Wie stell ichs nur an ...

[Zwergenwolke123]

Hallo ihr lieben

ich hab jetzt eine etwas umfangreichere Geschichte, und ich weis nicht ob es viele geben wird die sich jetzt etwas zeit nehmen und die ganze Story lesen werden, aber ich hab ein Problem was ich unbedingt gelöst bekommen möchte ohne dass dabei irgendetwas kaputt geht. Also ich fang einfach mal an:

Ich bin momentan 21 Jahre jung und sicher werden sich nun die ein oder anderen fragen warum sich eine 21 jährige in einem Großfamilienforum herumtreibt, aber ich bin wohl auf dem besten Wege dorthin, was vermutlich nicht jeder nachvollziehen kann.

Und da fängt mein Problem eigentlich auch schon an, ich bin bei meiner Oma aufgewachsen, sie ist mir sehr sehr wichtig ...aber sie "mischt sich auch sehr ein". Ich habe momentan 2 Kinder. Die "Große" ist letzte Woche 2 geworden und der kleine ist letzte Woche 1 Jahr geworden. Nun ja und ich bin mit dem 3ten Bauchzwerg schwanger, worüber mein Mann und ich sehr sehr glücklich sind, wir lieben Kinder und es läuft auch alles prima. Naja meine Oma (und auch der Rest der Familie) war schon beim 1ten und 2ten Bauchzwerg nicht begeistert, zumindest die Anfangszeit nicht, danach haben sie sich natürlich auch gefreut und nun sind sie die stolzesten Urgroßeltern die man sich vorstellen kann . Aber diesmal ... ist meine Oma echt angefressen und ich weis nicht wie ich mit ihr drüber reden soll, ich will sie nicht verletzen, will ihr aber auch klar machen dass es mein bzw. unser leben ist und ich wissen muss was für uns gut oder nicht gut ist. Das ich solche bedenken habe ihr gegenüber ..hat seinen Hintergrund, und deswegen wird der Beitrag jetzt auch etwas umfangreich weil ich sonst einfach denk dass man es aus einer falschen Perspektive betrachten könnte. Also:

Als ich 3 Jahre war haben sich meine Eltern aus dem Staub gemacht (gut ich kenne mehrere Varianten) jedenfalls waren sie plötzlich nicht mehr da und ich kam zu meiner Uroma, danach mit ca. 5 Jahren zu meiner Oma. Ich hab sie immer sehr gern gehabt aber es war auch nicht immer leicht. Ihr Lebensgefährte war starker Alkoholiker und hat sie letztendlich mit in den Sumpf gezogen, als ich ca. 6 Jahre war hab ihn meiner Oma geholfen ihn im total trunkenen Zustand vom Hausflur in die Wohnung zu zerren ..naja will dahingehend aber jetzt nicht zu sehr ausholen sonst schreib ich morgen noch. Die Jahre vergingen mit verschiedenen Klinikaufenthalten meiner Oma (wegen Leberzerrose und co) in der ich mit ihrem trunkenen Mann zuhause gehockt hab und mich gesorgt hab. Trotz der Zeiten gab es auch sehr viele schöne. Mit 18 bin ich zuhause ausgezogen weil es nur noch zwischen ihr und mir hagelte =( Jedoch ist es seitdem seeeehr viel entspannter geworden. Beide trinken nicht mehr und besonders er hat sich um 360 ° gedreht *freu* und gerade drum sind die beiden mir so ans Herz gewachsen dass ich sie nicht verlieren will. Als der zweite Zwerg kam sagte ich dass definitiv die nächsten 6 Jahre kein Nachwuchs kommen wird. Jedoch sind wir uns sehr schnell darüber klar geworden dass es doch noch einen dritten Zwerg geben soll Nur meine Oma .. sie spricht nur noch sehr verhalten mit mir, das nötigste und das macht mich innerlich sowas von fertig, ich brauch sie als Person zum lieb haben und auch zum lieb gehabt werden so sehr =( aber ich will ihr auch klar machen dass ich jetzt Erwachsen bin und immer mehr werde ... jedoch jedes Wort kann das falsche sein =( was tu ich nur ich hab solche Angst das der Kontakt kaputt geht. Das wäre für mich jetzt das schlimmste was passieren könnte. Es reicht doch schon dass ich meine sogenannte Mutter gefunden und auch schon wieder verloren habe (Sie gibt sich leider nicht dir geringste mühe sich für mein leben zu interessieren oder auch nur eines ihrer versprechen zu halten die für mich wichtig sind, nun hab ich mit ihr reden wollen und es genau das passiert wovor ich bei meiner oma angst habe ... meine Mutter redet kein wort mehr mit mir nur weil ich die Wahrheit gesagt hab).... es ist einfach nicht fair =(

