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Angst um meine und andere Kinder

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2001little

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Ich muss Euch was Wichtiges erzählen. Man hört so viele grausame Sachen über Kindesentführungen und Vergewaltigungen von Kindern.

In unserem Ort geht seid einiger Zeit ein "Gerücht" rum. Wobei ich mir nicht sicher bin wer sich so etwas einfach ausdenken würde.

Gestern erzählte mir eine Mutti an der Bushaltestelle dieses:

Ein Mann Ende 30 wäre mit seinem roten Kleinwagen mitten im Ort umhergefahren und wollte 2 Mädchen in sein Auto zerren.

Anderer Tag: Andere Mutter: Ihr Sohn wurde von jemandem angesprochen, ob er mit ihm mit möchte, er hätte auch einen kleinen Jungen. Mit ihm könnte er doch spielen.

Keine Ahnung wie beides ausgegangen ist, ob Polizei oder oder.

Wie soll man sich als Mutter jetzt verhalten? Mein Glück, ich habe so gute Arbeitszeiten, dass ich meine große Tochter vom Bus abholen kann. Die BHS ist direkt an der Regelschule, die Grundschule ist im Nachbarort und mit dem Schulbus zu erreichen, oder die Eltern fahren.

Aber auf Dauer will man sein Kind nicht an der Leine halten, sondern zur Selbständigkeit erziehen? Die meisten Busschüler wohnen in der Siedlung, im engeren Umkreis der BHS. Doch wir müssen noch ein wenig weiter im Ort. Maximal 3 Kinder würden ihren Weg mit laufen. Und das aber nicht regelmäßig.

Ich habe echt Angst das was passiert und alles haben schon irgendwas geahnt und nicht gehandelt.

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Hallo,

ich kann Deine Sorgen vollstens nachvollziehen, bei uns 2 Straßen weiter war ein Kinderschänder, der es auf türkische kleine Mädchen abgesehen hatte. Alles kam erst sehr spät heraus und wurde nicht mal von den Nachbarn sonderlich bemerkt. Nach der Verhaftung des Mannes (er wurde in eine psychatrische Anstalt 10km entfernt eingeliefert) wollte dies natürlich jeder geahnt haben und auch jeder gewusst haben... :( Wir haben dies auch nur per Zufall von Nachbarn erfahren, als wir im Frühjahr das Haus besichtigt haben. Der Eigentümer hat (verständlicherweise wahrscheinlich) nichts von dem Vormieter erwähnt.

Wir wohnen seit Jahren zwei Straßen von dem entfernt und haben nix mitbekommen :eek:

Ich würde an Deiner Stelle in der Schule beim Rektor nachfragen, ob die Fälle dort auch bekannt sind. Ich weiß, wie das ist, man ist krank vor Sorge um sein eigenes Kind, aber natürlich auch in Sorge um andere Kinder...

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Ich kann mir auch gut vorstellen, was in dir vorgeht.

Bei mir hier um die Ecke wurde die kleine Michelle gefunden, nur 200 m von unserer Wohnung entfernt. Der Mörder läuft immer noch frei herum, es kann fast jeder sein, der mir auf der Straße begegnet. Derzeit bin ich sehr froh, dass mein Sohn noch zu klein ist, um überhaupt irgendwo allein hinzugehen.

Deiner Tochter würde ich einschärfen, dass sie niemals ohne Absprache mit ihren Eltern mit irgendwem außer einem festgelegten Personenkreis (Großeltern, Verwandte, bestimmte Freunde) mitgehen darf.

Ihr muss absolut klar sein, dass du ihr immer vorher Bescheid sagst, wenn sie jemand abholt.

Ich würde auch mit ihr üben, dass sie an der Haltestelle Abstand zur Straße hält und nur mit diesem Abstand mit einem evtl. anhaltenden Autofahrer spricht.

Ich weiß aber nicht, ob Kinder tatsächlich dann im entscheidenden Moment daran denken :(

Allgemein denke ich auch, dass ihr als Eltern euch stark machen müsst, um herauszufinden, was an den Gerüchten dran ist.

LG

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Frag wirklich mal in der Schule nach.

Wenn an den Gerüchten auch nur ein Funken Wahrheit sein könnte, könnte man zudem über einen Thementag nachdenken.

Sprich die Schule lädt sich die Polizei ein und diese berichten und erklären, üben das richtige Verhalten usw.

