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Galoppi's Traum - die unendliche Geschichte...

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Galoppi

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Diesen Thread habt ihr Puppi zu verdanken *grins*....

Nachdem ich des öfteren bei so manchen Postings von mir gefragt werde, ob ich mich da nicht vertippt hätte (Wohnfläche 800qm, Zwei Kinder im selben Jahr geboren, etc.), und nachdem ich wachsendes Interesse an unserer Familie und dem drumherum entdeckt habe, und weil ich natürlich so ein enormes Mitteilungsbedürfnis habe *lach*, will ich euch die Story von unserem Clan und unserem Feldversuch "Mehr-Generationen-Haus" nicht mehr länger vorenthalten. Hier kommt sie und ist bis ins unendliche wohl erweiterungsfähig, weil dieser "Feldversuch" für einen Zeitraum von gut 10 Jahren angesetzt ist *kicher*:

Der Galoppi-Clan

oder:

was tut man, wenn man kein Geld hat, sich aber das ultimative Eigenheim wünscht? Man kauft sich eine rießige, für Träumereien ausreichend Platz bietende, völlig heruntergekomme Ruine in Form eines 500 jahre alten Hotels!!!!!

Das da ist es:

frontgz8.jpg

Unser Eigenheim. Im Oktober 2006 erworben, bestehend aus Altbau (rechts) von 1597 und Neubau (links) von 1954 (Erdgeschoß) und 1963 (Stockwerke).

Sieht doch eigendlich gar nicht schlecht aus, oder? Geht aber auch anders (nicht für die "Finanzierungsbehörde" aufgebessert.....), nämlich so:

dsci0060xu6.jpg

Die Außenfassade verschandelt das ganze Dorfbild.....

Und innen? Ich bin so frei, und zeige euch die blanke Wirklichkeit, den schlechtesten Raum im ganzen Haus - bevor wir es kauften:

unsereigenheim2123pp0.jpg

Die schwarzen Gegenstände an den Wänden sind ein Überbleibsel einer Gardinenstange und der klägliche Rest einer Wandleuchte. Die schwarzen Flecken natürlich Schimmel.

Das dazugehörige Bad:

unsereigenheim2127yw8.jpg

Lecker, nicht?! Dies erklärt vielleicht auch meinen Putzfimmel und meine Vorliebe für Chlorreiniger.....

Da ich nicht weiß, wieviele Bilder ich in einem Posting reinstellen kann, mache ich im nächsten Posting weiter.....

LG Galoppi

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Top-Benutzer in diesem Thema

Um was handelt es sich bei diesem Haus eigendlich?

Ein ehemaliges (früher sogar sehr gut gehendes) Hotel mit 21 Zimmern, drei Gaststuben, einem separatem Büro, 19 Badezimmern (6x Badewanne, Rest Dusche), sechs separaten WCs (3x Damen, 3x Herren, in jedem Stockwerk einmal), eine Gastronomieküche, sechs Kellerräume plus Heizungskeller, ca. 140qm Dachboden (unausgebaut), ca. 70qm Terasse, jedoch kein Balkon.

Dazu gehört noch ein Hinterhof mit Nebengebäuden, als da wären: Ein kleiner Stall (für meine Ponys), eine Waschküche (groß genug um bequem fünf oder sechs Geräte aufzustellen und die Wäsche darin auf Wäscheständern noch zu trocknen - Quadratmeterzahl weiß ich nicht), ein Schlachthaus, drei Tiefkühlräume, eine Räucherkammer und eine Doppelgarage in Übergröße (passen bequem zwei VW-Passat Variant und ein Fiesta rein - haben wir schon ausprobiert). Die Nebengebäude sind ebenfalls mit lagerfähigen Dachböden ausgestattet.

Und um die Ecke haben wir noch ein reines Parkplatzgrundstück mit fünf Garagen und einem Geräteschuppen (auch in Garagengröße) drauf.

Wie komme ich nun immer auf meine 800qm Wohnfläche???!!!!

Erklärung:

Der Neubau hat eine Grundfläche von etwa 150qm, der Altbau genauso. Macht allein im Erdgeschoß 300qm.

Der erste Stock ist etwas eingerückt und schafft es daher auf satte 285qm.

Der zweite Stock hat begehbare Erker, was einem unterm Dach trotzdem wenig Dachschräge beschert und kann auch noch mit stolzen 220qm Wohnfläche aufwarten.

Der dritte Stock ist zum Teil ausgebaut (45qm), die restlichen 100qm nehmen wir uns irgendwann einmal vor.

Der vierte Stock ist zwar der Spitzboden - da er aber über die gesammte Hauslänge geht und immernoch knapp 6 Meter Breite hat, eignet auch er sich zum Ausbauen - das wären dann nochmal rund 65qm, die man nutzen kann (hat sogar Fenster!!).

