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Albtraum - Er bleibt nicht mehr im Bett!


Gast

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Hallo,

seit drei Tagen ist bei uns, was Schlafen anbetrifft, die Hölle los.

Bis jetzt war alles super.Jan, 2 jahre war von 6-12 Uhr wach, hat dann 2 Stunden Mittagsschlaf gehalten und ist um 20 Uhr wieder ins Bett gekommen. Mittags schlief er sofort ein, abends hat er ca. 30 min. gebraucht, ich war nicht im Zimmer, er hat aber nicht geweint, sondern nur ein bisschen vor sich hinerzählt und ist dann eingeschlafen.

Und nun: Er hat nun begriffen, dass er es schafft aus seinem Kinderbettchen zu klettern. Also musste ich Absturzgefahr die Gitterstäbe entfernen. Nun hat er seit dem Mittags gar nicht mehr geschlafen, fällt aber um ca. 16 Uhr buchstäblich schlafend um. Wenn ich ihn dann wieder wecke ist er superknatschig und wirklich unerträglich. Um 20 Uhr beginnt dann das Theater von vorne, er bleibt einfach nicht in seinem Bett. Er ist dann, da von mir unbeachtet am ersten Tag einfach nach 1/2 Stunde wieder in sein Bett und hat geschlafen. Gestern lag er aber in usnerem Bett.

Das Ganze nervt unglaublich, vor allem da er sonst recht pflegeleicht ist, nun aber, da nie ausgeschlafen Stress pur.

Wer kennt das?

Was macht ihr damit eure Kinde rin ihrem eigenen Bett bleiben?

Hoffe auf Lösungsvorschläge und viele Grüße von

nervlich sehr strapazierten

Rike

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Hallo Rike,

welch eine Wohltat, von Menschen zu lesen, die dasselbe Problem haben. Um Dich zu trösten: Ich mache das seit Anfang Oktober mit...

Joshi ist auch zwei, war von halb acht bis ca. 9 Uhr wach dabei aber auch ab ca. 8 Uhr im Bett , hatte auch so 2 Stunden Mittagsschlaf.

Seit die Gitter weg sind, schläft er morgens immer noch bis sieben/halb acht, Mittagsschlaf geht problemlos, bis auf wenige Ausnahmen, wo er ihn ausfallen lassen hat. Seine Einschlafzeit hat sich nur von 13 Uhr auf 13:30 verschoben und ich kürze den Schlaf auf eine Stunde. Abends tut er sich aber unheimlich schwer, in seinem Bett oder Zimmer zu bleiben. Etwas gebessert hat es sich, seit ich ihm eine etwas abgedunkelte Lampe in sein Zimmer gestellt habe, so daß er bei dem Licht noch ein paar Bücher ansehen oder etwas spielen kann. Wenn es ganz dicke kommt, tobt er bis elf in der Gegend herum und wird alle paar Minuten wieder ins Bett gesteckt, was natürlich alle Beteiligten mit jedem Male mehr reizt.

Ins Bett kommt er bei uns aber momentan auch häufiger, - meist so gegen 3 Uhr.

Vielleicht mußt Du noch etwas Geduld haben, bis er wieder in den alten Takt zurück findet. Mir hatte man erzählt, ich müsse sofort den Mittagschlaf unterbinden, damit er abends gegen 8 müde ins Bett kippt, da habe ich aber gestreikt!

Ich habe auch keine Lust, mich den ganzen Nachmittag mit einem heulenden Derwisch herumzuärgern, der auf nichts Lust hat, weil er todmüde ist. Also ein Stündchen braucht er mittags und ich - ehrlich gesagt, weil wieder schwanger - auch!

Ich befürchte, da mußt Du einfach durch.

Also wirklich helfen kann ich Dir auch noch nicht. Sollte ich etwas herausfinden, teile ich es Dir gerne mit. Falls Du einen funktionierenden Tipp bekommst, schreibe ihn doch bitte auch!

Liebe Grüße und deine Nerven gewöhnen sich da von Tag zu Tag mehr dran!

Sei froh, daß er Dich nicht um eins noch angrinst und Dir erzählt, daß er wieder aufgestanden ist...

Melanie

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Hallo Melanie und natürlich auch alle anderen, die mitlesen ,

bei uns hat sich nicht viel gebessert.

Mittags schläft Jan im Bett gar nicht mehr bleibt einfach nicht drin, sondern wuselt durch die Wohnung . Er schläft dann aber natürlich sobald es irgendwohin geht im Kinderwagen oder Auto. Die Zeit lass ich ihn dann auch schlafen, denn er braucht sie noch, das merkt man.

