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Wie lange abends Brei???


nordschmusel

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Hallo Ihr,

ich habe mal eine dringende Frage:

Bei uns zuhause schwelt seit Monaten ein Streit darüber, wieviel unser Kleiner (gerade 2 Jahre geworden) abends essen sollte und ob es einen Zusammenhang zwischen essen und schlafen gibt...

Luis isst abends 2 relativ kleine Brote und ein paar Tomaten oder Gurkenstückchen. Wenn er danach noch Milchbrei bekommt, schläft er durch, wenn nicht, macht er uns die Nacht zur Hölle. Mein Mann glaubt nicht, dass das mit dem Abendbrei zu tun hat, er will ihm den abgewöhnen. Ich halte daran fest. Jetzt haben wir mal eine Strichliste gemacht, meine Statistik ist schon besser. Andere Eltern die ich kenne sagen aber, alles eine Frage der Erziehung, wir müssten es halt durchziehen, dass es abends nur Brot gibt, dann isst er sich damit auch irgendwann satt. Bislang wähle ich meist die bequemere Variante... und gebe ihm Brei. Zumal wenn ich Frühdienst hab... Wir haben auch schon Joghurt probiert, aber die Nacht war auch wieder ein Horror... Er will dann nachts nichts essen, allenfalls trinken und mal kurz auf Klo, aber ich denke es ist halt wie früher als Baby: Gestillt schlief er nicht durch, erst als der Abendbrei kam. Dann gibt es doch diesen Zusammenhang??! Neulich waren wir abends essen, da hat er sich mit Fischstäbchen und Kartoffeln vollgehauen, da schlief er auch super. Rätsel...

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Wie lange? Solange es ihm schmeckt, würde ich sagen :D

Was soll denn schlimm daran sein, wenn er noch Brei bekommt? Da ist doch alles drin, was er braucht. Und er isst ja auch andere Sachen.

"If it ain't broke, don't fix it", fällt mir dazu ein. Es läuft doch gut mit Brei, warum will dein Mann das unbedingt ändern? Bei uns gibt es abends keinen Brei mehr, weil unsere Maus irgendwann keinen mehr wollte. Ich bin ganz sicher, dass dieser Punkt bei euch auch irgendwann von allein kommt. Vielleicht tut ihm ja auch die zusätzliche Flüssigkeit gut, wenn du sagst, er hat sonst in der Nacht evtl. mal Durst.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man die Kinder unbedingt mit Zwang zu etwas erziehen muss, nur weil die Eltern (oder besser noch, das Umfeld, was das Kind gar nicht genau kennt :rolleyes:) beschließen, es ist jetzt Zeit dafür. Wenn du meinst, der Brei ist jetzt noch gut für deinen Luis und für euren Familienrhythmus, dann würde ich dabei bleiben. Er ist doch erst gerade mal 2, und noch keine 5 Jahre alt.

LG,

Melanie

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Danke für den Zuspruch, genau so sehe ich das auch... Mein Mann hat irgendwie panische Angst, dass Luis zu dick werden könnte und würd ihn am liebsten nur mit Obst und Körnern ernähren... Aber wir erinnern uns doch alle an diese tollen Milchreisgerichte von unseren Mamas oder bei mir Papas, oder...? Oder selbstgemachter Vanillepudding, tolle Milchspeisen halt. Kleinkinder brauchen das doch noch. Mein Mann guckt halt wahnsinnig darauf, ob im Brei Zucker ist, ja, Fruchtzucker aus Bananen halt (Humana Banane-Milchbrei, gemixt mit Gries), kein Zuckerzusatz. Aber diese total zuckerfreien Breis schmecken auch zum K***... Luis hat halt eine ganz normale Kinderwampe, aber das ist ein Kinderbauch, kein Fett. Er ist nicht so ein megadrahtiger, aber er hat ansonsten überhaupt keinen Babyspeck, an Armen oder Beinen oder Kinn, gar nicht! Ich frag auch immer wieder den Kiarzt, und der guckt in seine Tabelle, und findet ihn total normal. er werde sich demnächst schon strecken. Letztes Mal hatte er 83 Zentimeter und 15 Kilo.

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Hallo!

Mein Sohn wird jetzt 2 1/2 und auch er bekommt noch Milchbrei und Kinder-Milch. Also mach Dir keine Gedanken, daß es nur bei Euch so ist.

Er ißt schon lange ganz normales Essen mit uns abends. Wenn er viel gegessen hat, bekommt er vor dem Schlafengehen noch eine Milch.

Wenn er nicht viel gegessen hat, mache ich ihm Milchbrei in die Flasche. Sicherlich könnte er wohl auch ohne leben mitlerweile. Aber Milch ist gesund und es wird ja sogar immer empfohlen, daß Kinder mindestens 500 ml Milch am Tag trinken sollen. Warum soll ich es ihm denn dann abgewöhnen?!?

Außerdem essen wir früh Abendbrot (so um 19 Uhr etwa) und Jonas geht erst sehr spät ins Bett (22-23 Uhr), weil er ja noch nicht im Kiga ist. Da denke ich schon, daß er bis zum Zubettgehen wieder Hunger hat.

Zwischendurch hatte ich ihm die Milchflasche schonmal abgewöhnt. Aber jetzt möchte er sie wieder und bekommt sie auch. Gerade wenn Dein Sohn ohne seinen Brei nicht durchschläft, würde ich ihm den schon weiterhin geben.

