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Ella74

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  1. Echt, das ist ja komisch. Meine Frühchennahrung hat mehr Kalorien als Pre oder auch 1er?!? Dann drücke ich dir die Daumen, dass es gut klappt!
  2. Hallo, habe gerade das gleiche Problem. Ich möchte von Beba Frühchen auf Beba Pre umstellen. Ich habe heute morgen die erste Flasche erstetzt und werde heute den restlichen Tag auch die Frühchennahrung geben. So werde ich es jetzt erst einmal drei Tage machen und dann die zweite Flasche ersetzten. Möchte es lieber schonend machen und denke, dass man so schneller merkt, wenn sie die neue Nahrung nicht vertragen. Anweisungen wie ich es machen soll, habe ich aber keine bekommen. Also nicht vom Arzt oder Hebamme. Daher weiß ich auch nicht wirklich, was "richtig" ist. Wirklich geschmeckt hat ihr die Pre allerdings nicht. War ein Drama, bis die Flasche leer war. Dabei ist sie viel süßer als die Frühchennahrung. Hatte auch gedacht, dass innerhalb einer Marke die Geschmäcker sehr ähnlich sein werden - aber Pustekuchen. Warum stellest du denn schon jetzt um? Bei mir war die Anweisung, dass ich sie geben soll, bis Mia 5kg hat. Gab es bei dir solche Anweisungen nicht? So schnell kann er ja noch nicht zugenommen haben, oder?
  3. Mia wird ab nächstem Frühjahr in die Krippe gehen. Dann ist sie 14/15 Monate. Wenn das jedenfalls alles so klappt wie geplant. Hier sind diese Plätze nämlich auch sehr knapp. Kindergarten wird dann wieder einfacher. Kritik deswegen musste ich mir bisher keine anhören. Bei uns im Bekanntenkreis ist es aber auch sehr verbreitet, dass die Mütter früh schon wieder anfangen zu arbeiten. Somit entspreche ich hier "der Norm" und werde nicht komisch angeschaut
  4. Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach Müttern, die auch ein Small for Gestational Age Baby haben. Vielleicht werde ich ja hier fündig? Sie laufen ja medizinisch ähnlich wie Frühchen. Meine Tochter Mia kam am 19.12.2007 per Not KS in der 38 SSW zur Welt. Sie wog 1970g und maß 44cm. Als Grund für ihr geringes Gewicht und Größe wurde eine Plazenta-Unterversorgung angenommen. Daher war ich auch seit der 26 SSW alle zwei Wochen zur Doppler-Kontrolle. Sie lag erst eine Woche auf Intensivsation und dann noch 1,5 Wochen auf der Kinderstation. Mit 2350g wurden wir entlassen. Inzwischen ist Mia 4,5 Monate alt. Sie tut sich noch immer sehr schwer mit dem Aufholen. Sie ist auch ein sehr schlechter Esser. Inzwischen hat sie endlich 5kg und ca 57cm. Dem Arzt geht das alles zu langsam und er vermutet bei ihr schon eine bleibende Kleinwüchsigkeit. Motorisch ist sie sehr gut entwickelt. Eher sogar etwas vorne weg. Vielleicht finde ich ja auf diesem Weg Mütter, die mit ihren Kleinen das gleiche mitmachen/mitmachen mussten. Ich würde mich sehr über Antworten freuen. Mir geht das Thema nämlich sehr an die Nieren und ich habe einfach niemanden, dem es ähnlich geht und mit dem ich mich austauschen kann. Viele Grüße ELLA
  5. Aha! Das hab ich mich auch schon mal gefragt. Mir selbst war es gar nicht aufgefallen, bis mich eine Freundin mit Baby darauf angesprochen hat. Dann habe ich Mia beobachtet und hab fast einen Krampf in den Augen bekommen, weil ich in iherem Abstand blinzeln wollte. Ich glaube, nach 1,5 Minuten habe ich aufgegeben Und die Guten hat sicher noch 5 Minuten weiter gestarrt... Aber gut zu wissen, dass das "normal" ist und sich andere auch wundern. Grüßle ELLA und (Glotzauge) Mia
  6. Jetzt muss ich auch weinen! Ich bin so erleichtert und freue mich so sehr, dass die kleine so kämpft. Meine Daumen bleiben weiter gedrückt!!!
