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Gast Samira

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Eine gute Mutter lässt ihr Kind seine Träume verwirklichen und nicht ihre, die die sie selber nicht verwirklichen konnte!:cool:

Wieso machst du dir darüber Gedanken, Schnecke???:o

Macht sich da nicht jede Mutter hin und wieder Gedanken?

Eine gute Mutter sollte ihr Kind respektieren und dementsprechend respektvoll mit ihm umgehen, weder physische noch psychische Gewalt nutzen. Sie sollte ihrem Kind zuhören, zur Seite stehen... Solche Dinge sind für mich am wichtigsten.

Reicht es dem Kind zuzuhören?

Was ist mit Förden? Wo fangt das Fördern der kleinen an und wo geht es in Überforderung weiter?

Kümmert man sich zu wenig wenn man Kinder nicht mit Babykursen fördert?

Sollte man unterdessen einen Kurs belegen wie Eltern sich engagieren sollten? ODer ist es besser auf seine Intuition zu hören?

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... "zur Seite stehen". ;)

Hm, vll. habe ich das verkürzt ausgedrückt, aber ich finde, dass zum einem im respektvollen Umgang drin steckt, dass man das Kind fördert, ohne es zu überfordern. Dass man die Grenzen des Kindes respektiert und toleriert, dass man aber seinen Interessen und seiner Neugier unterstützend hilft und somit die Entwicklung zu fördern. Undhalt auch im "zur Seite stehen"- das bedeutet für mich auch, dass man den Start so gut wie möglich macht.

Zum Kurs... das klingt ganz ungeheuer arrogant jetzt, aber ja, es gibt Eltern, denen ich einen Kurs in Sache Baby/Kind und dem Umgang mit einem solchen anraten möchte, weil sie sich (in meinen Augen) ganz schlecht verhalten. Ich bilde mir aber (Achtung, wieder arrogant ;)) z.B. ein, dass ich das nicht brauche, weil ich mich informiere, hinterfrage, lese- und allem voran, weil ich auf meine Kinder höre. Das fängt mit "Banalitäten" an [z.B. dem Herumtragen von Rahel] und geht mit höherem Alter des Kindes immer weiter [z.B. ist der Große unheimlich wissbegierig, da muss ich mich eben mal hinsetzen und nachschlagen, wie beispielsweise ein Flugzeug funktioniert, um ihm gerecht zu werden- ein simples "keine Ahnung" reicht da nicht].

Die wirkliche Intuition haben doch die meisten Eltern heutzutage verloren, mal ehrlich. Man guckt zwar, wie das "immer schon" gewesen ist und macht Dinge, weil "die uns früher auch nicht geschadet haben", aber Intuition ist das doch dann nicht mehr.

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Das Folgende bezieht sich auf unsere Kinder, also bis zum Alter von 2 Jahren und 4 Monaten. Mehr Erfahrung hab ich ja nicht :o

Es ist mir wichtig, meinen Kindern ein positives Selbstwertgefühl zu geben. Ich stelle sie vor Aufgaben, die sie mit ein wenig Anstrengung (und eventuell etwas unauffälliger Hilfe) selber lösen können. Beim Legobauen, Zimmer aufräumen, puzzeln, alleine essen, sich anziehen; für die Kleine den Teddy hauen, ihren Schnuller greifen. Und wenn sie es dann schaffen, freuen sie sich selber und werden zusätzlich noch kräftig gelobt.

Wenn etwas nicht klappt, wird der gute Wille anerkannt, nicht das Scheitern bestraft. Unfälle passieren (das Nutellaglas fällt beim Tischanräumen herunter).

Ich gebe ihnen ein stabiles Umfeld, in dem die Regeln gleich bleiben. Der heiße Herd wird nicht angefasst. Bevor Megan etwas von meinen (ungesunden) Cornflakes bekommt, muss sie ihre aufessen.

