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Malai

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Alle Inhalte von Malai

  1. Er hat schon seit 2 Monaten 2 Zähne, daher scheint er auch so rasant in seiner Essensentwicklung zu sein.
  2. Er trinkt derzeit so ca. 300 ml abgekochtes Wasser, mal mit etwas Apfelsaft verdünnt (maximal 1:5). Muttermilch möchte ich auch gar nicht mehr anfangen. Da er zum Schluss alle 1,5 Std. gestillt werden wollte (auch Nachts), bin ich froh das es vorbei ist,- so schön es ja auch war. Den Joghurt ab dem 7. Monat bekomt er schon (den mag er so gerne), aber das alleine und zusätzlich Frischkäse auf Brot reicht doch nicht, oder?
  3. Hallo Ihr Lieben, ich brauche auch noch mal wieder Eure Hilfe. Mein 9. Monate alter Sohn ißt seit 2 Monaten alle Mahlzeiten Brei (gestillt habe ich nur noch morgens), vollkommen abgestillt habe ich ihn, oder er sich, vor ca. 14 Tagen. So langsam will er aber auch seinen Brei nicht mehr, sondern vermehrt "richtiges" Essen.(Kartoffeln, Gemüse, Toast etc.) Kauen ist seine große Leidenschaft! Nur wenn er jetzt keine Muttermilch mehr bekommt und auch seine Milchbreie nicht mehr ißt, was mache ich denn nun bezüglich "Milch"?. Irgendetwas braucht er ja noch, oder? Soll ich jetzt wirklich noch mit Flaschenmilch (Milchpulver) anfangen? Wäre ja irgendwie blöd ihn jetzt noch plötzlich an die Flasche gewöhnen zu müssen, oder? Aber für Kuhmilch ist es doch auch noch zu früh, oder doch nicht? Hmm, also ich würde mich über Euren Rat echt freuen, denn ich mache mir echt Sorgen, dass er wohlmöglich unter irgendeinem wichtigen Nährstoffmangel leidet. Liebe Grüße, Malai
  4. Huhu ihr Lieben, man, da schreibt ihr mir aber aus der Seele. Und ich dachte schon (nach all den Stillmamis die ich gefragt habe), das es nur mir so geht mit dem 2-stündigen Stillen. Bei meinem Sohn Joshua war es eigentlich bis zum 4. Monat gut gelaufen, da waren wir tatsächlich schon auf 4 Stunden Stillpause Nachts. Und dann kam die zweite Impfung und mit ihr ein Schnupfen der dazu führte, das er plötzlich alle 2 Stunden gestillt werden wollte (was man so einem kranken Würmchen natürlich nicht abschlägt), und seitdem sind wir davon nicht mehr weg gekommen. Die "guten Ratschläge" habe ich auch alle gehört.*seufz* Den Schnuller geben (den er absolut haßt, ich habe bestimmt inzwischen 10 verschiedene Modelle ausprobiert, aber kaut nur auf dem Rand, dem Ring, oder dem Gummi, aber er saugt nicht dran). Und sobald er die Flasche nur sah fing er hysterisch an zu brüllen. Auch da habe ich verschiedene Sauger ausprobiert. Meine Kinderärztin sagte auch, ich solle ihm das nächtliche Stillen abgewöhnen, denn mit 6 Monaten bräuchte er das nicht mehr. Hmm, jetzt ist er fast 7 Monate alt und Nacht sind wir immer noch bei 2 Stunden. Inzwischen habe ich Beikost eingeführt und jetzt sind wir sogar soweit das ich ihn tagsüber gar nicht mehr stille. Er bekommt Brei und Gläschen und ißt auch gut, aber Nachts bleibt es bei dem Chaos. Wir haben so ein Bettchen zum dranschrauben an das Elternbett. Also schläft er nicht direkt bei mir, aber auch nicht alleine, aber es hilft auch alles nix. Heute habe ich ihn tagsüber immer wieder Essen angeboten, weil ich wissen möchte, ob er sich Nachts wirklich nur holt, was er tagsüber nicht hatte und ich bin gespannt wie die Nacht wird... Leider hat Joshua schon 2 Zähne und ich befürchte die nächsten 2 sind im Anmarsch, da möchte ich ihn eigentlich abgestillt haben. Aber er schläft halt ohne stillen nicht wieder ein... Wie sieht es denn bei euch inzwischen aus? Wie sind eure Nächte denn jetzt? Liebe Grüße, Malai
  5. Experiment Brei abgebrochen! Soviel also zu meinen tollen Theorien und der Wirklichkeit. Willkommen in der realen Welt... Nachdem wir über 50g am 5ten Tag nicht hinaus kamen, hat er am 6ten den Brei komplett verweigert, indem er den Kopf weggedreht hat und in seinem Wipper immer tiefer rutschte. Hauptsache der Löffel konnte ihn nicht erwischen. Auch ein Wechsel auf Zucchini einen Tag später hat nichts gebracht. AM Sonntagmorgen habe ich es dann einfach mal mit einer PRE-Mahlzeit versucht um zu sehen, ob er nicht doch totalen Hunger hat, aber er spielte mit der Nuckelflasche, war glücklich mit mir auf der Couch zu liegen, und das war´s. Nach einem Tag Pause haben wir es dann gestern einfach mal mit einem Abendbrei versucht. Andere Uhrzeit, anderer Brei, und Papa hat mal gefüttert, hätte ja klappen können. Aber dieses mal fing er sogar an zu weinen, also schnell alles abbrochen und ran an die Brust. Ich stille also wieder komplett. An seinen kurzen Phasen hat sich nix geändert. Wenn wir mal 3 Stunden dazwischen haben, ist das echt viel. Eher so 1:30 - 2:30 Std. Leider auch Nachts und das ist das Schlimmste. Ich kann mich nicht mehr erinnern wann ich das letzte mal mehr als 2 Stunden am Stück schlafen konnte. Ich gehe langsam am Stock und es fällt mir von Tag zu Tag schwerer ausgeglichen zu sein. Naja, ich werde ihm jetzt immer mal wieder etwas anbieten und vielleicht wird er ja irgendwann mit Wonne den ersten Löffel essen...