  7. Wir haben auch alle Daumen gedrückt und sind in Gedanken ganz fest bei euch!
  8. Hipp hat wohl gerade Jubiläum und bei uns in der Drogerie gibt es viele Angebote 2 für 1 und auch einzelne Sorten günstiger. Vielleicht interessant für alle, die bald anfangen wollen mit Beikost.
  9. Meine Hebi hat da am Anfang immer noch extra mit Öl sauber gemacht. Dann muss man nicht so rubbeln. Ist wohl wirklich ne kritische Stelle. Drück euch die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist! Halte uns auf dem Laufenden! Gruß ELLA
  10. Hi Tatjana, ich sehe es generell so wie Angelslam. Wenn es für dich eine Qual ist und deine Kleine so eine Chance hat satt zu werden, ist das sicher eine gute Lösung. Bei mir hat das mit dem Stillen leider auch nur zum Teil geklappt. Am Anfang habe ich zusätzlich noch abgepumpt, weil sie an der Brust schnell eingeschlafen ist. Sie war einfach zu schwach dafür. Inzwischen habe ich das aber komplett aufgegeben und sie bekommt nur noch Pulver. Das war übrigens auch die Empfehlung von meinem KiA und meiner Hebi da Mia extrem schlecht ißt und man über die Flasche wenigstens etwas mehr Kontrolle hat. Im Krankenhaus haben sie ihr von Anfang an zusätzlich Beba Frühchennahrung gegeben und die bekommt sie auch heute noch. Soll sie trinken bis sie (endlich) 5kg hat. Danach werde ich wechseln. Das muss man eben behutsam machen und nicht alle zwei Tage ein anderes Produkt. Und gegen HA ist in eurem Fall natürlich nichts einzuwenden, denke ich. Ich habe mir große Vorwürfe gemacht, dass es mit dem Stillen bei uns nicht geklappt hat. Gerade wegen Allergien und so. Aber mein KiA meinte, dass ihr jeder Tropfen Mumi gut tut und nicht gleich die komplette Wirkung dahin wäre. Ob das wissenschaftlich belegt ist, weiß ich natürlich nicht. Was ich an deiner Stelle machen würde: Frag deinen Arzt nach einem Rezept für ne elektro Pumpe aus der Apotheke. Das ist eine komplett andere Welt als die einfachen Pumpen zum kaufen. Die gehen auch super mit Stillhütchen. Und ich hatte von Avent so nen komischen Aufsatz und da tat dann nix mehr weh und die Brust wurde auch noch dabei massiert . Mit der normalen Pumpe kam ich auch nicht zurecht und habe auch mit deswegen aufgegeben. Grüßle Ella
  11. Mia rollt seit 4 Tagen dauernd vom Bauch auf den Rücken. Als bewusstes Rollen sehe ich das aber noch nicht. Denke eher, dass es ein Zufallsprodukt vom Strampeln auf den Bauch ist. Ist ja auch erst 3 Monate alt geworden. Fördern fällt daher bei uns flach - außer, sie verlernt es wieder Anders rum macht sie noch keine Anstalten.
