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Totgeburt durch Nabelschnur???

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Hallo ihr lieben,

meine freundin hat vor zwei wochen ihr baby 3 tage vor entbindungstermin verloren. die ärzte konnten ihr nicht sagen warum und nun leidet sie unendlich. sie hat keine antriebskraft, ist lustlos, kommt nicht aus dem bett und fragt sich immer nur was sie hätte anders machen können. ihre frauenärztin meinte das es da eine generkrankung gäbe, die sie vielleicht gehabt haben könnte.

und nun zu meiner eigentlichen frage: die frauenärztin sagte ihr das es wahrscheinlich wäre, das ihre nabelschnur nicht schräg sondern gerade an der plazenta angewachsen wäre und das diese, wo ihr die fruchtblase geplatzt sei, mit eingerissen ist. man hätte dann ca.3min. zeit das kind zu holen, was wahrscheinlich auch in keiner klinik so schnell gegangen wäre. wer vermutet schon hinter einer fruchtblasenplatzung so etwas.

habt ihr von sowas schon mal gehört? und kann man sich da irgendwo hinwenden?

vielen dank schon mal im voraus.

lg webi

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ja, ich glaube das wirklich schreckliche daran ist, da sie nicht weiß ob ihre kleine maus krank oder gesund war und durch was sie gestorben ist. ich denke so könnte man vieles "leichter" verarbeiten.ich würde meiner freundin so gerne helfen, aber idh finde nichts über dieses thema. deshalb hab ich hier mal geschrieben!

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Hallo webi,

erst mal mein Beileid, das ist eine Situation, die man sich gar nicht vorstellen kann!

Ich kann mir das mit der Nabelschnur irgendwie nicht vorstellen. Wenn die gerissen wäre, dann hätte deine Freundin doch stark bluten müssen, da sind ja Blutgefäße drin:confused:.Wenn sie einen Blasensprung hatte, dann kann es sein, dass das Köpfchen die Nabelschnur im Becken abgeklemmt hat, wenn das Köpfchen vorher nicht fest im Becken lag. Aber drei Tage vor Termin wäre das ungewöhnlich. Aber das sind ja alles bloß Spekulationen. Wurde das Kind denn nicht obduziert um die Todesursache festzustellen?Konnte sie sich gescheit verabschieden, es sehen und halten? Ich hoffe doch sehr!!! Ich finde es toll, dass du deiner Freundin helfen willst. Es wird sicher auch für dich schwer, ich wünsche deiner Freundin, ihrer Familie und dir ganz viel Kraft. Vielleicht hilft es deiner Freundin etwas später, wenn sie psychologische Hilfe in Anspruch nimmt.

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Hallo webi,

erst mal mein Beileid, das ist eine Situation, die man sich gar nicht vorstellen kann!

Ich kann mir das mit der Nabelschnur irgendwie nicht vorstellen. Wenn die gerissen wäre, dann hätte deine Freundin doch stark bluten müssen, da sind ja Blutgefäße drin:confused:.Wenn sie einen Blasensprung hatte, dann kann es sein, dass das Köpfchen die Nabelschnur im Becken abgeklemmt hat, wenn das Köpfchen vorher nicht fest im Becken lag. Aber drei Tage vor Termin wäre das ungewöhnlich. Aber das sind ja alles bloß Spekulationen. Wurde das Kind denn nicht obduziert um die Todesursache festzustellen?Konnte sie sich gescheit verabschieden, es sehen und halten? Ich hoffe doch sehr!!! Ich finde es toll, dass du deiner Freundin helfen willst. Es wird sicher auch für dich schwer, ich wünsche deiner Freundin, ihrer Familie und dir ganz viel Kraft. Vielleicht hilft es deiner Freundin etwas später, wenn sie psychologische Hilfe in Anspruch nimmt.

hallo tanja,

sie konnten sich in aller ruhe von dem kind verabschieden. hatten es auch auf dem arm, beide. mit der obduktion ist das so eine sache. meine freundin sagte mir das ihre kleine tochter so süß wie ein engel aussah und die ärzte hatten ihr gesagt, wenn man sie obduziert hätten sie ein 20%ige chance das sie etwas finden. das war ihr zuwenig. sie meinte dann nur, das sie wie ein engel aussieht und an einem engel schnitzt man nicht rum. ich kann sie da irgendwie auch verstehen. geblutet hat sie, soweit ich es weiß nicht, nur das das fruchtwasser ganz am anfang hell war und dann zum schluß dunkelgrün....

