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EBV und die Geburt

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Geschrieben

Hallo!

Letztens fiel mir etwas ein, was mich etwas beunruhigt.

Vor ein paar Jahren wurde bei mir der Eppstein-Bahr-Virus festgestellt. Wahrscheinlich hat es meine Mutter übertragen, als sie das Pfeiffersche Drüsenfieber hatte.

Bei mir hat es bis jetzt anscheinend nichts bewirkt, es kann allerdings ganz böse Sachen hervorrufen. Man darf auch kein Blut spenden, wenn man es hat.

Die ganze Zeit habe ich nicht daran gedacht, doch dann viel es mir ein und ich musste daran denken, dass es ja auch Probleme geben kann wegen dem Rhesusfaktor. Damit habe ich zum Glück keine Probleme. Jetzt mache ich mir aber Sorgen, ob das Virus bei der Geburt auf mein Kind übertragen werden kann.

Wisst ihr irgendwas darüber? Wie hoch ist überhaupt die Chance, dass es bei der Geburt zu einem Blutaustausch kommen kann?

Sarah

Geschrieben

hi

ich weiß jetzt nicht, was das da ist dieses virus was du beschrieben hast.

aber es gibt immer noch die möglichkeit, einfach penicillin-infusionen während der geburt zu verabreichen, über nen tropf, das war bei mir so,,ich hatte b-stepptokokken, leider zu spät bemerkt..deswegen habe ich ganz viel penicillin bekommen..

lg

della

Geschrieben

weißt du

damals meinte eine hebamme zu mir, die b-stepptokokken würden niemals weggehen, mittlerweile habe ich mir mittelchen zugelegt, ich bin mir sicher,dass sie damit weggehen.

hast du schon mal danach gegoogelt, vielleicht ist der virus ja gar nicht übertragbar..

wenn schon, dann glaube ich, dass es sein kann bei der geburt aber nicht muss...

aber ich habe keine ahnung davon.

lg

della

Geschrieben

Della,

nach diesem Virus wird extra gefragt, wenn man sich zur Blutspende anmeldet. Er kann u.a. Myositis hervoruffen, eine Muskelentzündung, deren schlimmere Form sogra Tumore ausbildet... Bei mir hatte der Virsu bis jetzt keine Auswirkung. Bei meiner Mutter hat er sowas wie Myositis ausgelöst. Deshalb habe ich so Angst davor. Vor dem, was passieren könnte, auch wenn es selten ist, Myositis ist wirklich sehr selten, aber man muss es ja nicht herausfordern. Stell dir vor ich übertrage es und mein Kind wird dann krank. Wie soll ich mir das verzeihen? Vielleicht ist es wirklich nur halb so wild, aber das möchte ich wenigstens vorher geklärt haben.

Geschrieben

Ich schließe mich Caillean an - frag die, die es wissen müssen (FA oder Hebamme).

Das EBV gehört zu den Herpesviren und die "Durchseuchung" mit diesen Viren ist sehr hoch. Bis zum 30. Lebensjahr hat es praktisch jeder Deutsche mal gehabt. Übertragen wird es meist durch Speichel, deswegen heißt das Pfeiffersche Drüsenfieber auch "Kissing Disease" und tritt am allerhäufigsten bei Jugendlichen auf :rolleyes:

@ Unwirklich: gehörst du denn zu den Dauerausscheidern, oder ist es damals nur einmalig festgestellt worden?

Ich kann dir leider nicht mit Sicherheit sagen, ob das EBV bei der Geburt übertragen wird oder ob es beim Neugeborenen irgendwelche Erkrankungen hervorrufen kann, aber ich konnte in meinen Aufzeichnungen nichts finden.

Ich denke also, eher nicht - bei der immens hohen Zahl "betroffener" Frauen würde ich auch denken, dass man da sonst schon mal was von gehört hätte...

Wie hoch genau die Wahrscheinlichkeit einer Blutübertragung unter der Geburt ist, weiß ich leider auch nicht, aber die ist relativ hoch.

@ Della: Antibiotika wie Penecillin wirken nur gegen BAKTERIEN (wie "deine" B-Streptokokken) aber NICHT gegen VIREN wie das EBV.

Okay, genug geklug*******rt für heute, gute Nacht!

LG Eva

Geschrieben

Hallo Sarah,

hab was im Internet gefunden, ich hoffe es hilft dir weiter...

