Noch spreche ich ja auch aus grauer Theorie, weil der Krümel erst im September kommt, aber dann liegen satte fast 13 Jahre Unterschied dazwischen.
Ich rede viel mit meiner Großen über das, was kommt, auch über die negativen Seiten.
Sie war dann halt 13 Jahre Einzelkind, ist sehr mamabezogen (war lange alleinerziehend) und das Geschwisterchen kommt von einem anderen Mann. Ich habe sie ganz offen auf Ängste angesprochen und siehe da - nach und nach polterten die raus.
Für mich ist nun wichtig, ihr jetzt schon zu zeigen, dass sich nicht IMMER ALLES NUR ums Baby drehen wird, dass ich sie nicht vergesse und sie auch nicht mein billiger Babysitter sein wird. Dass ihr Zimmer ihr Reich bleibt, in dem sie Ruhe hat etc. Oder sie hat auch Angst davor, dann immer das Vorbild sein zu müssen.
Gerade jetzt zu Beginn der Pubertät finde ich es wichtig, ihr nicht nur vorzuhalten, wie groß sie ist.
Ich habe sie zum US mitgenommen, wir suchen zusammen Sachen aus und wenn wieder ein blöder Nachbar sagt "Ach, Linda kann ja dann immer toll aufs Baby aufpassen" (nicht selten paassiert das sogar in ihrem Beisein!), weise ich das streng zurück. Dann freut sie sich
Natürlich freut sie sich auch aufs Geschwisterchen, keine Frage, aber wir reden lieber jetzt darüber, dass nicht alles eitel Sonnenschein sein wird, dass sie auch verstehen muss, dass ich zum Baby hinrenne, sie aber zu mir kommen muss, als wenn sie später eine böse Realität einholt.