  6. Hi Nadja, das Thema hier ist eigentlich schon aus August letzten Jahres. Ich denke da kommen jetzt Ratschläge an Krümelchen etwas spät.*zwinker* Ich hatte hier nur noch mal gepostet, weil mir die vorhandenen Antworten in meiner jetzigen Situation geholfen haben, daher ist das Thema wieder so weit nach "vorne" gerückt. Also nicht wundern wenn da keiner von denen mehr drauf reagiert.*g* Liebe Grüße, Malai
  7. Hallo an alle, schön das ich dieses "ältere" Thema noch zufällig gefunden habe. Ich hatte schon ein neues Thema dazu aufgemacht, weil ich jetzt in einer ähnlichen Situation stecke. Danke an Melanie für deine Beschreibung der Situation mit Megan. Das läßt sich 1:1 auf meinen Joshua übertragen und ich konnte viel aus deiner Erfahrung lernen. Joshua ist jetzt 5 Monate alt und seit 4 Tagen gibt es Mittags den Möhrchenbrei. Die Mahlzeit ist noch nicht voll ersetzt und ich warte trotzdem auf ein Wunder das die Nächte besser werden. Da hilft es mir jetzt unglaublich mich mehr in Geduld zu üben, denn du schreibst ja, das es erst mit dem Abendbrei besser wurde. So werde ich jetzt einfach keine zu großen Hoffnungen in diese Mahlzeit setzen. Und das mit dem schlechten Gewissen scheint uns irgendwie direkt bei der Geburt eingeflößt zu werden. Viele (mich eingeschlossen) scheinen das Gefühl zu haben immer weiterstillen zu müssen, obwohl eine innere Stimme irgendwie flüstert das es (aus welchen Gründen auch immer) Zeit für eine Veränderung ist. Ich habe 4 Wochen lang mit dem schlechten Gewissen gekämpft und bin erst jetzt über meinen Schatten gesprungen. Und ganz reinen Gewissens gebe ich den Möhrchenbrei immer noch nicht...
  8. Also so gesehen befinden wir uns im 6.ten Monat. Ich hätte auch gern volle 6 Monate durchgestillt, aber wenn es nicht klappt, dann sehe ich auch nicht ein das Mutter und/oder Kind darunter leiden. Ganz so schlimm war es noch nicht, aber ich hatte einfach das Gefühl das es Zeit für eine Veränderung ist. Daher habe ich jetzt einfach damit angefangen. Zugegeben mit 4 Monaten hätte ich auch noch eher die Flasche gewählt, aber ich bin auch ein Verfechter der Theorie, das Mütter intuitiv das Richtige tun, wenn sie sich einfach ganz auf das Baby einlassen und es genau beobachten. Heute hat mein Kleiner (genau wie gestern ca. 50g gegessen und danach noch für zwei Minuten die Brust genommen). Er wirkte dabei ganz zufrieden. Trotzdem meldet er tagsüber alle 2,5 Stunden erneut Hunger an, egal ob vorher Brei dran war, oder die Brust. Nach dem selbst abstillen habe ich gefragt, weil mein Kleiner immer kürzere Trinkmahlzeiten an den Tag legt und dann direkt den Kopf wegdreht und sich mit anderen Dingen beschäftigt. So als hätte er einfach keine Lust mehr daran zu saugen. Ich denke schon das er noch mehr trinken könnte. Vielleicht ist es aber auch nur seine Eigenart einfach viele kleine Mahlzeiten am Tag einzunehmen. Wird bestimmt mal ein Feinschmecker!
  9. Huhu, gestern war es halbes kleines Gläschen, was wir verputzt haben (also ca. 50g) und wir haben dabei auch gar nicht mehr soooo viel gekleckert. Danach hat er auch nur noch ganz kurz die Brust genommen, aber er wirkte vorher auch schon ganz zufrieden. Heute versuchen wir es mal ohne die Brust danach um zu schauen wie lange der Brei so vorhält. Und nun kommt das Highlight des Abends...: Er hat mal wieder 5 Stunden am Stück geschlafen! Leider schon ab 20:30 Uhr und ich bin erst gegen 22:00 Uhr ins Bett gegangen, so hatte ich davon "nur" 3,5 Std., aber das läßt doch wieder Hoffnung aufkommen... Allerdings bin ich ganz deiner Meinung speedy, das kann unmöglich vom Brei kommen, denn wir sind ja nicht mit dem Abendbrei gestartet. Aber Hauptsache wir haben mal wieder ein paar gute Nächte hintereinander. Ich habe im Internet schon mehrfach etwas darüber gelesen das Babys/Kinder sich selbst abgestillt haben. Da wüßte ich gerne mal, wie man das merkt oder woher man das weiß?! Wenn da also jemand Infos hat, dann erzählt doch mal. Ich suche aber auch nochmal hier im Forum oder mache ggf. ein neues Thema dazu auf. :xyxwave:
  10. So, da bin ich wieder... Frisch umgezogen und erholt vom "füttern". Nee, sooo schlimm war es gar nicht. Gestern Mittag habe ich dann also fleißig 6 Löffelchen Karottenbrei warm gemacht und voller Hochachtung meinem Kleinen ein Lätzchen umgebunden. Voller Aufregung habe ich dann den Löffel mit dem Brei in die Richtung seines Mündchens geschoben und.... zack...hat er sich den Löffel gekrallt und hatte ihn somit in der Zange. Kein vorwärtskommen mehr in Richtung seines Mundes, deshalb wir haben dann erstmal mit dem ersten Brei sein Lätzchen eingeweiht.