Hallo!
Ich wollte im Forum berichten, wie bei mir abgelaufen ist.
Wie schon gesagt, wollte ich eine Beleghebamme finden, die zu mir nach Hause kommt und mich ab da begleitet, bis die Geburt beendet ist (sonst wäre ich absolut alleine zu Hause und davor hatte ich Höllenangst). Ich war bereit die 200 Euro dafür zu bezahlen.
Doch KEINE von den Beleghebammen des Vivantes Klinikums Berlin-Neukölln hat sich dafür bereit erklärt! Manche waren sogar empört über meine Frechheit so was zu fragen - ich sollte mir Bemerkungen hören, dass sie (die Beleghebamme) kein Fahrdienst ist (obwohl das gar nicht mein Anliegen war) und dass die Hebammenbetreuung in meinem Herkunftsland bestimmt viel schlimmer ist.
Letzendlich habe ich ohne Beleghebamme entbunden (alles OK!) und bin froh, nicht mehr mit so einer Art "Geschäftsfrauen" feilschen zu müssen. Oder fast...jetzt muss ich mit der Hebamme, die mich im Wochenbett betreut, darüber verhandeln, ob sie mich nicht nur die 10 Tage nach der Geburt, sondern noch weiter bis zur 8 Woche (max. 16 Besuche) betreut - und das obwohl diese Regelung in allen Broschüren der Krankenkassen steht!
Ich finde, es ist höchste Zeit, dass sich etwas im System der freiberuglichen Hebammen und ihrer direkten Abrechnung mit den Krankenkassen ändern soll. Sonst machen sie, was sie wollen und wir als "Kundinnen" haben keine Möglichkeit unsere Rechte zu verteidigen oder uns irgendwo über diese "Betreuung" zu beschweren. Letztendlich bezahlen diese 200 Euro nicht die Krankenkassen, sondern jede von uns durch unsere Beiträge!