Also laß Dich nicht stressen und mach das, was Du und Dein Sohn gerne möchten. ;)

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Für mich hätte beim Gewicht auch der KiA das letzte Wort, der weiß doch, wovon er redet.

Im Brei ist letztenendes sicher weniger Zucker, als in einem gekauften Fruchtjoghurt!

Ich hoffe, dein Mann lässt nochmal mit sich reden.

Ja, Mamas Milchreis und Pudding ist doch der Beste :D Ich finde das auch heute noch total lecker.

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  • 2 Wochen später...

Ist schon etas länger her, aber ich antworte trotzdem noch.

Zum einen: Katharina bekommt abends auch ihre Flasche, und zwar aus dem selben Grund. Ohne wacht sie nachts meistens auf, mit schläft sie meistens durch - Ausnahmen in beiden Fällen möglich. Es spielt auch gar keine Rolle, wieviel sie zum Abendbrot gegessen hat oder im Gegenzug, wie wenig sie dann von der Flasche trinkt. Ich glaube eher, es ist einfach ein Ritual, daß ihr fehlt und sie schlechter schlafen lässt, wenn sie keine Flasche bekommt. Also bekommt sie ihre Flasche und basta. Zusätzlich dazu hat sie noch eine Trinkflasche im Bett, damit sie sich nachst bedienen kann, wenn sie durst hat. Und diese ist, vor allem bei den momentanigen Temperaturen morgens immer leer - ohne das ich dafür nachts aufstehen muß.

Zum Thema Ernährung:

Ich achte auch darauf, daß sich meine Kinder gesund ernähren. Gesund heißt aber nicht, zucker- und fettfrei! Gerade den Zucker (= Kohlenhydrate) haben die kleinen bitter nötig für ihre gesunde geistige Entwicklung.

Und auch uns erwachsenen schadet ein verzicht auf Zucker und Fett mehr, als das es uns gut tut.

Erst gestern habe ich wieder einen sehr interesanten und wissenschaftlich belegten Artikel darüber gelesen, daß gerade die Fettfreie Ernährung dick macht. Natürlich soll man es nicht wie bei Atkins und Co machen, - die "gesunde" mischung macht es.

Bevor dein Mann also von klein an auf "Diätkost" achtet, sollte er sich erst mal darüber informieren, wie unser Körper von der Natur gepolt ist und warum er wie zu was neigt und wie welche Bausteine nötig sind, damit es funktioniert.

Wenn du magst, kann ich dir zu diesem Thema ein paar sehr gute (und wissenschaftlich belegte) Bücher nennen - denn oft lassen sich gerade die Männer ja nur dann vom Gegenteil überzeugen, wenn sie etwas schwarz auf weiß und von diesem und jenem Institut bestätigt vor sich haben.

Ich selber bin deshalb "so gut informiert", weil ich genau das Problem habe, wovor sich so viele fürchten: Alle in meiner Familie sind dick oder neigen zum Dicksein und können eine normale Figur meist nur durch extremes Essverhalten erreichen. Viele Versuche, auch unter ärztlicher Aufsicht, gewicht zu reduzieren, schlugen fehl. Bei den meisten ist die Ursache in der Frühkindlichen Ernährung zu suchen, aber auch zu einem nicht unerheblichen Teil in den Genen. Meine Mutter war als Kind immer mehr breit als hoch und hat durch Bulemie schließlich ihr Wunschgewicht erreicht (mit 16 Jahren). Als ich dann auf die Welt kam, verweigerte sie mir während der gesamten Jugend radikal alles, was ihrer Meinung nach dick machen könnte (bis auf das "Betthupferl" am Abend in Form von einem Stück Diätschokolade oder Diätplätzchen). Statt Zucker wurde immer und überall Süßstoff verwendet, etc... Trotzdem ging ich in die Breite und meiner Schwester erging es nicht anders. Als meine Schwester dann auf Kur ging und sich wirklich strickt an die Vorgaben hielt ("Brigitte-Diät"), war das Ergebnis sehr ernüchternd: In den acht wochen, wo andere im Durchschnitt sechs bis acht Kilo verloren, verlor sie gerade mal zwei Kilo - ratlosigkeit seitens der Ärzte.

Ich selbst habe es nach ettlichen Diäten mit einer Ernährungsumstellung mit wöchentlicher Betreuung und Untersuchung der Körperfett-/Wasser-/Muskelmasseanteile und BMI versucht und mich ebenfalls strickt daran gehalten. Das Ergebnis: Nach vier Monaten habe ich abgebrochen, weil ich sogar noch zugenommen hatte, anstatt Gewicht zu reduzieren.

Eigentlich hatte ich mich dann damit abgefunden, daß ich mich bei 90 Kilo eingependelt habe - bis ich schwanger wurde. Meinen Kindern will ich so einen lebenslangen Kampf auf jeden Fall ersparen, wenn es irgendwie möglich ist. Deshalb habe ich mit dem Thema Dicksein und der Kampf dagegen beinahe täglich mehrere Stunden auseinander gesetzt und mir auch entsprechende Literatur zugelegt.

Naja, lange Rede kurzer sinn: Ich weiß wovon ich rede und kann dir nur den Rat geben, dich ebenfalls damit auseinander zu setzen, weil "alles reduzieren und vorenthalten" genau das Gegenteil bewirkt.

LG Galoppi

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