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Alleine Schlafen

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Geschrieben

Hallo,

meine Tochter ist jetzt fast 6 Monate alt. Sie kam als Leichtgewicht von 2140 g auf die Welt, hat sich aber inzwischen prächtig entwickelt. Nun habe ich nur folgendes Problem: Weil sie so klein und zart war, habe ich sie anfangs an die Brust genommen, so oft sie nur wollte. Nun schläft die Kleine allein nicht mehr ein. Zum Einschlafen legen wir uns also beide ins Bett, wo ich sie im Liegen stille, bis sie eingeschlafen ist. Ansonsten geht es überhaupt nicht mehr. Das bedeutet für mich, dass ich viel Zeit im Schlafzimmer verbringe. In der Nacht wacht sie sehr oft auf und will dann auch immer an die Brust. Auch wenn man unterwegs ist, z.B. die Oma besuchen, ist es sehr kompliziert sie dort zum Schlafen zu bringen.

Hast jemand einen Tipp für mich, wie es mit dem Schlafen besser klappt? Über eure Ratschläge würde ich mich freuen.

Geschrieben

hole Dir mal das Buch Jedes Kind kann schlafen lernen.Da stehen gute Tipps drin.

Habe damals bei meinen ersten Sohn die schrei Methode gemacht wie Er nicht alleine schlafen wollte*habe da nimmer gestillt*Hatte ganze 8Tage gedauert.

Geschrieben

Hallo Celyna,

das Buch habe ich schon, aber die Methode ist mir zu krass - wenigstens zu diesem Zeitpunkt. Mein Schatz ist erst knapp 6 Monate alt. - Lassen Sie ihr Kind nicht schreien! hat die Hebamme immer gesagt. Und bei den ein- zwei Mal, als ich sie doch schreien ließ, weil ich völlig kaputt war, kam ich mir vor, wie die allerschlimmste Rabenmutter. - Gibt es keine anderen Weg?

lg

Carina

Geschrieben

Hallo Carina!

Deine Tochter ist doch erst 6 Monate alt, warum darf Sie dann denn nicht mehr stillen, wenn sie möchte?

Ich habe 3 Kinder, die alle das Einschlafstillen praktiziert haben! Dean (heute 10Jahre alt) bis er ca. 14 Monate alt war, Maxe bis weit ins 2. Lebensjahr und Klara stillt immernoch voll, auch mit Einschlafstillen, sie ist jetzt 14 Monate!

Meine beiden Söhne haben nachts dann noch sehr lange gestillt, haben nur irgendwann alleine entschieden, nicht mehr das Einschlafstillen zu praktizieren!

Es ist doch ein Bedürfnis deiner Tochter, dann stille das Bedürfnis!

Ich glaube, das ist der beste Weg!

Du musst doch auch nicht nur im Schlafzimmer stillen. Das kannst du doch überall machen! Ist doch egal, ob du gerade im Sessel sitzt oder auf dem Bett liegst!

Und nachts ist das doch auch völlig normal, dass sie in regelmäßigen Abständen stillen will!

Dann nimm sie doch mit in dein Bett, ist doch super stressfrei!

Musst du nicht warten, bis du vom weinen wach wirst, dann aufstehen und sie stillen, sondern nur T-Shirt hoch und andocken lassen und weiterschlafen!

Bitte nicht alleine im Bett schreien lassen!!!!!

Deine Tochter ist sooo klein! Sie kann nichts alleine! Wenn sie Angst hat und es ist niemand da oder kommt erst nach einigen Minuten um sie dann wieder alleine zu lassen, dann bedeutet das für sie TODESANGST!!!!

Weil sie nichts alleine kann!

Und bei Oma stillen ist doch auch o.k.! Wenn sie dann an der Brust einschläft, kannst du sie doch hinlegen!?

Es gibt doch nichts stressfreieres!!!

Und schwupp di wupp, kein Problem mehr da!!

Sei lieb gegrüßt

Uta

Geschrieben

Hallo Carina!

Also schreinen lassen würde ich sie auch nicht. Die Kleine ist dir ja hilflos ausgeliefert und käme sich dann vollkommen alleingelassen vor. So kann man nicht gerade das Vertrauen der Kleinen gewinnen. Man schürt unnötig Ängste, die man später nicht mehr rausbekommt und das Problem wäre damit auch nicht gelöst. Sie schlafen dann völlig erschöpft vor lauter Kummer ein und das kann es ja auch nicht sein.