Der Keller erstreckt sich nur unter dem Neubau und kommt daher "nur" auf 150qm Stellfläche - reicht aber auch bequem aus.

Wenn also einmal in der Woche ganz normaler Hausputz angesagt ist, darf sich Galoppis Familie also um rund 800qm bemühen - wer letzten endes was macht und vor allem: wieviel, steht auf einem anderen Blatt......

Warum in drei Teufels Namen schafft man sich so eine Hütte an???!!!!

Nun, das hatte verschiedene Gründe. Zum einen leidet eure liebe Galoppi unter einem stark ausgeprägtem "Glucken-komplex". Ich möchte jeden und alles, was in meinen Augen hilfe benötigt, bemuttern (vielleicht haben wir auch deswegen eine ganze Horde an Haustieren????).

Die Tiere waren auch ein Grund, denn welcher Vermieter läßt schon gern einen halben Privatzoo bei sich wohnen.

Meine Schwester wollte gern mit ihrem Freund zusammen wohnen, war bei Muttern aber so schlecht möglich und überhaupt hätte sie sich finanziell noch gar keine eigene Bude leisten können.

Aufs Land wollte sowieso alle gern wieder zurück - bis auf meine Mutter.

Ein Haus in dieser Größe zu mieten, wäre unerschwinglich gewesen.

Klein-Galoppi hat sich schon immer eingebildet, Räume haben zu müssen, die Otto-Normal-Verbraucher nicht besitzt (ein Musikzimmer, einen Ankleideraum, eine Bibliothek, ein separates Zimmer für den Viehkram, ein eigenes Arbeitszimmer, etc....).

Und ein nicht zu unterschätzender Punkt: Die Altersvorsorge. Die Omas und Opas von mir waren alle in Altersheimen untergebracht und ich persönlich empfand dies als absolut Menschenunwürdig. Ich habe mir im Leben geschworen, daß ich dies meinen Eltern auf keinen Fall antun werde. Um das zu verhindern, muß natürlich eine entsprechend große Räumlichkeit vorhanden sein, damit Muttern auch im Alter bei uns wohnen kann, ohne sich gegenseitig auf den Keks zu gehen. Daran war es nämlich bei meinen Großeltern immer gescheitert.

Und dann wäre da noch "Herr Galoppi", der zwar in der KFZ-Branche arbeitet, aber seine heimliche Leidenschaft (und auch sein erlernter Beruf) das Kochen ist. Eine eigene Gaststätte wäre sein Traum.

Und last but not least, Vater-Galoppi, der einen faible für die Jagd hat und sich handwerklich recht gern betätigt, weshalb auch im platzmäßig eine "stink-normale-60qm-Wohnung" eigentlich nie genügt.....

Um all diese Wünsche und Bedürfnisse befriedigen zu können, kam ausschließlich der Kauf dieses Hauses in betracht, weil damit alle Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden konnten und alle Mitbewohner wunschlos glücklich sein müssten *grins*!!!!

So weit die Theorie. Die Praxis sieht wieder ganz anders aus.

LG Galoppi

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WOW....da habt ihr euch echt was vorgenommen...

Für mich käme ein haus nie in frage...ich will flexibel bleiben..mal da mal da hin ziehen....wenn das würde ich mir ein haus nur mieten;)

Und mir meinen eltern später mal zusammen wohnen (lieber sterbe ich:D)neeee!! Es giibt tolle altersheime;)

Aber toll das du das machst...find ich super das ihr eucht das traut und euern traum verwirklicht!!!

Was habt ihr denn für tiere....ich könnt ja auch immer alles einsammeln;))

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Die Praxis

oder:

Was passiert ist, seit man nun stolzer Eigenheimbesitzer ist......

Als wir das Haus kauften, war ich ja noch kugelbäuchig mit Alex an Bord.

Die ersten paar Wochenenden machten wir dann erstmal "Bestandsaufnahme" - die Männer kümmerten sich um das Grobe, das Weibsvolk raffinierte seine Techniken im Kampf gegen Dreck und Schimmel.

Wir hatten kein Wasser, keine Heizung aber zumindest Strom - wenn man denn diverse Schalterchen nicht anrührte, bzw. den vorhanden Beschriftungen an den rund 50 Sicherungen im Haus keine Beachtung schenkte, sondern einfach ausprobierte und "böse Stellen" als solche markierte (mit rotem Edding kann man wunderbare Kreuzchen malen, die auch wirklich jedem auffallen, der einen Blick in den Sicherungskasten wirft).

Die ersten Tage hörte man es also des öfteren mal aus diversen Ecken:

(im Klo) "hey, warum ist das licht plötzlich aus!",

(im Keller) "kann mal jemand in den zweiten Stock gehen? Meine Bohrmaschine hat keinen Saft mehr!",

(Küche) "Wieso geht der Tellerwärmer!!! Die Sicherung dafür ist doch aus!!!!!"

weitere Kuriositäten:

Schaltet man die Sicherung "Lüftung" aus, geht das Licht in der Herrentoilette im Erdgeschoss nicht mehr.

