schwanger und am Anfang der Ausbildung

[sternchen2828]

Erstmal Hallo an alle

Ich hoffe, dass es ok ist wenn ich gleich mal n neuen thread aufmache, da ich nich wusste in welches Thema ich mein Anliegen schreiben sollte. Hab auch schon ganz viele Informationen in dem Forum hier gefunden, aber würd trotzdem nochmal ganz gern ein paar Meinungen und Ratschläge zu meinem Problem hören.

Will euch dann auch gleich mal meine Situation schildern:

Hab am 01.09.2007 meine Ausbildung angefangen und in dieser Woche erfahren, dass ich in der 7. Woche schwanger bin. Werd bald 21 und bin seit 5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Auch wenn es im Moment nicht geplant war, waren/sind wir beide aufjedenfall gegen eine Abtreibung und freuen uns jetzt schon sehr auf das Kind. Von dieser Seite aus ist also alles schön, wäre da nicht das Problem mit meiner Ausbildung...

Erstmal bin ich ja noch in der Probezeit, wobei ich ja hier auch schon gelesen hab, dass das Mutterschutzgesetz für jede schwangere Frau gilt, unabhängig davon ob sie sich in der Probezeit befindet (ich hoffe ihr könnt mir das nochmal bestätigen?!)

Wenn das nun also geklärt wäre, bliebe da noch die Frage was ist nach der Entbindung. Der Termin ist ja noch im 1. Ausbildungsjahr. Will die Ausbildung eigentlich ungern abbrechen, da ich eine Stelle in einem angesehenden Unternehmen sicher nicht ein zweites Mal bekomme. Jetzt wäre meine Frage was gibt es da für Möglichkeiten

Hab ja hier schon oft gelesen, dass man die Arbeit auf Teilzeit beschränken könnte. Gibt es auch die Möglichkeit gleich ein halbes Jahr auszusetzen, da ich weiß, dass die Prüfungen immer alle halbe Jahre stattfinden? Vielleicht kann jemand von euch aus Erfahrung sprechen?

Habe aufjedenfall Angst, dass ich das Kind vernachlässigen würde, wenn ich sofort bzw nach der vorgeschriebenen Zeit (8 Wochen wenn ich mich nicht irre) wieder ganz normal arbeiten gehe. Denk ja mal, dass gerade die ersten Monate sehr wichtig für die Bindung zwischen Mutter und Kind sind.

Also ich müsste ja dann demnächst mal meinem Arbeitgeber von der Situation berichten und würde dann auch gleich gern mit einem Vorschlag ankommen, damit sie sehen, dass ich mir schon ein Plan gemacht hab.

Ok ich hätte den Text noch über zwei Seiten ausweiten können, aber das wird ja dann auch irgendwann belastend zu Lesen

Danke schonmal für alle Antworten

[teebeutel]

also bei mir ist es fast ähnlich bin ende des 1 lj schwanger geworden

wenn du nen guten betrieb hat der das wirklich locker nimmt mit der ss hast du

glück!! also du hast 6 wochen vor der ss und 8 wochen danach die dir gesetzlich zu stehen!!

du kannst ein jahr bis zu 3 jahren babypause machen würde dir aba höchstens nur ein jahr vorschlagen

da du sonst kannst schlecht rein kommst wieder !!!

aba der arbeitgeber darf dich ne raushauen!!

ich würde dir mal einen tip geben informier dich vll vorher mal bei einer arbeitskollegin

der du vertrauen kannst wie es der arbeitgeber mit ss so hält!!wenn er was dagegen hat (gibt es ja ein paar) würde ich ihm nichts sagen du bist nicht verpflichtet ihm das zu sagen!!!!

deine ausbildung musst du keinesfalls abbrechen!!was macht dein freund??

er kann zb auch das babyjahr übernehmen und wenn ich beide berufstätig seid

und keines falls zu hause bleiben wollt könnt ihr vom jugendamt eine betreuung beantragen

ich hoffe ich konnte dir weiter helfen!!

