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trocken werden-trocken bleiben


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Geschrieben

Hallo beisammen,

mein Sohn (reichlich 3) ist bereits seit 8 Monaten vollständig trocken.

Nun hatten wir seitdem Phasen (insgesamt 3 Mal), in denen er nicht rechtzeitig auf die Toilette geht und fast jedesmal etwas in die Unterhose macht.

Organische Ursachen wurden vom KiA ausgeschlossen. Schimpfen hilft nicht, selbst Unterhosen auswaschen lassen, macht in dem Alter nur bedingt Sinn.

Die letzten beiden Male war es relativ schnell wieder vergessen, indem wir es einfach ignorierten und einen kurzen Positivanreiz boten (bei jeder trockenen Unterhose bei Toilettengang Aufkleber, o.ä.), ansonsten kommentarlos neue Unterhose anziehen.

Nun gibt es sich diesmal aber leider nicht von selbst. An sich ist es im Sommer ja nicht so tragisch, wenn die Unterhose ein bisschen nass ist, so dass ich auch keinen Druck auf ihn ausübe. Nur möchte er die leicht nassen Unterhosen nicht wieder anziehen. Er wechselt also bis zu 5-6 Mal am Tag die Unterhose :cool:.

Erklären bringt nichts, der Positivanreiz scheint nicht stark genug zu sein. Die "Drohung", dass er wieder eine Windel anziehen muss, sorgt zwar für das Versprechen, dass er es nicht mehr macht, aber es klappt nicht wirklich. Und da ich es nicht für sinnvoll erachte, ihm tatsächlich wieder die Windel anzuziehen, möchte ich eigentlich auch nicht damit drohen.

Ich bin ratlos! :o Hat irgendwer einen Denkanstoß, Rat oder kann mir die Gewissheit geben, dass es bald wieder vorbei ist? :o

Das Trockenwerden an sich verlief ohne Druck und problemlos. Ich denke, er vergisst es momentan einfach nur.

LG und schonmal Danke für eure Antworten!

Geschrieben

also wir sind noch nicht so weit, aber bei unseren freunden ist das auch so, dass zwischendurch mal nen richtiger rückfaller kam. bei dem einen konnte man es richtig auf den weihnachtsmann zurückführen, nach dem ging eine woche lang gar nix mehr.

vll. auch vor igrendwas angst gehabt, erschrocken oder sowas?

Geschrieben

Die letzten Male war es auffällig, wenn er sich zu wenig beachtet gefühlt hat. Wir widmeten ihm einen halben Tag besondere Aufmerksamkeit und alles war wieder tutti. Nur eben diesmal nicht...

Eigentlich hat sich nichts geändert... Ich denk nochmal drüber nach.

Er geht nicht so gern in den Kiga, aber ich kann ihn ja nun nicht rausnehmen deswegen. Er bleibt schon immer nur relativ kurz und ich habe viel Zeit für ihn sonst. Trotzdem danke!

Geschrieben

Ignorier's. ;) Fynn [mittlerweile gut 4,5 und trocken seit gut 2 Jahren] hat das auch noch hin und wieder. 'Ne Zeitlang war es ziemlich extrem und auch extremst nervig, aber seit wir das ignorieren und es nicht mehr zum Thema machen, wird es besser. Er geht einfach ungern auf die Toi, weil ihn das nrvt- das hat er von mir, ich gehe auch erst, wenn es mir schon in den Augen steht...

Geschrieben
Nun gibt es sich diesmal aber leider nicht von selbst. An sich ist es im Sommer ja nicht so tragisch, wenn die Unterhose ein bisschen nass ist, so dass ich auch keinen Druck auf ihn ausübe. Nur möchte er die leicht nassen Unterhosen nicht wieder anziehen. Er wechselt also bis zu 5-6 Mal am Tag die Unterhose :cool:.

Ich würd da gar kein Thema mehr draus machen. Er ist groß genug, sich selbst umzuziehen. Mal sehen, was ihn mehr nervt... Rechtzeitig pullern zu gehen oder sich 6 Mal umzuziehen, bis keine saubere Unterhose mehr da ist...

Geschrieben

Erstmal Danke für eure Antworten.

Ich würd da gar kein Thema mehr draus machen. Er ist groß genug, sich selbst umzuziehen. Mal sehen, was ihn mehr nervt... Rechtzeitig pullern zu gehen oder sich 6 Mal umzuziehen, bis keine saubere Unterhose mehr da ist...

