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inchen85

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  1. Hallo Wollt mich nochmal bei allen für die lieben Worte bedanken und es tut mir auch für euch sehr Leid, dass ihr eure kleinen wieder gehen lassen musstet. Blackpearl, hab mir vorhin deine ganze Geschichte mal durchgelesen, es tut mir so leid für dich. Bei deinem Daniel hat diese Zytomegalie ja alles angegriffen. Bei Jamie haben sie ja "nur" das Wasser festgestellt, da ich die Zytomegalie wohl in der Frühschwangerschaft hatte, konnten sich die Seitenventrikel und das 3 Ventrikel nicht richtig entwickeln und dadurch ist das Wasser nicht abgelaufen, auch das Gehirn war viel zu klein. Jamie ist aber zum Schluss auch nicht mehr richtig Gewachsen, die haben uns bei jetzt Termin zurückgestuft. Ich weiß ja auch noch nicht, was noch bei der pathologischen Befunde erauskommt. Es würde mich nicht wundern, wenn die noch was gefunden haben, das erfahre ich erst am 23.2. Ich war in einem ganz normalen Krankenhaus auf der Gynäkologische Station, die waren zwar alle super lieb, hab auch ein eigenes zimmer gehabt und mein Schatz konnte auch mit dort bleiben, aber man hat schon gemerkt, dass die sowas nicht jeden Tag machen. Die haben mir während der Geburt so viel Schmerzmittel gegeben ,dass ich nicht mal mehr richtig weiß, wie ich wieder in mein Zimmer gekommen bin, die hatten mir andauernd was in den Tropf gespritzt, was ich eigentlich für überflüssig gehalten hatte. So langsam lernen wir auch damit umzugehen, dass der Kleine wieder gehen musste. Wir wissen, dass es ihm da, wo er jetzt ist, gut geht und in unseren Herzen wird er immer weiterleben. Zu Weihnachten hab ich von meinem Schatz einen Stern geschenkt bekommen, der den Namen unseres Sohnes trägt. Das finde so schön, immer wenn sternenklarer Himmel ist, kann ich jetzt zu Jamie hoch sehen und diesen Namen wird er immer haben, auch wenn wir nicht mehr sind, also lebt er ja auch irgendwie weiter. LG Inchen
  2. Hallo SaMi08 Erstmal danke für deine lieben Worte. Wir hatten noch mal im KH angerufen und gefragt, ob wir ihn sehen können, aber da war er schon in der Pathologie und schon Optuziert, und schon in der Kühlkammer. Auch da haben wir angerufen, sie wollten versuchen, ihn nochmal herzurichten, aber das ging wohl nicht und diesen Anblick wollten sie uns auch ersparen. Sie haben dann noch ein Foto gemacht, wenigstens haben wir das bekommen und haben ein Bild von ihm. Beerdigt wird er vom KH in einem Sammelgrab für Sternchen. Da ist auch eine Gedenkstätte, nur dort ist das wohl nicht so wie wo anders, dass man da dabei sein kann. Aber da bin ich noch dran, was rauszufinden. Hätten wir damals gewusst, dass man Kinder unter 500 Gramm im eigenen Garten beerdigen kann, hätten wir das gemacht, aber sowas sagt einem ja keiner, das muss man sich alles selbst erkämpfen. PS:Wäre schön, wenn ihr Jamie mit auf die Geburtstagsliste eintragt. Inchen
  3. Hallo euch allen Ich bin neu hier und finde dieser Forum sehr schön und bin froh es gefunden zu haben. Aber ich will mich erstmal kurz vorstellen: Ich bin 23 Jahre alt, seit 8 Jahren glücklich vergeben und leider mussten wir unser kleinen Jamie am 7.12.2008 in der 22 SSW wieder zu den Sternen gehen lassen. So nun die ganze Geschichte, was mir immer noch nicht leicht fällt, aber vielleicht hilft es ja. Ich hatte vor 5 Jahren die Pille abgesetzt, wir wollten uns keinen Stress machen und sagten uns, wenn es passiert, passiert es, aber nichts ist passiert bis Juli 08. Ich war auf einmal