vielen lieben dank für deine tröstenden worte. ihre hebamme hat ihr auch schon proffesionelle hilfe ans herz gelegt. ich denke sie ist hier auch in so einem forum gut aufgehoben, aber das braucht sicher alles noch etwas zeit. am montag treff ich mich wieder mit ihr, damit sie rauskommt und nicht zuviel zuhause rumgrübelt!

lg webi

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liebe webi,

ganz dunkel meine ich mich zu erinnern, dass ich schon mal von einer festgewachsenen nabelschnur gehört habe. ich weiß aber im moment nicht, in welchem zusammenhang. ich kann verstehen, dass sie den grund für den tod ihrer tochter wissen möchte, verstehe aber auch, dass sie sie nicht obduzieren lassen wollte. habe ich bei meinen kindern auch nicht gemacht. ich glaube auch, dass sie hilfe bei einem therapeuten suchen sollte. mir hat das sehr gut getan.

manchmal hilft es, den grund zu wissen, warum man ein kind verlieren musste, aber letztendlich ist es so, dass kein grund dieses kind wieder zurückbringt. ich wünsche ihr für ihren weg durch die trauer viel kraft und vor allem freunde, die zu ihr stehen. denn wenn man sich alleine fühlt, ist der schmerz noch größer.

ganz liebe grüße,

sandra

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Hallo Webi

es ist grausam, was deiner freundin passiert ist; ich denk und wenn sie nochmal 2 wochen einfach nur im bett verbringt so ist das total normal, neben der trauer, dem schmerz war sie ja so kurz vor dem et, dass sie sich auch körperlich noch mal richtig viel zeit nehmen muss, um sich zu erholen. sie befindet sich ja im wochenbett jetzt, nur grausamerweise ohne kind.

zu der nabelschnur kann ich dir leider nichts sagen...

kann deine freundin aber verstehen, dass sie keine obduktion wollte unter den umständen.

was aber genau würden nähere infos ändern?

ich denke, weder die ärzte noch sonstwer hätte das geschehene verhindern können, sowieso nicht, wenn es so ist wie die ärztin gesagt hat.

was eine genuntersuchung betrifft, ich denk ob jetzt was dabei rauskommen würde oder nicht, sollte sie wieder schwanger werden würde ihre schwangerschaft wahrscheinlich aufgrunf der geschehnisse eh engmaschiger überwacht werden.?

ich verstehe die ursachenforschung sehr gut, aber im endeffekt ist es glaub wirklich so, dass man einfach lernen muss, dass dinge "einfach passieren", dass man pech haben kann, wie SAMI ja schon sagte...

ich denke, was jetzt entscheidender ist, ist der abschied, wie heisst die kleine?hat sie eine beerdigung bekommen?

einen gedenkstein was auch immer?

oder habt ihr ihr einen baum gepflanzt, ein album gemacht undundundoderoderoder? ich könnte mir vorstellen, dass es helfen könnte, wenn du deiner freundin da jetzt was abnimmst? ursachenforschung (so sehr man sich auch gründe wünscht) kann man sein leben lang noch betreiben(weil man leider i.d.r. eh nicht weiterkommt, weil das leben nach wie vor macht was es will)

du schreibst "hatten es auch auf dem arm" heisst du auch?

wie gehst du damit um?

und eben, 2 wochen sind NICHTS wenn sowas passiert ist, gib ihr zeit, verdammt viel zeit...

die kleine hat(ich glaub da darf ich wirklich allgemein sprechen) ein loch gerissen, welches nicht mehr heilen wird und gerade ist die wunde sehr frisch und sehr weit offen.

und wie gesagt, sie liegt ja auch noch im wochenbett...und ganz wichtig, auch wenn die kleine gestorben ist, deine freundin ist dennoch mutter geworden(ist es ihr erstes kind?), sie hat ein kind, IHR kind geboren und in den armen gehalten, eine tatsache, die zu schnell vergessen wird.

von herzen alles gute und ganz viel kraft deiner freundin

lg, M.

Bearbeitet von miep
fehlerteufel und so weiter
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Hallo Webi

es ist grausam, was deiner freundin passiert ist; ich denk und wenn sie nochmal 2 wochen einfach nur im bett verbringt so ist das total normal, neben der trauer, dem schmerz war sie ja so kurz vor dem et, dass sie sich auch körperlich noch mal richtig viel zeit nehmen muss, um sich zu erholen. sie befindet sich ja im wochenbett jetzt, nur grausamerweise ohne kind.

zu der nabelschnur kann ich dir leider nichts sagen...

kann deine freundin aber verstehen, dass sie keine obduktion wollte unter den umständen.

was aber genau würden nähere infos ändern?

ich denke, weder die ärzte noch sonstwer hätte das geschehene verhindern können, sowieso nicht, wenn es so ist wie die ärztin gesagt hat.