*kicher* Das war ja auch wichtig! Nachdem ich dann den Löffel seinem Zangengriff entwunden hatte, gab ich ihm ein Spielzeug um ihn abzulenken und der zweite Löffel fand auch seinen Weg... Was soll ich sagen... er hat nicht gerade losgeschmatzt und nach mehr verlangt, aber er hat sich auch nicht gewehrt. Er lutschte das Zeug in aller Ruhe weg und guckte mich fragend an als wollte er sagen: Und was soll das Ganze jetzt? Den zweiten Löffel wollte er dann schon nicht mehr und so haben wir erstmal probiert, das er mir das Zeug vom Finger lutscht, was er schon viel besser fand. So landeten mengenmäßig immerhin 3 Löffelchen in seinem Magen, 2 habe ich weggeschüttet und einen hatten wir gekonnt auf dem Lätzchen verteilt. Anschließend hat er nur noch halb so lange an der Brust getrunken wie sonst, aber länger vorgehalten hat da auch noch nichts. Heute haben wir dann Tag zwei der Testphase eingeläutet. Also wieder ein Lätzchen um, wieder 6 Löffelchen warm gemacht und los gings. Klappte dieses mal mit dem Löffel auch besser. Nach dem dritten Löffel (man muss nun nicht davon ausgehen das ich gleich 3 ganze Löffel nacheinander in ihn hinein geschoben habe, sondern es ging viel mehr, Viertellöffel rein, Hälfte wieder raus, Mund mit Löffel abwischen und Rest auffangen, wieder rein,...etc.) zeigte sich dann der Zungenreflex. Ich vermute aber das es daran lag, das er einfach erstmal keine Lust mehr hatte. So habe ich wieder gestillt und es war wieder nur die Hälfte der normalen Zeit, hielt dann aber auch wieder nur genau so lange, als hätte ich ihn normal gestillt. Naja, 3 Löffelchen sind ja auch noch nix, aber immerhin ein Anfang. Leider schläft er immer noch schlecht und auch schlecht ein, was sonst nie ein Problem war (zumindest in den letzten Wochen nicht mehr). Vermutlich liegt es doch an einem Schub, aber ich werde trotzdem mit dem Zufüttern dabei bleiben, denn die Aussicht das ich dann vielleicht in 6-8 Wochen mal wieder 4 Stunden am Stück durchschlafen kann, ist einfach himmlisch. Ich hoffe, ihr haltet mich jetzt nicht für egoistisch. Trotz allem hatte ich das Gefühl, das ihm die Milch nicht mehr wirklich reicht, und das Gefühl habe ich auch jetzt noch. Nur kann man ja auch nicht erwarten das er schon gleich nach den ersten Malen weiß, was er mit Brei überhaupt machen muss.
  11. Malai

    milchumstellung?

    Hallo Tatti, also ich habe mal in mein "Stillbüchlein" geschaut (das hier schon teilweise belächelt wurde ) und geschaut, wie es bei uns nach 6 Wochen war (inzwischen stille ich seit 5 Monaten).Ich habe vom ersten Tag an "Buch" über die Zeiten geführt und auch Besonderheiten notiert. Ich habe gerade gesehen das nach exakt 6 Wochen bei uns das schlimmste Durcheinander war. Mein Sohn hat auch nur geweint und geschrien und ich habe ihn dann auch Nachts im Tragetuch durch die Wohnung getragen, wo er sich dann aber auch immer beruhigte und relativ schnell wieder schlief. Er wollte wohl irgendwie wieder viel mehr Nähe. Nach den durchwachten Nächten hat er dann plötzlich eine Woche später auch mal 10 Stunden durchgeschlafen ( da steht man dann plötzlich alle 5 Minuten am Bett ob er noch atmet, kann ich dir sagen) usw. usw. Also alles konfus und das dauerte so ca. 10-14 Tage. Danach hatten wir aber plötzlich 2 Monate lang Ruhe. Allerdings habe ich nicht zugefüttert, aber ich hatte auch nicht den Eindruck das er noch Hunger hatte, das war bei uns dann wohl doch etwas anders... Aber Kopf hoch, der Schub geht vorbei und danach wird dein Baby tolle neu Sachen können die dich staunen und alles vergessen lassen. Und wenn du das Gefühl hattest zufütten zu müssen, dann war das intuitiv sicher das Richtige. Ich finde es aber gut das du trotzdem weiter stillen willst und nicht gleich die Flinte ins Korn wirfst.
  12. Hallo Mo, habe mal gegoogelt und nur gelesen, das es auch bei anderen vorgekommen ist. Soll am Anfang bei denen auch hell ausgesehen haben und hat sich dann verändert. Ich würde aber sicherheitshalber deine Gyn oder deine Hebi mal anrufen. Sicher ist sicher, aber schlimm ist es bestimmt nicht!
  13. Stimmt, das Teufelchen scheint die besseren Argumente gehabt zu haben. Ich habe mir schon ganz am Anfang die Stillmahlzeiten bzw. die Uhrzeiten aufgeschrieben, weil ich einfach zu dusselig war zu wissen, ob er nun Hunger hatte, müde war, oder einfach nur so quengelte, oder bespaßt werden wollte etc. Da habe ich mir die Zeiten aufgeschrieben. Wenn ich dann in einer Quengelphase mal ins Büchlein schaute, dann wusste ich das es kein Hunger sein konnte, wenn gerade mal eine Stunde seit der letzten Mahlzeit vergangen war. Und ich war einfach mit sooo vielen tausend Gedanken beschäftigt das ich mir nicht merken konnte, wann die letzte Mahlzeit war. Spätestens nach der 122 Mahlzeit zu immer unterschiedlichen Zeiten, konnte ich es mir nicht mehr merken. Das ist wie mit einem Großparkplatz auf dem man jeden Tag sein Auto abstellt. Nach einiger Zeit steht man auf dem Platz und hat keine Ahnung mehr, wo man am Morgen geparkt hat, weil man im Laufe der Zeit schon überall mal gestanden hat. Vielleicht kennt das ja der ein oder andere von euch. Naja, jedenfalls wusste ich so, das es nach 2-3 Stunden auch durchaus Hunger sein konnte. Und 3 Wochen lang Möhrchen stelle ich mir ätzend vor. Naja, anders herum, wenn ich nun Möhrchen nicht kennen würde, könnte man mich vielleicht auch 3 Wochen lang damit faszinieren... So, nun bin ich aber weg bis mindestens morgen... Schönes Wochenende an euch alle!!!