[sternchen2828]

Also vielen Dank erstmal für deine schnelle Antwort

Mit dem einen Jahr Pause machen würde schon ganz gut meinen Vorstellungen entsprechen, da man sich einerseits erstmal voll und ganz auf das Kind konzentrieren kann und dann nach einem Jahr aber hoffentlich auch schnell wieder in die Arbeiten der Ausbildung reinkommt wie du schon gesagt hast und da kann der Arbeitgeber dann auch gar nichts gegen sagen?!

Mein Freund arbeitet erst seit ein paar Monaten in der Firma, wo er gerade ist und verdient ganz anständig da. Es gefällt ihm dort gut und er hofft auf einen festen Vertrag, weil dieser im Moment wieder nur befristet ist. Von daher weiß ich nicht wie die das da nun sehen würden, wenn er auf einmal Babypause machen würde. Muss auch sagen, dass ich das doch lieber übernehmen würde

Mal eine Arbeitskollegin zu fragen ist auch keine schlechte Idee, ich weiß da glaub ich sogar schon jemanden.

Bei dir ist es ja dann auch gar nicht mehr so lange hin wie ich gelesen hab, weißt du denn schon wie du das jetzt alles machst?

Liebe Grüße

[mac21]

Hallo sternchen2828.

Teebeutel hat insofern Recht, dass du deinen AG nicht informieren musst, es aber dennoch tun solltest, weil erstens nur dann der Kündigungsschutz eintirtt und zweitens der AG dafür sorgen muss, dass du keine schädlichen Arbeiten machen musst (je nachdem, was du für einen Beruf hast).

Ich bin im 2. LJ. schwanger geworden und genau zum Übergang ins 3. LJ in Mutterschutz gegangen. Ich lasse meine Ausbildung für 12 Monate ruhen, nehme sozusagen 1 Jahr Elternzeit und danach werde ich ganz normal wieder ins 3. LJ einsteigen. Bei mir wirds allerdings dann etwas schwierig, weil ich im Schichtdienst arbeite und mein Freund nur am WE zu Hause ist, weil er beruflich unterwegs ist. (Aber es gibt ja auch noch Oma und Tante =) ).

Viel länger als ein Jahr würde ich auch nicht Pause machen, weil die Zeit sonst einfach wirklich zu lang wird und man nach einem Jahr schon sicherlich gut zu tun hat wieder zurück ins Berufsleben zu finden, zumal man dann ja auch noch nen Kleinkind zu versorgen hat.

Gruß,mac

[evita]

Hallo Sternchen,

teebeutel hat recht, du kannst bis zu drei Jahren Elternzeit nehmen (also auch nur ein halbes, 1 oder 2 etc.). Während dieser Zeit kannst du ganz "zu Hause" bleiben, du hast aber auch einen Anspruch darauf Teilzeit zu arbeiten (15 bis 30 Stunden in der Woche). Vielleicht wäre das für dich eine Lösung? Ich glaube, vor langer Zeit dazu hier im Forum mal davon gelesen zu haben, dass eine Auszubildende das gemacht hat, bin aber nicht ganz sicher, wie es genau mit der Berufsschule etc. funktioniert.

Du solltest aber beachten, dass du dich bzgl. der ersten zwei Jahre einmal entscheiden musst und das dann nicht problemlos wieder ändern kannst. Wenn du z.B. deinem Arbeitgeber sagst, dass du nach einem Jahr wieder voll arbeitest, verzichtest du damit auf das zweite Jahr Elternzeit und hast keinen Anspruch darauf, dich im Laufe des ersten Jahres wieder umzuentscheiden.