Macht bei den kleinen gewaltigen Eindruck und bleibt wahrscheinlich eher hängen, als wenn Mama einfach nur erzählt. Kinder leben halt in ihrer eigenen kleinen Welt. :)

Wenn das nach außen getragen wird, dürfte es auch zu weiteren Hemmungen bei potenziellen Tätern führen. Wer will schon dabei gesehen werden, wie er ein schreiendes Kind in den Wagen bugsiert oder irgendwo hinzerrt. Allein das wissen das die Kinder gelernt haben wie man sich wert und das sie bezüglich dem Umgang mit Fremdem geschult wurden, bewirkt schon einiges.

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Ich kann mir auch gut vorstellen, was in dir vorgeht.

Bei mir hier um die Ecke wurde die kleine Michelle gefunden, nur 200 m von unserer Wohnung entfernt. Der Mörder läuft immer noch frei herum, es kann fast jeder sein, der mir auf der Straße begegnet. Derzeit bin ich sehr froh, dass mein Sohn noch zu klein ist, um überhaupt irgendwo allein hinzugehen.

Deiner Tochter würde ich einschärfen, dass sie niemals ohne Absprache mit ihren Eltern mit irgendwem außer einem festgelegten Personenkreis (Großeltern, Verwandte, bestimmte Freunde) mitgehen darf.

Ihr muss absolut klar sein, dass du ihr immer vorher Bescheid sagst, wenn sie jemand abholt.

Ich würde auch mit ihr üben, dass sie an der Haltestelle Abstand zur Straße hält und nur mit diesem Abstand mit einem evtl. anhaltenden Autofahrer spricht.

Ich weiß aber nicht, ob Kinder tatsächlich dann im entscheidenden Moment daran denken :(

Allgemein denke ich auch, dass ihr als Eltern euch stark machen müsst, um herauszufinden, was an den Gerüchten dran ist.

LG

Das mit der Kleinen Michelle geht mir sehr ans Herz. Kanntest Du sie?

Luisa hat damals die Sache mit der Kleinen Madlen mitbekommen und sich Sorgen gemacht. Zu diesem Zeitpunkt haben wir begonnen, ihr klarzumachen wie sie sich im Ernstfall verhalten soll.

Ein Zwischenfall in harmloser Art gab es schon. Bei meinen Eltern im Ort und in ihrer Strasse wurde sie von einem Nachbarn angesprochen. Auf lustige Art. Wir standen in der Nähe, nur Luisa hat uns nicht gesehen. Sie ist einfach weitergelaufen und hat den Nachbarn (den wir kannten aber Luisa ihn nicht) nicht angeschaut und nicht auf ihn reagiert. Meine Mutti hat sie dann gefragt, warum sie so unfreundlich sein und so weiter. Ich bin gleich dazwischen und hab meiner Mutter erklärt, dass sie sich so verhalten soll. Das wir ihr das so gesagt haben. Sie soll mit Fremden nicht sprechen und weiterlaufen, wenn nötig wegrennen. Luisa bekam gleich ein Lob von mir, prima.

Ich werde jetzt mit der Klassensprecherin reden und hören was sie zu den "Gerüchten" sagt.

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Das mit der Kleinen Michelle geht mir sehr ans Herz. Kanntest Du sie?

Sie ist einfach weitergelaufen und hat den Nachbarn (den wir kannten aber Luisa ihn nicht) nicht angeschaut und nicht auf ihn reagiert. Meine Mutti hat sie dann gefragt, warum sie so unfreundlich sein und so weiter. Ich bin gleich dazwischen und hab meiner Mutter erklärt, dass sie sich so verhalten soll. Das wir ihr das so gesagt haben. Sie soll mit Fremden nicht sprechen und weiterlaufen, wenn nötig wegrennen. Luisa bekam gleich ein Lob von mir, prima.

Ich werde jetzt mit der Klassensprecherin reden und hören was sie zu den "Gerüchten" sagt.

Mensch, da hat sich deine Tochter ja echt mustergültig verhalten. Man muss bestimmt auch erklären, dass Fremde einem nichts "einfach so" schenken wollen.

Ich kannte die Michelle nicht. Aber ihre Entführung und ihr Tod hat unser Viertel und ihr ehemaliges Wohnviertel ins Mark getroffen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier nichts mehr ist, wie es vorher war. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass ich jemals wieder unbefangen in den Park gehen kann, wo sie gefunden wurde (und dabei sind wir dort eigentlich mehrmals wöchentlich). :(

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