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Eltern werden was ist mit dem Arbeitgeber

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mausdelphin

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Hallo Leute,

nachdem ich Ende letztes Jahr dachte das ich Schwanger bin haben mein Freund und ich uns Entschieden es einfach zu versuchen und ab zu warten. Nun bin ich mit meiner Lehre fertig und habe einen neuen Vertrag von März 2009 bis Dezember 2010, ich arbeite in einer privaten Kinderkrippe als Erzieherin, nun haben meine Chefs mitbekommen das ich Schwanger werden möchte. Ich dachte ok spiel ich mit offenen Karten. Ich möchte dann wenn mein Kind 7 Monate alt ist wieder arbeiten gehen. Meine Chefin hat mir angeboten ich könnte mein Kind auch dort mit in die Krippe nehmen aber ich habe ihr gesagt das möchte ich nicht

Nun hat sie zu unserer Centerleiterin gesagt das sie sofort wissen möchte wenn ich oder jemand anderes Schwanger ist und ich während meiner Elternzeit ja als Springer arbeiten kann.

Ich bin total verzweifelt. Noch habe ich meinen Vertrag nicht Unterschrieben. Denn sie kann doch nicht verlangen das ich ihr sage wenn ich Schwanger bin. Oder?

Uns wie soll ich in meiner Elternzeit Arbeiten das is doch totaler Blödsinn.

Ich werde noch mal mit der meiner Centerleiterin reden aber wenn es so wird sollte ich meinen Kinderwunsch vielleicht lieber verschieben und mir wo anders einen Job suchen.

Obwohl ich gern dort bleiben würde.

Danke für eure Antworten.

Liebe Grüße

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hmm, das ist eine schwierige Situation.

aber soweit ich weiß MUSST du nichts sagen - selbst in einem Einstellungsgespräch darf man lügen, weil diese Frage allein schon verboten ist, soweit ich weiß.

ich hätte gar nichts gesagt und würde an deiner stelle auch eher sagen, dass ihr den KiWu hinten anstellt, mit dem Argument, das ihr ja noch so jung seid und erstmal im Berufsleben Fuss fassen möchtet.

Mein Geschäftsführer hatte mich damals auch gefragt wie es bei meinem mann und mir aussieht. ich hab auch nur geantwortet, Kinder, nee erstmal nicht :D

außerdem , ganz ehrlich, du weißt nicht wie lange es dauert, bis Du ss bist. also riskiere lieber nichts, vorallem wenn du dort eigentlich ganz glücklich bist.

sonst werden die doch nich steine in den weg gelegt, was ja nicht sein muß.

Alles Gute!

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Also das mit dem Schwangerschaft nicht melden ist ne ganz andere Sache wie den kinderwunsch zu verschweigen.

Das letztere ist nämlich absolut legitim. Arbeitsrechtlich darf dir nämlich kein Nachteil entstehen (zwecks Diskriminierung und so) also kanns dem Arbeitgeber eh wurst sein.

Bei der Elternzeit schauts glaub ich allerdings anders aus. Ich weiß auch von ner Krankenschwester, die ein paar Stunden gehen musste, denn sonst hätte sie ihren alten Job hinterher nicht mehr bekommen. Sie wäre dann in ne andere Abteilung versetzt worden wo halt grad was frei gewesen wäre. Das war rechtlich auch OK so weit ich weiß. Aber dass die dich als Springer einsetzten dürfen halt ich eher für unwahrscheinlich. Das hat ja nix mit deiner alten Stelle zu tun.

Was allerdings auf nem ganz anderen Blatt steht ist die Meldung deiner Schwangerschaft. Gerade in deinem Job musst du die so früh wie möglich melden. Schon aus dem Grund, dass du offiziell nicht arbeiten darfst, bis bestimmte Imunitäten getestet sind (Röteln usw.). Außerdem muss dein AG dich offiziell anrufen und zum daheim bleiben verdonnern, wenn ne ansteckende Krankheit bei einem Kind gemeldet wird. Auch wenn du dagegen imun wärst darfst du in der Zeit nicht zur Arbeit kommen.

Ach ja, noch was: Ich würd den vertrag schon aus dem grund unterschreiben, dass das Elterngeld nach dem verdienst der letzten 12 Monate berechnet wird. Wenn du dazwischen mal abreitslos bist, wirds natürlich gleich weniger.

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Also das mit dem Schwangerschaft nicht melden ist ne ganz andere Sache wie den kinderwunsch zu verschweigen.

Man muss auch nicht sagen, das man ss ist, wenn man es ist, nur weil man ein vorstellungsgespräch hat.

ist zwar nicht die feine englische art, aber es ist so.

im 6 monat ist es bestimmt schwer zu verleugnen, aber wen nman erst in der 8.woche ist kann es ja auch durchaus sein, das man es noch nicht weiß.

ok, ich hab den rest nicht gelesen :)

dasmit den Knderkrankheiten ist einen andere sache, da hast du recht, da geht es ja auch um die gesundheit des babys.