Nun ja, ihn stört das häufige Umziehen nicht die Bohne. Und wenn keine Unterhosen mehr da sind, stört es ihn auch nicht. Dann rennt er eben nackig herum. Mich stört das ständige Unterhosen-Waschen aber gewaltig.

Ich habe jetzt nochmal den Positivanreiz erhöht, indem ich Bob-der-Baumeister-Aufkleber gekauft habe, von denen er für jede trockene Unterhose beim Toilettengang einen bekommt... Heute morgen war er total heiß auf die Dinger. :D Schaumer mal. Am Sonntag und gestern war es schon etwas besser.

Geschrieben

Das Problem mit Positiv- oder Negativ-Anreizen ist aber, dass er das Pullern wunderbar für jede Art von Trotz oder Provokation benutzen kann. Er merkt doch genau, dass Dich das "gewaltig" nervt. Lass ihn doch nackig rumlaufen, wenn es warm genug ist; nur wenn er in die Wohnung pullert, würd ich Sandmännchen-Entzug oder TV-Entzug oder so machen.

Pullern ist genauso wie essen oder so nichts, wofür man loben oder tadeln sollte. Es ist ein physiologischer Vorgang. Oben rein unten raus. Keine Leistung. Du machst Dich erpressbar.

Wenn Du die Sache komplett seiner Verantwortung überlässt und nicht mehr reizbar bist, verliert es auch seinen Reiz, Dich damit zu nerven. Ist hart, ich weiß, aber es klingt schon nach einem Beziehungsmuster zwischen Euch. Und das ist nich so gut.

Weißt Du, irgendwann ist es doch so weit (wenn Du eben auch das Hinterherwaschen sein lässt), dass er sogar mit Schniedelwutz rausgehen zum Spielen muss. Wenn dann seine Freunde ihn auslachen, rafft ers vielleicht.

Viel Glück... Wer weiß, was mir noch blüht... (3,2)

Erstmal Danke für eure Antworten.

Nun ja, ihn stört das häufige Umziehen nicht die Bohne. Und wenn keine Unterhosen mehr da sind, stört es ihn auch nicht. Dann rennt er eben nackig herum. Mich stört das ständige Unterhosen-Waschen aber gewaltig.

Ich habe jetzt nochmal den Positivanreiz erhöht, indem ich Bob-der-Baumeister-Aufkleber gekauft habe, von denen er für jede trockene Unterhose beim Toilettengang einen bekommt... Heute morgen war er total heiß auf die Dinger. :D Schaumer mal. Am Sonntag und gestern war es schon etwas besser.

Geschrieben
Das Problem mit Positiv- oder Negativ-Anreizen ist aber, dass er das Pullern wunderbar für jede Art von Trotz oder Provokation benutzen kann.

Ich verstehe leider nicht so ganz, was du meinst. In welchem Zusammenhang stehen deiner Meinung nach positive Anreize mit Trotzen und Provokation?

Ich sehe es eher ein bisschen anders. Wenn es wieder passiert, bekommt er halt keinen Aufkleber und gut is. Ich schimpf dann auch nicht, sondern sage eher sowas wie "Na, das ist ja schade, dass du jetzt keinen Aufkleber bekommen kannst" Trotzen "lohnt" sich in dem Fall ja gar nicht, da ich nicht auf ihn "anspringe".

Er merkt doch genau, dass Dich das "gewaltig" nervt. Lass ihn doch nackig rumlaufen, wenn es warm genug ist; nur wenn er in die Wohnung pullert, würd ich Sandmännchen-Entzug oder TV-Entzug oder so machen.

Pullern ist genauso wie essen oder so nichts, wofür man loben oder tadeln sollte. Es ist ein physiologischer Vorgang. Oben rein unten raus. Keine Leistung. Du machst Dich erpressbar.

Ich lass ihn ja nackig rumlaufen, wenn es möglich ist. In die Wohnung pullert er nicht.

Irgendwie verstehe ich das mit den Aufklebern so, dass ICH ihn erpresse und nicht andersherum. :D Etwas anderes würde er niemals für eine trockene Unterhose bekommen. Solange ich die Regeln bestimme, fühle ich mich nicht erpressbar.