Mein 1. Kind schlief auch noch bis über einem Jahr bei mir an der Brust ein. Aber keine Sorge, der Zeitpunkt kam an dem ich sie ganz unkompliziert abstillen konnte. Habe mich dann nur neben sie gelegt, dass sie nicht die Nähe vermisst. Jetzt schläft sie auch alleine ein.

Mein jetziges Baby schläft derzeit nicht mehr an der Brust ein (kann auch ein Nachteil sein), dafür muss ich ihn immer in den Schlaf schaukeln und das braucht eine Weile. Mein Sohn fordert auch noch 2x in der Nacht die Brust.

Wie Uta schon schrieb, lass sie doch einfach an der Brust einschlafen, egal wo. Kannst ja nebenbei z.B. Fernseh gucken. Das stört sie sicherlich nicht, hauptsache sie spürt deine Nähe und Geborgenheit. Kannst sie ja dann in ihr Bettchen legen.

LG

Geschrieben

Liebe Uta, liebe Speedy,

euere Antworten trösten mich ein wenig. Irgendwie hatte sich bei mir die Meinung gefestigt, dass "Einschlafen an der Brust" nicht richtig sein kann. Auch mein Mann hat schon mal geschimpft: "Es kann doch nicht sein, dass die Kleine immer nur an deiner Brust einschläft". Es bekommt sie halt auch sonst niemand in den Schlaf .

Einschlafen sieht bei uns so aus, dass ich mit ihr ins Bett gehe (in das große Ehebett). Sie nuckelt dann so lange an meiner Brust, bis sie endlich dahindämmert. Das kann manchmal schon eine halbe bis dreiviertel Stunde dauern. Deshalb habe ich auch das Gefühl, unendlich viel Zeit im Schlafzimmer zu verbringen.

Früher habe ich sie noch oft auf dem Arm gestillt und dann versucht, sie in ihr Bettchen (Bollerwagen) zu legen. Das war immer ein Drama. Sie ist oft dabei aufgewacht und dann ging es von neuem los. In ihrem Bollerwagen wollte sie überhaupt nicht liegen.

Danach habe ich sie zu mir ins Bett geholt und konnte, zusammen mit ihr, dann selbst nur noch ganz schlecht schlafen. Jetzt liegt sie auf der Papa-Seite im Bett, ich liege in meinem Bett und mein Mann ... tja - der hat ein Matratzenlager auf dem Boden bekommen.

Er sagt, dass er dort ganz gut schläft !!! Gerne würden wir nun langsam ein eigenes Bettchen für unser Mädchen kaufen. Aber da kann ich ja nicht mit ihr reinliegen, um sie zu stillen.

In der Nacht wacht die kleine Maus halt ganz oft auf. Manchmal alle ein- bis zwei Stunden. Erst gegen Morgen, so ab sieben oder acht Uhr schläft sie dann länger. Oft bis 10.30 bis 11.00 Uhr.

Na ja - eure Antworten geben jedenfalls Hoffnung, dass sich die Einschlaferei von alleine bessern wird, wenn unser Baby erstmal älter ist.

Ansonsten ist sie auch eine ganz liebe, die keine weiteren Probleme macht. :)

lg

Carina

Geschrieben

Liebe Carina!

Bei Jonathan wende ich manchmal einen Trick an:

Wenn er an der Brust getrunken hat und nur noch zur Beruhigung drauf rumnuckelt, dann tausche ich fix die Brust mit dem Nuckel aus. Das klappt bei ihm super.

Dann habe ich noch eine Idee für euch, bezüglich des Schlafproblemes:

Wir haben einfach das Kinderbett auf gleiche Höhe mit dem Ehebett gebracht und auf der Seite zu unserem Bett, die Sprossenleiste rausgelassen. Da hätte deine kl. Maus ihr eigenes Bett (und dein Mann auch) und du kannst sie weiterhin neben dir liegen haben und einfach zum Stillen ranholen.

Alles Gute!

Geschrieben

Hallo Ihr,

also ich habe mein Baby noch nicht...Aber ich hab es bei einem anderen mal mit klassischer Musik versucht. Mozart. Klarinettenkonzert A-Dur aus "Jenseits von Afrika". 2. Satz. Und Adagio-Musik. Da gibt es so Sampler. Der Effekt war absolut frappierend! Es lebe Amadeus!