Will man die Sicherung "Toiletten Eingang" betätigen, hat man Festbeleuchtung auf der Terrasse.

Unser Kronleuchter hat acht Lampen, über zwei seperate Schalter geschaltet. Getrennt kann man sie anschalten, gemeinsam auch. Schaltet man nun aber noch das Licht in der rechten Zimmerecke dazu, fliegt die Hauptsicherung im zweiten Stock. Schaltet man nur die Beleuchtung in der Zimmerecke ein, zerreißt es die Birne in der gegenüberliegenden Lampe auf der Stirnseite!!!! Wir haben 14 Glühbirnen verheizt, um festzustellen, daß "Beleuchtung Ecke rechts" ein Schalter ist, der unter keinen Umständen betätigt werden sollte.

Natürlich hatten wir im Bereich "Strom" auf die Hilfe eines guten Bekannten gehofft, seines Zeichens Elektrikermeister. Er bot sie uns auch bereitswillig an. Wir trafen uns mit ihm und was war?

Er kam, sah - und ergriff die Flucht!!!!

(O-Ton: "Seid ihr narrisch? Ich hob denkt, ihr habt eich a Haus kaaft, und ka Residenz!!!! Des is mer zuvüll Erwätt, sorry!" - und für den Nicht-Franken: "Seid ihr verrückt? Ich dachte, ihr habt euch ein Haus gekauft, und keine Residenz!!!! Das ist mir zuviel Arbeit, sorry!)

Mein Mann ist natürlich nicht faul und inzwischen mit Leitungen legen und Strom anschließen schon so geübt, daß wir - wenn wir damit fertig sind - nur noch einen Meister brauchen, der uns die Kiste dann abnimmt. Dafür steht uns unser Kumpel auch wieder uneingeschränkt zur Verfügung.

Nur eine Sache war im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich: Ein versteckter Starkstrom-Kasten im Spitzboden. Und den haben wir in letzter Minute durch Zufall entdeckt:

Mein Mann und mein Schwager waren im Spitzboden zu gange, weil sie eine undichte Stelle im Dach überprüfen wollten (Ein Ziegel war herausgerutscht). Beim Arbeiten im Gebälk hörte mein Mann dauernd ein komisches Brummen und ihm fiel ein großer schwarzer Klumpen im hintersten Winkel auf. Zunächst dachte er an ein Hornissennest. Bei näherer Betrachtung - und mit einer Taschenlampe - empuppte sich dieser Klumpen als verschmortes Gehäuse eines Starkstromtransformators. Der Kasten wurde dort installiert, um Neonröhren mit Strom zu versorgen, die links und rechts den ganzen Gibel des Hauses verzierten und so verblendet waren, daß man sie nicht sehen konnte - es sei denn, sie leuchteten.

Mein Mann tippte mit dem Fuß dagegen und schon flogen die Funken!!!! Ich war gerade im Kinderzimmer, als ich ihn nur noch brüllen hörte: "Alle Hauptsicherungen aus!!! Sofort!!!!" Ich zögerte nicht, rannte zum Sicherungskasten und schaltete den Schütz ab. Gleichzeitig brüllte ich die "Botschaft" durch das Treppenhaus in den nächsten Stock ( - das Erdgeschoss hatte mich auch gleich mitgehört - ) und alle Mann sprazelten zu sämtlichen Sicherungskästen im Haus um alles lahmzulegen.

Das Brummen hörte auf.

Jetzt begann die fieberhafte Suche, welche Sicherung in welchem Kasten für das Monster im Dachgiebel zuständig war. Wir gingen nach altbewährter Methode vor:

Einer postierte sich - mit gebührendem Abstand - vor den Kasten, um auf das Brummgeräusch zu hören. Einer stand im Treppenaufgang, um "Brummt!" oder "aus!" an die anderen weitergeben zu können. alle anderen postierten sich jeweils vor einen Sicherungskasten und so probierten wir nach und nach alle Sicherungen im Haus durch. Wir fanden den Übeltäter. Er war mit dem Schalter "Wohnung ET" gekoppelt. "Wohnung ET" betraf drei Steckdosen im Wohnzimmer meines Vaters. Eigentlich wollten wir an diesem Wochenende wegfahren..... ich bin froh, daß das Wetter so schlecht war, denn deshalb sind wir zuhause geblieben. Ich weiß nicht, warum der Kasten mit einem Mal durchbrennen mußte, und vor allem: warum die Sicherung nicht geflogen ist. Ich weiß nur, wären wir gefahren, wäre uns wahrscheinlich das Haus abgebrannt!!!!!