Wenn ich etwas verbiete, dann aus gutem Grund, nicht aus einer Laune heraus. Und ich erkläre ihr warum. Sie darf die Saftflasche (Glas) nicht aus dem Kühlschrank holen, weil die ihr schon runtergefallen ist und überall lagen Scherben. Und daran könnte sie sich verletzen. Die Schweinerei ist nebensächlich, das gehört zum Leben mit Kleinkindern dazu :P

Und zum Fördern: Wenn ich merke, mein Kind zeigt besonders Interesse für etwas, dann gebe ich ihm die Möglichkeit, in dieser Richtung weiter zu machen. Megan mag Bücher - inzwischen hat sie eine regelrechte Bibliothek.

Ihr macht malen auf der Zaubertafel Spaß - sie bekommt Buntstifte und jede Menge Papier.

Sicher habe ich als Mutter auch Grenzen, ich spiele kein Instrument zum Beispiel, um ihnen Musik näher zu bringen. Aber ich singe ihnen vor, spiele mit ihnen. Das ist ein Anfang.

Freude an Bewegung kann ich ihnen auch vermitteln, ohne Sportverein. Indem wir zusammen ins Schwimmbad gehen, auf den Spielplatz (mit mir im Sand, nicht auf der Parkbank lesend oder so), zu Hause toben.

Das Kostbarste, was wir unseren Kindern geben können, ist unsere Zeit und Aufmerksamkeit. Die sind durch keinen noch so qualifizierten Kursleiter zu ersetzen für die Kleinsten. Deswegen halte ich nicht so viel von Babykursen. Wichtig ist doch, dass sich das Baby verstanden und geborgen und geliebt fühlt. Nicht, dass es mit 2 eine Tonleiter spielen kann oder mit einer Fremdsprache beginnt oder Fahrrad fährt.

Ich gehe auf die Bedürfnisse meiner Kinder ein. Wenn sie als Baby herumgetragen werden wollen, das tu ich das. Wenn sie nachts gestillt werden wollen, dann bekommen sie etwas zu essen. Früher oder später gehen solche Phasen vorbei, auch ohne dass ich sie zwinge, sich meinen Bedürfnissen anzupassen. Megan versteht trotzdem, wenn Mama mal eine Pause braucht ("bis der Kaffee alle ist"), dann lässt sie mir auch mal ein wenig Ruhe.

Kinder muss man aber auch wachsen lassen und sie nicht zum Baby bleiben zwingen. Also öfter mal zurücktreten und schauen, was sie nun inzwischen schon können und was ihnen Mama nun nicht mehr abnehmen darf. Unser Aha-Erlebnis war da das (kleckerfreie) Trinken aus einem normalen Becher statt Trinklernbecher. Das wird im Teenageralter sicher nochmal schwer. Das Loslassen, sie wachsen lassen.

Ich denke, ich bin eine gute Mutter. Ganz arrogant. Sonst wären meine Kinder nicht so toll. Irgendwoher muss das ja kommen :P

Ich denke, Intuition ist nicht wirklich verloren gegangen. Man muss nur drauf hören und danach handeln. Also nicht die eigene Bequemlichkeit wichtiger nehmen (vor dem Fernseher hocken statt Bücher zu lesen mit den Kindern; nachts Nahrung verweigern, weil das Kind durchschlafen soll; Babys bei der kleinsten Lautäußererung den Schnuller in den Mund stopfen) oder die eigenen Bedürfnisse immer über die der Kinder stellen (sich mit der Freundin zum Tratschen im Café treffen, auch wenn die Kinder dort keine Beschäftigungsmöglichkeiten haben und die Zeit für sie vergeudet ist).

