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Nicole*

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  1. Hallo Ihr Lieben, schön, dass Ihr auf meinen Beitrag geantwortet habt. Ich habe schon einige liebe Frauen im Internet getroffen, die mir sehr helfen, aber ich musste auch mal mit jemandem schreiben, der das Gleiche durchgemacht hat. Also danke, Britta, dass Du Dich so schnell zurückgemeldet hast! Ich wollte nicht alle Erinnerungen wieder aufreißen, aber mir ging es heute genauso, als mich eine „betroffene“ Freundin fragte, ob ich schon Bewegungen gespürt hatte und wie das war. Da hab ich gemerkt, wie sehr ich es genossen hatte und wie doll mir die kleinen Tritte jetzt fehlen... Wegen der Massage und Sepia werde ich mich mal erkundigen. Wir warten aber trotzdem noch ein bisschen. Obwohl ich denke, schon einen kleinen Schritt in Richtung Zukunft weiter zu sein, seitdem ich am Wochenende wohl meine Regel wieder bekommen habe. War etwas verwirrt, da ich erst vor zwei Wochen eine Ausschabung machen lassen musste. Meine FÄ meinte allerdings, es wäre doch möglich. Das hat mich irgendwie gepusht, wenngleich ich auch weiß, dass die traurigen Phasen immer wieder kommen werden. Was Du von Deinem Besuch auf dem Friedhof geschrieben hast war so traurig aber auch so schön. Ich denke, dass das ein großer Schritt für Dich war. Der Regenbogen hat Dir gezeigt, wo Paul Ryan jetzt wohnt. Es ist gut, einen Platz zu haben, zu dem man hingehen kann. Wir haben hier in unserer Wohnung eine Gedenkecke. Die Bestattung von Maximilian ist noch nicht gewesen, es wird eine Sammelbestattung von der Klinik sein. Einmal im Jahr findet dann ein Gottesdienst statt, um all den kleinen Seelen zu gedenken. Das haben wir also noch vor uns. Immerhin konnte ich gestern auch schon unser „Babylied“ anhören, ohne in Tränen auszubrechen. Super, das beim Screening alles i.O. war. Und besonders auch, dass die Wirbelsäule geschlossen ist! Meine Güte, Du warst bestimmt vorher ein Nervenbündel, oder? Ich freu mich für Euch! Auch der nächste Termin wird gut verlaufen! Denk an den Satz! Zum Rauchen kann ich leider nicht viel sagen, da ich Nichtraucherin bin. Ich denke im Prinzip schon, dass es natürlich besser ist, gar nicht zu rauchen. Das kann man ja bewusst steuern. Auch Alkohol oder so. Aber trotzdem ist der Großteil einer Schwangerschaft und der Entwicklung einfach nur ein Wunder und vor allem ein Geschenk, das wir nicht wirklich beeinflussen können. OK, wir können uns schonen, gesund essen. Aber schaut mal, es gibt Frauen, die viel rauchen und trinken, sich nicht gesund ernähren und die bekommen auch gesunde Kinder. Ich denke, da liegt viel im Zufall. Dennoch begrüße ich Deinen Entschluss, Britta und wünsche Dir, dass Du es auch durchhältst. Kann mir vorstellen, wie schwer es sein kann, ich sage mir ständig, nicht mehr so viele Süßigkeiten, mehr Obst & Gemüse! Und Sport!!! Vielen Dank für Eure offenen Ohren bzw. Augen. Liebe Grüße von Nicole*