Neben dem Theater mit den Stromleitungen hatten wir noch ein weiteres dickes Problem: Das Wasser!! Wir wussten, daß die Leitungen teilweise aufgefroren waren, denn das Haus zeugte von einigen vergangenen Wasserschäden. Wir wussten nur nicht, wo die beschädigten Stellen sind.

Und ein altes Haus hat in dieser Hinsicht seine Tücken, denn Wasser geht den leichtesten Weg und der ist bei den Feldböden in Fußboden und Decke wirklich vielfältig!!!!

Wir hatten ein paar Monteure da aber im Endeffekt hatte jeder nur die selbe Lösung: Aufdrehen und warten, wo es tropft. Mit Luftdruckprüfung kamen wir nicht weit - bereits ab dem Erdgeschoß bekamen wir keinen Druck auf die Leitung, es pfeifte und bließ aus allen möglichen Ecken....

Also besannen wir uns wieder auf unserer Stärke: Wir waren genügend Leute und jeweils einer wurde in den verschiedenen Flügeln des Hauses als Wachposten abgestellt, während im Treppenhaus in jedem Stockwerk einer stand, um die "Durchsagen" an den Untermann und von dort aus schließlich in den Keller weiterzugeben. "Dicht" oder "tropft" waren die Kommandos. Bernd drehte im Keller den Haupthahn auf und los ging der Badespaß! In allen Stockwerken regnete es kübelweise von der Decke!!!!!! Aus allen Richtungen schallte der selbe Ruf: "Abdrehen, abdrehen, es regnet im Wohnzimmer/Treppenhaus/Flur/Küche......." Jeder "Wächter" hatte Wasser zu melden....

Aber wie wir dagegen vorgingen, erzähle ich euch das nächste mal. Es ist schon spät und Galoppis Heia-Bettchen ruft.

LG Galoppi

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  • 2 Wochen später...

"....Dann kam die Flut.... "

Also:

Als wir denn endlich Wasser hatten, fluteten wir erstmal das ganze Haus - als ob der einstige Wasserschaden nicht schon ausgereicht hätte.

Wände, die vorher intakt schienen, wurden aufgebrochen, Putz, der vorher sooo gut ausgesehen hatte, wurde heruntergeklopft, Zimmer, die eigentlich wohnlich waren, wurden auf der Suche nach den lecken Rohren ruiniert....

Das Grauen in Bildern:

So sah die Ecke aus, bevor unser Wasserhahn aufgedreht wurde....

unsereigenheim2042wb3.jpg

Und so danach:

berndsgeburtstag003hg4.jpg

Eine Wasserleitung mitten durch den alten Kamin....

renovierungsarbeiten403hf4.jpg

Und unter Putz gelegt in der Küche

renovierungsarbeiten402qq1.jpg

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.... ich glaub, es waren acht oder neun Stellen, die wir austauschen/reparieren mußten.

Das alte Heizungssystem war übrigens einwandfrei in Ordnung!! Hier war zwar auch alles aufgefroren - aber dank der uralt-Heizkörper waren sämtliche Frostschäden im Zulaufberecih der Radiatoren zu finden. Da wir sowieso überall neue Heizkörper montieren mußten, wurden die Ventile eben gleich mitausgetauscht und der Frostschaden im Heizsystem war gegessen.

Amüsant ist vielleicht noch, wie wir uns an den Wochenenden "eingerichtet" hatten, als noch kein Wasser ging.....*ggggg*

Zunächst bestand das Problem, daß die Fahrerei zwischen unserer Wohnung und unserem Eigenheim recht weit war - genau genommen 65km einfach. Morgens runter fahren und abends wieder nach hause, war also unwirtschaftlich, da zum einen zuviel Zeit auf der Strecke blieb und zum anderen die Benzinpreise nicht wirklich billig sind.

Die ersten drei Wochen (immernoch hochschwanger) nächtigten wir also seehr spartanisch:

- zwei Bundeswehrfeldbetten 60 x 1,40 m groß (aus dem Garagenbestand meines Mannes....)

- je zwei einfache Decken (eine drunter, eine drüber)

- in einem trockenen, halbwegs schimmelfreien raum mit sicht in den Hinterhof (damit die Nachbarn uns beim Schlafen nicht zugucken konnten - Vorhänge hatte ich ja noch keine....)

- Taschenlampe

- Wasserkocher

- Ein 5-liter-Kanister Wasser

Nun, was tut man, wenn man mal muß und keine Spülung geht? Man geht tagsüber in die benachbarte Gastwirtschaft. Das war von 11 Uhr bis 8 Uhr abends auch kein Problem..... aber dann?

Not macht erfinderisch, in unserem Fall hieß das: Ein schöner Eimer im Klo (wirklich gemütlich!!!! :rolleyes: ), und zwei Eimer Sand daneben. Komplettiert wurde diese Luxustoilette mit einer Rolle Toilettenpapier und einem Schaufelchen.

