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MelanieAugsburg

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  1. Hallo, ich hatte auch die Temperaturmessmethode und habe damit meinen ES ganz gut erkennen können. Aber über mehrere Zyklen, denn wenn die Kurve nach oben geht, dann ist es zum Üben ja fast ein bisschen spät (dass die Spermien noch bis zur Eizelle kommen bevor sie abstirbt). Mein Zyklus war sehr unregelmäßig (zwischen 27 und 34 Tagen) und ich hab dann einen 5-Tageszeitraum festgelegt, in dem der ES normalerweise ist, und da haben wir dann fleißig geübt und es hat auch sofort geklappt. Vielleicht solltest du das auch so machen, einfach so ungefähr nach dem Kalender gehen und nicht auf den einen Tag des ES warten. Du weißt ja jetzt noch nicht, ob dein Zyklus vielleicht auch unregelmäßig ist. Ich messe die Temperatur schon seit ein paar Jahren, weil ich die Pille nicht mehr nehmen darf und nicht von meiner Regel überrascht werden wollte (bei dem unregelmäßigen Zyklus). Ach ja, wusstest du, dass zu viel Üben schlecht für die Spermienqualität ist? Am besten soll sie mit 2 bis 5 Tagen Pause dazwischen sein. Also dann viel Erfolg!! Melanie
  2. Ich bekam meinen in der 7.SSW, als der Arzt gesehen hat, dass sich da wirklich ein kleines Würmchen eingenistet hat. Und Katt hat Recht, im Pass steht ja alles Wichtige, falls es mal Probleme gibt und du einen Arzt brauchst, der nicht so gut über deine SS Bescheid weiß wie dein FA. Im 4. Monat wäre definitiv zu spät, grade das erste Drittel ist ja am gefährlichsten. Bist du denn schon schwanger oder informierst du dich erstmal nur? Melanie
  3. Hallo, wenn es mit der Übelkeit ganz schlimm wird: mein FA hat mir Vomex Tabletten gegeben, die darf man in den den ersten zwei SS-Dritteln nehmen. Die haben mir auch geholfen. Und: wenn etwas im Magen ist, dann fühlt man sich auch besser. Ich hoffe, es wird nicht zu schlimm. (auch wenn man sich zumindest teilweise über die Übelkeit freut, es heißt ja, dass dann alle Hormone in Ordnung sind ) LG, Melanie
  4. Hallo, ich hab das mit den Augen auch gehört. Die Augäpfel wachsen bei Licht, und wenn es nachts auch immer hell ist, werden sie zu lang und das Kind kurzsichtig. So war das glaube ich. Bin mir aber nicht sicher. So ein Licht für die Steckdose macht aber bestimmt nichts. Unsere Kleine schläft noch in unserem Bett und im Schlafzimmer haben wir auch eine kleine Lampe an. Sonst finde ich sie ja nicht zum Stillen, oder kann nicht gleich sehen was los ist wenn sie komische Geräusche von sich gibt. So fühle ich mich einfach sicherer. LG, Melanie
  5. Hallo, bei uns war es ganz unromantisch. Die SS war geplant. Mein Mann kannte meinen Zyklus so gut wie ich, er war dabei, als ich den Test kaufte, und als ich freudestrahlend aus dem Badezimmer kam, musste ich gar nichts mehr sagen. Schön war es trotzdem Melanie
  6. Hallo Tascha, war alles in Ordnung beim Doc? Wo die Plazenta liegt kann dir nur der FA beim US sagen. Schwer heben schadet dem Baby nicht, es schwimmt ja im Fruchtwasser, und das federt alles ab. Aber du kannst dir selber weh tun. Durch die Hormone lockern sich ja alle Bänder und die Gelenke werden instabil. Richtig spannend wird es erst, wenn dich der dicke Kugelbauch aus dem Gleichgewicht bringt. Das ist mir beim Waschmaschine entladen passiert, da bin ich nach hinten umgekippt. Mein Mann hat auch gleich mit mir geschimpft Passiert war natürlich nichts. War dein Männe schon mal mit beim Arzt? Für meinen war das sehr wichtig, besonders bevor er das Baby spüren konnte. Wir haben ab der 16.SSW Bilder vom Bauch gemacht (jede Woche). War ein toller Vergleich dann gegen Ende der Schwangerschaft. Als wir mit den Bildern angefangen haben, war ich ganz stolz auf die Miniwölbung und dachte jeder kann es sehen, aber es war nichts im Vergleich zu dem, was dann noch kam Hoffe, alles ist gut mit dem Baby. Sucht ihr schon Namen? LG, Melanie