  14. Okay ihr Süßen, wir werden es denn morgen mal mit den ersten Möhrchen versuchen!!! Der stolze Papa möchte gerne dabei sein, daher haben wir es auf Sonntag verschoben. Ich bin wirklich sehr gespannt was passiert. Mein Gefühl sagt mir irgendwie das er den ersten Löffel einfach so wegschlürft und erwartungsvoll auf den nächsten wartet, aber vielleicht werde ich auch eines besseren belehrt. Was das angeht bin ich aber ganz relaxt, da darf er reagieren wie er will. Mir ist schon wichtig das es ihm dabei total gut geht! Ich habe in den letzten Tagen akribisch auf sein Essverhalten geachtet und auch mal in mein "Stillbuch" geschaut, wie die Entwicklung so war. Und dort ist tendenziell festzustellen das wir seit Januar monatlich immer wieder eine Stillmahlzeit mehr haben einräumen müssen. Also statt ehemals 6 Mahlzeiten sind wir jetzt bei 8 mit Tendenz zu 9. Und das obwohl noch Milch da ist. Wenn er aufhört zu trinken, dann schaue ich immer mal, aber da kommt noch Milch, er will dann nur nicht mehr. Auch die zweite Brust (er trinkt sonst pro Mahlzeit nur an einer) will er nicht. Daher vermute ich einfach, das er irgendetwas anderes möchte, ...ohne natürlich zu wissen, das es überhaupt etwas anderes gibt. Und für mich wäre es auch gut, denn diese 4-mal unterbrochenen Nächte sorgen wieder dafür, das ich tagsüber total müde und somit auch lustlos bin. Gleichzeitig zerrt es halt an einem, so das man sich ganz schön an den Haaren hochziehen muss. Das geht ja auch eine Weile gut, aber wir haben schon ein paar solcher Nächte und Wochen hinter uns. Und bis erstmal eine Mahlzeit ersetzt ist, vergehen ja auch noch ein paar Wochen... Also hoffe ich das wir morgen keine böse Überraschung erleben. Aber ich werde euch davon berichten. Meine Hebamme ist auch informiert, die kommt dann in der nächsten Woche auch nochmal vorbei. Ich bin gespannt welchen Weg wir dann einschlagen. Einige sagen ja, das jede Woche ein neues "Lebensmittel" dazu kommen soll, andere sagen erst 4 Wochen Möhrchen, dann Kartoffeln etc. Das würde aber bedeuten das ich 3 Monate brauche um eine Mahlzeit zu ersetzen, das ist doch wohl etwas hard (und blöd), oder? Außerdem wer mag schon 3 Wochen lang nur Möhrchen essen??? Meine Hebi ist wohl für 2 Wochen das Gleiche geben, aber mal gucken was morgen überhaupt passiert. Vielen Dank erstmal für alle eure Ermutigungen!!! Ihr dürft gerne damit weiter machen. Und ich melde mich dann, ob wir jetzt das Wohnzimmer orange streichen müssen, oder ob ich den Gläschenvorrat im nächsten Supermarkt leerkaufen muss. Liebe Grüße und euch allen ein schönes Wochenende, Malai
  15. Freut mich das euch beim lesen meiner Megatexte wenigstens nicht langweilig wird. Wenn ich so weiter mache werde ich noch berühmt für meine Romanvorlagen.*lol* Danke speedy für die "Ruhe" die in deinen Worten liegt. Habe schon öfter deine Antworten irgendwo gefunden und auch oft schmunzel müssen (genau wie jetzt). Das mit dem Löffel habe ich schon probiert. Bzw. ich gebe ihm diese Vitamin-Tablette aufgelöst auf einem Löffel und das findet er ganz prima. Das Schlucken klappt super und ich muss danach immer schon stillbereit sein, denn wenn er den Löffel leer hat, dann guckt er mich ganz erwartungsvoll an. Und wenn dann nichts mehr vom Löffel kommt, dann macht er Rabatz, also muss ich ihn dann immer im Anschluss stillen. Ich weiß nur nicht was er dazu sagt, wenn da plötzlich was dickflüssiges drauf ist... Meint ihr denn es wäre eher besser jetzt noch diese 5 Wochen durchzuhalten und weiter voll zu stillen??? Kann schon sein das es klappt, nur die Abstände werden halt kürzer, aber da müsste ich dann durch... Oder meint ihr es wäre besser, wenn ich mal teste, ob er vielleicht total gerne so ein Gläschen Möhren verdrücken möchte?! Ich weiß halt nicht wie ich heraus finden soll, ob seine manchmal schlechte Laune vom Schub, vom Hunger oder vom Zahnen kommt. Wie ihr merkt bin ich immer noch verwirrt...
  16. Boah, 2 Minuten war mein Beitrag gerade mal online, da war schon die erste Antwort da. Ich ziehe meinen Hut vor euch!!! Ihr seid großartig!!!
