Hallo,
ich (fast 41) bin das erste Mal schwanger, 11. Woche. Uns drei (dem Baby in mir, meinem Partner und mir) geht es damit sehr gut... - wenn da nicht der Frauenarzt, sein empfohlenes "Pränatalzentrum" wären.
Es gibt keinerlei Anzeichen auf Risiken oder Probleme, alle Werte sind "grün"... Wir leben gesund, sportlich. Ich hab ein bisschen Übergewicht...
Der Arzt (Mann!) nämlich hat mir zu einer sog. Amniocentese (Fruchtwasserpunktion) geraten, weil ich schon "so alt" sei. Das entsprechende "pränatale Speziallabor" schildert den Eingriff in einem bunten PDF-File in den leuchtendsten Farben... - ist ja schließlich eine sogen. "IGEL"
Und bei mir sind riesige Zweifel, ob das wirklich richtig ist. Wann ist so ein Eingriff - der ja einen enormen Stressfaktor für das Baby und auch für mich bedeutet - wirklich sinnvoll? Ich habe Angst, mein Baby dabei schon vor der Geburt zu traumatisieren. Welche Risiken kennt ihr??? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Eingriff so harmlos ist, wie von den Ärzten dargestellt. Bereits beim Ultraschall oder bei den Untersuchungen kann ich deutlich spüren, dass mein Kleines (und seine Seele) auf Eingriffe von außen mit Angst reagiert.
Vielleicht haben einige von euch Erfahrungen, Anregungen zum Thema? Ich bin wirklich für alle Meinungen dankbar!!!
Wie lasst ihr euch betreuen? Ich habe das Gefühl, dass die Schulmedizin Frauen und Schwangerschaften pathologisiert... Wir sind doch nicht krank, sondern erleben eine aufregende Zeit! Mein Baby ist für mich ein Geschenk und ich bin dankbar, dass ich es doch noch erleben darf.
Aber mir geht es mit der schulmedizinisch-technischen "Klempner-"Sicht seelisch nicht gut. Es verunsichert mich und verursacht Stress - für uns beide. Jetzt überlege ich, den Arzt zu wechseln und mich erst einmal nur von einer (ganzheitlich denkenden, naturheilkunde-verbundenen) Hebamme betreuen und beraten zu lassen??? Habt ihr damit Erfahrungen? Ratschläge???
Schon jetzt ein Dankeschön für eure Meldungen!
Mit einem lieben Gruß
Kathrin aus Hannover