir besser geht und dass dir der Osteopath auch helfen konnte. Hattest du selbst denn auch Behandlungen bei ihm, oder nur deine Kleine ? Wie ich seh seid ihr schon wieder am Basteln. Wie geht es dir damit ?

@Kikra: huhu *wink* :D

Danke für deine Antwort, wußte gar nicht dass du auch einen KS hattest :o

Was ist jetzt für die kleine Maus geplant ?

Mir ging es eigentlich eine ganze Zeit lang gut, ich hatte keine Alpträume mehr, konnte viel darüber sprechen und es hat mich nicht so belastet. Träume hatte ich auch nie vom KS selbst, aber Angst um mein Kind in vielen Träumen und da es darin noch kein Gesicht und keinen Namen hat denke ich mir dass es eigentlich um den KS geht, da ich sie ja nicht gesehen hab und sie so lange nicht geschrien hat als sie rauskam.

Ich war ja auch beim Osteopathen, er hat mir auch sehr geholfen - körperlich UND emotional - und mir auch gesagt dass mein Becken nicht zu schmal sei für eine spontane Geburt.

Das alles hat mir sehr geholfen - ich dachte es sei genug um es (einigermaßen) verarbeitet zu haben und sah die eigentliche Therapie für mich in einer spontanen Geburt (die dann mit dem ersten Erlebnis versöhnen kann) aber dafür gibt es ja leider keine Garantie.

Auf kam das alles dann plötzlich wieder an Emilias 2. Geburtstag - viel schlimmer als am ersten und eben als der Zeitpunkt näher rückte dass wir die Verhütung weglassen wollte und ich mir Folsäure holen wollte.

Ich hatte richtig Panik vor dem Moment und dann waren auch die Träume wieder da :o

Kaum hatte ich mit meinem Mann gesprochen und er auch gesagt hat dass wir es verschieben um ein halbes Jahr war ich sofort wieder "die Alte". Es war wie ein großer Stein. Und das hat mir schon ein bisschen Angst gemacht, denn irgendwann wird der Zeitpunkt ja wieder näher rücken ....

Ich wollte dann in der FolgeSS die alten Berichte über Emilias Geburt nochmal anfordern und mit der Hebi und den Ärzten besprechen und v.a. auch klarstellen was ich in einer 2. Entbindung auf KEINEN FALL will !

Aber ich bin mir eben nicht mehr sicher ob das reicht.

Ich will die neue SS auch genießen können und auch dem Krümel dann nicht mit negativen Gedanken schaden, deshalb frage ich mich eben ob ich jetzt vorher noch was unternehmen sollte.

Aber die Wartelisten sind auch oft sehr lang, oder ?

@Stellasmama: ja, so waren meine Gedanken auch oft. Schön dass dich der 2. KS versöhnt hat, das hab ich jetzt auch schon öfter gehört. Es macht Mut - dankeschön !

Geschrieben

Huhu:)

also ich hatte ja eine traumatische spontane Entbindung und habe schon mit meiner FA und auch Hausärztin gesprochen... es gibt sowohl spezielle Therapien für vor einer erneuten Schwangerschaft als auch während einer 2. Schwangerschaft. Mir hatte man zu einer Therapie während einer 2. Schwangerschaft geraten. Ich wollte diese auch machen, aber mir ist bisher immer so Übel, dass ich kaum das Haus verlasse:o

Ich habe aber ein Gespräch mit meiner FA gehabt und sie hatte mir erklärt, dass ich auf Grund meiner Erlebnisse besser einen geplanten KS machen sollte und irgendwie beruhigt mich das schon. Ist jetzt natürlich genau der umgekehrte Fall zu dir, aber vielleicht hilft dir ein Gespräch mit deinem FA auch schon.

Wichtig ist, das solche Therapieplätze sehr schwer zu bekommen sind...also mit einer langen Wartezeit verbunden sind. Evtl. solltest du dich früh genug darum kümmern;)

Ich hoffe du findest etwas was dir die Angst vor einer erneuten Geburt nimmt.

Grüße

Geschrieben

Hallo Sona !

was für eine Therapie wäre das dann ? Gesprächstherapie oder bei einem Psychologen ?

Gibt es da irgendwo Listen wo man sich orientieren kann oder Stellen an die man sich wenden kann ?

Ich wünsch dir auch dass es gut klappt bei dir .... ich kann gut verstehen dass auch eine spontane Geburt sehr traumatisch sein kann, nur ist es so herum natürlich viel einfacher, den KS kann man planen, du hast dann die Sicherheit dass es nicht mehr so wird wie beim ersten Mal. Andersrum gibts diese Sicherheit leider nicht.