Medizinisches Wörterbuch: Epstein-Barr-Virus,

Pfeiffersches Drüsenfieber bzw. Infektiöse Mononukleose

Das Epstein-Barr-Virus (EBV) welches oftmals auch fälschlicherweise als Epstein-Bahr Virus bzw. Eppstein-Bahr Virus bezeichnet wird, ist ein weltweit verbreitetes, humanpathogenes Virus aus der Familie der Herpesviren und wurde 1964 in London von M.A. Epstein und Y.-M. Barr entdeckt.

Bei Infektion im Säuglings- oder Kleinkindesalter kommt es in der Regel nicht zu Symptomen, die Infektion verläuft unbemerkt. Mit steigendem Alter nimmt die Schwere der Erkrankung zu und führt zu dem Krankheitsbild der Infektiösen Mononukleose. Diese Erkrankung ist auch unter den Namen: Pfeiffersches Drüsenfieber, Studentenkrankheit bzw. Kissing-Disease bekannt. Das Virus wird hauptsächlich als Tröpfcheninfektion bzw. als Kontaktinfektion oral, also über den Mund über den Speichel, übertragen. Daher stammt auch die Bezeichnung als "kissing disease". Weniger häufig ist die genitale Übertragung, also z.B. durch Geschlechtsverkehr, noch seltener sind Übertragungen im Rahmen von Transplantationen oder Bluttransfusionen.

Übertragung

In der Regel wird das Virus z.B. durch Küssen übertragen oder aber auch durch andere Speichelkontakte wie gemeinsames Benutzen von Gläsern oder Besteck, oder bei Kleinkindern Füttern, bei dem Eltern und Kinder vom gleichen Löffel essen. Auch durch Kontakt der Kleinkinder untereinander z.B. durch Austausch von Spielzeug, das mit Speichel in Berührung gekommen ist, wird das Virus zwischen den Kindern oft übertragen. Durch diese Übertragungswege bedingt ist die EBV Infektion eine sehr häufige Infektion. Im Alter von 4 Jahren sind etwa 50 % der Kinder infiziert, im Alter von 20 Jahren 90 % und im Alter von 50 Jahren 99 %. Somit wird praktisch jeder Mensch im Laufe seines Lebens mit EBV infiziert. Deshalb stellt eine Infektion mit EBV einen Normalbefund und keineswegs zwangsläufig eine "Erkrankung" dar.

Infektionsfolgen

Bei Jugendlichen oder Erwachsenen Infizierten kommt es in 30 – 60 % aller Fälle zum Ausbruch einer infektiösen Mononukleose (dem sogenannten Pfeiffersches Drüsenfieber), jeder Infektion folgt im Normalfall eine lebenslange Resistenz gegen diese Krankheit. Nach einer Infektion verbleibt das Virus für das ganze Leben im Körper. Dort liegt es in der Regel in einem Art "Schlummerzustand" (Latenz) vor. Aus diesem Schlummerzustand kann es reaktiviert werden, so dass wieder neue Viren gebildet werden. Dabei treten verschiedenartige mehr oder weniger schwerwiegende Krankheitserscheinungen auf.

Gilt EBV als eindeutige Ursache der Infektiösen Mononukleose, wird es auch noch mit verschiedenen anderen Erkrankungen assoziiert. Als Komplikation kann z.B. das Burkitt-Lymphom entstehen - eine Tumorerkrankung, die zu den hochmalignen Non-Hodkin-Lymphomen gehört. Maligne Lymphome sind bösartige Tumore, die aus Lymphozyten, also Zellen des lymphatischen Gewebes, bestehen und werden im Volksmund oft - nicht ganz korrekt - als "Lymphdrüsenkrebs" bezeichnet.

Weitere dieser Erkrankungen die mir EBV assoziiert sind, sind ander Tumorerkrankungen wie z.B. das Nasopharynxkarzinom (Tumor im Nasen-Rachen-Raum v.a. in Süd-Ost Asien), sowie verschiedene andere Sonderformen von Lymphomerkrankungen (Lymphknotenkrebs). Eine besondere Rolle spielt das Epstein-Barr Virus bei Patienten mit einem schwerwiegend geschwächten Immunsystem wie nach einer Transplantation oder im AIDS-Stadium.