  7. Hallo, das mit dem Zunehmen kommt schon noch früh genug, mach dir da mal keine Sorgen. Iss einfach so viel, wie dir dein Hungergefühl sagt, und möglichst gesund, dann bekommt dein Baby alles, was es braucht. Du kannst deinem Körper ruhug vertrauen Ich glaube, man soll Sport mit Erschütterungen (hüpfen) vermeiden. Schwimmen ist wirklich am besten. Und Spazieren gehen/Walken. Du brauchst ja viel frische Luft. Und frag alles was du wissen möchtest, dafür ist das Forum ja da LG Melanie
  8. Hallo Tascha, ich hab Mausi schon in der 16.SSW gespürt, aber da war ich mir nie sicher, ob es nicht nur Blähungen waren. Mein Mann hat in der 19.SSW das erste Mal was gespürt (er war zu dem Zeitpunkt schon ganz neidisch). Und in der 21. SSW hab ich dann beim US gesehen, wie sie tritt und das hab ich in dem Moment auch gespürt. Da war ich mir dann ganz sicher. Wie Jasmin sagt kommt es darauf an, ob die Plazenta vorn oder hinten an der Wand ist. Und abends im Bett hab ich Mausi immer am besten strampeln gespürt. Und beim Busfahren auch. Das macht sie heute noch gern. Ich kann deine Ungeduld gut verstehen. Das Forum hat mir auch sehr geholfen, die Zeit rumzubekommen. LG Melanie
  9. Hallo Tascha, ich glaube auch, das cremen kann Streifen nicht wirklich verhindern. Aber du fühlst dich definitiv besser, besonders wenn die Haut später spannt und juckt durch die Dehnung. Es ist einfach schön, sich selbst was gutes zu tun, und es hilft in deiner Beziehung zum Baby, wenn du es jetzt schon "streichelst". Das fand ich immer das schönste Gefühl. Außerdem kann dir dein Männe ja beim Pflegen helfen, das gefällt ihm sicher auch Später antwortet das Baby dann auch, es kann die Wärme deiner Hand spüren. Ich hab am Bauch übrigens keine Streifen bekommen, dafür auf den Hüften. LG Melanie
  10. Hallo Shirly, ich hab vor der Geburt massiert (nicht sehr regelmäßig), wurde aber trotzdem geschnitten. Ich hab es sehr wohl gemerkt. Aber das ist einem so mitten unter der Geburt dann auch egal. Es ist dann auch alles supergut geheilt und ich habe schnell gar nichts mehr davon gemerkt. Eine PDA wollte ich unbedingt, ich hatte solche Angst, dass es eine lange Geburt wird und ich am Ende keine Kraft mehr zum Pressen habe. Naja, und dann ging es so schnell, dass für die PDA keine Zeit mehr war und ich fand die Schmerzen auch gar nicht so unerträglich. Ich hatte viel Schlimmeres erwartet. Ich hab schon in der 16./17. SSW was gespürt. Es war, als wenn ein kleines Vögelchen versucht mit den Flügeln zu schlagen und es ist nicht genug Platz. Kann aber auch sein, dass das nur Blähungen waren, da war ich mir nie ganz sicher. In der 21.SSW hatte ich einen US, und da hab ich gesehn, wie unsere Maus gegen den Schallkopf getreten hat und das hab ich auch gespürt, da war ich mir dann sicher. Versuche deine SS trotz aller Sorgen zu genießen, dein Baby spürt deine Gefühle durch die freigesetzten Hormone auch. LG Melanie
  11. Sicher wissen Nichtraucher nicht, wie schwer es ist aufzuhören. Weil sie nie so blöd waren überhaupt anzufangen. (ohne euch zu nahe treten zu wollen. aber ihr habt doch sicher alle gewusst, dass rauchen nicht gut für euch ist, als ihr angefangen habt). Und zum Thema "Das muss jeder selber wissen": Das ist genau der Punkt, eure Kinder haben im Bauch und später in eurer Wohnung und wenn sie mit euch kuscheln nicht die Wahl, ob sie mit den Giftstoffen in Kontakt kommen wollen oder nicht. Entschuldigt, aber ich kann nicht verstehen, wie ihr euren Kindern bewusst Schaden zufügt, auch wenn er eurer Ansicht nach gering ist. Ansonsten tut ihr doch auch alles dafür, dass ihnen kein Leid geschieht. Melanie