Würd mich freuen wenn du dich nochmal meldest und berichtest.

Und eine schnelle Besserung bzgl. der Übelkeit wünsch ich dir :)

Geschrieben
Hallo !

@Maria: freut mich von dir zu lesen ! wir hatten uns auch in deinem Thread "1 Jahr danach" unterhalten. Ich find es toll dass es dir besser geht und dass dir der Osteopath auch helfen konnte. Hattest du selbst denn auch Behandlungen bei ihm, oder nur deine Kleine ? Wie ich seh seid ihr schon wieder am Basteln. Wie geht es dir damit ?

Hallo Stine,

ja wir zwei hatten das Thema ja schon mal...

Ich hatte vorsorgemaßig auch mal eine Kontrolle bei ihm, weil er meinte, dass es bei einem KS manchmal bei den Frauen zu Verspannungen kommt und die dann auch behandelt werdens sollen. Aber hatte nichts. Und habe dann lange mit ihm darüber geredet.

Mir gehts mit dem basteln ganz gut. Nur klappt es leider nicht so auf Anhieb... Ich habe mit meinem KS "abgeschlossen". Hab mir in der Zwischenzeit eine Klinik gesucht, die auch nach einem KS ein spontange Geburt versucht. Und wenn es nicht sein soll, dann will ich diesmal einen geplanten KS. Ich weiß ja jetzt, was auf mich zukommt. Ich habe mich sehr mit dem Thema auseinandergesetzt und das hat mir sehr geholfen. Mittlerweile würde ich das ganze auch noch mal mitmachen. Aber spontan versuchen will ich es halt schon. Das einzige was ich noch als schlimm empfinde ist, dass meine Tochter krank dadurch ist.

LG Maria

Geschrieben

Ja Stine, da hast du natürlich recht eine gewisse Sicherheit hab ich schon dass sich das nicht nochmal wiederholt...aber ich hab doch auch so einen riesen Schiss vor einem KS:o also setz ich mich jetzt auch schon damt auseinander:rolleyes:

Kommst du aus NRW?meine Hausärztin hatte eine Liste mit Psychologen die sich auf Schwangerschaft und Geburt spezialisiert haben bzw. damit schon Erfahrungen gemacht hatten.Auch hätte sie sich um einen schnellen Platz für mich gekümmert.

Was genau das für eine Therapie ist weiß ich nicht, da ich sie ja nu nicht gemacht habe...aber sie sagte Gesprächstherapie und das es nur zeitlich begrenzt ist.

Ich habe jetzt gar nicht gelesen..warum der erste KS für dich so schlimm war. Vielleicht wäe ein geplanter KS ja auch eine alternative, da man sich dann ja sehr genau auf den Tag und alles vorbereiten kann? Ich vermute du hattest einen Notks??

Grüße

Geschrieben

@Maria: schön dass du jetzt wirklich damit abschließen konntest !!

Deine Tochter wurde beim KS verletzt oder hab ich das jetzt falsch in Erinnerung ? :o

Konnte der Osteopath ihr nicht helfen ? Hat sie denn immer noch Probleme ? Ich wünsche euch dass es bald besser wird !!

@Sona: Nein, ich bin aus RheinlandPfalz. Vl. könntest du deine FÄ mal fragen ob sie dort auch welche kennt, die so eine Therapie machen oder ob es da eine deutschlandweite Liste gibt !? Das wär sehr nett .

Ich hatte einen NotKS, ja. Das schlimmste daran war für mich aber dass ich nach dem Abnabeln abgeschossen wurde, ich wollte unbedingt eine Spinale um wach zu bleiben und die hatte ich ja auch bekommen, aber ich hab dann im OP viel geschrien und sie haben Emilia nicht rausbekommen, das hat alles sehr lange gedauert und als sie dann endlich da war bekam ich Dormicum dass mich für die nächsten 2 Stunden schlafen ließ :traurig:

Ich hatte solche Angst um mein Baby und ich hab sie nicht mal 1 Sekunde gesehen als sie rauskam, erst 2 Stunden später, gebadet und angezogen. Das fehlt mir so sehr und ich fand es v.a. so unnötig :mad: denn da war das schlimmste vorbei, da hätten sie mir diesen Moment nicht stehlen müßen !!!

Ich möchte wirklich nie wieder einen KS, ich möchte einfach das Gefühl erleben dürfen ein Baby SELBST auf die Welt zu bringen.