  12. Nein, das ist schon klar und ich habe mich auch nicht angegriffen gefühlt. Ich bin nur in letzter Zeit oft blöd angeschaut worden, wenn ich erzählt habe, dass Mia viel zu leicht bei der Geburt war. Und immer kommt dann dieser vorwurdsvolle Blick nach dem Motto: "Na, geraucht?" Und auch bei jedem Arzt-Besuch in der SS ging es auch wieder von vorne los. Hatte schon manchmal das Gefühl, dass die mir eh nicht glauben. Da war ich dann blöd gesagt schon froh als sie erkannt haben, woran es wirklich lag... Obwohl - wirklich froh war ich natürlich auch nicht. War auch ein blödes Gefühl, wenn man weiß, dass man sein Kind im Körper nicht richtig versorgen kann Aber nun - Schwamm drüber! Jetzt sind wir doch lieber froh darüber, dass wir die Zeit im KH hinter uns haben und unsere Kleinen wachsen, oder? Grüßle ELLA
  13. Ella74

    Spucken

    Bin zwar kein Arzt und ferndiagnosen sind immer schwer, aber ich würde sagen, dass es total normal ist. Viele Kinder sind nach dem Füttern erst einmal etwas empfindlich und spucken wieder ein bisschen aus. Der Grund kann sein, dass sie wirklich zu viel "über den Durst" getrunken haben, oder sie haben einen etwas empfindlichen Magen und vertragen hinterher die Bewegung (Tragen/Wickeln) nicht. So lange Kinder gut zunehmen, ist das alles nicht tragisch. Und eure U-Daten sehen doch super aus. Und das bisschen "Rauslaufen" ist glaub nicht so schlimm. Mia hatte mal ne Phase, als sie es richtig ausgespiehen (Schreibt man das so???) hat. Totaler Schwall. Aber selbst da galt: geht das Gewicht nach oben ist alles OK. Es gibt natürlich Krankheiten, die mit dem Spucken zusammenhängen. Wenn du dir große Sorgen machst, solltest du natürlich deinen KiA fragen. Grüßle ELLA
  14. Wir hatten Mia von Anfang an in ihrem eigenen Zimmer. Ist aber auch nur 2m Luftlinie und Türen auf. Aber ich bin wirklich froh, dass das sofort gut geklappt hat.
  15. Oh du Arme! Ich drück dich!!! Mal von den Medikamenten abgesehen vielleicht ein paar Tipps, die helfen könnten?!?! 1. Vielleicht hast du sie schon probiert, aber es gibt spezielle Anti-Kolik Sauger. In der kleinsten Größe und dann nur das Loch für Tee. Lässt wirklich sehr wenig durch. Mia hat es gut geholfen und sie war somit gezwungen langsam zu trinken. 2. Auch, wenn das allen Vorgaben widerspricht: Wir haben die Milch auf Vorrat angerührt und dann die entsprechende Menge aufgewärmt. Dadurch haben sich alle Luftblasen vom Anrühren/Schütteln bereits aufgelöst. Alternative ist die Milch nicht zu schütteln sondern nur mit der Gabel zu verrühren. Geht aber nicht mit jeder. Mehr Tipps habe ich leider auch nicht, sorry. Ihr habt aber anscheinden eh schon alles versucht. Hilft vielleicht noch Pucken? Mia hat es geholfen... Aber bei ihr helfen auch die Zäpfchen. Kinder sind da doch alle verschieden... Drück dir die Daumen, dass es bald besser wird! Gruß ELLA
  16. Wollte hier mal meinen "Senf" dazu geben. Mia kam in der 38 SSW und hatte nur 1.970g. Und das nicht etwa, weil ich geraucht hätte sondern weil sie durch meine Plazenta schlecht versorgt wurde. Es gibt einfach Umstände unter denen die Kinder im Bauch klein bleiben. Und nicht immer hat die Mutter durch falsches Verhalten schuld. Grüßle ELLA
  17. Dann trage ich mein Leichtgewicht auch mal ein Mia hatte bei der Geburt 1.970g / 44 cm und jetzt mit 10 Wochen 3.800g. Morgen gehe ich zum KiA - mal schaun, was der dazu meint. Denke aber, dass es ganz OK ist. Ich bin jedenfalls ganz zufrieden damit. Sind immerhin schon näher an die Mittelkurve gerückt
  18. Wenn es nach Mia geht, könnten es aber 24 Stunden nonstop sein ... dabei habe ich nieeee ein Tragetuch gewollt *grins*
  19. Ich habe eins von Didymos (größe 6) und bin sehr zufrieden damit. Ein Garant gegen Rückenschmerzen ist es aber auch nicht. 4-5 Stunden halte ich gut aus - aber dann brauch ich auch mal ne Pause Und danach geht es wieder.
