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Wie lasse ich mich adoptieren???

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Hallo zusammen

Ich möchte mich ganz gerne von meinem Stiefvater adoptieren lassen, er möchte es auch,aber wir beide haben kein bisschen Ahnung,wie wir das ganze angehen.

Könnt ihr mir tipps und ratschläge dafür geben??? wie ist der verlauf???

an wem muss ich mich wenden, um schonmal einen anfang gemacht zu haben???

Ich weiss ja überhaupt nicht, wo und bei wem ich anfangen muss. Wisst ihr, was eine adoption hier in deutschland in etwa kostet? sind es nur die Notarkosten,oder kommen da noch mehr kosten auf uns zu???

ich wäre euch wirklich sehr,sehr dankbar,wenn ihr mir helfen könnt :confused:

alles liebe

Namenslose

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Ich wurde vor über 10 Jahren von meinem Stiefvater adoptiert. Mein "Erzeuger" hat beim Jugendamt eine Erklärung abgeben, dass er mich zur Adoption freigibt und somit alle Rechte und Pflichten abgibt.

Beim Amtsgericht wurde dann der Antrag gestellt und mein Adoptivvater wurde über seine Rechte und Pflichten aufgeklärt.

Was es gekostet hat, weiß ich nicht und wie das in einzelne Detail abgelaufen ist, kann ich dir leider nicht sagen, aber du kannst dich ja mal bei einem Rechtsanwalt erkundigen oder frag direkt mal beim Jugendamt oder Amtsgericht nach.

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Hallo nochmal

also...ich habe die tage mit dem jugendamt telefoniert, erstmal wollte sie mir keine auskunft geben,da das jugendamt für mich nicht mehr zählt, da ich nicht minderjährig bin. dann gab sie mir aber dennoch nach langem hin und her die grund informationen.durchs jugendamt habe ich in erfahrung bringen können,das ich von meinem leiblichen vater keine unterschrift brauche, eben weil ich nicht minderjährig bin. der anwalt von meiner bekanntn,jedoch sagt,man braucht immer eine unterschrift vom leiblichen vater. das problem ist, ich werde die unterschrift von meinem leiblichen vater nicht bekommen, aber was stimmt jetzt??? brauch ich die unterschrift oder nicht??? ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen *grummel*

liebe grüße

namenslose

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Da ich zum Zeitpunkt der Adoption minderjährig war, musste mein Erzeuger schriftlich zustimmen. Aber ich denke schon, dass man die auch braucht, wenn man volljährig ist, denn er muss ja aufgeklärt werden (wie oben schon geschrieben, dass er keine Rechte und Pflichten mehr hat) und soweit ich weiß, muss er auch der Adoption zustimmen.

Weiß denn dein leiblicher Vater von deinem "Vorhaben", wenn du schreibst, dass er dir die Unterschrift nicht geben wird?

Ich weiß ja nicht, ob du noch unterhaltsberechtigt bist, auch wenn du schon volljährig bist. Denn im Falle der Adoption, brauch dein leiblicher Vater dann keinen Unterhalt mehr zu zahlen, das fand mein Erzeuger damals toll und hat, so denke ich, hauptsächlich deswegen der Adoption zugestimmt. :mad:

Vielleicht fragst du mal einen Anwalt (eventuell ein Kollege von dem Anwalt des Bekannten), der sich auf Familienrecht - vielleicht sogar Adoptionsrecht - spezialisiert hat.

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Nein mein Vater weiss von meinem vorhaben nichts, da seit 3 jahren kein kontakt mehr dort hin besteht. meine mutter hatte eine zeitlang noch sporalischen kontakt zu ihm, und durch sie konnte ich erfahren, wie er über mich denkt. er wollte mir damals noch nichtmal eine unterschrift für die familienkasse geben, darum wird er auch der adoption nicht zustimmen ...leider! Ich gehe mal fest davon aus. erst wenn ich zu 100% weiss, das ich eine einverständnisserklärung von ihm brauche, werde ich ihn fragen, mir wäre natürlich lieber, wenn das alles so verlaufen würde ohne unterschrift von ihm.er ist auch nicht mehr unterhaltspflichtig, von daher hätte er keine vorteile, wenn ich ihm mit der adoption in die quere kommen würde. Mich macht es gerade sehr sehr traurig, zu hören, das ich eine einverständiss erklärung von ihm brauche, denn wenn sich das alles so bestätigt, ist mein traum einer adoption geplatzt und er hätte es mal wieder geschafft mich unglücklich zu machen. ich wüsste noch nichtmal, wie ich mit ihm in kontakt treten solle, um über die adoption zu sprechen, sei es per brief,oder telefon. am telefon müsste er antworten, auf dem brief eher weniger. ich weiss es nicht. ich werde mich im laufe der woche nochmals darum kümmern, um zu erfahren, wie es nun wirklich aussieht, denn dann kann ich mir den ganzen papierkram (führungszeugnis, geburtsurkunde etc.) auch sparen....:mad:

