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Mein langer Kampf mit den Ärzten

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Geschrieben

Hallo ihr lieben.

Ich möchte euch meine Geschichte erzählen...vielleicht hilft sie ja auch einen von euch.

Ich habe Anfang August mein ersehntes Wunschkind bekommen.

Sie kam per Einleitung nach 13 Stunden Wehen.Ich war überglücklich.

Doch leider bekam sie am 2. Tag nach der Entbindung Fieber.Somit kam sie auf die Intensivstation,wo wir sie nach einer Woche mit nachhause nehmen durften.

Schon die ersten Tage zuhause hat meine Tochter viel geweint...Ich sagte mir immer das ist die Umstellung von der Intensiv auf ihr zuhause.Alles neu,andere Geräusche...

So vergingen die Tage.Als sie ein Monat war,fing ich an Freunde zu besuchen die auch Kinder in ihrem Alter haben.Ihre Kinder schliefen viel oder lagen vergnügt auf der Spieldecke.Mein Kind schrie und schrie und schrie.

Mir wurde bewusst das etwas nicht stimmte.

Also ging ich zum Arzt Nr.1

Ich bekam als Antwort:"Ach so sind Babys nun mal,das vergeht"

Ich Frage meine Hebamme um Rat.Sie sagte auch irgendwas stimmt mit meinem Kind nicht.

2Wochen später stand ich mit Tränen in den Augen noch mal bei der gleichen Ärztin und auf ein mal diagnostizierte sie das Kiss-syndrom.

Sie verschrieb uns Physiotherapie.Dort sagte man mir nach einer Sitzung ist schon eine totale Besserung zu merken.Fehlanzeige!! Selbst nach der 2. und 3. Sitzunge war alles wie vorher.

Also wechselte ich zu Arzt Nr.2

Die Antwort hier: "Ihr Kind ist nur bockig,lassen sie sich nicht auf das Spiel ein" Ein mittlerweile ca 7 Wochen altes Baby bockig??? Nein,das glaubte ich nicht.

Also zu Arzt Nr.3

Antwort:"Vielleicht hat sie Bauchschmerzen?---Nahrung wechseln"

(sie hat nie einen harten Bauch oder andere Anzeichen für Bauchweh.)

Als sie ca 9Wochen war hatte ich die Nase voll und fuhr einfach mit ihr ins Krankenhaus zur Notaufnahme.

Dort durfte ich mir folgendes(von der Notaufnahme-Tante) anhören:"Wenn Babys älter werden,werden sie nun mal anstrengender."

Das traf mich so sehr,dass ich danach erst mal ne Stunde brauchte um wieder Fassung zu finden.

Aber ich blieb stark...meinem Kind zu liebe.

Ich ging also zu der Ärztin im Krankenhaus.

Sie war sehr nett.Untersuchte meine Kleine genau und versichtere mir das es nichts "inneres" ist.

Sie gab mir eine Telefonnummer vom SPZ wo ich mir einen Termin geben lassen sollte,um mein Kind deblockieren zu lassen.

Ich bekam für Anfang November einen.

Der Arzt dort,sah sofort wo das Problem lag.

Sie hatte 4 Blockierungen.

Eine im Nacken,an der Wirbelsäule,an den Rippen und im Becken.

Es war zwar furchtbar das für mich mit anzusehen...er verdrehte sie,es knackte überall...aber was soll ich euch sagen??

DIESER Arzt hat mit ein paar Handgriffen das getan,wofür ich 3 Monate gekämpft habe.

Sie wurde bei der langen Geburt so sehr zusammen gestaucht,dass sich Blockierungen gebildet haben.

Nun ist sie viel ausgeglichener und lacht ganz viel.

Obwohl ich von allen Ärzten und auch teilweise von meinen Mitmenschen als überforderte Mutter hingestellt wurde,habe ich an mein Mutterinstinkt festgehalten.

Ich bin so froh das es nun vorbei ist und meine Maus keine Schmerzen mehr hat.