was eine genuntersuchung betrifft, ich denk ob jetzt was dabei rauskommen würde oder nicht, sollte sie wieder schwanger werden würde ihre schwangerschaft wahrscheinlich aufgrunf der geschehnisse eh engmaschiger überwacht werden.?

ich verstehe die ursachenforschung sehr gut, aber im endeffekt ist es glaub wirklich so, dass man einfach lernen muss, dass dinge "einfach passieren", dass man pech haben kann, wie SAMI ja schon sagte...

ich denke, was jetzt entscheidender ist, ist der abschied, wie heisst die kleine?hat sie eine beerdigung bekommen?

einen gedenkstein was auch immer?

oder habt ihr ihr einen baum gepflanzt, ein album gemacht undundundoderoderoder? ich könnte mir vorstellen, dass es helfen könnte, wenn du deiner freundin da jetzt was abnimmst? ursachenforschung (so sehr man sich auch gründe wünscht) kann man sein leben lang noch betreiben(weil man leider i.d.r. eh nicht weiterkommt, weil das leben nach wie vor macht was es will)

du schreibst "hatten es auch auf dem arm" heisst du auch?

wie gehst du damit um?

und eben, 2 wochen sind NICHTS wenn sowas passiert ist, gib ihr zeit, verdammt viel zeit...

die kleine hat(ich glaub da darf ich wirklich allgemein sprechen) ein loch gerissen, welches nicht mehr heilen wird und gerade ist die wunde sehr frisch und sehr weit offen.

und wie gesagt, sie liegt ja auch noch im wochenbett...und ganz wichtig, auch wenn die kleine gestorben ist, deine freundin ist dennoch mutter geworden(ist es ihr erstes kind?), sie hat ein kind, IHR kind geboren und in den armen gehalten, eine tatsache, die zu schnell vergessen wird.

von herzen alles gute und ganz viel kraft deiner freundin

lg, M.

hallo miep,

ich möchte mal versuchen deine fragen zu beantworten:

zuallererst, meine freundin war gestern wieder bei mir und sie hat sich echt um 180°Grad gedreht, aber zum poitiven!!!sie weiß das die welt sich weiterdreht und jeder tag der vergeht kann sie besser mit dem geschehen umgehen. klar ist es nach wie vor sehr schwer für sie, es sind ja auch erst 2 einhalb wochen, aber sie kommt langsam wieder auf die beine!!!

verabschiedet haben sie sich über eine stunde gleich nach der geburt von ihrer kleinen tochter amely. und das war auch das beste was sie getan hat, hat sie mir erst gestern wieder versichert, so hart es auch war, aber sie hätte sich das ganze leben über vorwürfe gemacht wenn sie die kleine nicht auf dem arm genommen hätte und sich nicht von ihr verabschiedet hätte!!!

ja, sie haben sie eine woche nach der geburt beerdigt, haben ihr auch einen gedenkstein machen lassen in form eines herzen.

im moment ist sie drüber alles vom anfang an ihrer schwangerschaft in ein buch zu schreiben, die ultraschallbilder mit dazu zu kleben und auch ihr einziges foto was sie jetzt hat.sie sagt, es hilft mir unheimlich!!!

ich hatte die kleine nicht auf dem arm, ich meinte damit ihren mann. mich selber hat es auch tief getroffen. wir planen auch schon längere zeit schwanger zu werden....

ja, es ist ihr erstes kind und wird es auch immer bleiben, das sagt sie selber. und ich bin froh das sie sich jetzt auch proffessionelle hilfe genommen hat.

ich danke dir für deine lieben worte!!!

lg webi

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es liest sich wirklich gut, was du schreibst, schön zu hören, kann sie es doch auch (so seltsam es auch klingen mag) positiv sehen.

ich denk einbrüche werden immer wieder kommen, aber wenn man es schafft, sich eine einigermassen positive grundhaltung zu bewahren, kann man auch mit denen klarkommen.

auch das sie für sich einen weg gefunden hat, das schreiben(wars bei mir auch, schreibenschreibenschreiben)

und natürlich ist es ihr erstes kind, wie gesagt, sie hat es geboren, gehalten und geliebt.

ich hoffe die propfesionelle hilfe bringt ihr was (ist denk ich auch ne typfrage, auch wenns immer gleich geraten wird, ich denk, es ist nicht für jeden das richtige, kann auch durchaus destruktiv sein)

hast du schon etwas zu dem thema gefunden? oder hat sie infos dazu bekommen?

alles liebe und viel kraft ihr unbekannterweise

lg

m. mit mina */+ 12.1.08 und jannis 7.1.09

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