Wenn Du die Sache komplett seiner Verantwortung überlässt und nicht mehr reizbar bist, verliert es auch seinen Reiz, Dich damit zu nerven. Ist hart, ich weiß, aber es klingt schon nach einem Beziehungsmuster zwischen Euch. Und das ist nich so gut.

Da hast du natürlich Recht, mit der Reizbarkeit. Meistens reagieren wir ja auch gar nicht drauf, sondern geben ihm einfach ne frische Unterhose. Ich wollte allgemein nur wissen, ob halt irgendwer ne Idee hat, weil es mich natürlich unabhängig von meiner Reaktion ihm gegenüber nervt, ständig Unterhosen waschen zu müssen.

Wir sind an und für sich sehr harmonisch miteinander und trotzen ist hier kaum ein Thema.

Weißt Du, irgendwann ist es doch so weit (wenn Du eben auch das Hinterherwaschen sein lässt), dass er sogar mit Schniedelwutz rausgehen zum Spielen muss. Wenn dann seine Freunde ihn auslachen, rafft ers vielleicht.

Viel Glück... Wer weiß, was mir noch blüht... (3,2)

Naja, mal ehrlich, würdest du das Kind ohne Unterhose in den Kiga oder auf den Spielplatz oder sonstwohin gehen lassen? Damit blamiere ich mich als Mutter ja auch...

Eigentlich ist das ganze eine Lappalie, die seit 2 Tagen auch schon wieder viiiiiel besser geworden ist.

LG

Geschrieben

Ich hab einfach nur gelesen, dass das gar keine Erziehungsbaustelle sein sollte... Weil die kids im Zweifel sich etwas suchen, wo sie spüren, dass sie Grenzen austesten können. Und sich dann immer wieder einnässen, weil sie spüren, dass es da eine Erwartungshaltung der Eltern gibt.

Aber das scheint bei Euch ja ganz gut zu klappen.

Ich fand bei einer Freundin diesen Aufkleber-Anreiz für mich persönlich zu lästig. Ich wollte Luis ja nur bei etwas unterstützen, was so langsam in seine eigene Verantwortung fiel. Und nicht für eine Leistung belohnen.

Nackig in den Kiga ist vielleicht extrem, aber sagen, du musst jetzt halt mit nasser Unterhose rumlaufen, ich habe einfach keine mehr? Und blamieren tust nicht Du Dich, sondern er sich. Und zwar in dem Moment wo klar ist, das ist sein Job.

Meine Schwiegerma hat ihren Sohn (meinen Mann..) auch mal im Schlafanzug in den Kiga gebracht, weil er keinen Bock hatte, sich umzuziehen (Da war er natürlich schon älter als drei). Da haben ihn die Kinder ausgelacht, er hat sich einen Tag lang blamiert, und es ist nie wieder vorgekommen... Ich find das besser als wie das bei einer anderen Mutter im Kiga läuft: Tochter ist 5, lässt sich komplett morgens im Kiga umziehen, jeden Tag unter der gleichen Schimpftirade der Mutter: Du kommst jetzt in die Vorschule und Du kannst noch keinen einzigen Ablauf selber... So möchte ich einfach nicht sein. Ich würd sie "abstellen", tschüßküssen und stehenlassen. Ist direkt vor ihrer Gruppe, es ist glasklar, dass sie sich schon selbst die Jacke und die Schuhe ausziehen kann, sie frönt einfach nur einem Beziehungsmechanismus mit ihrer Mutter.

Weißt du, wenn gar nichts hilft, würd ich eher wieder die Windel hervorholen. Dann ist es einfach so. Dann will er im Moment einfach nicht. Spätestens wenn es wieder warm wird, nervts ihn vielleicht. Oder Du denkst an seiner Stelle und hältst ihn alle 2 Stunden ab. So hab ichs gemacht.

Jedenfalls kenne ich keinen Erwachsenen, der sich noch einpullert, das tröstet mich bei unseren Rückfällen immer ;-)

Geschrieben

Nochmal danke für deine Antwort.

Es ist viiiiel besser geworden. Gestern gab es in meinem Beisein gar keinen "Unfall". Ich habe irgendwie das Gefühl, sobald er merkt, dass es komplett in seiner eigenen Verantwortung liegt, ob er einen Aufkleber bekommt oder eben nicht, läuft es wieder problemlos. Er fordert den Aufkleber dann gar nicht unbedingt ein. Verrückt. Verstehe einer die kleinen Frösche. ;)

Zur Erklärung: Er zog sich die nassen Unterhosen einfach aus und weigerte sich, sie wieder anzuziehen. Natürlich hätte ich ihn dazu zwingen können - aber das hätte meiner Meinung nach den Konflikt nur verschärft und zu sehr auf die Ebene eines Machtspiels gezogen. Machtspiele sind aber nicht so mein Ding.