Abends hatten wir zwei Tage einen Vorschlag aus dem Buch Jedes Kind kann schlafen lernen ausprobiert. Dabei muss das Kind im Bett bleiben, sonst wird für kurze Zeit 1 Minute die Kinderzimmertür ganz geschlossen. Es war furchtbar! Jan hat fürchterlich geweint und hatte richtig Angst vor dem Tür zu machen . Dementsprechend ist er zwar im Bett geblieben, aber hat bis zum einschlafen ca. 15 min. geweint. Und selbst tatgsüber hat er immer wieder panisch Tür zu gerufen. Das war mir dann doch zu krass und nun haben wir im Obergeschoss alle Türen abends zugesperrt Schlafzimmer und Bad , so dass er nur in seinem Zimmer und Flur geistern kann. Er gibt dann bei Nichtbeachtung nach ca. 30 min. auf und geht in sein Bett zum schlafen.

Ideal ist das auch nicht, aber ich finde immer noch besser als die andere Methode die leider mein Mann favorisiert - daher momentan Unstimmigkeit .

Wenn du etwas Neues hat mede dich doch wieder,

liebe Grüße Rike

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Hi Rike,

Unstimmigkeiten haben wir auch. Die letzte Zeit war mein Mann so gestreßt, daß er heftig mit Joshi geschimpft hat. Jetzt mag Joshi, wenn er irgendwann zu uns rüber kommt, nicht mehr in der Mitte schlafen, nur noch am Rand, weil Papa sonst böse wird. Das ist auch blöd.

Ich habe ihn mittags immerhin soweit,. daß er in seinem Zimmer bleibt und dort eine Stunde spielt, falls er nicht schläft. Manchmal schläft er dabei auf dem Fußboden ein.

Diese eine Stunde mittags würde ich auch gerne beibehalten, weil ich da etwas ausruhen oder etwas erledigen kann. Ich kenne das noch von meiner Mutter, - die hat sich auch eine Mittagsstunde kinderfrei gehalten.

Irgendwann ändert sich das bestimmt von selbst. Tür zu machen ist für Joshi auch ein Alptraum und ich stehe auch nicht auf solche Methoden. Komischerweise schläft er aber mittags bei geschlossener Tür.

Gruß

Melanie

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  • 4 Wochen später...

Hallo Rike,

jetzt klappt es schon seit einer Woche!

Wir haben einfach ein absolut strenges Regiment eingeführt abends:

19 Uhr gibts Abendbrot, - egal ob Papa schon zu Hause ist oder nicht.

Dann wird noch gespielt, der Fernseher bleibt auf jeden Fall aus! Mein Mann darf sich aber Musik anmachen zum Entspannen, aber keine Konzert-DVD.

19:45 Uhr gehts in Joshis Zimmer, da wird er umgezogen, dann gehts ins Bad.

Spätestens um 20:15 Uhr ist er in seinem Zimmer mit Sandmannkassette und Sternenlampe und wir lassen ihn nu noch bis maximal 21 Uhr wenn er nicht vorher schon immer angeschlichen kommt mit Schnuller und Kuschelkissen in seinem Zimmer mit seinem Spielzeug tüdeln.

Dann geht einer von uns rein, legt ihn ins Bett die letzten zwei Tage lag er vorher schon im Bett , macht alles aus bis auf das kleine Nachtlicht und lehnt die Tür an wir lassen aber immer einen Spalt offen, sonst ist er sofort wieder raus aus seinem Bett und schreit .

Und das hat nun eine Woche funktioniert. Gestern war sogar schon 20:40 Uhr Schluß.

Vielleicht müßt Ihr Euch auch mal so einen Plan ausdenken, - ohne Tür zu halten. Das hat bei Joshi nur dazu geführt, daß er sich gar nicht mehr von der Tür weg ins Bett getraut hat, weil er Angst hatte, daß die Tür wieder zu geht! Er hat dann zwei Nächte mehr vor der Tür als im Bett geschlafen.

Liebe Grüße

Melanie

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Hallo Ihr beiden,

ich hab eure Unterhaltung mal mitgelesen und bin fast froh , das auch andere solche Probleme haben. Bei uns ist es im Moment gerade wieder in Ordnung und meine Tochter 1,1/2 Jahere zieht wirklich brav mit. Sie schläft jetzt in ihrem eigenem Zimmer in ihrem großen Bett und es klappt nach einer schrecklichen Eingewöhnungszeit und nervigen zwei Wochen, die sie jetzt mal hatte und in denen gar nichts ging, wieder richtig gut.