  17. Huhu ihr Lieben, ich brauche mal wieder euren Rat! Da ihr mir schon in sooo vielen Dingen weiter helfen konntet, versuche ich es auch dieses mal bei Euch. Dieses Thema gibt es hier schon zur Genüge und ich habe gelesen und gelesen und gelesen, aber irgendwie nicht so die absolut passende Antwort auf meine Frage gefunden. Vielleicht liegt es einfach daran das eben jedes Baby anders ist. Jetzt also zu meinem "Problem": ICH WEISS NICHT OB WIR MIT BREI ANFANGEN SOLLEN ODER NICHT...:eek:J Mein kleiner Sohn Joshua ist nun fast 21 Wochen alt. Wie so viele Mütter habe auch ich mir vorgenommen volle 6 Monate zu stillen. Das klappt auch ganz gut soweit, aber jetzt sind wir von ehemals eingespielten 5-7 Mahlzeiten wieder auf einen Rhytmus von 7-9 Mahlzeiten zurück gefallen (Tendenz steigend). Auch Nachts meldet er sich wieder häufiger, was echt etwas an meinen Reserven zerrt (man ist ja nix mehr gewohnt wenn man erstmal durch die ersten harten Wochen durch ist:D). Er schaut uns nun auch ständig ultra-interessiert beim Essen zu und steckt wirklich alles in den Mund und saugt daran, was er bekommen kann. Das heißt natürlich noch lange nicht, das er Hunger hat, aber vielleicht hat er den ja doch? Es heißt ja, wir sollen unserem Gefühl vertrauen und werden schon alles richtig machen, aber was ist wenn die Gefühle andauernd etwas anderes sagen, je nach Stimmung und Laune ändert sich das täglich, manchmal auch stündlich. Manchmal sitzen Engelchen und Teufelchen gemeinsam auf meinen Schultern und dann geht es folgender Maßen ab: Teufelchen :bats:sagt: Los, gib dem armen Jungen endlich was zu essen. Der saugt schon an allem rum und lutscht auf seinen Händen. Engelchen :angel:sagt: Nein, tu´ es nicht, denn er lutscht nur rum weil er zahnt. Teufelchen: Eben, er zahnt nämlich,...und er zahnt, weil er endlich feste Nahrung möchte, deshalb blitzt auch schon die erste Ecke hervor, damit Mama das auch endlich merkt. Engelchen: Aber das Stillen ist sooo gesund! Und auch wenn Mamas Brüste nicht mehr sooo voll sind wie vorher, so wird es doch genug sein. Dann wird eben öfter gestillt. Teufelchen: Ha, aber öfter stillen zerrt an Mamis Kräften und Nerven und das läßt die Milch noch mehr versiegen. Engelchen: Aber man soll doch 6 Monate stillen, bevor man anfängt was anderes zu geben. Teufelchen: Aber nicht wenn der Kleine dabei verhungert! DAS kann dann auch nicht gesund sein. usw. usw. usw. Die beiden kommen zu keinem Ergebnis und folglich ich auch nicht. Es geht hin und her und wieder zurück. Mal so, mal so, und ich komme zu keinem Ergebnis. Ich könnte es einfach ausprobieren, aber wenn er dann den Brei nicht mag, und nach dem ersten Löffelchen aufgibt, dann haben wir doch diese 6-Monate-Stillen-Theorie komplett gesprengt, oder? Man darf doch nix extra geben, wenn man diesen Allergie-Zweck erfüllt haben möchte, oder sehe ich das falsch? Ach man ist das alles kompliziert! Und das ganze Durcheinander beruht (glaube ich) nur alleine auf meinem Egoismus der sich für nix entscheiden kann. Einerseits bin ich total neugierig und gespannt darauf zu erleben, wie er Brei findet und freue mich auf diese Mahlzeiten, aber gleichzeitig möchte ich ihn gar nicht loslassen, weil das Stillen das Einzige ist, was nur ich ihm geben kann. Und dann wiederum möchte ich diese 6 Monate auch aus gesundheitlichen Gründen durchhalten, habe aber tatsächlich das Gefühl, das er manchmal nach dem Stillen noch Hunger hat und irgendwie unzufrieden ist. Das alles kann man natürlichauch gleichzeitig wieder auf einen Schub schieben, in dem er sich ja laut Statistik auch eigentlich befinden müsste... So, wer von euch jetzt wirklich hier bis zum Ende gelesen hat (vielen Dank dafür) kann mir einen Rat geben?! Ich bin nämlich mit meinem Latein am Ende und trete auf der Stelle. Und ich möchte nicht das Joshua irgendwann ankommt und mir mein Brötchen aus der Hand nimmt und reinbeißt, weil ich immer noch grübel... Ich danke für schon mal für eure Geduld und für eure Ratschläge! Liebe Grüße, Malai
  18. Hallo ihr Lieben, danke für das Thema und die Beiträge. Sie sind auch für mich sehr hilfreich. Mein Joshua (*schmunzel* dachte ich hätte einen seltenen Namen gewählt) ist nun 20 Wochen alt und seit 1-2 Wochen habe ich auch das Gefühl das er immer Hunger hat. Bisher hat das Stillen super geklappt und die 6 Monate wollte ich auch voll machen, aber heute kamen mir mal wieder Zweifel. Er saugt an allem was nicht niet und nagelfest ist. Lege ich ihn an, hört er aber nach einer Minute auf zu trinken. Allerdings habe ich auch das Gefühl, das nicht mehr sooo viel Milch da ist, weil er sich jetzt auch wieder alle 2-3 Stunden meldet (auch Nachts). Obwohl wir vorher genau so einen Rythmus hatten wie ihr alle. Aber jetzt wo ich das hier lese sollte ich wohl einfach durchhalten. Die Milch wird hoffentlich bald wieder mehr einschießen. Ich bin nämlich jetzt auch am Tage ziemlich müde und nicht mehr so ruhig und gelassen wie sonst. Der Schlafmangel macht sich halt bemerkbar. Aber es sind ja nur noch ein paar Wochen... Ihr habt mir also wieder etwas Mut gemacht das es vielleicht nur ein etwas längerer Schub ist. Liebe Grüße, Malai