ich dachte, da ich schon lange volljährig bin, das ich selber die entscheidungsmacht habe und nicht er noch über mich zu entscheiden hat und er dann halt nach der adoption, per brief vom gericht/notar oder ähnliches benachrichtigt würde.

liebe grüße

namenslose

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Gib mal bei google "Adoption bei Volljährigkeit" (hoffe, darf das hier so schreiben?) ein und lies dir mal den dritten link von oben durch - vielleicht hilft dir das noch ein bisschen weiter.

Und zur Kontaktaufnahme - ich würde an deiner Stelle einen Brief schreiben, denn bei einem Telefonat kann es sehr schnell unsachlich werden, da die Emotionen hochkochen. Bei einem Brief kannst du in aller Ruhe überlegen, wie du was schreibst und wie du es formulierst - vor allem deine Beweggründe zur Adoption. Ich denke, dass er da sicher drauf reagieren wird (kenne ja deinen Vater nicht, aber ich habe die Erfahrung gemacht und auch schon von anderen gehört, die diesen Weg gewählt haben).

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  • 2 Wochen später...

guten morgen zusammen

also ... ich habe die tage mit einem Notar bei mir in der nähe telefoniert, die gute dame sagte, das ich mir da keinerlei sorgen machen brauche, die adoption geht OHNE unterschrift durch, da ich weit über 18 bin. Ich organisiere mir nun nächste woche all meine benötigten unterlagen und wenn mein stiefvater und ich alle unterlagen zusammen haben, mache ich bei dem notar ein Termin. die adoption kostet laut ihrer Info ca. bis 100€ zzgl. den unterlagen-kosten (führungszeugnis etc.) zu diesem termin müssen dann mein stiefvater,meine Mutter und ich erscheinen. denn meine mutter muss auch eine unterschrift abgeben (was aber kein problem ist). sie hat mir sehr viel viel hoffnung gemacht und sagte auch,das wir die adoption OHNE unterschrift meines leiblichen vaters sehr gut durch bekommen.

nun mal abwarten,wenns soweit ist.

danke euch jedenfalls für eure hilfe.

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  • 4 Wochen später...

hab mich auch mal vor zwei Jahren damit befasst und bin dann an dem Punkt nicht mehr weiter gekommen, dass es zwei Arten von Erwachsenenadoption gibt. Einmal mit Minderjährigen-Wirkung und einmal ohne.

Die Rechtslagen finde ich sehr verwirrend. Immerhin geht es nicht nur um ein Verwandtschaftsverhältnis, sondern um noch mehr Familienmitglieder (was ist mit den eigenen Kindern, dem Ehegatten etc.) und auch um finanzielle Rechte und Pflichten bzgl. Unterhalt, Erbschaft, Pflegefall... wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Erwachsenenadoption ohne Minerjährigenwirkung die Üblichere, dabei bleibt das Verwandtschaftsverhältnis zum leiblichen Vater bestehen (so hatte ich das verstanden) und damit eben auch Rechte/Pflichten. Und da fragte ich mich:

Und wenn dann mein leiblicher Vater und mein Adoptivvater ins Altersheim gehen ... muss ich dann für beide bezahlen???

Also ich fand das ganze nicht so einfach und würde mich freuen, wenn hier noch mehr Infos /Erfahrungsberichte zusammen kommen!

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Hallo Landschnute,

ich habe mal gegoogelt und dazu gefunden, dass bei einer Erwachsenenadoption alle Rechte und Pflichten erlöschen. Also würde das für mich bedeuten, dass man für seinen leiblichen Vater nicht das Altersheim zahlen muss.

Aber kannst ja mal "Rechtsfolgen bei Erwachsenenadoption" googeln - ich fand die ersten beiden links interessant.

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