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Stillen ist super! Was zum Nachdenken und anregen!!

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Geschrieben

Hallo ihr lieben!

Ich stille meine Klara und find das oberklasse! Sie bekommt nur Mu-Milch, nichts anderes und ich hoffe, das bleibt auch noch ne Weile so!

Hier was interessantes:

Hier was über die Inhaltstoffe der Mumi:

Zusammensetzung und Abwehrstoffe der Muttermilch

1 Zusammensetzung

Muttermilch MM besteht aus Tausenden von Stoffen. Für jeden Stoff ist die Konzentration fein abgestimmt. Jede Säugetiermilch hat eine andere Zusammensetzung. Wolfsmilch hätte Romulus und Remus umgebracht. Rohe Kuhmilch in größeren Mengen macht Kinder bis zu zwei Jahren krank. Der Mensch ist zwei Jahre lang ein „Säugling“!

MM ist leicht saurer pH 6,8-7,1 als Blut 7,4 . Die Brustdrüsen sind ein Filter, das Fett und kleine Moleküle 200 Mgew. besser aus dem Blut in die MM lässt.

Die Konzentrationen der einzelnen Stoffe sind nicht konstant, sondern werden ständig angepasst, vom Kolostrum zur reifen Milch, von wässriger im Sommer zu energiereicher im Winter, nach der Entwicklungsphase des Kindes, von Tag zu Tag, von Mahlzeit zu Mahlzeit, zur Sättigung während einer Mahlzeit, bei Krankheit. Jedes Kind bekommt seine eigene, nur für es selbst bestimmte Milch.

Die Mengenangaben in diesem Text können wegen der Schwankungen immer nur sehr ungefähr sein. Die Höhe der Werte ist in jeder Untersuchung anders. Als Vergleich wurde Kuhmilch herangezogen, weil es eine Menge verschiedener Flaschenmilchen gibt.

Hauptbestandteile

g/100g

Eiweiß

=Protein

Kohlehydrate

z.B. Zucker

Fett

Muttermilch

1,2

7,0

4,0

Kuhmilch

3,3

4,6

3,6

Wenn Kuhmilch KM in Flaschennahrung umgewandelt wird, ist der Proteingehalt viel zu hoch. Deshalb wird verdünnt, aber nicht auf den MM-Wert, weil die Eiweißsorten auch falsch sind. Bei diesem Verdünnen wird der eigentlich richtige Fettwert zu niedrig; andere Sorten von Fett müssen zugefügt werden. Die Kohlehydrate reichen sowieso nicht und müssen aus anderen Quellen zugefügt werden.

Eiweiß

Eiweißzusammensetzung

MM % des Eiweißes

KM %

Kasein

40

82

Molkenprotein

60

18

Molkeneiweiß - Haupteiweiß der MM - ist leicht verdaulich, in 2-3 Stunden. Es macht den Stuhl weich bis flüssig. Kasein - Hauptbestandteil der KM - fällt wie ein Kloß im Magen aus. Der Stuhl wird hart. Allergien gegen das falsch Eiweiß der Kuhmilch sind siebenmal häufiger als andere Allergien. Deshalb sollte im ersten Lebensjahr keine Kuhmilch gegeben werden auch keine Flaschenmilch . Eine einzige Flasche reicht für die Auslösung einer Allergie. Auch „hypoallergene“ Nahrung kann Allergien auslösen.

Eiweiße Proteine bestehen aus einer Kette von Aminosäuren, die wie Perlen aneinandergereiht sind. Die meisten Aminosäuren Perlensorten kann der Mensch selbst herstellen, einige „essentielle“ nicht. Diese müssen gegessen werden. Die Werte in MM sind bei Spiller nachzulesen. In KM sind alle essentiellen Aminosäuren in so hoher Konzentration vorhanden, dass es auch nach dem Verdünnen noch immer zu große Mengen von jeder Sorte sind. Dagegen ist die Konzentration einer anderen Aminosäure, Taurin, zu niedrig. Taurin fördert das Gehirnwachstum.

Kohlenhydrate

Das Hauptkohlehydrat ist Laktose Milchzucker , in MM 7g/100g und in KM 4,7g/100g . Laktose wird der Flaschennahrung zugefügt. Milchzucker fördert die Aufnahme von Aminosäuren und Mineralien. Laktose ist ein Doppelzucker. Ein Teil des Doppelzuckers wird im oberen Teil des Darmes gespalten. Die dabei entstehende Galaktose sorgt für ein schnelles Gehirnwachstum. Der Rest der Laktose ernährt die nützlichen Bakterien im unteren Teil des Darmes. Der Darm bekommt durch diese Bakterien einen sauren pH-Wert von 5,5.

Fette

Wichtige Fette mg/100g

MM

KM

Linolsäure

22

25

Cholesterin

25

12

% insgesamt

4

3,6

Fettarten

mehr langkettige, ungesättigte

mehr kurzkettige

Nach der für die Proteinmenge notwendigen Verdünnung der KM ist das Defizit der wichtigen Fette in KM noch verstärkt. Durch Zugabe von ölen wird es zum Teil ausgeglichen.