  19. Hallo "ravell", du hast zwar gezielt Melanie angesprochen und nicht uns andere, aber vielleicht kann ich dir nun auch etwas helfen. Ich werde auch versuchen positiv zu klingen. Nachdem ich ja in meiner Schwangerschaft an einer Schwangerschaftsdepression litt (8.-14.Woche) war ich leider auch gefährdet für eine postnatale Depression. Das hat man mir aber damals zum Glück gleich mitgeteilt und so konnte ich mich wenigstens etwas darauf "einstellen". Bei der Schwangerschaftsdepression war ich noch total unwissend und dachte, es läge wirklich alles an mir. Jetzt ist mein Sohn inzwischen geboren und leider glitt ich tatsächlich in diese postnatale Depression, aber dieses mal war ich zumindest vorgewarnt und wusste, das es nicht nur an mir und meiner "Einstellung" lag. Die Depression stellte sich so ca. 7 Tage nach der Entbindung ein und blieb für die ersten 4 Wochen. Ich wusste ja aber nun das es sehr hormonell bedingt ist und ich nicht einfach nur "verkorkst", geschweige denn keine gute Mutter war/bin. Manchmal war es schwer die Realität noch im Auge zu behalten (aber so sind Depressionen nun einmal), aber ich hatte mich sehr früh um eine Nachsorgehebamme gekümmert und diese auch in meine Problematik eingeweiht. Wir haben uns schon während der Schwnagerschaft kennengelernt und darüber geredet. Ich denke du solltest dir auch frühzeitig eine suchen, denn die Erste ist nicht immer die Beste. Ich habe mich auch nach der ersten Hebamme doch nochmal nach einer anderen umgesehen, denn man erzält ihr doch viele intime Dinge und da muss die Harmonie einfach stimmen. Sie wird dir dann aber helfen, wenn es tatsächlich zu einer postnatalen Depression kommt. Nach der Geburt stehen dir 16 Besuche von einer Hebamme zu und telefonieren kannst du auch immer in schwierigen Situationen mit ihr. Wenn es dir dann immernoch schlecht geht und sie in der schwierigen Phase sehr oft bei dir war und somit die 16 Besuche vorbei sind, so kann sie trotzdem noch weiter zu dir kommen. Dein Frauenarzt kann dir soetwas wie ein Rezept ausschreiben, so das die Hebamme noch für ein paar Besuche weiterhin zu dir kommen kann. Und da du schon unter Angstzuständen leidest, wirst du sicherlich auch einen Psychologen kennen, oder sogar aktiv noch besuchen, daher scheue nicht davor, dort auch das Thema anzusprechen. Wenn die Hebamme nicht mehr weiter kommt, dann ist es hilfreich, wenn man sich professionelle Hilfe holt. Ich persönlich habe es "ausgesessen". Zwar hatte ich ca. 5 Wochen nach der Entbindung einen Termin bei einem Psychologen, aber den konnte ich zum Glück absagen, denn ab da ging es mir schlagartig besser. Das positive daran ist, das diese Schwnagerschafts- und postnatalen Depressionen genauso plötzlich wieder verschwinden, wie sie gekommen sind. Zumindest bei mir war es so. Ich hoffe, ich konnte dir damit jetzt irgendwie weiter helfen und wünsche dir für die Zukunft alles Gute. Malai
  20. Oh Gott habe ich eben viel geschrieben... Ich hoffe ihr haltet es durch!
  21. Hallo ihr alle, und danke an FuselFee die trotz ihres sehr seltsamen Beitrags dafür gesorgt hat das dieses Thema weiter nach "vorne" gerutscht ist und ich es dadurch finden konnte. Mir geht es genau so, wie alle es hier beschrieben haben. Wir erwarten unser Wunschkind (haben 16 Monate dafür trainieren müssen), sind finanziell abgesichert, werden im August heiraten (die Hochzeit war noch vor der Schwangerschaft schon geplant), und alles könnte sooo einfach sein. Ist es aber nicht! Nach der ersten Freude über den positiven Test und der ersten Ultraschalluntersuchung mit dem Blick auf das klitzekleine schlagende Herz, ist dann plötzlich von einem Tag auf den anderen meine Hochstimmung verflogen und ich fand mich in einem Tief wieder. Schwangerschaftsdepression ist dann nach endlosen Wochen des weinens, heulens und zweifelns diagnostiziert worden. Meine Migräne ist dann auch plötzlich wieder aufgetaucht (von wegen das wird in der Schwangerschaft besser). Also fieberte ich der 13. Woche entgegen, weil dann ja alles besser werden sollte. Zumindest was die Hormone betraf und die waren ja an meiner Misere schuld. Meine Highlights waren immer nur die Ultraschalluntersuchungen. Da konnte ich dann das Unfassbare und Ungreifbare für mich akzeptieren, weil ich einen Beweis sah, aber das hielt immer nur ein paar Tage und dann ging es mir wieder schlecht (schlecht nicht im Sinne von übel, denn morgens ging es mir immer blendend, aber ab 11:00 Uhr baute mein Körper immer ab und am Abend war mir dann immer etwas übel, aber