Wenn ihr irgendwelche Ideen habt, wäre ich euch echt verbunden ... bin echt am verzweifeln obwohl ich doch glücklich sein müsste (wegen der Zwerge)

viele liebe Grüße

Zwergenwolke123

P.S: Ich will niemanden angreifen ..aber eins vorweg ... die Leute die mir Vorwürfe machen wollen warum ich denn auch mit 21 schon fast 3 Kinder habe und ob ich überhaupt schon jemals gearbeitet hab und mich nicht schämen würde auf der Tasche des Staats zu liegen ... den sag ich folgendes spart euch die mühe ... es ist richtig, klar bin ich noch sehr jung und nein ich habe bisher noch nicht gearbeitet, jedoch arbeite ich dran. Ich bin nicht stolz drauf dem Staat auf der Tasche zu liegen, aber in meinen Leben spielt es nunmal die größte rolle eine eigene (villt auch etwas größere) Familie zu haben. Wer sich das oben etwas genauer betrachtet kann es villt auch verstehen. Ich bin glücklich mit meiner Familie mit meinen Zwergen und meinem Mann, es läuft alles prima und wir sind ein super Team, der Dad übernimmt das Babyjahr und ich bin solange zuhause bis eben eine zusage auf meine zahlreichen Bewerbungen rein flattert. Wer mir hier nur die Pest an den Hals wünscht dem wünsche ich ne starke Brille damit er das X im oberen Eck erkennt.

[Gast CeLuSiPhi]

Hm, das ist ein schwieriges Thema und ich weiß nicht recht, was für eine Idee jemand haben könnte.

Es geht darum, dass du dich gegenüber deiner Familie behaupten willst und auch musst und es geht darum, dass deine Oma dich als eine eigenständige Person anerkennt.

Das Problem ist: Du bist sehr abhängig von ihr, mental meine ich. Das ist überhaupt nicht ungewöhnlich, wir sind das alle von unseren Eltern oder der Familie. Nur kommt irgendwann der Punkt, an dem wir selber entscheiden und damit kommt zwangsläufig auch die Abnabelung von zuhause. Ich fürchte, ohne Konflikte wirst du es nicht lösen können. Hier steht eine Veränderung an und wenn sich etwas verändert, geht das Alte oft kaputt, damit etwas Neues entstehen kann.

Vielleicht solltest du ihr einfach Zeit geben. Du sagst, bei den beiden anderen Kindern war es auch schon schwierig, hat sich aber dann gegeben. Vielleicht ist es bei eurem dritten Baby auch so. Und wenn nicht, wirst du es akzeptieren müssen. Denn es ist ja eure Entscheidung gewesen und ihr werdet die Konsequenzen tragen müssen.

Ich hoffe trotzdem, dass es sich wieder gibt.

[taleja]

Eigentlich bin ich ja eher ein Freund von offenen Gesprächen.

Aber wenn du Bedenken hast,das das Gespräch nicht vernünftig verläuft,wäre vielleicht ein Brief eine Möglichkeit.

Da könntest du dann schreiben,was dich bedrückt,wie wichtig dir deine Grosseltern sind,aber eben auch,das dir deine Familie sehr wichtig ist.Deine Grosseltern könnten sich in Ruhe damit beschäftigen und ihr könntet später darüber sprechen.

[Lunilein]

Warum waren denn deine Großeltern so angefressen wegen der Kinder und besonders jetzt beim dritten Bauchzwerg?

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie meine Vorschreiberin: Suche das Gespräch mit deiner Oma und sag ihr, wie lieb du sie hast, und dass es dir sehr weh tut, wenn sie nur noch das nötigste mit dir redet. Sag ihr aber auch, dass die Kinder eure Entscheidung sind und du dir zum jetzigen Zeitpunkt ganz sicher bist, dass ddas für euch alles so stimmig ist. Verdeutliche ihr, wie wichtig es dir ist, dass sie das akzeptiert und eure Entscheidung bis zu einem gewissen Punkt mitträgt oder wenigstens toleriert und dich nicht mit Ignoranz oder Missachtung abstraft.

Andererseits, vielleicht hat sie auch Angst, dass du dir dein Leben verbaust oder was weiß ich was.

Wenn ein Gespräch nicht möglich ist, dann schreibe ihr.

[Zwergenwolke123]

Vielen lieben Dank für die Antworten

Hab es jetzt einfach versucht sie drauf anzusprechen, sie hat relativ schnell abgeblockt aber zumindestens bin ich es losgeworden dass es doch unsere Entscheidung ist und ich weiß dass sie diese nicht toll findet aber sie es doch zumindestens tolerieren soll wenn schon nicht akzeptieren Naja seit dem ist sie wieder wie immer ich denk sie hats einfach hingenommen. bleibt ihr ja auch eig. nix anderes übrig.

Also nochmals vielen dank =)

LG Zwergenwolke123