Also ich denke, wir werden mindestens den ersten Monat, bis ich einmal ganz normal meine Periode hatte, verhüten. Danach, mal sehen. Evtl. nicht mehr verhüten, aber es auch nicht unbedingt darauf anlegen schwanger zu werden, also nicht nach fruchtbaren Tagen schauen und so...
Ich kann dich absolut verstehen, dass du immer wieder in ein Loch fällst. Ich glaube, das würde mir genauso gehen, wenn ich es schon richtig realisiert hätte, das ich schwanger bin.
Ich hatte halt den Vorteil (falls man das in so einem Fall wirklich sagen kann), dass meine FÄ im Urlaub war und ich Ende 7. Woche zum allerersten Mal beim Arzt (im KH) war und man da schon direkt sagen konnte, das es evtl. nichts wird. Hatte mich also vorher noch garnicht richtig gefreut, dass es geklappt hat, da ich den Arzt abwarten wollte und wusste dann von Anfang an sozusagen schon, dass es vielleicht nichts wird diesmal.
Wenn ich mir allerdings vorstelle, nicht so neugierig gewesen zu sein und auf meinen ganz normlen Termin gewartet hätte zur ersten Vorsorge (erst am 17.7., also 10. Woche!!), und bis dahin wäre ich, da ich keine Blutungen hatte, davon ausgegangen, dass alles in Ordnung ist, oh Mann, den Schock möchte ich mir lieber nicht vorstellen.
Und noch viel schwerer stelle ich mir vor, was euch passiert ist. Also evtl. schon ein Herz zu sehen, oder auch "nur" ein Embryo, und noch kein Herz, und sich so richtig zu freuen und dann werden die ganzen Träume die man dann schon hat auf einmal zerstört Das ist echt schlimm!
Ich versuche es halt nun so postitiv wie möglich zu sehen und sage mir immer wieder, das zu viel Jammern ja auch nichts ändert. Was nicht heißen soll, dass ich nicht auch traurig bin ab und zu (vor allem als wir es zum ersten Mal erfahren haben). Ich denke, das traurig sein gehört auch dazu und ist sehr wichtig, damit man das alle verarbeiten kann. Aber ich schau halt, dass ich auch angenehme Dinge damit verbinde (wie eben Sachen zu unternehmen, die ich sonst die nächsten Jahren nicht hätte machen können wg. Schwangerschaft und Kleinkind).
Ich bin überzeugt davon, dass wir alle einen (für uns persönlich richtigen) Weg finden werden, damit umzugehen.