Bearbeitet von ~Lady~
ups, man sollte bis zum ende lesen :D
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Es ist auch rechtlich so, dass man wohl ordentlich Ärger mit Berufsgenossenschaft und Krankenkasse kriegt, wenn irgendwas sein sollte und man die ss bewusst verschwiegen hat.

so weit ich Mausdelphin verstanden hab, ist sie ja noch nciht schwanger und kann den Vertrag ganz bald unterschreiben. Das heißt, sie wäre dann ja schon im Vertrag drin, wenn sie ss werden würde. Also eigentlich kein Problem, oder?

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Es ist auch rechtlich so, dass man wohl ordentlich Ärger mit Berufsgenossenschaft und Krankenkasse kriegt, wenn irgendwas sein sollte und man die ss bewusst verschwiegen hat.

so weit ich Mausdelphin verstanden hab, ist sie ja noch nciht schwanger und kann den Vertrag ganz bald unterschreiben. Das heißt, sie wäre dann ja schon im Vertrag drin, wenn sie ss werden würde. Also eigentlich kein Problem, oder?

nö, das denke ich auch, dass es kein Problem sein sollte, vorallem auch was das Elterngeld angeht.

und ich glaube selbst wenn sie jetzt ss sein würde und weiß es nicht und stellt es nach Vertragsunterzeichnung fest, sollte das auch kein Prob sein, oder?

oder kann man ihr deswegen in der Probezeit (falls sie eine hat) kündigen, nicht oder?:confused:

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alles nicht so einfach.

und wegen diskriminierung dachte ich auch, dass man esnicht sagen muß beim einstellungsgespräch.

hmm.

also das ergebnis dieser diskussion ist also vertrag unterschreiben und ss werden :D

Bearbeitet von ~Lady~
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Hallo mausdelphin,

vielleicht kann ich ein bißchen weiterhelfen:

Die Elternzeit ist die Zeit nach der Geburt des Kindes. Du kannst bei einem unbefristeten Arbeitsvertrag bis zu drei Jahre Elternzeit nehmen, in der Zeit hast du Anspruch auf eine Teilzeittätigkeit, wenn dein Arbeitgeber eine bestimmte Anzahl von Mitarbeitern hat. Wenn dein Arbeitgeber also sagt, du könntest während der Elternzeit als Springerin arbeiten, meint er möglicherweise die Zeit nach den 7 Monaten, wenn du dann evtl. nicht mehr Vollzeit arbeiten möchtest. Du hast dann keinen Anspruch darauf, auf deiner alten Stelle eingesetzt zu werden, es muss aber eine gleichwertige Stelle sein.

Ich persönlich würde keinem Arbeitgeber gegenüber mit "offenen Karten" spielen, wenn es um den Kinderwunsch geht. Egal wie gut ich mich mit Chef und Kollegen verstehe! Das geht niemanden etwas an, du hast keine Ahnung, wie lange es dauert, bis zu tatsächlich ss wirst, und die anderen haben recht: Du müsstest auch bei Vorstellungsgespräch und Vertragsabschluss nicht sagen, dass du ss bist.

Wenn du dann ss bist, lautet die allgemeine gesetzliche Regelung, dass du den Arbeitgeber informieren "sollst" (nicht "musst"). Aber wenn du nichts sagst, kommst du natürlich auch nicht in den Genuss der zahlreichen Schutzvorschriften. Für deinen Arbeitsbereich in einer Kinderkrippe kann es auch noch Sondervorschriften geben, die ich nicht kenne.

An deiner Stelle würde ich den Vertrag unterschreiben, wenn jemand nach deinem Kinderwunsch fragt, verneinen oder allenfalls ausweichend antworten und dann in aller Ruhe versuchen ss zu werden. Ich drücke dir die Daumen!

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KiWu sollte man keinem AG unter die Nase halten.

Da ich ja letztes Jahr die FG hatte, hat's die Geschäftsleitung mitbekommen (weil leider mein Schwager auch unter denen herrscht). Und schwubs! Mein Vertrag wurde im Herbst entgegen der mündlichen Zusage auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nicht verlängert! Die Chefs wussten zu dem Zeitpunkt nicht, dass ich wieder SS war.

Ganz ungeniert haben sie erläutert, dass ich im Falle einer Schwangerschaft für die Kollegen eine zu große Belastung wäre!

Das Ganze ging gegen das Gleichstellungsgesetz, da alle anderen Ingenieure in der Firma einen unbefristeten Vertrag bekommen (haben)...

Aber mal ehrlich. Soll ich ohne Rechtsschutz anfangen zu klagen, noch dazu schwanger mit vorangegangener FG.... Keine Chance.

Bearbeitet von leitmaus
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