  2. Hallo Britta, mein Name ist Nicole, ich bin 29 und möchte mich hier zu Wort melden, da uns das gleiche Schicksal verbindet. Zuerst möchte ich Dir aber zu Deiner erneuten Schwangerschaft gratulieren, von der ich hoffe, dass sie komplikationslos und doch glücklich verläuft! Nun zu meiner Geschichte: Mein Mann und ich haben uns im März nach ca. 6 Monaten „Planung“ endlich und wahnsinnig auf unser erstes Kind gefreut so wie auch unsere Familien. Bis auf eine tief liegende Plazenta in der 13./14. Woche lief alles optimal. Vor der Feindiagnostik in der 20. Woche hatte ich keinerlei Bammel, freute mich sogar darauf, da wir dann endlich wissen würden, ob wir einen Jungen oder ein Mädchen bekämen. Und ich war so glücklich, als der Arzt mir sagte, dass es ein Junge wird. Doch plötzlich meinte er, das Kleinhirn wäre nicht in Ordnung und dann sah er den offenen Rücken, ca. 3 cm. Ich fühlte mich wie mit dem Hammer auf den Kopf geschlagen. Mein Mann konnte leider bei der Untersuchung nicht dabei sein. Wir wurden dann noch in die Uniklinik überwiesen und hatten ein Konsil, in dem uns alle Möglichkeiten bzw. Behinderungen usw. erläutert wurden. Schließlich haben wir uns für den Abbruch entschieden, da der Defekt in dem Stadium der Schwangerschaft schon sehr groß war. Wir standen natürlich total neben uns, mussten Gott spielen und über das Leben unseres Sohnes richten. Du kennst ja die Situation... Auch ich habe dann Maximilian am 24.06.06 still zur Welt gebracht, mein Mann durfte die ganze Zeit dabei sein. Von der Einleitung bis zur Geburt hat es volle drei Tage gedauert, die wir zum Abschied hatten. Das Gefühl, mit einem todgeweihten Baby im Bauch, es war so grausam. Genauso wie nach Hause zu kommen ohne Baby im Arm, die Sachen wegzuräumen, die Pläne für die Zukunft zu revidieren... Heute ist es genau einen Monat her. Die Zeit war schwer bis jetzt. Momentan geht es uns einigermaßen gut, können auch schon mal mit einem Lächeln an den Kleinen denken. Was mir geholfen hat, waren die Gespräche mit meinem Mann, der Familie und mit Freunden, aber auch der Austausch mit anderen Frauen. Auch wir planen natürlich, wieder schwanger zu werden. Wenn auch ein zweites Baby nie das erwünschte erste Kind ersetzen kann, das soll es ja auch nicht. Und vergessen können und wollen wir Maximilian nie! Er hat schon in seinem kurzen Leben tiefe Spuren in unseren Herzen hinterlassen und ist jetzt unser Schutzengel. Die Angaben von verschiedenen Seiten bezüglich der Wartezeit machen mich allerdings etwas konfus. Von drei Monaten über drei Zyklen bis hin zu einem halben Jahr hab ich gehört. Britta, wie war das bei Dir, was haben Dir Deine Ärzte gesagt? Mir wurde ebenfalls geraten, in einer Folgeschwangerschaft bzw. schon in der Planungsphase 5 mg Folsäure einzunehmen, um das Wiederholungsrisiko zu senken. Ich hatte auch schon vor der ersten mehr Folsäure als empfohlen genommen und es ist trotzdem schief gegangen... Ich kann mir vorstellen, welche Ängste Du jetzt während der zweiten SS durchmachst. Man wird nie wieder unvoreingenommen eine SS genießen können. Aber ich wünsche es Dir dennoch, denn es macht auch mir Mut, nicht aufzugeben! Zum Schluss noch ein schöner Satz (Veras Satz) zur Ermutigung: „Die Norm sind einigermaßen komplikationslose Schwangerschaften, leichte bis mittelschwere Geburten und gesunde Babys!“ © Vera/Conni@muschel.net Häng ihn Dir fettgedruckt überall da hin, wo Du ihn lesen kannst (Spiegel, Tür usw.) Und dann drück ich Dir die Daumen für den Ultraschall Anfang August. Denk an den Satz! Liebe Grüße von Nicole mit *Maximilian
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