Wenn es wirklich wieder einer werden sollte, dann kann ich es natürlich nicht ändern, aber einen geplanten KS würde ich NIE NIE NIE wollen.

Gast *~DeLaLi~*
Geschrieben

Hallo Stine! :kuesschen:

Lass es Dir gesagt sein, kümmer Dich am besten jetzt schon, schieb es nicht noch weiter auf. Eine Gesprächstherapie beim Psychologen finde ich persönlich da am geeignetsten.

Liebe Grüße von Denise

Geschrieben

@Stine Ich weiß das es in Kaiserslautern am Klinikum eine Psychiatrische Abteilung gibt die Psychologen mit ner speziellen Ausbildung für Postnartale Schwierigkeiten u.a. eben nach Not-KS haben.

Ich komme ja auch aus RLP;) Kaiserslautern liegt hier halt quasi um die Ecke.

Geschrieben

@Kikra: huhu *wink* :D

Danke für deine Antwort, wußte gar nicht dass du auch einen KS hattest :o

Was ist jetzt für die kleine Maus geplant ?

die kleine maus wird mit hoher wahrscheinlichkeit per geplanter sectio geholt.

es sei denn ich überlege es mir noch etwas anders. was ich nicht glaube, denn

der gedanke wäre in meinem kopf drinne das etwas passieren "könnte".

es wird eh meine letzte geburt sein, und dementsprechend, könnten sie direkt

eine brustverkleinerung samt ganzkörperstraffung mit machen:D

Geschrieben
@Maria: schön dass du jetzt wirklich damit abschließen konntest !!

Deine Tochter wurde beim KS verletzt oder hab ich das jetzt falsch in Erinnerung ? :o

Konnte der Osteopath ihr nicht helfen ? Hat sie denn immer noch Probleme ? Ich wünsche euch dass es bald besser wird !!

Ja, die Kleine hatte 3 Halswirbel ausgerenkt und die komplette Wirbelsäule war blockierd. Der Arzt hatte an der falschen Stelle geschnitten und dann mit Wucht die Kleine rausgezogen. Sie hat wahnsinnige Entwicklungsverzögerungen. Das ganze wurde erst festgestellt, als sie 6 Monate alt war und ich schon zig Ärzte aufgesucht hatte. Ja der Ostheopat hat ihr super geholfen, aber sie muss alles noch aufholen und das dauert halt... Sie kann halt immer noch nicht laufen und krabbelt erst seid sie ein Jahr ist... Ich hoffe auch, dass sie sich weiterhin gut macht. Sie hatte mal 4 Monate Rückstand, mittlerweile sind es nur noch so 2. Also sie hat sich schon gut gemacht... Hoffe es geht jetzt immer weiter vorran...

Geschrieben
die kleine maus wird mit hoher wahrscheinlichkeit per geplanter sectio geholt.

es sei denn ich überlege es mir noch etwas anders. was ich nicht glaube, denn

der gedanke wäre in meinem kopf drinne das etwas passieren "könnte".

es wird eh meine letzte geburt sein, und dementsprechend, könnten sie direkt

eine brustverkleinerung samt ganzkörperstraffung mit machen:D

:lol:

Liegt im Delta Alzey Worms Kibo Mainz:D hat nur 200Einwohner:rolleyes:

Ahja :D Warst du auch in KL bei dem Therapeuten ? Du hattest doch auch einen KS, oder ? Unsere Mäuse sind fast genau ein Jahr auseinander .... witzig.

Ja, die Kleine hatte 3 Halswirbel ausgerenkt und die komplette Wirbelsäule war blockierd. Der Arzt hatte an der falschen Stelle geschnitten und dann mit Wucht die Kleine rausgezogen. Sie hat wahnsinnige Entwicklungsverzögerungen. Das ganze wurde erst festgestellt, als sie 6 Monate alt war und ich schon zig Ärzte aufgesucht hatte. Ja der Ostheopat hat ihr super geholfen, aber sie muss alles noch aufholen und das dauert halt... Sie kann halt immer noch nicht laufen und krabbelt erst seid sie ein Jahr ist... Ich hoffe auch, dass sie sich weiterhin gut macht. Sie hatte mal 4 Monate Rückstand, mittlerweile sind es nur noch so 2. Also sie hat sich schon gut gemacht... Hoffe es geht jetzt immer weiter vorran...

Oje .... aber mach dir keine Sorgen !! Sie holt das bestimmt wieder auf !

Für Kinder ist das kein Problem da sich das Gehirn ja ständig weiterentwickelt und wenn sie eben 3 Monate später läuft als andere ist das auch nicht schlimm.