  12. Hallo zusammen, meine Tochter ist gut vier Wochen alt und gestern bei der Nachuntersuchung beim FA hat er gesagt, es muss vielleicht eine Ausschabung gemacht werden (es sind wohl noch Gewebereste in der Gebärmutter geblieben). Die ist ja dann unter Narkose. Weiß jemand, wie lange man danach nicht stillen darf? Das Narkosemittel geht ja wohl in die Milch, oder? Bin schon fleißig am pumpen und Vorrat anlegen Melanie
  13. gibt auch eine Seite vom Arbeitsamt: www.kinderzuschlag.de
  14. Hallo, bei den Familienkassen gibt es ein Merkblatt zum Thema Kinderzuschlag (heißt wirklich so). Das sieht sehr kompliziert aus und es gilt tatsächlich nur für einen Bereich zwischen einer Mindest- und einer Höchsteinkommensgrenze. Die hängen von vielen Faktoren ab (alte/neue Bundesländer, alleinstehend/Elternpaar, wie viele Kinder, Kosten für Unterkunft und Heizung). Man kann also nicht pauschal sagen, wer den Zuschlag bekommen kann. Drin steht aber, wer Sozialhilfe oder ALG II bekommt und sonst kein Einkommen hat, der hat keinen Anspruch. Ich glaube der Zuschlag ist so gedacht, dass man durch ihn keinen Anspruch auf ALG II bekommt und so nicht als Arbeitsloser zählt (Statistikschummelei). Also am besten das Merkblatt besorgen. LG, Melanie
  15. Hallo, meint ihr vielleicht die Hirnhautentzündung, die durch Zecken übertragen wird? Vielleicht kommt es darauf an, ob man in einem gefährdeten Gebiet wohnt, wo die Zecken dieses Virus übertragen. Melanie
  16. Hallo zusammen, unsere Maus ist jetzt drei Wochen alt, und ich möchte ihre Hand- und Fußabdrücke machen. Wir haben eine Schatulle geschenkt bekommen, wo man dann auch eine Locke und den ersten Milchzahn und sowas aufheben kann, eine echt süße Idee Jetzt weiß ich aber nicht, welche Farbe ich für die Abdrücke nehmen kann. Sie soll ja nicht giftig sein, und ohne viel Rubbeln wieder abgehen von ihren kleinen Händchen. Ich habe schon an Fingerfarben gedacht, aber wie sieht das Bild nach ein paar Jahren aus? Bröckelt die Farbe vielleicht ab? Wer hat eine Idee? LG, Melanie
  17. Hallo, in der SS hatte ich auch viel Wasser, aber jetzt (knapp drei Wochen nach der Geburt) ist das meiste schon wieder weg. Was ich während der SS alles versucht habe: Salatgurke, frische Ananas, Spargel, Akupunktur, Bewegung, einen Tee (20g Schafgarbe, 20g Johanniskraut, 40g Zinnkraut, 20g Melisse, 20g Frauenmantel, 40g Brennessel, 20g Birkenblätter). Am wirksamsten bei mir war die Akupunktur. Viel Glück beim Ausprobieren! Melanie
  18. Hallo, Ich bin generell für Impfungen, aber meine Hebi und die Berichte über die 6-fach-Impfung haben mich auch verunsichert. Die Hebi hat auch gesagt, dass Impfungen Allergien auslösen können, wenn es im Kind schon eine Veranlagung dazu gibt (könnte bei uns der Fall sein). Hat schonmal jemand einen KiA um Einzelimpfungen statt dieser 6-Fach-Impfung gebeten? Gab es Probleme? Wir haben zwar noch ziemlich viel Zeit bis das Thema aktuell wird, aber ich weiß auch nicht, was das Beste ist. Melanie
  19. Hallo Natalie, auch von mir alles Gute für dich und deine "Kleine", sie ist ja wirklich ein stattliches Kind Melanie
  20. Danke euch allen für die guten Wünsche. Es ist toll, endlich eine Mami zu sein LG, Melanie