übergeben musste ich mich fasst nie). Aber ich konnte mich einfach nicht freuen! Die ersten guten Wochen hatte ich dann allerdings erst ab der 16. Woche. Da schien auch plötzlich für mich mal die Sonne und alles sah nicht mehr so böse aus. Und da ich bisher nicht die rosige, glückliche Schwangere war, die die meisten hier zu sein scheinen ("Anwesende" mal ausgeschlossen), fühlte ich mich tatsächlich auch mal für ein paar Tage so etwas wie "schön". Das war klasse und ich wartete jetzt nur noch darauf, das ich das Baby spüre, weil alle ja schreiben, das es das Größte ist und man endlich merkt das es da ist und dann auch den Ultraschalluntersuchungen nicht mehr so entgegen fiebern muss. Seit ein paar Tagen merke ich nun das Baby und, haltet mich für total "psycho" aber, ich schäume nicht gerade über vor Glück, sondern finde es eher befremdlich. Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt gut finde die restlichen Monate (und das sind ja noch einige), immer wieder dieses Gefühl zu spüren, welches ich nicht beeinflussen kann. Ich glaube manchmal, das ich vielleicht einfach nicht genug Zeit habe mich mit meiner Schwangerschaft auseinander zu setzen. Zwar ist sie gewollt, aber nun wo es soweit ist, schießen mir so unglaublich viele Gedanken durch den Kopf. Alles will überlegt und bedacht sein, gleichzeitig muss ich aber meinen 43 Std./Woche-Job erledigen und die Hochzeit mit 120 Gästen können wir nun auch nicht mehr verschieben und stecken seit Monaten in der Planung und Vorbereitung. Vielleicht liegt es auch einfach daran, das ich nicht glücklich sein kann, weil ich eigentlich viel zu viel anderes um die Ohren habe. Oft würde ich gerne meinen Job mal für 1 Monat hinschmeissen (den ich eigentlich total gerne mache) und Hochzeit Hochzeit sein lassen (auf die ich mich eigentlich auch total freue) und mich einfach mal ganz intensiv mit meinem Körper, seinen Veränderungen und meinen Gefühlen dazu auseinander setzen. Laaange Spaziergänge irgendwo am Strand machen, bei denen ich zur Ruhe komme und dann mit jemandem an der Seite, der auch Lust hat stundenlang nur über schwanger sein und Babys zu reden. Mein Freund ist jetzt inzwischen total mit der Hochzeit beschäftigt. Auf eine Frage eines Freundes, wie es denn mit der Schwangerschaft so ist, meinte er, er könne mit der Schwangerschaft ja nicht viel anfangen, weil ich ja damit zu tun habe und er nicht. Klar, für ihn hat sich noch gar nichts verändert, und für mich ist jetzt schon alles anders. Er ist sonst total liebevoll und kümmert sich, aber dieser Satz hat mich echt getroffen. Leider ist auch niemand sonst in meiner Nähe, mit dem ich laange reden könnte. Ich bin erst vor 3,5 Jahren hierher gezogen und meine ganzen Freunde und meine Familie sind deutschlandweit verteilt. Hier habe ich nie mit jemandem so richtig warm werden können und aus der Familie meines Freundes hat niemand Lust, sich mit mir stundenlang über so ein "langweiliges" Thema zu unterhalten. Daher bleibt mir leider nur dieses Forum und euch mit meinen Sorgen voll zu quatschen. Tut mir leid, aber ein anderes Ventil habe ich gerade nicht, daher müsst ihr herhalten. Und diese Stimmungsschwankungen machen mich fertig und beanspruchen sehr die Nerven meiner Mitmenschen. Morgens auf dem Weg zur Arbeit könnte ich noch tanzen und singen und heule oft vor überwältigenden Gefühlen im Auto beim hören eines tollen Songs, und zum Feierabend ist dann schon alles verflogen und mein "Hoch" ist vorbei. Dann bin ich müde, habe keine Energie und Lust mehr zu irgendetwas und das ist dann immer nur die Zeit, die mein Freund mitbekommt, das ärgert mich auch sehr. Hinzu kommt dann noch die Angst vor der Zukunft und der Ungewissheit. Die Verunsicherung ob man alles schafft, und die Angst das die Zweisamkeit dann vorbei ist usw. Eigentlich alle Bedenken, die auch schon die anderen hier geäußert haben. Ich frage mich, wann endlich die totale Freude eintritt und ich auch rosig und schön aussehe und mich für die glücklichste Frau auf Erden halte und nichts sehnlicher erwarten kann, als dieses Baby in den Armen zu halten.... Ich habe Angst, das diese Gefühl bei mir ganz aus bleibt! Danke für euer zuhören und euer zuende lesen!!!
  22. Also ich musst auch gleich an die Sesamstrasse und das ätzende "uuiiiiuiiiiiuuiiii" von Samson denken. Er war ja nun leider ein wenig einfältig der Gute... Und Sam deutsch ausgesprochen erinnert mich an "Samstag kommt das Sams zurück" (Augsburger Puppenkiste). Der war nun nicht rosa und zottelig, aber klein, dick, grün und mit roten Punkten im Gesicht... Also ich muss mich leider auch der Meinung von deinem Freund anschließen und finde: der Name geht einfach nicht...sorry! Aber bis zum nächsten Kind hast du es dir vielleicht schon wieder anders überlegt und überrascht uns mit einem neuen Namen... Wir dürfen gespannt sein.