Zufälliger Weise hatte ich ein paar Wochen zuvor einen Bericht im Fernsehen gesehen über ein Dorf, welches komplett auf die Zivilisation (sprich fließendes Wasser und Strom) verzichtet und trotzdem absolut autonom lebt. Die hatten mir die Sand-Eimer-Geschichte vorgegeben. Nur, daß die keinen Sand, sondern Sägemehl hernahmen, weil sie das ganze anschließend kompostierten und als Dünger anwendeten (wie lecker....). Auf die Sache mit dem Dünger haben wir verzichtet, und unser Unrat-Sand-Gemisch stattdessen in der Mülltonne entsorgt. Der Sand war deswegen Notwendig, weil er zum einen die Feuchtigkeit bindet und somit Geruch verhindert und zum anderen dafür sorgte, daß keine "Reste" im Eimer zurück blieben.

Für den ein oder anderen mag sich das jetzt ziemlich krotesk gelesen haben, aber was will man denn machen, wenn man keine andere Möglichkeit hat? Die nächste Tankstelle ist auch 16km weit entfernt und hat leider keine 24h geöffnet.....

Nach dem ersten, auf diese Weise absolvierten Wochende gingen wir erstmal einkaufen:

- Heizlüfter, weil es saukalt nachts wurde

- Mini-Kühlschrank, damit man wenigstens ein bißchen Wurst und Käse zum frühstück hatte, denn Tagsüber wurde es natürlich wieder warm genug...

Und noch zwei Wochen später kam dann ein Bett dazu, weil die Feldbetten auf dauer nicht wirklich angenehm waren. Als Nachtkästchen mußten Bananenkisten herhalten, Tisch und Stuhl bildeten Garderobe und Kleiderschrank in einem.

Von diesem Zustand gibt es sogar Bilder. Guckst du hier:

renovierungsarbeiten006yx6.jpg

Auf dem Bett haben wir sogar noch bis Februar genächtigt - also insgesamt 4 Monate lang..... kann ich aber nur empfehlen. Die Dinger sind tatsächlich ihr Geld wert.

LG Galoppi

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Oh man, da habt ihr euch ja was vorgenommen.

Die Idee ist allerdings wirklich was, wenns nicht so verdammt viel Arbeit wäre. So wies ausschaut müsst ihr ja wirklich alles neu machen.

Wenns in ein paar Jahren fertig ist werden euch sicherlich alle drum beneiden. :)

Bis dahin wünsch euch einfach mal viel Erfolg bei der Arbeit und das euch der Spaß daran nicht vergeht.

Diese Luftbetten kenn ich leider auch und kann sie im Gegensatz zu dir nicht wirklich empfehlen.

Erstmal viel zu kurz (meine Füße gucken immer raus:o) und dann haben die auch noch ständig Löcher, die sich auch noch verstecken und sich nicht verschließen lassen wollen.:rolleyes:

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Danke, danke Puppi!!! Bis dahin werden wir wohl auch das "würdevolle Alter" dafür erreicht haben *lach*.

Nun, zwischenzeitlich kann unser Alex jetzt sitzen und krabbeln und Katharina hat ihre Kletterkünste verfeinert und ihre Fingerfertigkeit - keine Tür ist mehr vor ihr Sicher, die Eckbank und der Eßtisch sowieso nicht....

Jeden Abend, wenn ich Alex für's Bett fertig mache, und seine schwarzen Knie bewundere, denke ich mir "...Oh man, du armes Baby mußt in so einem Saustall aufwachsen...!".

Nun hat mich aber ein Spruch unseres Nachbarjungen echt schockiert. Dazu sei aber gesagt, daß wir mit dessen Familie inzwischen - allein schon wegen der Kinder, Katharina ist seine liebste Freundin - ein recht reges Verhältnis pflegen. Diese Familie ist zu siebt und haben noch eine Landwirtschaft im Nebengewerbe zu hause. Sie ist Hausfrau und kümmert sich um Kind und Vieh, er geht halbtags arbeiten und macht daneben die Feldarbeit.

Neulich waren sie also wiedermal alle bei uns, und wollten aufbrechen (eigentlich sind die irgendwie immer nur bei uns... *grübel*.... wenn ich so überlege - außer den Hof von außen und den Kuhstall von innen, hab ich noch nicht viel von deren Heim gesehen....). Da hat sich folgender Dialog zwischen mir und ihrem ältensten Sprößling (10 Jahre) gebildet:

er: "ich bin so gern bei euch und der katharina!"

ich: "was, bei uns ist es doch so dreckig!"

er: " ich find's sauber. Auf jedenfall ist es sauberer als bei uns daheim!"

ich: "???"

und zu seiner Mutter:" Also das würde mir jetzt schon zu denken geben....!"

