Zum Inhalt springen

zuleyka

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    39
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von zuleyka

  1. Der Avent ist wirklich gut, den benutze ich auch (muß das Abpumpzubehör ja auch sterilisieren). Ich glaube, wenn man den Deckel nicht öffnet, sind die Sachen bis zu 6 Stunden steril.

    Es gibt sogar einen neuen Apparat von Avent, in dem die Sachen bis zu 24 Stunden steril bleiben (ist allerdings sauteuer)

    Habe jetzt übrigens gelesen, dass man die Sachen frühestens ab dem 3. oder 4. Monat im Geschirrspüler reinigen sollte. Vorher halt in dem Gerät sterilisieren oder in leichtem Essigwasser im Topf.

    Eine Stillberaterin im Krankenhaus sagte zudem, dass es bei Reinigung im Sterilisator oder Topf vollkommen ausreicht, wenn man die Teile auf einem ausgekochten Handtuch abgedeckt liegen lässt. Zudem verwende ich jedes Mal Desinfektionsmittel zum Händereinigen, wenn ich die Pumpe zusammenbaue oder Abpumpe (muß allerdings dazu sagen, dass ich ein Frühchen auf der Intensiv habe, wo man noch mehr auf Hygiene achten sollte)

    KOMPLETT steril bekommt man es zu Hause aber eh nie hin.

  2. danke zuleyka für deinen erfahrungsbericht!

    in einem anderen beitrag von dir habe ich gelesen, dass dein sohn eine externe ventrikeldrainage hatte (falls ichs richtig verstanden hab). wie lange hatte er die denn?

    und wie gehts es deinem süßen jetzt?

    wenn du nicht magst musst du natürlich nicht antworten, is klar :)

    lg angie

    Richtig, er hatte eine Ventrikeldrainage. Da er einen hohen Entzündungswert im Köpfchen hatte, konnte die Drainage nicht in den Bauchraum verlegt werden (ansonsten hätte sich die Enzündung verteilt). Somit wurde der Liquor vorerst extern gesammelt. Dabei wurde nach einiger Zeit festgestellt, dass zuviel Liquor abging und der Abgang wurde "abgestöpselt".

    Nachdem er fast 5 Tage ohne offene Drainage lag (also nichts abfließen konnte), wurde ein Ultraschall gemacht und festgestellt, dass die Ventrikel nicht erweitert waren. Zudem war die Fontanelle immernoch im Niveau. Da der externe Ablass eine hohe Infektionsquelle birgt und man nicht die Notwendigkeit sah, den Schlauch im Prinzip unnütz in den Bauch zu verlegen, wurde der Abgang wieder aus dem Kopf entfernt.

    Das war letzten Samstag. Seit dem ist alles im Lot, unserem Sohn geht es gut und wir hoffen, dass die Drainage nicht irgendwann wieder gelegt werden muß. Vielleicht brauchten die Ventrikel durch die Blutung und die Entzündung eine Entlastung. Im Augenblick ist es also kein "klassischer" Fall von einseitiger, intracerebraler Blutung und Hydrocephalus. (Wobei es sich bei der Blutung um Grad 4 handelte und wir nicht wissen, was uns da in Zukunft noch erwartet.)

    Insgesamt hatte er die Drainage 14 Tage. Wir hatten uns schon auf Leben damit eingestellt...

    Sind gespannt, was der kleine Mann noch für Überraschungen für uns hat. :rolleyes:

  3. Frühchen können gestillt werden sobald sie bereit dazu sind. Zuerst müssen sie lernen, wie man saugt und schluckt und auch noch gleichzeitig atmet. Saugen und Schlucken lernen die Babies normalerweise in den letzten zwei Monaten in Mamis Bauch.

    In der Klinik wird man erstmal anfangen, die Nahrung mit einer Flasche , bzw. einem Sauger zu geben. Sobald das Kind damit umgehen kann, kann man auf das "normalen" stillen wechseln.