  23. Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder und zu meinem Erstaunen kann ich sagen, das es mir immer noch gut geht. Aus den 2 Tagen sind nun schon 2 Wochen geworden, ohne das eines der "Tiefs" wieder aufgetaucht ist. Natürlich geht es mir nicht wie das blühende Leben, aber es ist eine absolute Verbesserung gegenüber vorher. Der Psychologe hat auch festgestellt das ich eher an einem sehr stark ausgeprägten Hormonungleichgewicht gelitten habe. Ich war daher sehr labil und jederzeit am Rande von Depressionen. Aber da es hormonell war/ist, konnte es auch immer mal wieder besser werden. Und ich kann nur sagen, das es vielleicht doch die berühmten 12 Wochen sind, die eben alles andere als einfach sein können. Der eine merkt es kaum, der andere dafür um so mehr. Ich habe in der Zeit sehr gelitten und natürlich ist es nicht schlagartig nach exakt 12 Wochen vorbei, sondern kann auch noch ein wenig länger anhalten, aber es wird tatsächlich besser. Ich habe wieder Energie und Unternehmungslust (zwar noch gedämpft aber immerhin). Zumindest bin ich nicht mehr dieser tieftraurige, weinende Kloß der ich noch vor wenigen Tagen war und nun hoffe und bete ich jeden Tag, das es dabei bleibt. Ich werde jetzt diesen Post mal verlassen, weil der ja eigentlich Suesi gehört und ich mich hier einfach eingeschlichen habe. Ihr findet mich dann bei den Wintermami´s denn mein besonderer Tag soll voraussichtlich der 04.11.2007 sein. Ich danke euch für eure Anteilnahme und euer Verständnis! Manchmal ist es einfach nur schön zu wissen das es irgendwo da draußen Menschen gibt, die es interessiert, wie es einem geht. Und das obwohl sie einen nicht kennen. Ihr seid großartig! Liebe Grüße, Tanja
  24. Vielen Dank Linda und Corinna für eure Antworten. Morgen ist nun mein Termin bei einem Psychologen und ich hoffe das wir irgendeinen Lösungsansatz finden. Zwar geht es mir jetzt seit 2 Tagen ca. etwas besser, aber das war in den letzten Wochen auch so und dann fällt man wieder ziemlich unerwartet in dieses Loch und alles geht von vorne los. Jetzt lebt man also auch noch ständig mit der Angst, das es wieder wie aus heiterem Himmel passiert. Es stimmt tatsächlich das ich ein Problem damit habe, es als Krankheit zu sehen, und nicht als persönliches Versagen. Ich denke ihr kennt das dann aus Erfahrung. Man hält sich plötzlich für minderwertig, weil man die Schwangerschaft nicht wie viele millionen anderer Frauen als die schönste Zeit im Leben empfindet. Ein wenig ärgert mich das auch, weil ich auch gerne eine "rosige" Schwangere wäre, die glücklich und wunderschön aussieht. Statt dessen mutiert man zur Couchpotatoe mit verheulten Augen und wenn es richtig schlimm wird, dann kommt auch noch diese Aggression dazu und dann weiß die Welt um einen herum überhaupt nicht mehr was los ist. Zu meinem Leidwesen kann meine beste Freundin meine Lage überhaupt nicht verstehen und meint, ich dramatisiere alles nur zu sehr. Und die Depression will sie so gar nicht im Raum stehen lassen, zumindest nicht als Krankheit, sondern meinte nur, das ich mich halt einfach mal etwas zusammenreißen muss und dann wird das schon wieder. Ich werde sie da mal dran erinnern, wenn sie selbst schwanger ist. Aber vermutlich geht es ihr dann blendend. Die Schwierigkeit ist halt, das Depression nicht als Krankheit von meiner Umgebung anerkannt wird, sondern mehr oder weniger als "versagen" oder "sich gehen lassen". Aber wem mache ich Vorwürfe, denn ich selbst denke ja fast genauso, nur ist es schlimm, das auch noch von anderen zu hören. Naja, vielleicht kann mir der Psychologe ja morgen einige Anhaltspunkte geben, mit denen ich dann vor mir und anderen argumentieren kann. Heute habe ich erst einmal noch die große Aufgabe vor mir, es meinen Chef zu sagen da der Termin morgen in meine Arbeitszeit fällt muss ich ihn nun langsam informieren das ich schwanger bin. Auch das wird nicht leicht für mich und vielleicht denke ich wirklich einfach zu viel nach.... Ich werde euch berichten, wie es weiter geht... Und bin weiterhin dankbar für weitere Anregungen, Geschichten, Erlebnisse etc.
  25. Hallo Suesi, ich weiß nicht ob du ab und an noch mal ins Forum schaust, aber ich hoffe es. Ich wüßte nämlich gerne was aus deiner Schwangerschaftsdepression geworden ist?! Ich fand nämlich deinen Beitrag, als ich ihn gerade gefunden habe, überhaupt nicht "psycho", sondern ich habe mich da total wiedergefunden. Ich glaube auch das die bisherigen Antworten nicht wirklich auf Depressionen gemünzt waren, sondern mehr die "normalen" Ängste beschrieben haben, die vermehrt in der Schwangerschaft auftauchen. Mir geht es aber jetzt gerade genau wie dir damals. Ich bin am Ende der 12. SSW und mein Arzt hat heute die Schwangerschaftsdepression diagnostiziert und mich an einen Psychologen überwiesen. Dazu habe ich auch eine sehr geteilte Meinung, möchte aber alles tun, damit es mir und dem Baby wieder gut geht. Auch wenn ich peinlicherweise gerade sämtliche Freude an allem verloren habe (auc an dem Kind). Es ist nicht zu erklären, denn dies wird ein Wunschkind, ich habe einen tollen Partner und wir wollen am 18. August diesen Jahres heiraten und finaziell sind wir abgesichert. Trotzdem kann ich mich plötzlich nicht mehr freuen. Ich weine fast ständig, habe zu nichts mehr Lust, egal ob Hausarbeit oder Freizeitgestastaltung. Alles ist mir seit ca. 4 Wochen egal und ich habe seitdem auch keinen Appetit mehr. Meine Vernunft und mein Gewissen sorgen nartürlich dafür, das ich trotzdem alles erledige und auch esse, aber das alles geschieht ohne Freude, ja fast emotionslos. Jetzt wüßte ich gerne, wie es dir inzwischen ergangen ist und ob es dir besser geht. Allerdings müßtest du ja rein rechnerisch hochschwanger oder sogar schon Mutter sein, und vielleicht hast du ja gar nicht mehr die Zeit hier herein zu schauen. Vielelicht kann mir dann jemand anderes einen Rat geben oder von sich erzählen, der auch mit richtigen Depressionen in der Schwangerschaft zu kämpfen hatte. Ich habe auch gelesen, das 50% derjenigen die während der Schwnagerschaft unter Depressionen litten auch nach der Geburt darunter leiden. Das sind für mich natürlich momentan fürchterliche Aussichten. Vielen Dank ihr Lieben, dafür das ihr euch das alles durchlesen habt. Ich freue mich auf eure Antworten!
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