Oje, was für ein Vortrag. Tschuldigung :o

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Ich denke, Intuition ist nicht wirklich verloren gegangen. Man muss nur drauf hören und danach handeln. Also nicht die eigene Bequemlichkeit wichtiger nehmen (vor dem Fernseher hocken statt Bücher zu lesen mit den Kindern; nachts Nahrung verweigern, weil das Kind durchschlafen soll; Babys bei der kleinsten Lautäußererung den Schnuller in den Mund stopfen) oder die eigenen Bedürfnisse immer über die der Kinder stellen (sich mit der Freundin zum Tratschen im Café treffen, auch wenn die Kinder dort keine Beschäftigungsmöglichkeiten haben und die Zeit für sie vergeudet ist).

Oje, was für ein Vortrag. Tschuldigung :o

Erstmal: ich find' den Beitrag klasse, gar nicht zu lang! [Nur für mich grad zu lang... ich würd' gern drauf eingehen, aber ich bin hundemüde...]

Nur zum Thema Intuition: Aber ist es nicht gerade bei der Schlafproblematik (die sorgt ja am allermeisten für Zunder i.d.R.) so, dass die meisten Eltern viel mehr geneigt sind, auf andere (inkl. diverser Ratgeber) zu hören und sich andere Meinungen so sehr einreden lassen, dass ihre eigene Intuition dahinter zurücksteht? Keine (mütterliche) Intuition kann sagen: "Los, lass dein Kind mal schreien, das hat noch keinem geschadet/stärkt die Lunge/du verwöhnst es sonst/etc.". Das sind alles gängige Meinungen, keine Intuition, denn dann müsste einem als Elternteil das Herz dabei bluten, wenn das Kind weint.

Und so erlebe ich das bei ganz vielen Sachen, die gehen alle in die Richtung, dass sich Allgemeinmeinungen in die eigene Intuition hineinschleichen und sie auffressen.

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eigentlich eine gute Mutter aus...?

...dass sie ihr kind über alles liebt.

dadurch ergibt sich der rest schon von alleine. also das hier genannte.

was eine schlechte mutter ist?

die die grundlegende bedürfnisse des kindes schon bewusst übergeht.

(ich bin heut ein freund der einfachen texte *g*)

lieben gruß

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Habe gerade heute morgen mit meiner Mutter darüber gequatscht. Sie meinte mal zu mir ziemlich am Anfang als Lina geboren wurde, ich hätte ja viel zu viele Bücher (hatte viel Zeit in der Schwangerschaft). So ein Blödsinn - so meine Mutter. Ihr wurdet in den Kinderwagen nach draußen geschoben und seid dort fast den ganzen Tag geblieben - schön schlafend. Das ist was Kinder brauchen - so meine Mutter.

Jetzt, wo Lina ein bissel älter ist, auf ihren Zehen rumnagt und sich fleißig vom Rücken auf den Bauch dreht, da staunt meine Mutter. Sie wäre ja besonders früh dran. Nein, sag ich. Sie ist im Großen und Ganzen auf dem Stand, wie alle anderen. Die Mütter befassen sich einfach mehr mit ihren Kinder und versuchen sie spielerisch mehr zu fördern. Das macht sich eben bemerkbar.

Und ihre Portion Frischluft bekommt sie auch, da wir täglich mindestens 1-3 h draußen sind. Das ist aber immer wetterabhängig.

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Ich muss ganz ehrlich sagen dass ich manchmal auch einfach zeit für mich brauche. Ich fühle mich dann als "schlechte" mutter weil ich dann Lisa mal eine Stunde zu ihrer Oma bringe oder ihren Papa mit ihr spazieren schicke.

Lisa fehlt in dem Moment nichts, sie wird ja beschäftigt. Aber nicht von mir. Ich bin mir manchmal wichtiger. Oder wenn ich im Haushalt was machen muss. Wenn sie mir dann zwischen den Füssen rumwuselt steig ich über sie drüber und lass sie da sitzen. Dann tut es mir schon wieder leid und ich denke mir, ich sollte mich lieber mit ihr hinsetzten und mit ihr spielen. Die Zeit mit ihr besser nutzen. Naja, aber manchmal kann ich das einfach nicht.

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