  21. Mein Mann Stephen und ich wünschten uns schon seit längerem ein Kind, aber da es eine Risikoschwangerschaft sein würde, bedurfte sie einiger Planung. Ich habe eine erhöhte Thromboseneigung, die festgestellt wurde, nachdem mir 2001 eine Thrombose auf der Aortenklappe gewachsen war. Das Gerinnsel wurde in einer Notoperation entfernt, und der Schock saß danach tief. Ich war dem Tod quasi noch mal von der Schippe gesprungen. Im Nachhinein war ich aber froh über die Herzoperation. Die Blutgerinnungsstörung hätte unbehandelt in einer Schwangerschaft sicher zu einer Fehlgeburt geführt. Dieser Schicksalsschlag ist uns so erspart geblieben. 2004 war es dann soweit, wir wollten ein Kind. Im August begann ich mir täglich Heparin in den Bauch zu spritzen (zur Blutverdünnung). Sicher, das war nicht angenehm, aber was tut man nicht alles für ein Kind. Der September war also unser erster Monat zum Üben und zu unserer großen Überraschung hat es auch gleich geklappt. Wir waren natürlich überglücklich. Die Schwangerschaft verlief dann vollkommen ohne Probleme und die üblichen Schwangerschaftsbeschwerden hielten sich auch im Rahmen. Nach dem Ultraschall wurde als Entbindungstermin der 12. Juni 2005 festgelegt (rechnerisch der 9. Juni). Darüber freute ich mich, ein Sonntagskind. Da Stephen in München arbeitet, und deshalb eine Stunde für den Heimweg braucht, kam meine Mutter am 7. Juni zu uns, um die restliche Zeit bis zum ET mit mir zu verbringen. Da unsere Tochter Megan noch weit oben im Becken saß, hatte ich große Angst vor einem Blasensprung und einem Nabelschnurvorfall. Wie hätte ich da die Tür für den Krankentransport öffnen sollen? So kurz vor der Geburt sollte ja nichts mehr schief gehen. Ich rechnete nicht damit, dass sich Megan pünktlich auf den Weg machen würde. Am 7. Juni hatte ich abends die erste „schmerzhafte“ Übungswehe, es war ein leichtes Ziehen im Unterbauch. Natürlich wurde der Bauch in den letzten Wochen der Schwangerschaft öfters hart, aber es war nie schmerzhaft, also nahm ich dies kaum als Übungswehen ernst. Ich sehnte mir die Geburt nicht herbei, ich hatte viel Geduld. Ich vertraute einfach darauf, dass unsere Tochter schon wissen würde, wann sie bereit ist, das Licht der Welt zu erblicken. Bei der Untersuchung beim FA am 2. Juni wurde sie auf 2900g geschätzt, sie könnte also ruhig noch etwas in meinem Bauch zunehmen. Am 9. Juni um 7.07 Uhr kam wieder eine Übungswehe. Zwanzig Minuten später kam die nächste, und beim Toilettengang fand ich etwas auf dem Papier, was ein winziges Stückchen des Schleimpfropfes sein konnte. Ich war immer noch davon überzeugt, dass Megan wenigstens noch eine Woche auf sich warten lassen würde, also sagte ich meinem Mann nichts davon und schickte ihn auf Arbeit. Notfalls war ja meine Mutter da. Es folgten drei weitere Wehen und ich entschloss mich zu einem Bad um zu sehen, ob sie verschwinden würden. Als sie dies nicht taten (aber auch nicht heftiger wurden), sagte ich meiner Mutter Bescheid und packte meine Tasche fertig. Man konnte ja nie wissen, Die Wehenabstände wurden dann immer kürzer. Sie waren immer noch nicht besonders schmerzhaft, es fühlte sich an wie Regelschmerzen. Um 10 Uhr rief ich meinen Mann an und bat ihn, nach Hause zu kommen. Um halb elf nahmen meine Mutter und ich ein Taxi zum Krankenhaus, da kamen die Wehen etwa alle fünf Minuten. Ich war immer noch ziemlich sicher, dass sobald wir auf der Geburtsstation ankämen, sie plötzlich aufhören würden. Zum Glück taten sie das nicht und bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass der Muttermund schon 3cm geöffnet war. Es ging also doch richtig los. Um 11 Uhr traf mein Mann pünktlich ein und meine Mutter ging nach Hause. Die Aufregung war ihr zuviel, sagte sie. Die Schwestern wollten wissen, ob ich erst meine Tasche auf der Familienstation auspacken oder ob ich gleich in den Kreißsaal wollte. Inzwischen waren die Schmerzen heftiger geworden und nach meinem Gefühl waren die Pausen zwischen den Wehen schon sehr kurz, also lieber gleich in den Kreißsaal! Um 