  20. Hallo meine kleine Lulu, als mich deine Mama gefragt hat ob ich deine Forumspatentante werden möchte, hab ich mich seeehr gefreut. Oder wie ich als Schwabe eigentlich sagen würde: ganz arg! Und weißt du auch warum? Weil du ein unglaublich süßes kleines Persönchen bist! Ich hab mich vom dem Moment an in dich verliebt als deine Mami Fotos von dir in dieses Forum eingestellt hat. Wer mit so wachen Augen in die Welt schaut wird die ganz besonders schönen Seiten im Leben entdecken. Und ich bin mir sicher, dass die Zukunft ganz viele tolle Überraschungen für dich bereithält! Aber nicht nur für dich wird es nun eine spannende Zeit sondern auch für die Menschen um dich herum – besonders natürlich für deine Mama und deinen Papa! Die beiden werden mit dir ganz viele erleben und mit dir eine ganz neue Welt entdecken. Und mir geht es schon genauso! Denn erst durch dich habe ich gelernt, dass man zu einem Marienkäfer auch Mutschekiepchen sagt. Und es ist so toll zu sehen, was du inzwischen schon alles erlebt und gelernt hast. Um dich zu drehen hast du ja ganz schön kämpfen müssen, oder? Aber warte ab – bald geht es fast wie von alleine und auch in beide Richtungen! Ich bin schon sehr gespannt, was du als nächstes lernst. Der Ausflug zu deinen Großeltern in Japan war sicher sehr aufregend für dich. Wie ist denn eigentlich Bahn fahren ins Japan? Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Und hat dich deine Oma wieder dauernd gebadet?? Und ich bin ja so gespannt, wie dir fliegen gefallen wird, wenn du im Februar nach Deutschland kommst! Dass musst du mir dann genau erzählen. Wir haben nämlich auch schon einen sehr langen Flug für den Sommerurlaub gebucht und ich bin schon sehr aufgeregt. Ach ja „wir“ - das hab ich dir noch gar nicht erzählt: Deine Patentante hat nämlich auch eine kleine Tochter – so zu sagen deine Forumscousine. Ihr Name ist Mia und sie ist ein bisschen jünger als du. Sie schickt dir auch ganz liebe Grüße und winkt mal aus der Ferne: So – nun muss ich für heute aber Schluss machen. Es ist nämlich schon spät und ich bin müde. Ich drück dich ganz doll und gebe dir einen dicken fetten Kuss auf die Backe! Bleibt schön brav und ärgere deine Mama nicht – oder nur ein bisschen. ELLA P.S.: Ich freue mich total darüber, dass ich ab heute ein (kleiner) Teil deines Lebens bin
  21. Hallo Sona, meine Geschichte soll dir kein mulmiges Gefühl bereiten sondern Mut machen! Natürlich war der Start etwas holprig, aber im Endeffekt ist alles gut gegangen und Mia ist wohl auf und wächst nun prächtig! Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nur die Option auf einem geplanten KS genauer prüfen - sonst aber alles wieder so machen wie es war. Wenn du möchtest, kannst du mir gerne eine PN schreiben und wir bleiben in Kontakt? Ich tausche mich gerne mit dir aus - möchte es aber hier nicht ganz öffentlich schreiben sondern die Entscheidung gerne dir überlassen. Mir haben so viele Leute soooo viel erzählt - und nicht immer ist gut gemeinter Rat auch gut Lieber Gruß ELLA @ Kathi: Im Nachhinhein ist man schlauer, gell @ Tigerchen: Auf der Intensiv wäre wirklich kein Platz für mein Bett gewesen. Somit war das Vorgehen prinzipiell schon OK. Nur einer Mutter zu sagen, dass sie ihr Kind erst am nächsten tag sehen darf ist wirklich einen bodenlose Frechheit! OK - ich hab mich durchgesetzt und daher: Schwamm drüber!