Scheinbar bin ich entweder immernoch zu "reinlich" oder aber bei denen siehts im Haus genauso aus wie im Kuhstall......

Jedenfalls mußte ich innerlich schon ein wenig lächlen, denn diese Aussage bestätigte mir, daß meine Haushaltsführung - trotz der Größe - wohl nicht sooo falsch sein kann *vergnügtbin*.

Womit wir nun wieder beim eigentlichen Thema wären....

Das Wasser war also aufgedreht, Alex inzwischen auf der Welt (dessen Geburt ist so irgendwo "dazwischen geschoben" worden *kicher*), alle Leitungen sind dicht, alle Spülungen funktionieren - und die, die nicht gehen, weil Dichtung kaputt oder sonst was, ist eben der entsprechende Zulaufhahn abgedreht - man braucht schließlich nicht alle Bäder!!

Bis alle notwendigen Hähne und Abläufe funktionierten, behalfen wir uns mit Wasserschläuchen der Marke "Gardena" - toll sah das aus. Im ganzen Haus kreuz und quer die Gartenschläuche verteilt.....

bild gefällig?

Unser Waschbecken in der Küche:

renovierungsarbeiten200br9.jpg

Aber auch dieses Problem bekamen wir in den Griff. Und so sieht ein Bad dann aus, wenn es fertig ist (die Fliesen sind orginal - das Geld, um überall "geschmacklich ansprechende" Fliesen zu verlegen, haben wir nämlich nicht..... also bleibt der sechsziger-jahre-Look bis auf weiteres erhalten!).

Unser "übergangsbad", bis wir oben soweit fertig sind.

renovierungsarbeiten401mh3.jpg

Dieses Bad war das erste, was wir - nach entsprechender Behandlung mit diversen Reinigern - sofort benutzen konnten.

Und so sah es aus, bevor wir uns dort eingerichtet hatten - etwas eingestaubt, aber benutzbar:

zimmer15wx3.jpg

Das Bad, welches unserem Schlafzimmer angegliedert ist, und zukünftig mal das Bad von meinem Mann und mir werden soll, sieht aktuell noch so aus:

unsereigenheim012jf1.jpg

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Das Problem:

Überall in den Bädern sind sogenannte "unter-Putz-Kartuschen" verbaut. Daß heißt, man hat statt einer Amatur mit Schwenkhebel oder zwei Drehknaufen die Mischbatterie und den Hahn getrennt. Die Mischbatterie mit Schwenkhebel sitzt in der Wand und der Hahn ist irgendwo extra befestigt.

Dummerweise kann man soetwas heute nicht mehr so ohne weiteres kaufen. Überall werden nur noch komplett-Amaturen verkauft....

Hier kann man recht deutlich sehen, was ich meine:

unsereigenheim040ue1.jpg

Der Mischhebel sitzt rechts von der Duschstange, der Wassereinlauf und auch der Anschluß für die Dusche ist links davon angebracht.

In unserem zukünftigem Bad haben wir nun das Problem, daß zwar die Mischbatterie da ist - aber kein Hahn für den Wassereinlauf und auch kein Duschschlauch....

Wahrscheinlich werden wir selbige Untensilien aus irgend einem anderen Bad abmontieren, welches wir nicht brauchen und das dann bei uns im Bad verwenden.....

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Ist das klasse...

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich könnte/wollte nicht auf einer Baustelle leben, ich habe das oft genug an meinem Onkel beobachtet..

Ich bin in gewisser hinsicht doch ein luxusweibchen :o

Respekt, so wie das klingt habt ihr noch einen riiiiiieeeesigen haufen arbeit vor euch...

darf ich fragen in welcher fränkischen ecke dein traum stattfindet?

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Natürlich haben wir trotzdem schon einiges geschafft, wenn man das auf den ersten Blick nicht wirklich erkennen kann. Aber:

Die Heizung ist drin und die meisten neuen Heizkörper sind montiert.

Das ist die alte Heizung:

renovierungsarbeiten200ks5.jpg

Und das hier die neue:

renovierungsarbeiten403hs0.jpg

Unser "Wohnzimmer" beim Kauf.

unsereigenheim2041kz5.jpg

Und zu Weihnachten:

renovierungsarbeiten200gj5.jpg

Unser Tannenbaum war satte 2,50m hoch!!! (Wer kann so einen Baum schon bei sich zuhause aufstellen???) und stand dazu noch auf einen alten Schlitten als Christbaumständer - sowas ist wirklich originell, denke ich *ggg*

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Aber sag mal Galoppi, diese Armaturen die du da beschreibst, die wurden doch vor gar nicht allzu langer Zeit noch eingebaut...? Ich kenn die Dinger noch aus meiner Ausbildung....

Allerdings wurden die Hauptsächlich für Duschen verwendet....

