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Richtig oder falsch?: Ein Klapps auf den Po hat noch keinem geschadet??!!!

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Geschrieben
sie sagte "man gibt nichts auf die finger, man gibt nur was auf den po wenn es um was wichtiges geht"

Hm, wieso bist du eigentlich im 8. Monat. Mein ET ist einen Tag früher als deiner und ich bin in der 28. Woche nach meiner Rechnung und das ist letzte des 7. Monats?

VG Juni

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Geschrieben (bearbeitet)

Auch hier wird polemisiert ich sprach von Auseinandersetzungn unter Kinder Jugendlichen, die einem gewissen Regelwerk unterlegt sind.

Und dass dies gesund ist für die Entwicklung sagen unter andem Kinderladenbeetreiber und der ehemalige Leiter von Schloss Salem Bueb, die sich ja sonst selten einige sind in einem TV Interview bei Maischberger einige Tage her.

Ich sprach nicht von Misshandlungen und gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Aber der Beitrag im Radio sprach davon. Ich habe es nicht auf deine Ausführungen bezogen. Ich fand nur interessant, dass der Fachmann nicht Jugendliche ohne Gewalterfahrung in der Kindheit als Haupttäter sah, sondern Jugendliche, die in ihrer Kindheit Gewalt erfahren haben.

Aber so^^ habe ich deine Aussage gestern verstanden.

Für mich gilt nach wie vor, dass auch Prügeleien, die nach Regeln funktionieren, nicht stattfinden sollten. Ich erkenne keinerlei Nutzen darin.

Bearbeitet von sandrui
Geschrieben
Hm, wieso bist du eigentlich im 8. Monat. Mein ET ist einen Tag früher als deiner und ich bin in der 28. Woche nach meiner Rechnung und das ist letzte des 7. Monats?

VG Juni

ach ich schätz das immer..halte das nicht so nach. ich hab grad nachgesehen, 28. woche, dann ende 7. monat, ja.

Geschrieben

In der Schule sieht man ja so Vieles. Vor allem die unterschiedlichsten Auffassungen von Erziehung.

Was mir auffällt ist, dass es zwei Extremformen der Erziehung gibt, die beide in einer Art Katastrophe für die Kinder und die Umwelt enden können, ja fast müssen. Einmal sind da die Kinder, die zu Hause wirkliche körperliche und seelische Gewalt erleben. Deren Selbstbewusstsein schon von klein auf gebrochen wird und die das was sie erleben immer wieder an andere weitergeben.

Andererseits sind da die Kinder, die "antiautoritär" erzogen werden. Die Eltern, die sich für die geborenen Sozialpädagogen halten und meinen, ihr Kind nur durch Ermutigung zu einem mündigen Menschen erziehen zu können. Was dabei raus kommt ist in meinen Augen fast genauso schlimm. Denn diese Kinder haben ihren seelischen Knacks nicht durch zu viele sondern durch zu wenige Grenzen. Solches Verhalten werte ich persönlich ebenfalls als Gewalt gegenüber den Kindern. Ihnen wird damit nämlich etwas wichtiges verweigert.

Kinder sind numal keine kleinen Erwachsenen sondern eben Kinder. Und Kinder müssen die Möglichkeit bekommen, aus Fehlern auch zu lernen. Solche Kinder sind es oft, die andere bis aufs Blut provozieren und sich dann wundern, wenn der Gegenüber irgendwann zuschlägt.

Beide Varianten von Erziehung halte ich für absolut fatal für die Kinder.

Theodor Fontane hat für mich die richtige Eltern-Kind-Beziehung ganz gut zusammengefasst. Erziehung ist nicht zu verstehen als fortgesetztes Aufpassen, Ermahnen und Verbessern, Lohnen und Strafen mit der Goldwaage, sondern viel mehr als das "Wachsenlassen" in einem Raum, der feste Grenzen vorgibt und damit eine freie Entfaltung ermöglicht und den Versuch, seinem Kind ein ehrliches Vorbild zu sein. (Fontane lebte im 19. Jahrhundert, also einer Zeit, in der sicher ein leichter Klaps auf den Po noch zu den milden Erziehungsmethoden vieler Eltern gehörte.)

Trotzdem finde ich, hat er das Wesentliche ganz klar gemacht: Kinder brauchen klare Grenzen. Wer aber Grenzen übertritt, der muss mit Konsequenzen leben. Wer auf die heiße Herdplatte fasst, der verbrennt sich.

Ich als Mutter soll meinem Kind ein ehrliches Vorbild sein. Eines, das sich an der realen Welt messen lässt. Was hat also mein Kind davon, wenn es bei mir lernt, dass man andere Menschen ungestraft herumschubsen darf oder dass ich jemandem weh tun kann ohne mit einer Konsequenz zu rechnen? Wenn man als Mutter versucht, dem Kind einen perfekten Menschen vorzugaukeln, der alle Alltagsprobleme immer ruhig ausdiskutiert und nie seine Wut oder seinen Schmerz zeigt, ist man dann wirklich ein guter Erzieher? Ich glaube, das das nicht der Fall ist. Wenn also einer Mutter irgendwann einmal die Hand ausrutscht - nicht ständig und nicht gezielt, sondern wirklich im Affekt und aus einer Situation heraus - so halte ich das auch füpr einen Teil der Ehrlichkeit als Erzieher. Man muss nur hinterher auch dem Kind gegenüber so ehrlich sein und ihm die Situation erklären, es nciht einfach damit allein lassen. Kein Kind kann damit einfach so umgehen sondern es bruacht genau dann wieder die Unterstützung, den Halt, die Eltern, die zugeben und erklären "Das war von mir nicht OK, aber..."

Geschrieben
im wesentlichen sehe ich das auch so, aber es ging hier ja nicht um erziehungsstile, sondern um die frage, inwieweit schläge oder klappse als mittel der erziehung legitim sind.

Oh, ich dachte, damit hätte ich die Frage beantwortet. :o Also nochmal in Kurzfassung:

Legitimes Erziehungsmittel sind sie keinesfalls, da das ja eben die Absicht voraussetzt, als dem von mir als erstes genannten Erziehungsstil entspricht. Ein Klapps auf den Po im Sinne der von mir vertretenen Erziehungsauffassung dagegen schadet einem Kind eben meiner Meinung nach nicht.

Ist das so klarer?

Geschrieben
Ein Klapps auf den Po im Sinne der von mir vertretenen Erziehungsauffassung dagegen schadet einem Kind eben meiner Meinung nach nicht.

oh.. dann bin ich wohl doch nicht so ganz deiner meinung :o

außer du meinst es so:

ein klaps auf den po ist KEINE erziehungsmaßnahme (oder sollte keine sein!). WENN es denn doch mal "passieren" sollte, aus einem affekt heraus (denn wir sind leider alle nicht perfekt), dann sollte man als erwachsener die stärke haben, sich beim kind zu entschuldigen und zu erklären, dass das was man getan hat NICHT ok war.

lg angie

Geschrieben
oh.. dann bin ich wohl doch nicht so ganz deiner meinung :o

außer du meinst es so:

ein klaps auf den po ist KEINE erziehungsmaßnahme (oder sollte keine sein!). WENN es denn doch mal "passieren" sollte, aus einem affekt heraus (denn wir sind leider alle nicht perfekt), dann sollte man als erwachsener die stärke haben, sich beim kind zu entschuldigen und zu erklären, dass das was man getan hat NICHT ok war.

lg angie

Genau so ist es gemeint. Schreibe ich denn sooo unverständlich??? :o

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