12 Uhr war die Fruchtblase noch immer nicht geplatzt (und ich hatte vorher so eine Angst davor!) und die Schwester fragte, ob sie sie öffnen dürfte, das würde die Geburt für mich leichter machen, auch wenn die Wehen dann erstmal heftiger kämen. Ich stimmte zu, und sie wurde noch im Untersuchungszimmer geöffnet. Stephen rettete vorher noch schnell meine Schuhe aus der Gefahrenzone. Nochmals danke! Ich konnte dann aber keinen Unterschied zu den Wehen vorher feststellen, sie schienen nicht heftiger. Im Kreißsaal angekommen lag ich dann die ganze Zeit auf dem Geburtsbett auf der Seite, vom Geburtsvorbereitungskurs konnte ich nur die erlernte Atmung anwenden. Das Liegen war für mich einfach am bequemsten. Ich versuchte mich bei jeder Wehe zu entspannen, um Megan den Weg nach draußen zu erleichtern. Stephen stand mir bei so gut er konnte, er atmete mit mir, ließ mich seine Hand quetschen, tröstete mich. Als die Schmerzen doch heftig wurden, bat ich um eine PDA. Aber der Mumu war schon 8cm geöffnet, es war also zu spät. Die Hebamme sagte, sie könnten ein wehenhemmendes Mittel spritzen und die Geburt etwas aufhalten bis der Anästhesist kommt für die PDA, aber das wollte ich auch nicht. Es sollte lieber so schnell wie möglich vorbei sein! Wir machten also so weiter wie bisher, bis plötzlich die Presswehen einsetzten. Ich wusste, dass ich noch nicht pressen durfte, aber dem Drang zu widerstehen war fast unmöglich. Der Gebärmutterhals war bis auf eine Wulst fast verstrichen, mir wurde ein Mittel gegeben um den Vorgang zu beschleunigen. Gegen 14 Uhr durfte ich dann endlich pressen und es klappte alles ganz gut. Aber Megan schaffte dann die letzte Kurve um das Schambein nicht, sie rutschte immer wieder zurück. Plötzlich machten die Wehen auch wieder längere Pausen. Da drückten mir die Ärztin und die Oberärztin während der Wehen von oben auf den Bauch um Megan um die Kurve zu helfen. Das war in dem Moment nicht schmerzhaft, eher erleichternd. Sie mussten aber sehr kräftig gedrückt haben, später hatte ich einen riesigen Bluterguss. Dann war plötzlich der Kopf draußen, nach zwei weiteren Wehen die Schultern und dann kam auch der Rest des Körpers. Er flutschte aber nicht ganz so einfach raus, wie ich es erwartet hatte. Endlich war sie da, unsere kleine Megan. Es ging ihr gut, die Geburt hatte sie nicht zu sehr angestrengt. Mir ging es auch erstaunlich gut, es war weit weniger schlimm als erwartet, auch ohne PDA. Megan wurde mir gleich auf den Bauch gelegt und zur Begrüßung pullerte sie mich an. Gut, das funktionierte also! Während ich dann genäht wurde (ein kleiner Dammschnitt war nötig), schmuste Stephen mit unserer kleinen Tochter. Das wunderschöne Bild der beiden zusammen werde ich nie vergessen: er war der geborene Papa. Unsere Tochter Megan kam am errechneten ET, dem 9. Juni 2005, nach knapp 8 Stunden um 14.59 Uhr im Zentralklinikum Augsburg auf die Welt: Gewicht 3160g, Körperlänge 50cm, Kopfumfang 33cm. Melanie
  22. Hallo Nadine, ich denke dem Biobauern kann man schon vertrauen. Außerdem weißt du beim Selberkochen genau, dass kein Zucker im Brei ist. Da will man die Kleinen ja gar nicht erst dran gewöhnen. Es ist natürlich ein Haufen Arbeit, besonders wenn dein Kleiner den Brei anfangs nicht mag und nur ein, zwei Löffelchen isst. Und wenn das Gemüse einige Zeit im Laden liegt, verliert es auch Vitamine. Ich weiß noch nicht, wie ich es machen werde, wenn es bei uns soweit ist. Meine Maus muss erstmal auf die Welt kommen (ET-4) LG, Melanie