  22. Mia war auch schon mit Papa in der Wanne. Da war sie 4 Wochen alt. Aber eben nur mit 10cm Wasser und für 3 Minuten
  23. JA!!! Um mehr zu schreiben fehlt mir die Kraft Aber mal im Ernst: Meine Nacht war deiner seeeeehr ähnlich. Hoffen wir, dass es nur am Mond liegt und es vielleicht schon heute wieder besser wird!
  24. Mias etwas holpriger Start ins Leben – etwas länger, da mit Vor- und Nachgeschichte =) Seit der 26 SSW wussten wir, dass Mia im wahrsten Sinne des Wortes ein kleines Baby sein würde. Ich war die ganze restliche Schwangerschaft unter sehr engmaschiger Beobachtung und musste jede Woche zum Arzt. Immer im Wechsel: FA und ins KH zum Doppler. Jedenfalls war meine Plazenta nur einseitig versorgt und auch sehr klein. Zudem plagte mich immer mehr ein zu hoher Blutdruck. Krankheiten wie HELLP, ein Fehlverhalten von mir in der SS o.ä. konnten aber ausgeschlossen werden und man einigte sich darauf, dass wir eben einfach nur ein etwas kleines Kind bekommen werden. Zum ersten Mal haben sie in der 34 SSW im KH angedeutet, dass sie Mia vielleicht früher holen würden, da sie sie „extern“ besser versorgen könnten als ich selbst. Da wurde sie auf ca. 1.600g geschätzt. Da ich aber immer recht gut mitgespielt habe, haben sie mich wieder gehen lassen und mir das Versprechen abgenommen, dass ich ins KH komme, sobald es mir nicht mehr wirklich gut geht. Und dieser Tag war dann der 18.12. Mein Blutdruck war schon einige Zeit wieder sehr hoch und nach einem Telefonat mit meiner FÄ hab ich mich von meinem Schwiegervater ins KH fahren lassen. Diese Entscheidung fiel mir wirklich schwer! Mir war klar, dass sie mich nicht wieder gehen lassen würden und ich hoffte nur, dass ich nicht nur zur Kontrolle drin bleiben würde und ich u.U. Weihnachten dumm im KH verbringen würde… Und außerdem war da natürlich immer die Angst: Geht es der Kleinen auch wirklich gut und ist sie NUR klein? Im KH angekommen wurde erst einmal CTG gemacht: Nix los und Blutdruck gemessen: etwas erhöht. Ein Ultraschall wurde auch noch gemacht und Mia auf 2.020g geschätzt. Ich wurde stationär aufgenommen (sehr toll! Schon auf der Wochenstation wo alle ihre Babys schon haben *grummel*) und mir wurde der Plan für die nächsten Tage unterbreitet: Am nächsten Morgen sollte ich ein Langzeit-Blutdruck-Messgerät bekommen und zudem 24h meinen Urin sammeln. Mir war ganz schlecht! So wollte ich das alles doch nicht! Und dann die Sorge ums Kind… Mir war richtig schlecht und das Abendessen hab ich gleich mal ausgelassen… Gegen später ging es noch einmal zum CTG -> noch immer nichts los. Und dann bekam ich auch noch Bauchweh auf dem Rückweg vom CTG zur Station. „Na toll,“ dachte ich mir so… „nun hab ich auch noch dieses Darmvirus der gerade rumgeht.“ Wegen meinen Bauchschmerzen und dem Bluthochdruck haben sie mich an diesem Abend noch x mal von der Station zum Kreißsaal laufen lassen – nur um von dort gleich wieder zurückgeschickt zu werden ohne jede Untersuchung. Irgendwann stand ich an der Theke im Kreißsaal und hab gemeckert, warum sie mich denn dauernd hin und her laufen lassen und der Doc meinte nur: „So sparen wir uns vielleicht eine Einleitung, wenn wir sie auf Trapp halten.