[sternchen2828]

Denke mal auch, dass es sicherlich besser ist es dem Arbeitgeber ruhig von vorne herein zu sagen, was ich ja auch auf jeden Fall vorhabe, sobald ich für mich ein paar Entscheidungen getroffen habe.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr freunde ich mich mit dem Gedanken an eine einjährige Babypause einzulegen. Ich weiß jetzt natürlich nicht in wie fern das die Sache nun erschwert, dass ich dann so mitten im Ausbildungsjahr aufhören würde (ET wäre der 01.06.08)

Auch sehr gut zu wissen ist, dass man sich diesbezüglich nicht noch mal so einfach umentscheiden kann. Das heißt die Entscheidung sollte jetzt gut überlegt sein. Wisst ihr vielleicht auch bis wann man das dem Arbeitgeber mitgeteilt haben muss wie lange man die Elternzeit in Anspruch nehmen will?

Vielen Dank für all eure Ratschläge

[mac21]

Hallo Sternchen2828.

Sobald dein AG von der SS weiß, bekommst du von der Personalabteilung einen Brief in dem der Beginn deines Muschu steht und meistens fügen sie dann auch gleich einen Antrag auf Elternzeit mit bei. Elternzeit muss man spätestens 7 Wochen vor Ablauf des Muschu stellen (bei meinem AG reichen allerdings auch 6 Wochen), dh. ca. eine Woche nach Geburt des Kindes.

Gruß,mac

[teebeutel]

also sternchen hab dir ja lange ne mehr geantwortet!!

also bei mir ist es so das ich in einer überbetrieblichen ausbildung bin!!bedeutet

ich habe ein ausbildungsbetrieb und ein pratktikumsbetrieb!!der praktikumsbetrieb

will mich aber als betrieblichen lehrling übernehmen!! so dadurch das ich seid

september schon im beschäftigungsverbot bin fehlt mir also ein kompletes halbes

jahr an erfahrung die ich ne einfach wieder nach holen kann weil es ja eigentlich

wie ein krankenschein ist!! ich komme bald in den mutterschutz am 19.12 um

genau zu sein!! ich werde auch ein jahr babypause machen und dann weiter

machen!!bei mir ist nur das problem den beruf den ich lerne ist sehr schwer mit

kind zu vereinbaren, lerne restaurantfachfrau, deswegen werde ich mich in

meinem babyjahr vll nach einer besseren ausbilung umschauen da dieser beruf

einfach zu stressig wird wo ich mein kind ganz selten sehe durch die

arbeitszeit!! aber das wird sich alles noch raus stellen!!das einzigste worauf ich

mich jetze einstelle is erstmal meine geburt und das leben mit dem krümmel!!und

wie schaut es bei dir aus??alles geklärt mit deinem arbeitgeber???

[sternchen2828]

Hab jetzt auch schon länger nich mehr reingeschaut:o aber ich kann ja mal erzählen wie es bei mir jetzt abgelaufen ist. Also meine Probezeit ist erst im Januar zu Ende und ich hatte anfangs erst überlegt, ob ich es auch dann erst erzähle, aber da ich ja erfahren hab, dass ich auch in der Probezeit nicht gekündigt werden kann, hab ich mich dann doch durchgerungen. War ganz schön aufgeregt davor, weil ich mir gar nich vorstellen konnte wie alle reagieren werden, also meine Ausbilderin und auch alle Auszubildenden mit denen ich zusammen angefangen hab. Diese Woche haben wir uns zusammen gesetzt und ich hab es verkündet. Zu meiner Erleichterung haben sich ALLE total gefreut und mir immer wieder gesagt, dass sie mir alle helfen und zur Seite stehen wollen und auch meine Ausbilderin hat sofort gesagt, dass das gar kein Problem sein wird, ich das schaffen werde und gleich ausgerechnet wann der Mutterschutz anfängt usw. Dabei ist rausgekommen, dass nach dem Mutterschutz und Urlaub den ich im Sommer noch habe, genau das erste Ausbildungsjahr vorbei ist. Das heißt wenn ich ein Jahr Elternzeit nehme, kann ich dann genau mit der nachfolgenden Gruppe ins zweite Jahr miteinsteigen, was ganz gut ist. Hab mich auch schon so ziemlich entschieden, dass ich das eine Jahr aussetzen werde, um für mein Kind da zu sein. Danach wird hoffentlich auch alles klappen. Meine Ausbildung und der Beruf den ich dann ausüben werde ist zum Glück körperlich nicht so anstrengend, so dass ich denke, dass alles klappen wird