Gegen die Windel hat er sich mit panischem Entsetzen gewehrt. Wäre mir auch nichts gewesen. Naja, zum Glück scheint es ja wieder besser zu sein. Seit ein paar Tagen scheint er auch wieder lieber in den Kiga zu gehen (wollte die Wochen vorher nicht so gern). Vielleicht hings auch damit zusammen.

Dinge wie mit Schlafanzug in den Kiga bringen, hätte ich auch drauf. Aber glücklicherweise reicht hier einfach die "Androhung". Er ist wirklich sehr ausgeglichen und trotzt extrem selten.

Was du von der Mutter und dem morgendlichen Ausziehen schreibst, liefe bei mir niemals. Aber das eigentliche Problem ist nicht die Tochter, sondern die Mutter, die Handlung und Ansage nicht in Einklang miteinander bringen zu können scheint.

LG

Geschrieben

mmmh so unlogisch ist das nicht...

das was du mit den aufklebern gemacht hast, war positives verstärken mittels eines tokensystems.. und du hast die aufkleber zeitlich direkt angwendet und immer kontinuierlich und er wusste auch wofür.. außerdem reizten ihn die aufkleber.. :)

Geschrieben

oh das klingt schon danach, dass es mit irgendwas im Kiga zu tun hatte! Wenn die Aufkleber ihn nicht interessieren... Wenn es weder die Windel noch die nasse Hose sein soll, puh, da wär ich auch echt ratlos. Hilft ja echt nur abhalten. Und fragen was los ist. Das kann natürlich immer sein.

Luis hat grad die Gruppe gewechselt und auch Angst vor den Großen, da hab ich ehrlich auch manchmal gedacht, na ob er sich jetzt wieder einpullert. Der klassiker, glaub ich.

Geschrieben
mmmh so unlogisch ist das nicht...

das was du mit den aufklebern gemacht hast, war positives verstärken mittels eines tokensystems.. und du hast die aufkleber zeitlich direkt angwendet und immer kontinuierlich und er wusste auch wofür.. außerdem reizten ihn die aufkleber.. :)

interessant, das tokensystem kannte ich unter dem namen gar nicht. :)

mich wunderte vor allem, dass er die aufkleber gar nicht unbedingt einforderte!

an sich fand und finde ich das system sehr sinnvoll, da es eben den positiven aspekt verstärkt und nicht das "vergehen" bestraft.

Geschrieben
oh das klingt schon danach, dass es mit irgendwas im Kiga zu tun hatte! Wenn die Aufkleber ihn nicht interessieren... Wenn es weder die Windel noch die nasse Hose sein soll, puh, da wär ich auch echt ratlos. Hilft ja echt nur abhalten. Und fragen was los ist. Das kann natürlich immer sein.

Luis hat grad die Gruppe gewechselt und auch Angst vor den Großen, da hab ich ehrlich auch manchmal gedacht, na ob er sich jetzt wieder einpullert. Der klassiker, glaub ich.

Ja, leider. :(

Es tut mir ja auch ehrlich Leid, dass er den Kiga nicht so dolle mag, aber ich kann ihn ja auch nicht wieder rausnehmen. Und er kann mir auch nicht sagen, warum es ihm nicht so gut gefällt (obwohl er sich sprachlich auf jeden Fall ausdrücken könnte!). Seine Erzieherin ist jedenfalls die liebste, die man sich vorstellen kann.

Seitdem ich das Gefühl habe, dass er wieder lieber geht, ist ein anderer Junge wieder aus dem Urlaub da. Mit ihm scheint er viel gespielt zu haben. Leider erzählt er mir ja nichts :(

Naja, ich sage mir dann auch immer, dass es ja nur besser werden kann, je älter sie werden. :o

LG

Geschrieben

Hallo Sandra,

ich seh das mit den Aufklebern so wie du. Bei uns hat das auch so funktioniert. Megan hat begriffen, dass alleine sie dafür verantwortlich ist, ob sie einen bekommt oder nicht. Und schon klappte es mit dem Töpfchen (unser Problem waren Stinker in der Unterhose). Und indem ich es ihr Problem machte, konnte ich selber auch ruhiger mit dem Thema umgehen.