“ Und ich hielt das für einen Witz!!! Das Bauchweh in der Nacht wurde immer schlimmer. Konnte fast nicht schlafen und bin irgendwann mit Durchfall auf dem Klo gesessen. Da kamen mir zum ersten Mal Zweifel, ob es nicht vielleicht Wehen sind. Aber eine Regelmäßigkeit war nicht festzustellen und somit blieb ich bei der Überzeugung, dass ich einen Darmvirus habe. Die Nacht war rum… Um 8 Uhr hab ich mich aufgesetzt und plötzlich war es mir sehr warm und nass zwischen den Beinen. An den folgenden Dialog mit meiner Zimmernachbarin werde ich mich wohl mein ganzes Leben erinnern =) „Du, ich glaube meine Fruchtblase ist geplatzt.“ Sie: “Und jetzt?“ Ich: „Ich mach jetzt erst einmal den Rollladen hoch!“ (Aufstehen und breitbeinig durchs Zimmer zum Fenster – wieder zurück zum Bett und noch immer ungläubig auf die Hose schauend…) „Meinst du, ich soll mal einer Schwester klingeln?“ Sie: „Wäre vielleicht keine schlechte Idee.“ „Also gut – dann geht es jetzt wohl los!“ Ich wurde im Krankenbett in den Kreißsaal gefahren. Dort wurde erst einmal ein CTG gemacht (ENDLICH hatte ich Wehen!) und die Lage vom Kopf überprüft (schön fest im Becken – also alles im Lot) und MuMu 1cm offen. Nachdem mir ein Zugang gelegt und Blut abgenommen wurde, durfte ich wieder gehen. Inzwischen war mein Mann da und wir sollten in Ruhe Frühstücken und bissle spazieren gehen. Laut Aussage der Hebamme würde sie mir jetzt 12 Stunden geben um mit meinen Wehen alles in die Wege zu leiten… Frisch gestärkt (und vom Mann die Treppen im KH hoch und runter gejagt) und extremst gut gelaunt – schon fast kindisch albern - waren wir um 11 Uhr wieder im Kreißsaal. Sie hatten inzwischen schon ein Wärmebett für Mia reingeschoben und uns noch einmal alles erklärt, was bei der Geburt eines so kleinen Babys im Nachgang passiert (KiA zu Kontrolle usw.) Die Ergebnisse von meiner Blutabnahme waren da und ich hatte irgendeine Infektion (vielleicht doch der Darm?) und die Entzündungswerte waren sehr hoch. Daher konnte man keine 12 Stunden warten sondern wollte die ganze Sache mit einem Wehengel beschleunigen. Meine bisher sehr gute und ausgelassene Stimmung schlug sofort um. Dieses Gel war meine persönliche Hölle! Diese Wehen waren total unnatürlich! Auf dem CTG waren sie viel schwächer als meine eigenen… aber ich habe noch nie so gelitten! Ich habe am ganzen Leib gezittert und mich übergeben müssen. Und wie zur Hölle soll man Wehen veratmen, wenn man gezwungen wird auf dem Rücken zu liegen? Außerdem war Mia irgendwie schon auf dem Weg zum Ausgang (was später auch ihr krummer Kopf bewies). Ich hatte solch einen Druck und durfte nicht pressen. Und dann fing Mia an Zicken zu machen… Plötzlich haben alle von einem KS geredet und meinem Mann erklärt, dass er dennoch dabei sein kann und mir jetzt eine PDA gelegt wird und ich einen Wehenhemmer bekomme… Und zwei Wehen später hieß es dann aber, dass dafür keine Zeit mehr wäre. Die Herztöne vom Kind wären extrem schwach und nun müsse sie sofort geholt werden und sofortz wurde ich aus dem Kreißsaal geschoben und befand mich schon hinter der OP Tür. Ich hab nur noch losgebrüllt: „Darf ich mich vielleicht noch von meinem Mann verabschieden?“ Und er hat mir nur klein aus der Ferne zuwinken können. Da kam dann langsam Panik bei mir auf, die auch durch die angespannte Stimmung im OP nicht gerade besser wurde. Erst einmal hab ich denen auf den Tisch gepullter, weil der Blasenkatheter nicht richtig saß, dann haben sie mich festgeschnallt und mich dann angemeckert, warum ich noch was anhätte! *sehr klug* Und zu allem Übel hatte ich noch immer diese Wehen! Habe nur noch die Narkose gewollt!!! Um 13:18 kam Mia mit 1970g und 44cm auf die Welt. (in SSW 38) Aufwachraum: Ganz alleine. Kein Mann, kein Kind! Und für mich das Schlimmste: Keine Brille (Blindfisch -9) Aus dem Nebel tauchte eine Schwester auf: „Wie geht es Ihnen?