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Normale Geburt nach Kaiserschnitt bei Bindegewebsschwäche


Gast Luna-Sophie

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Gast Luna-Sophie

Hey ihr,

vielleicht gibt es hier die ein oder andere die mir vielleicht weiterhelfen kann.

Die Geburt meiner Tochter endete leider aus verschiedenen Gründen nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte.. Sie wurde letztlich per Kaiserschnitt geholt. Einer der Hauptgründe war das ich (ich glaube es war ca ab der 36. Woche) solch enorme Symphysenschmerzen hatte das zum Ende hin, keine normale bewegung mehr möglich war. Es schmerzte sobald ich mich im liegen nur einen cm bewegte, beim Gehen, beim Anziehen - fast immer also und es waren wirklich höllische schmerzen.

Da 2 Einleitungsversuche meine Tochter nicht locken konnten habe ich dann dem KS zugestimmt, auch weil eine übermäßige Symphysenlockerung im Raum stand, die die schmerzen wahrscheinlich verursachten und ggf. bei der Geburt hätte probleme geben können.

Nun wurde mir seit der geburt durch div. Vorfälle von Hausarzt, Heilpraktiker und Orthopäden ein absolut mieserables Bindegewebe attestiert. Da mir die ganze geschichte schon länger im kopf rumschwirrt kam mir irgendwann der gedanke ob da das eine mit dem anderen zusammenhängt: Sprich, die Symphyse wird ja auch durch Bänder zusammengehalten, wenn die nun aufgrund der Bindegewebsschwäche eben leichter nachgeben könnte das ja dann dafür verantwortlich sein.

Allerdings sind meine Gedanken eigentlich anderer Natur. Selbst wenns derzeit nicht geplant ist: irgendwann hätte ich gerne noch weitere Kinder. Nun besteht ja die Gefahr, wenn auch angeblich nur gering, das die Narbe unter den wehen bzw der belastung durch das Ausdehnen währen der Schwangerschaft reisst.

Meine frage ist jetzt: habe ich dann ein Erhöhtes Risiko dafür aufgrund der Bindegewebsschwäche?

Ich habe schon versucht übers Inet etwas rauszufinden, leider ohne erfolg. Da ich bei einer späteren geburt auf alle Fälle eigentlich NICHT im KH entbinden will hatte ich mal in einem Geburtshaus nachgefragt, die anwort war das sie mir das mit dem bindegewebe nicht sagen könnten, davon wüssten sie nix, aber das eine Entbindung im Geburtshaus nach vorherigem KS sowieso nicht gemacht würde da zu risikobehaftet.

Das verwirrt mich doch alles sehr, ich bin doch sicher nicht der einzige Mensch mit Bindegewebsschwäche und sicher auch nicht der einzige der einen KS hatte? Gibts hier jemanden der bei derselben konstellation ein weiteres Kind auf natürlichem Wege entbinden konnte? Was haben die Ärzte gesagt, war es ein erhöhtes Risiko?

Über Antworten oder Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.

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Hallo Luna!

Zum Thema Bindegwebe kann ich Dir zwar nicht wirklich was sagen, aber zum Thema Narbe und Entbindung im Geburtshaus nach KS.

Zum einen kannst Du die Narbe bevor Du planst schwanger zu werden untersuchen lassen, der Arzt kann per Ultraschall genau sehen ob Verwachsungen vorhanden sind und/oder wie gut die Narbe verheilt ist, sprich wie dich die Narbe ist. Während einer Schwangerschaft wird die Narbe auch regelmäßig kontrolliert. Man sagt normalerweise, dass nach einem Kaiserschnitt 6 Monate bis 1 Jahr vergehen sollte bis eine neue Schwangerschaft eintritt, damit alles vernünftig heilen soll, allerdings gibt es dazu auch noch ältere Meinungen die da besagen, dass man 2 Jahre warten sollte. Meine Narbe war nach ca. 6 Monaten top verheilt. Ein Risiko das die Narbe reißt bleibt natürlich trotzdem bestehen, aber wie gesagt das wird regelmäßig bei den VU´s kontrolliert und somit minimiert. Allerdings ist es dann so, dass wenn es "Komplikationen" gibt während der zweiten Geburt, dass dann schneller eingegriffen wird und eine Re-Sectio vorgenommen wird, damit es nicht erst richtig Riskant wird.

Geburtshäuser machen genau aus den oben genannten Gründen ungern bis gar nicht eine Geburt in ihren Räumlichkeiten, genauso wie auch eine Hausgeburt aus medizinischer Sicht daher nicht in Frage kommen sollte. Die Hebammen würden oder gehen ein wesentlich höheres Risiko damit ein als bei einer Frau die Erstgebärende ist und/oder die bereits spontan entbunden hat und dieses Risiko wollen sie natürlich nur ungern tragen.

Liebe Grüße von Denise

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Gast Luna-Sophie

hallo,

danke für deine antwort. Das konnte ich jedoch alles schon in erfahrung bringen.

Das problem ist ja aber auch das zwar verstärkt auf die narbe gekuckt wird, aber da trotzdem nicht jedesmal per US geschaut wird wie dünn das gewebe dort ist. Ich habs erst selbst im bekanntenkreis mitbekommen.. erst als diejenige schmerzen hatte wurde nochmal ein US angesetzt und sie quasi von der untersuchung direkt ins KH gebracht und sofort eine not-sectio angesetzt.

Die haut war wohl am narbengewebe schon so dünn das es kurz vorm reissen / einreissen war.

Sie war kurz vorm termin, eine wehe und das ganze wäre trotz "engmaschiger" kontrolle schief gegangen.

klar, dies Fälle sind selten, sehr selten aber scheinbar trotz aller vorsicht nicht kalkulierbar. Und ich frage mich halt ob da so eine bindegewebsschwäche ein erhöhtes risiko ausmacht.

Mit der Wundheilung hatte ich keine probleme, Merke da seit ca 3 monaten nach der OP gar nichts mehr, ist soweit alles gut verheilt und da ich ohnehin nicht plane die nächsen 2 jahre schwanger zu werden dürfte das von dem her kein größeres problem darstellen.. ausser eben das mit dem bindegewebe?

hm.. keine ahnung.

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Hallo

Ich kann dir zur Bindegewebsschwäche leider auch nichts sagen.

Bei uns im Geburtshaus ist aber eine Geburt nach einem KS durchaus möglich. Das einzige was davor gemacht werden sollte ist eine Akte im Kh anlegen lassen, damit im Falle das etwas mit der Narbe unter der Geburt passieren sollte schnell gehandelt werden kann.

Da machen die Geburtshäuser wohl Unterschiede. Bei uns ist das Geburtshaus aber nur 700m vom Kh enfernt.

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