Der Cholesteringehalt ist besonders wichtig für die rapide Gehirnentwicklung in den ersten drei Monaten. Jede Gehirnzelle wird durch Zellen eingewickelt, die voller Cholesterin sind. Nur durch diese Isolierung können die Gehirnströme so hüpfen, wie es das Denken erfordert. Sind die richtigen Fette nicht vorhanden, werden falsche eingebaut.

In MM wird das Enzym zum Verdauen des Fettes, Lipase gleich mitgeliefert.

Die Fettartenaufnahme der Mutter spiegelt sich in der MM wider.

Vitamine

Das Sortenmuster der Vitamine ist sehr verschieden in MM und KM. MM enthält B1, B2, Nicotinamid, Pantothensäure, Folsäure, B6, B12, C, H, sowie A, D, E, K und mehr.

Von den wasserlöslichen Vitaminen sind B1, B2, Pantothensäure, B6, B12 und H in viel zu hoher Konzentration in KM, Nicotinamid und Vitamin C viel zu niedrig.

KM hat einen Mangel an Vitamin A, D und E für den Säugling, während K viel zu hoch in KM ist. Der Vitamin D - Bedarf wird auch durch Selbstsynthese des Säuglings gedeckt, wenn er etwas Sonnenlicht bekommt. Es wurde jetzt zusätzlich eine wasserlösliche Form in MM gefunden.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Auch Mineralstoffe und Spurenelemente sind in MM vorhanden: K, Cl, Ca, Na, P, Mg, Zn, Fe, Cu, F, J, Mn und Co, der Reihenfolge nach in absteigender Konzentration. Grade die höher konzentrierten sind in KM in viel zu hoher Konzentration, während bei den niedrigkonzentrierten ein Mangel in der KM vorhanden ist; deshalb werden Zink, Eisen und Kupfer der Flaschennahrung zugesetzt.

Entscheidend ist aber auch, wie ein Stoff gebunden ist. So wird Eisen aus MM zu 50-75% aufgenommen, aus KM nur zu 7-10%, aus Flaschennahrung nur zu 5-7%.

2 Abwehrstoffe

Pulvermilch ist tot. Würde man aber MM unter dem Mikroskop betrachten, so stellte man fest, daß sich da etwas bewegt und schwimmt. Das sind lebendige Zellen, die weißen Blutkörperchen Leukozyten .

Es wimmelt nur so! MM ist lebendig!!! Da stülpen Zellen Arme aus, umfließen Gifte und Reste, machen Jagd auf fremde Stoffe, die nicht in die MM gehören.

MM darf nicht erhitzt werden, sonst sterben all diese fleißigen Aufräumer. Füllt man MM in Glas, dann setzen sich die Zellen so auf dem Glas fest, dass sie nicht wieder ausgegossen werden und verloren gehen. Deshalb gehört MM in Plastikgefäße.

Unspezifische Abwehr durch ganze Zellen

Makrophagen „große Fresser“ in MM sind weiße Blutkörperchen, die wirklich jeden unspezifischen Dreck fressen. 75% aller MM-Zellen sind Makrophagen. Sie eliminieren Bakterien, Pilze und Viren.

Spezifische Abwehr durch ganze Zellen

Andere Zellen gehen gezielter vor. Die Lymphozyten Lymphezellen sind in den Lymphgefäßen, wo die roten Blutkörperchen fehlen, zur Schule gegangen und haben gelernt, zwischen Freunden und Feinden zu unterscheiden.

Einige von ihnen sind zu Killerzellen Mördern ausgebildet worden. Sie legen sich neben kranke oder infizierte Zellen und bringen sie um. So wirken sie z.B. gegen Krebs und Viren.

Andere wurden Helferzellen. Sie regulieren den überaus komplizierten Einsatz der verschiedenen Immunzellen.

5% MM töteten in einem Versuch die Hälfte aller Parasiten in dreißig Minuten. So etwas kann KM nicht! Deshalb hilft MM auch bei vielen Infektionen, wenn man sie äußerlich als Medikament aufträgt.

Spezifische Abwehr durch Moleküle „humoral“

Wieder eine andere Gruppe von weißen Blutkörperchen ist ausgebildet worden, Eiweißketten Antikörper zu bilden. Aus je zwei kurzen und zwei langen Ketten werden gabelförmige Moleküle gebildet, wie eine Vorlegegabel mit zwei Zinken nur. Aber diese zwei Zinken sind etwas ganz Besonderes. Jeder der beiden gleichen Zinken kann nämlich nur einen ganz bestimmten Feind aufspießen. Am Anfang einer Infektion passt der Feind noch recht schlecht auf die Gabel, aber die Zellen lernen und machen immer besser passende Zinken. Sie lernen und passen sich an. Haben sie einmal einen Erreger bewältigt, so werden immer ein paar Zellen mit passenden Antikörpern aufgehoben, falls der Feind wiederkommt. Hieraus resultiert z.T. lebenslange Immunität.

