Hi!
Also ich habe noch keine Kinder, aber ich habe damals mein Fsj in einer Kleinkindgruppe gemacht, daher kann ich "von der anderen Seite" was dazusagen. In der Gruppe, in der ich gearbeitet habe, waren 8 Kinder zwischen 1 1/2 und 3 1/2 Jahren und insgesamt 3 Erwachsene (eine Erzieherin, ein Zivi und ich als FSJlerin). Der Betreuungsschlüssel war also recht gut und die Gruppe ziemlich klein. Die Kinder sind gerne zu uns gekommen und hatten jeder zu mindestens einem Betreuer eine ziemlich enge emotionale Bindung. Die Eingewöhnung war bei manchen wohl schon schwierig, aber das hab ich nicht mitbekommen, da ich meine Stelle dort erst später begonnen habe. Speziell für diese Einrichtung würde ich sagen, dass die Eltern ihre Kinder dort ohne schlechtes Gewissen abgeben konnten und es den Kindern bei uns gut ging (wobei ich nicht sagen will, dass es bei den Eltern schlechter gewesen wäre) und es viel zu ihrer Entwicklung beigetragen hat. Allerdings habe ich von anderen FSJlerinnen, die auch in einer Kindergruppe gearbeitet haben, auch teilweise schlimme Sachen gehört, aber das war glücklicherweise die Ausnahme.
Insgesamt bin ich für Kindergruppen (aber wie schon gesagt auch nicht gegen Betreuung zu Hause), obwohl es bestimmt auch schlimme Einrichtungen gibt. Und ich kann mir auch vorstellen, dass es als Elternteil gar nicht so einfach ist, sich die richtige Kita auszusuchen, erstmal bekommt man ja eigentlich nie so einen vollständigen Eindruck wie ich jetzt beim Fsj und dann ist es natürlich auch noch eine Frage, wo man überhaupt alles einen Kitaplatz bekommt... Aber ich glaube schon, dass die von dir beschriebene Kita (hoffentlich) eine seltene und wirklich schlimme Ausnahme ist. Weil so wie dus beschreibst, klingt es wirklich grässlich!
Ich freu mich auf weitere Meinungen
Liebe Grüße!