Würde mich brennend interessieren, was die Kleine dazu sagt! Ich spiele meinem Bauch schon jetzt möglichst viel Klassik vor...

Und dann sollen diese Schaukelbettchen, die man an die Decke hängen kann, gut funktionieren, weil sie darin schaukeln wie bei Mama im Bauch. Gibt auch Kritiker, aber das würde mich auch mal interessieren, ob da jemand Erfahrungen hat. Statt eines Kronleuchters an die Decke hängen...

Viele Grüße! Nordschmusel

Geschrieben

Hallo Speedy!

Ahhhhh... ein Babybalkon!!

Cool, habe ich bei Maxe auch gehabt! Bis zum 3.Lebensjahr! Dann mussten wir die Wohnung umräumen, weil Klara kam!

Jetzt ist das Schlafzimmer sooo klein, dass neben unserem Bett kein Platz mehr ist! Aber Klara schläft ganz an der Wand, somit kann sie nicht rauskullern!

Und das Babybett ist die Unterkunft für meine Nachbarstochter, wenn Ihre Mami beim Balletttraining ist! Die kleine findet aber so toll, dass bei mir alle Kinder im Bett sind, dass sie mittlerweile sagt: "Bitte Tutas großes Bett!"

Liebe Carina!

Es wird besser!!!!!

Es ist supi, dass die kleine bei euch im Bett ist! Denk mal an das zahnen, an Bauchweh, an Wachstumsschübe etc....!

Rübergreifen - Ah! Mami ist da! Schon sehr beruhigend für so ein kleines Würmchen!

Und dass sie in der Nacht so oftz aufwacht, ist doch für ihr Alter ganz normal!

Bissel trinken und schwupps-wieder eingeschlafen!

Ich wünsch euch eine gute Nacht

lieb Grüßchen, Uta

Geschrieben

Hallo Uta!

Den Begriff "Babybalkon finde ich ja niedlich. Jetzt ist es bei uns gerade so, dass Julia zwischen Papa und mir schläft (wenn er am WE da ist, sonst hat sie Papas Bett für sich alleine) und ich mir Joni in Julias Bett hole und mich daneben lege, wenn er seine Unruhephase bekommt. Ein Bißchen Bäckchen streicheln und Händchen halten wirkt manchmal wunder. Und dann natürlich die Nähe der Mama, die er spürt.

LG

Geschrieben

:) Eure Antworten bauen mich echt auf und geben mir Hoffnung. Ihr seid wirklich lieb. Das mit dem Schnuller geben und vortäuschen, es sei Mamas Busen an dem sie noch nuckelt, habe ich schon probiert. Elisa mag eigentlich keinen Schnuller. Ganz selten hat es mal geklappt, dass ich sie so austricksen konnte. Eine gute Idee finde ich die Sache mit dem Bettchen ranschieben und Sprossenwand rauslassen. Das möchte ich gerne ausprobieren. Dann könnte der Papa wieder in seinem eigenen Bett schlafen.

Liebe Nordschmusel,

auch ich habe gehört, dass Baby voll auf Mozart abfahren. In der Schwangerschaft habe ich oft eine Spieluhr mit Mozarts Wiegenlied auf meinen Bauch gelegt. Die Spieluhr mag Elisa heute besonders gerne. Außerdem habe ich eine CD gekauft "Morzart für Babys" vom Spieluhren-Orchester. Die CD kann man anhören, reißt mich aber nicht vom Hocker.

Was Elisa ganz gerne mag und sehr genießt, ist es, wenn ich eine CD mit Entspannungs- bzw. Meditationsmusik einlege. Du kennst sicher diese Art Musik, mit Vogelzwitschern, Wind- und Meeresrauschen im Hintergrund. Wenn sie dann noch an meiner Brust liegt und gestillt wird, schläft sie oft dabei ein. Außerdem spielt mein Mann ein kleines bisschen Gitarre. Wir singen dann dazu und Elisa guckt mit großen, staunenden Augen. Überhaupt singen wir sehr viel den ganzen Tag über.

Ich halte schon etwas davon, wenn man in der Schwangerschaft mit klangschöner Musik beginnt. Es muss ja nicht gerade ein Hardrock-Concert sein! Ob unsere Babys dann als Kinder besonders musikalisch werden? Wer weiß das schon? Ich denke mal, das bestimmen die Gene! Aber vielleicht beeinflußt es die Kleinen doch ein wenig.

lg

Carina

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