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Terror seitdem das Brüderchen da ist!


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Geschrieben

Hallo,

ich habe einen Sohn 2 3/4 Jahre und habe vor 4 Wochen nochmal einen Sohn entbunden. Seitdem ist mein Großer nicht mehr ertragbar und es wird nicht besser sondern immer schlimmer!

Er hört überhaupt nicht mehr, macht viele Sachen, wenn ich Nein sage eindeutig zum provozieren trotzdem.

Seine Grundstimmung ist kathastrophal, bei jeder Gelegenheit heult er und jammert, es ist schwer auszuhalten.

Und seit einer Woche wacht er jede Nacht heulend auf, will zu uns ins Bett und dann wecken sich Baby und der Große natürlich ständig gegenseitig auf, ich habe zur Zeit durchschnittlich 3 Stunden Schlaf am Tag.

Wir haben versucht bis jetzt sehr nachsichtig mit ihm zu sein, da uns schon klar ist, dass ein Geschwisterchen eine große Veränderung für ihn bedeutet, aber inzwischen liegen bei mir und meinem Mann die Nerven blank und nun fliegen leider auch die Fetzen (nicht nur zwischen Papa und Kind bzw. Mama und Kind sondern auch zwischen meinem Mann und mir).

Wer kennt das und hat Tipps? Wie lange hat bei euch diese problematische Phase gedauert? Ich bin schon ganz verzweifelt und hoffe auf Antworten,

liebe Grüße Rike

Geschrieben

Liebe Rike,

tut mir leid das Du so einen Terror daheim hast ich drück Dir die Daumen das es besser wird. Ich hab auch schon Angst auf Fabi s Reaktion wenn unsere tochter da ist...

Bin mit den Nerven jetz schon total am Ende wenn ich nur darüber nachdenke wie alles sein könnte oder vielleicht auch ist..

Stillst Du eigentlich noch oder hast du es aufgegeben, was ich ja nicht hoffe...

LG Manu

Geschrieben

Hallo Rike!

Unsere Tochter war knapp zwei Jahre alt, als ihr Brüderchen auf die Welt kam. Erstmal war es für sie sehr spannend und die ersten Tage fürchterlich aufgekratzt. Total überzogen.

Sie sollte von da an im Kinderzimmer schlafen, damit sie nicht vom Baby in der Nacht geweckt wird. Die ersten Nächte ging das auch noch ganz gut. Nur dann kam sie jedes Mal, nachdem sie in der Nacht aufgewacht ist und gesehen hat wo sie ist, wieder heulend bei uns an. Diese Abstände wurden immer kürzer und die Versuche, sie wieder in ihr Bett zu bringen endeten in einem Heulkonzert. Das Endresultat: alle waren wach und genervt.

Dann habe ich mir diesen Streß nicht mehr angetan und sie erstmal bei mir schlafen lassen. Da hat sie sich dann wieder geborgen gefühlt und auch nach kurzem Gucken während der Stillmahlzeit des Kleinen weitergeschlafen. Jetzt habe ich einfach auch ihr Bett ins Schlafzimmer gestellt, auf gleiche Höhe mit unserem und das funktioniert super.

Alle kommen zu ihrem Schlaf (ich durch die Stillerei natürlich nur bedingt), ich schlafe somit auch wieder ruhiger und wenn sie nachts heulend aufwacht, schläft sie nach kurzem beruhigen auch gleich weiter und das Baby wird dabei auch nicht munter.

So stolz auch sie auf ihr Brüderchen ist, hat sie auch ihre Eifersuchtsanfälle.

Aber es soll wohl auch normal sein, daß die älteren Geschwister in dieser Zeit erstmal wieder einen Entwicklungsschritt nach hinten machen können. Das soll man aber zulassen, weil es wohl ganz wichtig für ihre Entwicklung ist.

Natürlich gibt es auch bei uns eine gewisse Grenze. Wenn sie z.B. mit Absicht Lärm macht, wenn ihr Bruder schläft, oder schlafen soll, dann werde ich auch mal laut, oder es gibt einen Popoklatscher. Der schadet ihr ja auch nicht.

Vielleicht hilft es euch, wenn sich jeder von euch um ein Kind kümmert, dann aber auch mal die Rollen tauscht. Gut wäre auch, wenn mal Jemand etwas alleine mit dem größeren Kind unternimmt. Da geht es dann nämlich mal nur um ihn.

Wir versuchen auch die Kleine mit einzubeziehen, wenn es ums Baby geht. Also darf sie mit zum Wickeln und beim Stillen dabei sein (aber nur, wenn sie nicht lärmt), ihm den Nuckel holen und geben, seinen Mund abwischen und ihm Spielzeug reichen. Das macht sie auch mit großem Engagement. Wie eine große Schwester eben. ;)

Dann sind wir auch immer alle zusammen in einem Raum, es sei denn sie geht von alleine spielen.

Probiert es einfach mal aus. Alles Gute!

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