  4. Oh je, viele Fragen... ich werde mal versuchen, sie alle zu beantworten :D

    wie und wann war denn der erste kontakt zu eurem baby?

    Einen Tag nach der Geburt. Da ich einen Kaiserschnitt hatte, konnte ich erst später zu unserem Spatz auf der Intensiv gehen. Der erste Kontakt war nur ein durch das PLastik des Inkubators ansehen, mehr zuerst nicht. Der erste "richtige" Kontakt erfolgte erst später, sprich, das Anfassen uns das mit ihm sprechen.

    wie war die situation für euch, als ihr euer kleines zum ersten mal auf der intensiv besucht habt?

    Wir waren traurig, ihn dort liegen zu sehen. Zumal wir auch an dem Tag nach der Geburt erfahren haben, dass er krank ist und keiner weiß, was das Leben für ihn bereithält.

    was hattet ihr für ängste?

    Wir befürchteten das Schlimmste. Denn die Ärzte haben uns unverblümt gesagt, was uns in Zukunft erwarten könnte. Das war sehr schwer.

    was hat (oder was hätte) euch in dieser situation geholfen?

    Mein Mann und ich haben offen darüber miteinander geredet, uns damit auseinandergesetzt. Wir haben uns viele Informationen über die Krankheit geholt, mit Ärzten gesprochen, ich habe mich mit mir nahestehenden ausgetauscht.

    war es für euch wichtig sofort zu wissen was all die kabeln und schläuche für eine bedeutung haben? oder war die situation so überwältigend, dass euch das zunächst ganz egal war?

    Zuerst ja. Nachher - als der Blick klarer wurde - haben wir viele Fragen dazu gestellt.

    habt ihr euch vom personal der intensiv ernstgenommen gefühlt? habt ihr euch gut aufgehoben gefühlt? was war positiv oder negativ am verhalten des personals? (mich würde besonders das pflegepersonal interessieren)

    Ja, definitiv. Ist ja auch ein ernstes Thema. Der Oberarzt hat sich ebenfalls sehr intensiv gekümmert.

    Positiv war, dass sich jeder Zeit genommen hat, wenn man z.B. Kängaruhen wollte oder einem beim hantieren mit dem Kind (wickeln, waschen etc.) geholfen hat. Man stand nicht alleine da. Negativ ist es nur in der jetzigen Klinik, dass man das Gefühl hat, im Weg zu stehen, weil alles so eng ist :mad:

    wann wurde damit begonnen euch in die pflege eurer mäuse miteinzubeziehen?

    nach 4 oder 5 Tagen

    wolltet ihr von anfang an gerne bei der pflege helfen?

    Ja, eigentlich schon...

    oder habt ihr euch zu beginn noch nicht so sehr getraut?

    ... aber man hat Angst, etwas kaputt zu machen ;)

    hat euch das personal gut unterstützt? welche tätigkeit durftet ihr als erstes übernehmen?

    Ja, sie haben einem alles geduldig gezeigt. Wir haben gewickelt und gebadet/gewaschen, Fieber gemessen.

    was erwartet ihr generell vom personal auf einer intensiv? (auch hier würde mich wieder besonders das pflegepersonal interessieren)

    Verständnisvoller Umgang mit den Eltern.

  5. Hallo!

    Ein liebes Hühnchen hat mir den Tipp mit dieser Seite gegeben (;)), daraufhin habe ich mich gleich angemeldet...

    Ich bin Mika, 33 Jahre alt, verheiratet und aus dem Bremer Umland.

    Mitte November ist unser Sohn 10 Wochen zu früh auf die Welt gekommen. Bei ihm wurde nach der Geburt eine Hirnblutung festgestellt sowie ein beginnender Hydrocephalus. Mittlerweile wurde er zwei mal operiert. Einmal zwecks einsetzen einer externen Drainage ohne Ventil, dann noch einmal zum entfernen.

    Würde mich freuen, hier auf andere Frühchenmuttis zu treffen und mich mit ihnen auszutauschen.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.