Oder mit Auslass direkt in der Wanne.. Da wo (ich weiss, "da wo" gibts eigentlich nicht) man normal den Abfluss aufdreht...

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möglich, aber wenn man zum Obi geht, und einen einfachen, stinknormalen "Auslaßstutzen" haben möchte - ohne Mischbaterie, ohne Drehknauf, ohne Kalt - und Warmwasserleitunsanschluß, schauen die einen an, als käme man von einem anderen Stern, zucken mit den Achseln und sagen: "hamma net! Gibbts nämma!"

Auch bei diversen Fachhändlern haben wir noch keinen einzelnen gefunden, den man so kaufen und mitnehmen kann - zumal wir dann noch mit der größe ein Problem haben, denn wir haben überall halb-Zoll-Anschlüsse und gängig ist zur Zeit viertel-Zoll *grml*

"ja, bestelln kömma scho, obba ob der dann bassd, is a andere Frooch....!".

Und nu?

Aber das bekommen wir auch noch hin, verlaß dich drauf *ggg*

LG Galoppi

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Ach, und weil irgendwer nach unserem "Privatzoo" gefragt hat....

Das da ist Cleo.

katzen006ausschnittjv8.jpg

Cleo ist ein Karthäuser-Mix (BKH), die Schwester von meinem Einstein und eine absolute Freilauf-Katze. Sie kommt eigentlich - seit wir das Haus haben - nur noch sporadisch nach hause..... manchmal auch gar nicht, weil ein Nachbar sie so toll findet und mitnimmt (da haben wir sie dann zurück geholt, als wir sie zufällig auf der Straße laufen sahen).... aber sie bleibt einfach nicht im Haus. Da wird sie sauer, und vor allem: nicht stubenrein!!!

Ich hab mich aber damit abgefunden, daß ich mal drei Katzen habe und mal vier...

Das da ist Einstein.

bilder001ex9.jpg

Einstein ist das totale Gegenteil von Cleo - der absolute Stubenhocker. Ein wenig auf dem Fensterbrett sitzen, ab und zu sogar auf der Terasse, ist ihm recht - aber nur, wenn wir dabei sind. Ansonsten will er überhaupt nicht raus und sieht es als absolute Bestrafung an, wenn er dennoch vor die Tür geschickt wird.

Einstein und Cleo sind jetzt vier Jahre alt.

Dazu haben wir noch zwei Katerchen namens Oskar und Krümel. Oskar, weil er so frech wie Oskar ist und Krümel, weil er so verdammt klein war, obwohl es ebenfalls Geschwister sind.

Die beiden haben wir von unserer "Karnickel"-Nachbarin (die mit den fünf Kindern). Ihre Katze hatte Junge, kam dann plötzlich nicht mehr und von den fünf Babys waren nur noch drei auffindbar - eines bereits tot und die anderen beiden kurz davor.

Sie haben ihnen dann "frische" Kuhmilch angeboten, was den Kleinen aber erst recht nicht wohltat. Sie bekamen durchfall und Krümel hatte zu allem überfluß noch ein stark entzündetes Auge.

Und weil mir die zwei so leid taten und ich mir nicht vorstellen konnte, daß sie weitere Kuhmilch-ernährung überleben würden (die waren noch keine 4 Wochen alt), hab ich sie zu mir geholt und aufgepäppelt (Mit Katzenmuttermilch-ersatznahrung und einer Spritze).

Inzwischen geht es ihnen super, sie fressen allein, toben, klettern und kommen auch mit Cleo und Einstein super klar. Auch Krümels Auge haben wir wieder hinbekommen (zum Glück).

Leider hab ich noch keine Fotos von den beiden, aber ich werd bald welche machen. Versprochen!!

Dann hätten wir da noch unsere Hunde, Sandy und Spike

mai2007016ol5.jpg

Sandy ist der Schwarze, eine Mischung aus Deutsch-Drahthaar und Deutsch-Kurzhaar (Jagdhund), sechs Jahre alt und suuper brav.

Spike ist der braune, eine Mischung aus Kangal und Rhodesian Ridgeback und was-weiß-ich-noch-alles, bald zwei Jahre alt und ein Draufgänger und Aufpasser vom feinsten. Den Charakter hat er übrigens ausschließlich vom Kangal (anatolischer Hütehund). Wer diese Hunde kennt, weiß, was wir hier schon alles erlebt haben - zumal er uns als Labrador-Schäferhund-Mix verkauft wurde.....

Dann hätten wir da noch Grisu und Sunshine, meine Hotte-Hü's:

verkleinertwf7.jpg

Sunshine hab ich selbst gezogen (der Fuchs) und Grisu (der kleine dunkle) hab ich dazu gekauft. beide sind noch Kleinkinder, wenn man so will. Sunshine ist ein-einhalb und Grisu zwei-einhalb Jahre alt. Die dürfen noch ein bißchen wachsen und spielen, bis sie etwas arbeiten müssen (so etwa zwei Jahre noch).