In 2 Jahren ist das alles vergessen, spätestens. *drück

Geschrieben

Stine nein ich hatte keine Probs mit dem KS aber eine Bekannte hat dort eine Gesprächstherapie gemacht auf Grund einer Totgeburt:traurig:

Sie war erst in Alzey hier bei ner Psychologin, der absolute Horrortripp. Sie hat sich wohl ausm Netz die Infos mit KL gezogen und dann dort ne Therapie gemacht. Das tote Baby wurde per Sectio geholt danach oder wie auch immer ging einiges schief und sie wäre im anschluss fast gestorben. Deshalb die Therapie aus Angst wieder schwanger zu werden und dann sterben zu müssen bei der Geburt. Sind mit Sicherheit andere Gründe als bei dir, aber sie war von der Gesprächstherapie dort absolut begeistert.

Geschrieben

Hab mir gerade deine neuen Bilder angekuckt *schwärm

Die Mädels sind wirklich total süß !!! Und Lina ist schon wieder so groß geworden .... und so schön propper :D Emilia hatte (leider) nie Babyspeck.

Und ihr habt noch mehr Familienzuwachs bekommen, oder ?

Hast du dir auch Hilfe gesucht ?

Mit 2 Kindern ist das auch sicher nicht so einfach zu organisieren, oder ?

Schön, von dir zu hören !

Geschrieben

Hallo,

ich habe deinen Thread gerade gelesen und kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen...wollte lange kein zweites Kind aus Angst vor einem erneuten Kaiserschnitt, dann wurde ich ungeplant schwanger und war irgendwie sehr froh drüber. Eine Gesprächstherapie hatte ich geplant, aber vor mir hergeschoben und dann kurz vor der Geburt stand fest, dass der Kleine auch per Kaiserschnitt geholt werden muss. Ich war nur am Heulen, denn ich habe es auch als meine letzte Chance gesehen auf normalem Weg ein Kind zur Welt zu bringen...und hatte so Panik, ich war sicher den Ks nicht zu überleben.

Aber oft sind die Ängste 1000mal schlimmer wie die Realität. Hatte superliebe Hebammen und Ärzte und mein Mann war die ersten Tage bei mir im Zimmer untergebracht u. hat mir alles abgenommen. Habe diesen Ks als total entspannt erlebt und hatte danach fast keine Schmerzen, konnte-leicht Bauchmuskelkater-konnte gleich aufstehn und wurde am 3. Tag entlassen. Meine Narbe ist besser verheolt wie die erste nach 2,5 JAhren.

Und es ist wohl häufig so, dass ein erneuter Kaiserschnitt als weniger schmerzhaft empfunden wird

Ich hoffe, ich kann dir damit Mut machen...Natürllcih wünsch ich dir eine spontane Geburt, aber ich denke, dass es viel einfacher ist, wenn man sich nicht aus Panik darauf versteift, sondern die Sache auf sich zukommen lässt.

Für mich war es die Chance den Kaiserschnitt zu verarbeiten, habe jetzt damit Frieden geschlossen!

(so nach dem Motto: Wenn man vom Pferd fällt, sollte man noch einmal draufsteigen)

Auch die Tatsache, dasss ich keine spontane Geburt erleben werde stört mich nicht mehr, es ist einfach nebensächlich und ich fühle mich so gut/physisch und psychisch...und mein Kaiserschnitt ist noch keinen Monat her

Ich hoffe doch, das macht dir etwas Mut : )

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Stine,

erst jetzt Deinen Thread entdeckt.

Wo wohnst Du?

Ich hab in Hamburg ***bitte keine Namen veröffentlichen***aufgesucht, während der SS. Ehemalige Hebamme, jetzt Psychotherapeutin. Keine Warteliste. Ich hab den ganzen KS und die postnatale Depression aufgearbeitet, bin mit ihr den Geburtsbericht durchgegangen und hab mit ihr auch über einen möglichen weiteren KS gesprochen. Sehr sehr gut, sehr wichtig! Wenn ich meine Henni nicht gekriegt hätte, würde ich bis zu meinem letzten Atemzug mit Bitterkeit an die ganze Kinderkriegerei denken, ich bin SO froh, es gewagt zu haben! Trotz aller Ängste vor neuem KS (der dann ja auch kam) und neuer Depri. Jetzt ist alles rund und geheilt, man kann auch das Wochenbett genießen, mit guter Vorbereitung und Versorgung und gutem Schlafmanagment.... Drück Dich!

Bearbeitet von LoMOskito
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