Wir gehen immernoch regelmäßig zur Physiotherapie und machen viele Übungen zuhause um die Muskeln zu dehnen.

Ich danke euch das ihr bis hier her gelesen habt.

lg

Geschrieben

schön, dass man euch endlich helfen konnte

hier wird es nach fast 5 Monaten Schreizeit auch langsam endlich ruhiger, DiE Lösung wie ihr haben wir aber nicht gefunden

Osteopathie erbrachte zwar bessere Kopfhaltung in Bauchlage, weil Schulterblockade weg, aber das viele Schreien endete damit nicht

mein Gefühl sagt mir, dass es besser wurde, seit er auf ihn getestete Bachblüten bekommt

ich hoffe sehr, dass wir auch de schlimmste Zeit nun überstanden haben, nichts desto trotz wird die U5 im Dezember bei einer Ärztin sein, die auf KISS spezialisiert ist und die (natürlich wieder auf eigene Kosten) noch mal ganz genau gucken wird, beim bisherigen KiA bekam ich nämlich auch nur zu hören, Babys schrien halt, wer wisse schon wieso

Caillean

Geschrieben

Ich weis genau wovon du redest.

Wenn das Kind den ganzen Tag schreit,sich durch nichts beruhigen lässt,mein kennt den Grund nicht...

Man ist einfach nur verzweifelt und ich habe dann oft mit meiner Tochter auf der Couch gesessen und mit ihr geweint.

Ich habe leider keine Unterstützung weder von meinem Mann(muss sehr viel arbeiten) noch von meiner Mutti oder sonst wen bekommen.

Es ist so schwer für eine Mutter das Kind weinen zu sehen und man kann nichts dagegen tun.

Ich habe hier irgendwo von jemanden im Forum gelesen,wie er über Schreikinder denkt:

Es sind Kinder die viel empfindlicher sind und viel mehr Dinge wahrnehmen.Das fand ich sehr schön.

Ich drück dir die Daumen das ihr es auch bald überstanden habt.

Geschrieben

Ja Wahnsinn! Was war das am Ende für ein Arzt? Ein Orthopäde?

Ich hätte mich man auch gleich darum kümmern sollen. Hatte das Gefühl, Luis war das ganze erste Jahr nicht glücklich. Bis es sich halt ausgewachsen hat. Sind im Grunde zu spät zum Osteopathen.

LG nordschmusel

Geschrieben

hallo kleiner-engel,

genau das gleiche problem hatten wir auch mit unserem Sohn. Es war mehr als ersichtlich bei uns. er hatte bereits im krankenhaus einen schiefhals und war auch nur am schreien. und ich kann das so nachvollziehen.

wir waren mit unserem sohn als er 4 wochen alt war beim orthopäden, der sich darauf spezialisiert hat und nochmal mit 8 wochen.

bei ihm waren die kopfgelenke ausgerenkt.

danach hat er lange zeit krankengymnastik bekommen.

wichtige dinge waren dabei auch als er dann anfing zu krabbeln und zu laufen.

da wurde auch wieder alles kontrolliert.

heute fahren wir 1 mal im jahr zur kontrolle, weil ich immer noch angst habe,dass etwas hinterher kommt.

zudem hatte er schon immer probleme mit der verdauung (ist bei KISS-Kindern oft normal. habe auch erst mit obst angefangen und nicht mit möhren bei der beikost, damit der stuhl lockerer war.

auch habe ich die befürchtung,dass er dadurch seine leichten probleme mit der sprache hat, die auch durch ergüsse hinter dem trommelfell zusammen hängen.

aber phillip macht sich prima und wenn man das kiss-syndrom immer im hinterkopf hat, dann kann nichts schief gehen.

und der mutterinstinkt passt immer. also nicht abwimmeln lassen.

ich wünsche euch und euren kleinen alles gute, auf das die tage einfacher für euch werden. phillip war nach dem einrenken immer sehr ausgeglichen.

lg sandra

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