Auch Mittags klappt es gut, sie schläft ihre zwei Stunden ohne Murren. GsD, ich leg mich dann auch immer mit hin, da auch schwanger - 28SSW

Sie kommt nur Nachts ab und zu noch zu uns ins Bett, aber da schaff ich sie, wenn sie eingeschlafen ist wieder in ihr Bett. Manchmal, wenn ich merke sie ist richtig müde, dann auch gleich, aber wenn sie munter, ist geht das nicht, da geht ein 1,5 stündiges Theater los.

Melanie: Schön, das es bei euch jetzt klappt.

Rike: Wir haben die ganze Sache mit sehhhhr viel Geduld durchgezogen. Mein Mann wollte auch immer schimpfen und ihr ein paar auf den Po geben, aber ich hab gesagt, wir probieren es in Ruhe. Also haben wir sie abends immer kommentarlos wieder in ihr Bett gelegt und irgendwann schlief sie dann auch hat allerdings am Anfang manchmal 1,5h gedauert Aber es gab kein Geschrei und auch keine Haue und irgendwann ging es dann schon so gut, das sie nur noch gerufen hat. Wir sind dann immer nochmal kurz zu ihr reingegangen und sie blieb dann auch wirklich liegen.

Wir haben auch versucht, die Tür zu zu machen, aber da hat sie, wie Melanies Sohn, die totale Panik bekommen und so haben wir das dann auch nicht mehr gemacht.

Also, ich wünsch dir viel Geduld und gute Nerven, aber irgendwann wird es mal klappen.

Tschüß Ihr beiden und laßt es euch gutgehen

Sam

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Hi Silke,

ich glaub diese Probleme haben alle irgendwann mal, bei einigen verschwinden sie von selbst, bei anderen dauerts halt länger.

Momentan geht er gut ins Bett und ich hoffe es bleibt noch so. Schimpfen bringt auch gar nichts bei diesem Thema. Mit Ruhe gehts am besten, das ist bei Joshua auch so.

Wenn er nachts ankommt, mach ich es wie Du: Einschlafen lassen und zurücktragen, manchmal kommt er auch nur an und will sogar wieder in sein Bett, aber dann konnte er seinen Schnuller den braucht er noch zum Einschlafen nicht finden und den muß ich dann halt kurz suchen.

Leider träumt er zur Zeit wirklich viel und die letzten Nächte hat er alle Stunde laut geschrien, - im Schlaf, aber man wird ja trotzdem wach und geht nachgucken. Aber es waren auch viele Familienfeiern mit vielen Kindern und so. Ich denke HOFFE!!! das läßt jetzt wieder nach, wo das vorbei ist.

Liebe Grüße

von einer ziemlich geräderten Melli

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Hallo,

freut mich, dass es bei euch jetzt gut klappt mit dem Zubettgehen.

Auch bei uns hat sich das Ganze eingerenkt. Nachdem die ersten 3 Wochen nach dem Weglassen der Gitter vorbei waren wurde das Rauskrabbeln anscheinend von selbst uninteressant. Jan rennt zwar wenn wir abends ca. 20 Uhr aus seinem Zimmer gehen hinterher und hängt am Treppengitter, geht dann aber von selbst zurück ins Bett und schläft ganz gut.

So ca. alle 2 Wochen hat er dann mal einen Hänger und spielt bis 22 Uhr in seinem Zimmer, aber da das die Ausnahme ist kann ich dann auch damit leben, ich bin ja auch nicht immer gleich müde.

Naja, nachdem dieses Problem überwunden ist bin ich gespannt, was ales nächstes kommt ;- .

Liebe Grüsse Rike

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Hallo,

Melanie: Bei uns ist das auch immer so, wenn den ganzen Tag was los gewesen ist, dann kann Marie nicht richtig abschalten beim schlafen. Sie wacht dann oft auf und weint. Scheinbar verarbeitet sie das alles wenn sie schläft. Besonders schlimm waren die Nächte auch, wenn sie nicht zu Mittag geschlafen hatte. Sie ist zwar Abends totmüde ins Bett gefallen und war gleich eingeschlafen, aber wir konnten darauf warten, das sie nach 2 Stunden anfängt zu weinen. Aber seit es jetzt jeden Tag Mittagsshlaf gibt klappt es gut.

Schnuller braucht sie auch noch zum Schlafen. Den gewöhn ich ihr auch noch nicht ab. Wie soll ich ihr denn erklären, das ihr Geschwisterchen, was bald kommt, einen nehmen darf und sie nicht. Ich denke, da ist sie mit ihren 1,5 Jahren doch noch zu klein.

Rike: Schön, das es jetzt auch bei euch mit dem Schlafen klappt. Hänger gibts bei uns auch ab und zu, aber da müßen wir eben mit Geduld durch - wie du schon schreibst, wir Großen sind ja auch nicht immer zu selben Zeit müde.

Also denne, laßt es euch gutgehen

Liebe Grüße Silke

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