Bin jedenfalls froh, dass alle so gut reagiert haben und da nun auch alles mit der Ausbildung geklärt ist kann ich mich nun endlich ohne Zweifel

und so richtig aufs Baby freuen

Vielen Dank auch nochmal für alle Tipps und Erfahrungsberichte von euch hier:petals:

[potschki1]

hallo,bin neu hier und weiß hier noch nicht so wirklich Bescheid.Aber ich glaube,ihr könntet mir helfen. Meine Tochter ist 18 Jahre alt und in der 7. Woche schwanger.Sie macht auch eine überbetriebliche Ausbildung.Da sie als Maler und Lackierer nicht wirklich klar kommt und ihre Sozialpädagogin sie offenlichtlich loswerden will, sind wir direkt zur Chefin gegangen um zu fragen,ob ein Wechsel zu Hauswirtschaft möglich wäre.Sie hat uns gesagt,sie guckt mal was sich machen lässt.Anschließend mußte sie zum Gespräch bei ihrer Sozialp.wo ich zum Glück mit hingegangen bin.

Was ihr denn einfällt zur Chefin zu rennen u.s.w.

Die versicherte uns dann,beim Arbeitsamt mit der zuständigen Person zu reden,was machbar ist.

Den selben Tag rief sie mich dann an, sie kann da nichts tun, meine Tochter wird zum 5.2. entlassen, weil sie ja DIESE Ausbildung nicht mehr machen will.Und ein Wechsel ist erst zum nächsten Jahr möglich.Dabei hatte ich extra noch gesagt, wenn sie nicht wechseln kann, macht sie die Ausbildung weiter.

Das kann doch so nicht richtig sein,oder? Hat sie nicht auch den selben Kündigungsschutz bei der überbetrieblichen Ausbildung wie woanders auch? Was ist mit den Praktika als Maler und Lackiere?Wegen Schädlichen Stoffen und so?

Vielleicht weiß ja jemand weiter, ich wäre echt froh.

[Mami08]

Hallo bin auch neu hier und hätte mal ein paar Fragen.Vielleicht kann mir ja jemand hier helfen.

Bin in der 14. SSW und im 1. Ausbildungsjahr(hab am01.10.07 angefangen) und habe meinem AG mitgeteilt das ich schwanger bin,der hat auch recht gut drauf reagiert,doch jetz zeigt er nurnoch wenig Verständnis.

Bin im Seniorenheim tätig und muss noch viele Arbeiten wie sonst auch verrichten und habe jetzt sogar 1 stunde die ich mehr arbeiten muss damit ich laut meines AG auf meine stunden komme.

Das heißt mehr arbeit für mich denn durch den Personalmangel der überall auch bei mir herrscht müssen wir mit wenig Arbeitskräften auskommen und haben somit eine doppelbelastung.Ist das rechtens mit der Stunde die ich mehr arbeiten muss meine arbeitszeit wäre dann von 11.30uhr - 20uhr.Das heißt ich mache die Arbeit vom Frühdienst noch mit.

So nun zur 2. Sache.

Wie ich gelesen habe stehen auch Azubis die Elternzeit zu?

Mein Kind ist für den 23.07.08 ausgerechnet wenn ich dann diese 8 Wochen danach habe, habe ich immer noch Resturlaub den ich während des Mutterschutzes normal hätte.

Würde dann gerne ca ein halbes Jahr zuhause bleiben, aber wie ist es in dieser zeit mit der Finanziellen unterstützung?????

Würde mich freuen wenn mir einer diese fragen beantworten könnte

Danke

liebe grüße