Vor den Aufklebern hatte ich es mit Keksen als Belohnung versucht. Keine gute Methode, ich weiß, aber ich dachte, das wäre der größtmögliche Anreiz für meine Naschkatze. Die vergaß sie dann auch sehr schnell, als der Töpfchengang Routine war. Die Aufkleber aber nicht, die sammelte sie nämlich für eine größere Belohnung am Ende.

Ständiges Umziehen ist auch keine Strafe für sie, eher ein Spiel.

Ich freue mich für euch, dass es wieder besser geworden ist.

Und ich weiß jetzt, worauf ich mich einstellen sollte, wenn für uns die Kiga-Zeit beginnt :o

Geschrieben

Ich könnte mir auch vorstellen,dass es einfach eine Phase ist/war. Vielleicht fühlte er sich alles in allem etwas überfordert, kommt ja schonmal vor. Daher vielleicht auch seine Unlust in den KIGA zu gehen. Ich bin natürlich noch absolut jungfräulich was dieses Thema betrifft, da mein Sohn ja noch viel zu klein zum Trockenwerden ist. Aber ich habe schon von fast allen erfahrenen Mamas von kleinen Rückfallphasen gehört und vermutlich gehört es zum Reifeprozess einfach dazu. Die Eigenverantwortung ist denke ich schon enorm plötzlich für die Kleinen und daran müssen sie sich wohl erstmal gewöhnen.

*erinnert michdran*:D

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Ich muss das Thema leider nochmal rauskramen.

Bis heute gab es immer mal wieder Zeiten, in denen es besser lief, aber richtig weg ist das "Problem" bis heute nicht.

Vor fast jedem Toilettengang wird die Unterhose etwas (gern auch etwas mehr) nass.

Organische Ursachen wurden vom Urologen ausgeschlossen.

Wir ignorieren es momentan weitgehend und geben ihm einfach frische Sachen, wenn nötig. Oder ich "übersehe" es einfach, wenn es nicht zu viel ist. Es lässt sich dennoch nicht vermeiden, dass ich ab und an eine Bemerkung fallen lasse, insbesondere, wenn ich ihn frage, ob er muss, er verneint und 2 min später ist es zu spät.

Das Aufkleber-Anreizsystem funktioniert auch nicht mehr.

Ich habe das Gefühl, es hat sich zu einem Muster entwickelt. Er geht prinzipiell erst zur Toilette, wenn es schon sehr dringend ist. Auf dem Weg dorthin merkt er dann, dass er es nicht halten kann und es passiert. Ich habe versucht, ihn regelmäßig zur Toi zu schicken oder selbst zu gehen (da muss er plötzlich auch oft). Aber das verweigert er oft und dann ist es wieder zu spät.

Bis auf die Bemerkungen, die mir selten herausrutschen, bauen wir nun schon seit langer Zeit (einige Monate) überhaupt keinen Druck mehr auf.

Im Kiga hat er seit vielleicht 3 Monaten richtig Fuß gefasst und einen guten Freund gefunden. Er geht also mittlerweile gern hin.

Zu Hause sind wir meistens sehr harmonisch und darauf bedacht, dass alle Familienmitglieder zu ihrem Recht kommen. Sein Papa hat viel Zeit für ihn und kümmert sich prima.

Ich habe in Ruhe mit ihm darüber gesprochen und ihm auch gesagt, dass ich weder böse noch sauer bin. Ich hab ihm gesagt, dass er bitte einfach schon gehen soll, wenn es erst "ein bisschen drückt". Hilft alles nix.

Jaaaaaaa. :cool: Ich könnte es natürlich einfach weiterhin ignorieren, aber ich würde ihm doch so gern helfen, den Moment des zur Toilette-Gehens neu zu programmieren. :D Und für ne Phase dauert es mir mittlerweile auch etwas zu lange. Wie lange soll das denn noch weitergehen? Wird er auch mit 16 noch immer nackisch durch die Wohnung laufen, weil er in die Unterhose getröpfelt hat? :D

Vielleicht hat einer noch eine Idee?

Es kommen ja auch die Weihnachtsferien, wo er 2 Wochen am Stück zu Hause ist. Evtl. eine gute Zeit, um vorsichtig etwas zu "üben"?

LG

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