schwanger, ganz unverhofft. Wir hatten schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass es auf normalen Weg geht. Wir haben uns so gefreut und waren super glücklich. Am Anfang lief auch alles ganz normal und war alles ok. Bis zur Feindiagnostik in der 20 SSW, da wurde festgestellt, dass er zu viel Gehirnwasser im Kopf hat. Wir sollten uns noch nicht so große Sorgen machen, es könnte wohl auch etwas harmloses sein, wir sollten eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und dann könnt man mehr sagen, aber ich hatte sofort ein schlechtes Gefühl. Ja, da ging dann das hoffen und bangen los. Wir wurden dann zu einen anderen Arzt überwiesen wegen dieser Fruchtwasseruntersuchung, dieser bestätigte auch den Befund und sagte auch, dass es nichts harmloses ist. Das was auch der erste, der mich fragte, ob bei mir schon mal auf Toxoplasmose, Listeriose oder Zytomegalie untersucht wurde. Das wurde ich nicht. Der sagt, es könnte von sowas kommen und nahm sofort Blut ab und natürlich auch das Fruchtwasser. Und legte uns auch schon ans Herz, dass wir schon mal über einen Abbuch nachdenken sollen. Dies wollten wir aber noch nicht wahrhaben und daran wollten wir auch noch nicht denken. Zwei Wochen später waren die Befunde da. Beim Fruchtwasser wurde nichts gefunden, aber im Blut wurde festgestellt, dass ich wohl Zytomegalie hatte, aber wann das war, konnte man nicht genau sagen, hätte auch vor der Schwangerschaft sein können. Er schaute nochmal mit Ultraschall und sagte, es ist nicht mehr Wasser geworden, aber die Ventrikel sind verengt und daher sammelt sich das Wasser. Er hat dann nochmal mit uns geredet und uns gesagt, dass er behindert sein wird und vielleicht keine Chance hat, zu überleben, aber irgendwie ist das nicht bei uns angekommen. Wir haben alles verdrängt und haben uns immer noch eingeredet, dass es noch besser wird. Ich hatte dann nochmal einen Termin bei meinem FA und dieser hat uns dann die Augen geöffnet. Wir hätten aber da gern noch 2 Wochen gewartet und dann noch mal schauen lassen, nur leider war ich schon in der 22 SSW und bis dahin wird das ohne Probleme gemacht, und danach muss man erstmal einen Arzt finden, der das macht. Die KH hier hätten mir geraten, noch so genommen. Wir mussten uns schweren Herzens entscheiden. Das war die schlimmste Entscheidung überhaupt, und wir entschieden uns für den Abbuch, um unserm Kleinen die Qualen nicht anzutun, wenn er überhaupt die Geburt überlebt hätte. Wir sind dann am 5.12.2008 ins Krankenhaus und am 7.12.2008 kann Jamie 0.15 Uhr still zu Welt. Leider haben wir uns zu früh dafür entscheiden, dass wir ihn nicht sehen wollen. Im KH war mir das alles noch nicht so klar, es war alles wie ein schlechter Traum, aber als ich zuhause war, wurde uns klar, dass wir ihn gern mal im Arm gehalten hätten. Wir haben auch noch alles versucht, aber es war schon zu spät. Das werde ich mir nicht verzeihen, ich komm mir vor wie eine Rabenmutter, die ihr eigenes Kind nicht sehen wollte. Ja seitdem ist nichts mehr wie vorher. Es ist zwar schon über einen Monat her, mir geht es auch besser, aber es gibt immer noch solche Tage, wo nichts geht. Aber ich bis sehr froh, dass ich so einen gute Freundin habe, die mir die ganze Zeit beistand. Und meinen Schatz, der auch so traurig war, aber immer versucht hat, für mich stark zu sein. Das ist echt eine starke Leistung und ich bin froh, dass ich ihn habe. So nun hab ich aber genug geschrieben, hoffe es ist nicht gleich am Anfang viel zu viel. LG inchen
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