“ „Wie geht es meinem Kind? Wo ist mein Mann? Ist alles OK?“ „Ich muss erst anrufen… Moment bitte!“ *aaaaaarg – die längsten Minuten meines Lebens* „Ihrer Tochter geht es soweit gut. Sie liegt auf der Intensivstation und ihr Mann ist bei ihr.“ „Und wann kann ich gehen?“ „Das dauert noch etwas. Sie bekommen noch eine Infusion und müssen erst einmal richtig wach werden.“ Ich bin fast ausgeflippt! Ich WAR richtig wach. Und alle 5 Minuten kam sie und hat mich gefragt, ob es mir gut geht. Und ich wollte doch endlich gehen. Nach einer gefühlten Stunde ging plötzlich die Tür auf und mein Mann kam rein – zum Glück mit meiner Brille. Und er hatte eine Karte von der Intensivstation mitgebracht mit zwei Fotos von Mia. Ich hab Rotz und Wasser geheult! Sie war total verkabelt. Hat aber ganz frech mit offenen Augen in die Kamera geschaut. Und hatte lauter Käseschmiere auf dem Köpfchen. Und dann hat er angefangen von ihr zu erzählen. Dass er draußen gewartet hat und gehört hat, wie sie im OP gleich geschrieen hätte und sie sie ihm noch gezeigt hätten, ehe sie auf die Intensivstation kam. Und das sie nun ganz wach im Brutkasten liegt und bisher alles OK mit ihr wäre. Und sie würde ganz viel schreien und hätte schon einen Schnuller im Mund. Und er hätte ihr über`s Köpfchen gestrichen und das hätte sie beruhigt. 18:00 Uhr - endlich ging es zurück auf Station. Dort angekommen habe ich erst einmal Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, damit ich noch zu ihr darf. Die Schwestern dort waren nämlich der Ansicht, dass ich erst am nächsten Tag aufstehen und zu ihr dürfte. Aber mit viel Theater und eisernem Willen (Aufstehen, rumlaufen, Pullern gehen) haben wir sie überzeugen können und ich durfte um 19:00 Uhr endlich zu ihr. Und da lag sie in ihrem Brutkasten und hat selig geschlummert. Nackig, nur mit einer viel zu großen Windel, hat an ihrem riesigen Schnuller genuckelt und gegrunzt. Sie war perfekt! Zwar sehr klein und sehr dünn, aber perfekt!!! Mia hat sich dann sehr gut und schnell entwickelt. Nach einer Woche Intensivstation wurde sie in die Kinderklinik verlegt und nach noch einmal 1,5 Wochen wurde sie am 3. Januar mit 2.350g und 46cm entlassen. Ich bin noch immer etwas sauer über die ganze KS-Aktion. Mehrere Ärzte im KH haben sich gewundert, dass man bei einem so kleinen Kind überhaupt versucht spontan zu entbinden. Diese so genannten Mangelgeburten sind einfach oft zu schwach dafür. Und mir wäre wirklich viel erspart geblieben, wenn ich einen geplanten KS mit PDA bekommen hätte. Aber mir mir hat ja keiner über diese Möglichkeit gesprochen. Mir fehlt es, dass ich mein Kind nicht gleich gesehen habe! Und die Stunden im Aufwachraum und das lange Warten, bis ich endlich zu ihr konnte, möchte ich keiner wünschen! Liebes Grüßle ELLA (der jetzt die Finger weh tun)
  25. Hallo Martinsmama, das klingt seeeeeehr beruhigend! Vielen Dank. Mit etwas Ziepen beim Sport kann ich dann gut leben. Dann hoffe ich einfach, das die Zeit es wirklich wieder richten und glätten wird! Liebe Grüße ELLA
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