Pfeiffersches Drüsenfieber / infektiöse Mononukleose

Man kann die Krankheit in jedem Alter bekommen. Meist sind jedoch Kinder im Alter zwischen vier und 15 Jahren betroffen. Nur selten ist die Erkrankung gefährlich, meistens verläuft sie mild. Die Erkrankung beginnt nach einer Inkubationszeit von 5 bis 7 Wochen mit uncharakteristischen Allgemeinerscheinungen. Dann treten Hauptsymptome, wie Fieber und Lymphknotenschwellungen auf, die zur Bezeichnung als Drüsenfieber führten. Die Diagnose wird anhand der typischen Hauptsymptome sowie der Laborwerte gestellt.

Bei Kindern wird das Pfeiffersche Drüsenfieber oft nicht erkannt, da sie nur Symptome wie Fieber und Müdigkeit zeigen, und die Krankheit nur relativ kurze Zeit andauert. Bei Jugendlichen oder Erwachsenen kann sich die Erkrankung allerdings über längere Zeit ausdehnenm, wobei insgesamt nur die - meist grippeähnlichen - Symptome behandelt werden können. Dabei sind Antibiotika nicht hilfreich, da Antibiotika gegen Viren nicht helfen (Antibiotika wirken nur bei bakteriellen Erkrankungen). Die Behandlung erfolgt daher symptomatisch mit Bettruhe und evtl. fiebersenkenden Medikamenten. Eine ursächliche Therapie des Pfeifferschen Drüsenfiebers ist bisher nicht möglich.

Eine Infektion mit dem Epstein-Barr Virus kann durch eine Blutuntersuchung (Antikörperbestimmung oder Nachweis des Erbmaterial des Virus) festgestellt werden. Da praktisch alle Menschen im Laufe ihres Lebens mit dem EBV infiziert werden, ist der Nachweis des Epstein-Barr Virus allein ein Normalbefund und nicht weiter beängstigend.

Die Interpretation virologischer Befunde ist nicht einfach und führt oft zu Verwirrung, sie sollte deshalb besonders bei symptomatischen Verlauf (also Anzeichen von Symptomen) Fachleuten überlassen werden.

Eine Vorbeugung oder Impfstoff gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber gibt es bisher nicht.

Quelle: gesund.co.at

Liebe Grüße

Geschrieben

Hallo!

Die Links schaue ich mir gleich mal an, aber wahrscheinlich habe ich die Seiten selbst schon gelesen ;-)

Den Text von die, Kuschelmonster, kenne ich auch bereits.

An sich klingt das ja alles harmlos.

Doch ich habe ein paar Gründe, weshalb ich mir doch etwas mehr Sorgen mache:

1. Der Virus wurde bei mir vor einigen Jahren festgestellt, wahrscheinlich wurde ich mit etwa 14 von meiner Mutter angesteckt, als sie das Fieber hatte. Seitdem leide ich immer wieder an Phasen mit großer Müdigkeit, die von dem Virus herrühren. D.H. wahrscheinlich wird das Virus immer wieder aktiv bei mir.

2. Meine Mutter selbst hat durch das Virus sehr große Probleme bekommen. Sie hat soetwas wie Muskelschwund oder Myositis (den ganz genauen Befund kenne ich nicht, aber eine der beiden Sachen ist es), die Krankheit wird auch durch diesen Virus ausgelöst.

Ich werde morgen aber meine Ärztin Frage, da habe ich wieder VU.

Danke für eure Mühe!

Geschrieben

Ja *freu*. Naja, man weiß ja nie. Aber meine Sorge ist doch auch verständlich oder, meine Mutter wurde durch diesen Virus ja auch ziemlich krank. Jetzt kann ich mich wieder mehr auf die Geburt freuen. (noch 4 Monate 7 Tage bis zum Termin, gar nicht mehr soo lange)

Geschrieben

Klar war deine Sorge verständlich, jede Mutter will das ihrem kleinen nichts passiert. Und die zeit bis ET schaffst du dicke noch. Und glaub mir du wirst die Zeit mit Kugel noch oft genug vermissen. Ich sprech da aus Erfahrung!:(

Geschrieben

Ich fang jetzt langsam wirklich zu Kugeln an, der Bauch wird langsam rund. Ist sogar Rene vorhin aufgefallen. Richtig lustig, total der unterschied zu Montag. Ich muss sagen, so stolz ich auch drauf bin, irgendwie stört der Bauch doch manchmal. Vor allem beim Einkaif schleppen. Naja, eben hab ich mich dann doch etwas überhoben, habs gleich gemerkt.

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