  23. Lieber Marian, unsere Maus ist noch nicht da, es sind (hoffentlich) nur noch gute zwei Wochen bis zum Termin. Wir haben uns für eine Klinikgeburt entschieden. Erstens wohnen wir in der Nähe, und zweitens wollen wir die größtmögliche Sicherheit für unser Baby und mich. Es ist eine Risikoschwangerschaft (ich bekomme leichter Thrombosen und muss deshalb Blutverdünner spritzen), und da soll ja nichts schiefgehen. Ein gutes hat es aber - bei mir wird jedes Mal ein Ultraschall gemacht Die verschiedenen Krankenhäuser hier bieten Informationsabende an, da kann man für gewöhnlich auch die Kreißsäle besichtigen. Sowas ist ja völlig unverbindlich, und kann euch bei der Entscheidung helfen. Ich finde, es ist nie zu früh, sich zu informieren. Ich habe gehört, nach einer Hausgeburt wird man im Klinikum als Privatpatient behandelt und muss die Routineuntersuchungen für das Baby selbst bezahlen. Und die Hebamme, die euch bei der Geburt betreut, muss in Rufbereitschaft sein. Diese Kosten werden von der Krankenkasse auch nicht übernommen. Aber die Entscheidung für den Geburtsort hängt sicher davon ab, wie die Schwangerschaft verläuft. Das kann man vorher nie so genau sagen. Vielleicht helfen die Geburtsberichte in diesem Forum. Euch auch ein schönes Wochenende, Melanie
  24. Lieber Marian, bitte denke nicht so oft daran, was schief gehen könnte. Selbst wenn dir jemand sagen würde, die FG-Rate läge bei nur einem Prozent, du würdest dir trotzdem Sorgen machen. Vertraue deiner Antje, sie fühlt sich gut, dann solltest du das auch. Ich weiß noch, als ich so wie sie am Anfang der SS stand, hätte ich den ganzen Tag von einem Ohr zum anderen grinsen können und ich hab immer meinen Bauch gestreichelt, weil ich so glücklich war. Warst du denn schon mit bei einem Ultraschall? Bevor ich das Baby spüren konnte, waren diese Untersuchungen sehr wichtig für mich. Da konnte ich sehen, dass alles in Ordnung war. Und jedesmal hatte sich so viel verändert. Mein Mann war in der 11.SSW das erste Mal mit dabei. Da sah unsere Maus aus wie ein kleiner Alien, mit dem großen Kopf und den schrägen Augen. Sie hat sogar gewinkt Ich weiß, das scheint noch so furchtbar weit entfernt in der Zukunft, aber wenn ihr das Baby erst spüren könnt, dann werdet ihr viel ruhiger. Man freut sich über jede Bewegung (sogar über einen kräftigen Tritt in die Blase), denn dann weiß man, es geht dem Würmchen gut. Habt ihr denn mal daran gedacht, ein Schwangerschaftstagebuch anzufangen? Da könntest du deine Sorgen zu Papier bringen, aber auch deine schönen Gedanken. Mir war das zu blöd, aber jetzt tut es mir Leid, dass ich es nicht gemacht habe. Es gibt so ganz bestimmte tolle Erinnerungen in der SS, und ich habe jetzt schon vergessen, wann genau das passiert ist. Z.B. als mein Mann sich eines Nachts im Bett empört umdrehte und sagte, dass ihn unsere Tochter gerade in den Hintern getreten hätte. Ich wünsche euch dreien alles Liebe. LG, Melanie
  25. Hallo Schneckchen, ist schon gut, dass du versuchst an alles zu denken. Aber du weißt auch, dass Stress das Zustandekommen einer SS erschwert, oder? Ich denke, wegen des Schwimmens brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wenn es wirklich gefährlich wäre, dann würden doch alle FA beim Feststellen der SS darauf hinweisen. Und von den Nutzern des Forums wurde offensichtlich noch keiner gewarnt. Zum Nabelschnurblut: ich war bei einem Infoabend hier in unserem Klinikum. Da war ein Kinderarzt, und der hat von der Einlagerung des Blutes fürs eigene Kind abgeraten. Aber für andere Kinder kann man das Blut spenden. Am Ablauf der Geburt ändert sich durch die Spende auch nichts, hat er gesagt. Wenn dein Kind irgendwann wirklich Stammzellen braucht, dann wirken die von einem anderen Kind besser als seine eigenen. Das hat der Arzt hier erzählt. Was hast du denn rausgefunden? LG, Melanie
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