Bekommt eine stillende Mutter einen Schnupfen, so steckt sich der Säugling häufig nicht an, weil ihm die MM die passenden Antikörper schon mitliefert. - Bekommt der Säugling zuerst den Schupfen, so muss sich erst die Mutter bei ihm anstecken. Nach etwa zwei Tagen ist die Infektion angewachsen und die Mutter bildet genug Antikörper, um dem Kind schnell zu helfen. Die Erkältung des Säuglings ist dadurch sehr kurz.

Eine Untergruppe der Antikörper sIgA besteht aus je zwei an den Griffen zusammengebundenen Gabeln. Diese Moleküle werden bevorzugt in Körpersäfte ausgeschieden. In MM erreichen sie unglaublich hohe Konzentrationen. Am ersten Tag sind 20-50mg in einem ml Kolostrum in einem Liter wäre das ein Esslöffel voll . Die Menge nimmt danach ab, steigt aber auch wieder an, wenn weniger Milch gebildet wird.

SIgA bildet im Darm und in anderen Körperöffnungen eine Schutzschicht gegen Bakterien und Gifte. Außerdem fördert MMsIgA die sIgA-Bildung des Säuglings selbst.

Einige Zellen haben auf ihrer Oberfläche Moleküle, mit denen die Griffe der Antikörpergabeln festgehalten werden können. So halten Mastzellen IgE-Antikörper fest. Kommt dann ein Feind der zu dem IgE passt, so setzt die Mastzelle eine große Menge Histamin frei. Der Feind wird festgehalten und bekämpft.

Geschrieben

Teil 2:

Wenn das Abwehrsystem des Körpers nicht richtig trainiert ist, werden auch falsche Dinge von Antikörpern als Feind erkannt. Das führt zu Atopien Allergien, Asthma und Neurodermatitis und Autoimmunerkrankungen.

Unspezifische Abwehr durch Moleküle

Es gibt eine Menge solcher Faktoren, drei seinen hier vorgestellt.

Laktoferrin : Etwa 20% des MM-Eiweißes bindet Eisen. Da Bakterien Eisen zum Wachsen brauchen, können sie sich in roher MM nicht entwickeln. Ein Liter MM enthält zu Anfang 6 g Laktoferrin, im 5. Monat immer noch 1,8g.

Lysozym: Dieses Eiweiß, das auch in Schweiß, Speichel und Tränen vorkommt, zerstört Bakterienwände. MM enthält 3000 mal soviel Lysozym wie KM. Frühgeborenenmilch hat noch ein Drittel mehr. Nach einem Jahr Stillen ist die Konzentration wieder so hoch wie im Kolostrum, aber die höchst Menge wird erst nach 25 Monaten erreicht!

Bifidusfaktor: Dieser Kohlenwasserstoff begünstigt das Wachstum von Lactobacillus bifidus. Diese Bakterien bilden zu über 95% die „Bifidoflora“, den gesunden Bewuchs des Säuglingsdarmes. Leider wird dieser durch Antibiotika dauerhaft gestört.

Kolostrum ist sehr reich an bioaktiven und immunologischen Faktoren, deshalb ist ein paar Tage Stillen besser als gar nicht. Schon die gelbliche Färbung im Unterschied zur bläulichen reifen MM verrät die Unterschiede. Manchmal beginnt die Laktation erst 2-4 Tage nach der Geburt. Das ist normal!

Aus diesem Text sollte eigentlich zu erkennen sein, dass es keine wirkliche Alternative zur Muttermilch gibt und geben wird. Nichts ist schöner als gesunde und intelligente Kinder, und das schafft die Natur gratis ganz von alleine.

Lieb Grüßchen, Uta

Geschrieben

Hallo Uta,

da muss ich Dir voll und ganz recht geben, ich habe alle drei Kinder gestillt...im Durchschnitt zwei Jahre lang ...der letzte Zwerg genoß das sehr intensiv, da ich nicht arbeiten ging, wie bei den anderen Zwein...

Er wollte patu nicht von seiner Magma so nannte er seine Milchbar weg...er gab auch immer ein kleines Ritual lach er kam machte nasi nasi nasi Nase wetzen dutz Stirn stupser Kuss...und dann rief er Magma ... war echt süß ... nachdem er sich sanft nicht abstillen lies, musste ich trastisch Vorgehen...Versuchte ihn mit Oma und spielen und erzählen abzulenken...und mit leckerem Gartenkräutertee...was nach einer Woche auch funktioniert hat. Er ist nun 2 1/2 und wir halten schon die 8 Woche durch...die Muttermilch bildet sich zurück und wir genießen es , wenn wir abends uns zusammen kuscheln und schmusen...auch wenn er kommt beim Duschen oder Baden, erzählt er mir, das sei seine Magma...und die bräuchte er noch zum schmusen, aber nicht zum trinken...bin echt stolz auf ihn ;-

Ich kann es nur jeder Mutter empfehlen zu stillen, auch wenn es anfangs etwas Probleme geben sollte hatte keine durchhalten...es gibt genügend Tipps und Tricks um für beide Parteien das Beste zu erzielen.

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