Und dann hätten wir da unsere Schildkröten noch (Max und Moritz), zwei Rotwangenschildkröten, aber die hab ich auch noch nicht fotografiert. zumal ich persönlich mit denen nicht viel anfangen kann - das ist eher das Gebiet meines Mannes. Aber unser Katerchen Einstein findet sie Klasse: Er sitzt stundenlang davor und beobachtet die beiden: Katzenfernsehen *ggg*.

So. Das war mein Zoo.

LG Galoppi

PS: und der Typ auf dem Foto mit den Hunden ist übrigens mein Männe....

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Nun, was haben wir noch so alles geschafft?....

Die alte Gastroküche ist - bis auf wenige Einzelteile - rausgeflogen.

dsci0076ww7.jpg

Wie's jetzt aktuell aussieht, muß ich erst noch fotografieren.

Aus der schwarzen, verrußten Küche haben wir (teilweise) wieder eine strahlend weiße Küche gemacht:

vorher:

renovierungsarbeiten402bs9.jpg

und danach:

renovierungsarbeiten402wo6.jpg

......

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Und noch mal die Küche:

Vorher:

unsereigenheim2064gq1.jpg

und nach der Wandbearbeitung:

renovierungsarbeitenfu5.jpg

jetzt muß sie nur noch gestrichen werden.

Im gesamten Keller sind neue Fenster drin (das hab ich aber, glaub ich, schon erwähnt).

Unser Wohnzimmer ist bereits tapeziert und fast komplett eingerichtet!!!! Davon werd ich aber auch erst Bilder reinstellen, wenn ich das Endergebnis fotografiert habe.

Das Wohnzimmer hat auch recht viel Zeit in anspruch genommen, weil wir aus zwei Räumen einen gemacht haben und die Zwischenwand rausgehauen haben. Jetzt stehen die Trägerbalken für den Erker offen im Raum - sieht echt hammermäßig aus!!!!

Und heute haben wir mein Arbeitszimmer verputzt und mein persönliches Bad wieder gängig gemacht (abgedichtet, bzw. ausgetauscht).

Ach, Leutchen, es ist sooo schön, wenn man sieht, daß etwas vorran geht, daß endlich wieder ein kleines Stück unserer Großbaustelle fertig ist!!!!

Klein-Katharina ist dabei übrigens eine gaaanz große Hilfe *grins*! Sie weiß genau, wofür Kelle, das graue Pulver und Wasser gut sind - damit kann man "Pampe" anrühren und an die Wand streichen!! M-hm *kopfnick* - das weiß "Rina" - so nennt sie sich inzwischen selbst - ganz genau!!!!

Damit mein Arbeitszimmer so eingerichtet werden kann, wie ich es gern hätte, hat mein Mann nämlich die Steckdosen versetzen müssen. Die alten Löcher dafür hat er zugeputzt. Katharina hat dann "ihre" Spachtel genommen, und noch mal drübergeputzt = Löcher reingerissen! Mein Mann mußte diese Scharten natürlich wieder ausbügeln. Das ganze haben die beiden etwa fünf mal gespielt.... . Dann kam mein Mann auf die Idee, ein paar Eimer davor zustellen, damit Kathi nicht mehr auf der frisch verputzen Wand herumstochern kann. Kathi sieht das, denkt, Papa will aufräumen und schnappt sich zwei Kellen (mehr kann sie nicht auf einmal tragen...), um diese in den Eimer zu stecken. Denn wenn Papi aufräumt, heißt das: Werkzeug in den Eimer! Dabei stößt sie an den einen Eimer hin, und schrrrrubb - diesmal hat sie mit dem Eimer eine Scharte in den Putz gerissen *lol*. Kommentar von meinem Mann auf mein schallendes Gelächter: "Ich geb's auf!!!"

LG Galoppi

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  • 2 Wochen später...

Hach, wir werden immer zivilisierter!!!!

Seit heute sind wir stolzer Besitzer einer funktionierenden Klingel!!!! Endlich muß ich nicht mehr jedem Besucher "auflauern", sondern kann enspannt was anderes machen - jetzt höre ich, wenn jemand kommt *ggg*.

mhhh... *grübel*... ist schon komisch, über was man sich alles so freuen kann....

LG Galoppi

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  • 2 Wochen später...

Hallo Galoppi, hat sich in den letzten 2 Wochen was in deinem Traumhaus getan? Bin doch soooooo gespannt wies weiter geht...

Wollt ihr eigentlich aus dem ganzen wieder eine Pension/Gasthof/... machen oder das ganze für Eigenbedarf umfunktionieren?

Hoffe du hast das nicht schon irgendwo geschrieben..... *grübel*

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