Beide Extreme sind nicht gut. Bei finanziell schwachen Familien ist wahrscheinlich auch weniger das fehlende Geld an sich das Problem, sondern die psychische Belastung der Eltern durch den Kontostand.
Ich war auch ne ziemlich arme Wurst als ich mit 17 meine Tochter bekam, das Materielle hat meiner Tochter an sich nicht gefehlt, eher die Mutter, die den Kopf immer voll hatte, wie wir den Monat überstehen. Ok, am Ende hatten wir den worst-case-Fall. ich war Vollzeit außer Haus und die Ausbildungsvergütung hat natürlich trotzdem vorn und hinten nicht gereicht. Auch sowas passiert finanziell schwachen Familien häufiger. Und dann sind die Kinder echt arm dran.
Karriere vor Kind geht natürlich genauso wenig, dazu hat ja Bizzy schon einiges geschrieben.
Was ist wichtiger, Geld oder Liebe? - klar die Liebe. Was ermöglicht es mir, einen halbwegs harmonischen, ausgeglichenen Alltag zu leben, den ich genießen und damit vorleben und weitergeben kann? Geld.
Man kann es eigentlich nicht trennen - nur das Extrem als Falsch betiteln.