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SternchenN

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Alle Inhalte von SternchenN

  1. ich drücke dich erst mal ganz fest. Was Euch passiert ist, kann man nicht in Worte fassen, ich bin wieder einmal so sprachlos, so fassungslos - es tut mir leid, dass es so gekommen ist, mein Beileid . Ich habe meinen Sohn in der 33. SSW Ende August 2007 still geboren und kann nur so viel sagen: dein kleines Sternchen ist immer bei dir und die Erinnerung an Lana kann dir keiner nehmen, sie ist und bleibt ein ganz besonderer Teil von dir/euch! Ihr werdet sie immer in Euren Herzen tragen und sie ist dadurch auch immer bei Euch und wird auf Euch achten und eines Tages Glück bringen. Ich kann nicht sagen ob man nach solch einer Erfahrung genausoso leben kann wie vorher, so ein Erlebnis verändert uns, doch wir dürfen es nicht nur negativ sehen - es hat alles einen Sinn. Einschneidende Erlebnisse können uns geistig wachsen lassen...aber zunächst tut es nur noch weh, das kenne ich...ich wollte es auch ganz lange einfach nicht wahrhaben. Ich glaube auch fest daran, dass es bald wieder ein Hoch geben wird. Ich drücke dich nochmal ganz fest, SternchenN
  2. 11. November: St. Martin / Martinstag --------------------------MARTINSLIED---------------------------------- Abends, wenn es dunkel wird und die Feldermaus schon schwirrt, ziehn wir mit Laternen aus in den Garten hinterm Haus. Und im Auf- und Niederwallen lassen wir das Lied erschallen: Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne. Plötzlich aus dem Wolkentor, kommt der gute Mond hervor, wandelt seine Himmelsbahn wie ein Haupt-Laternenmann. Leuchtet bei dem Sterngefunkel lieblich aus dem blauen Dunkel: Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne. Ei, nun gehen wir nach Haus, blasen die Laternen aus, lassen Mond und Sternlein leuchten in der Nacht allein, bis die Sonne wird erwachen, alle Lampen auszumachen: Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.
  3. Hallo zusammen, es ist wieder soweit - das bunte Laternenfest, der Martinstag ist bald da. Mit der Vor-KiGa-Gruppe ist Elias zum ersten mal mitgelaufen, die kleinen Mini-Sprossen sind ja so süß ! Beim Basteln habe ich festgestellt, dass die Vorlagen viel zu gross für die Kleinkinder sind, es ist doch für die Knöpfe mühsam und schwer Mamas Laterne zu schwenken. Für die nächsten Tage bastele ich jetzt auf die Schnelle eine Mini-Laterne aus kleinem Luftballon+Kleister+Farbe. Jetzt wollte ich euch fragen, was habt ihr mit euren Kindern gebastelt? Welche Motive? Achtet ihr auf Vorlieben der Kinder?
  4. Hallo Große Gundi, freie Nachmittage, wenigstens einmal in der Woche sind ganz wichtig, finde ich. Eine Freundin aus der gemeinsamen PEKiP-Zeit und ich gehen meistens am Freitag oder Samstag in Mannheim-City shoppen, Milchkaffee trinken, vielleicht noch ins Kino, wenn da was gutes läuft. Früher, als Elias noch kleiner war, konnte ich recht schlecht abschalten, weil ich wußte, dass der Kleine ohne mich schlechter einschläft etc., mein Freund hat noch vor ca. einem Jahr meine freie Zeit dann schon mal mit einem Anruf verkürzt. Doch mittlerweile ist unser Sohn 28 Monate alt und relativ selbständig, wenn Papa & Sohn heute unterwegs sind, dann klappt es ganz toll, sie berichten mir dann von ihren Spaßaktionen, Besuchen bei Papas Freunden etc. - da mache ich mir irgendwie keine Sorgen mehr. Liebe Grüße, SternchenN mit Elias an der Hand und Sternchen in Herzen
  5. Ich kann es absolut nicht lassen an Postkartenständen vorbeizugehen ohne mir ein paar Postkarten zu kaufen, meistens sind es Motive von Künstlern, schöne Blumen, Engel, schwarz-weiss Fotografien oder einfach kreative Postkarten. Mittlerweile habe ich 2 grosse Ikea-Boxen davon, bei meinen Eltern stehen auch noch welche von früher, sammle jetzt schon seit ich 17 bin. Gezählt habe ich die noch nicht, aber das wäre mal eine Idee. Vor 2 Monaten habe ich angefangen Engelsfiguren zu sammeln, nachdem unsere Schwangerschaft missglückt ist, habe bisjetzt 9 Figuren und eine Schneekugel+Spieluhr mit Engel in der Kugel. Liebe Grüße, SternchenN mit Elias (2,5 Jahre) und Noah im Herzen (33. SSW)
  6. Hallo Bianca, da bekommt dein Kleiner aber ein tolles Geschenk, da gibt es wirklich viel zu entdecken. Unser Sohn ist 2,5 Jahre alt und wird jetzt zu Weihnachten u.a. "LEGO Duplo 3297 - Bob der Baumeister Baustelle, Baggi & Heppo" bekommen, er hat schon öfter die Hörkassete gehört, das passende Spielzeug kommt nun dazu. SternchenN mit Elias an der Hand und Noah im Herzen
  7. Ich habe mir, ehrlich gesagt, viel mehr von all den Tests erhofft: die Humangenetikerin hat unsere Krankengeschichte, Familienanamnese und unsere Chromosomensätze (Bluttest) unter die Lupe genommen - bislang alles internistisch und strukturell unauffällig, was uns natürlich sehr freut! Doch auch in der Pathologie konnte sie keine Auswertungen mehr vornehmen, es wurde keine Begutachtung vom Neugeborenen gemacht, Nabelschnur und Plazenta wurden nicht länger aufgehoben, vielleicht weil wir keine Autopsie haben machen lassen wollen. Erneuter Toxoplasmosetest beim FA zeigte, dass ich keine Toxoplasma gondii - Infektion wähernd der Schwangerschaft durchgemacht habe und noch nie eine hatte, trotz unserer Katze. Daß da etwas nicht in Ordnung war, habe ich irgendwie geahnt, denn Noah hat während der letzten Schwangerschaftsmonate ganz selten Kindsbewegungen gemacht, manchmal kam tagelang kein Zeichen, das hat mich immer wieder aufs Neue beunruhigt, aber stets hieß es seitens der Ärzte: "...dann hat ihr Sohn eben ein ruhiges Naturell...", doch im Nachhinein höre ich immer wieder, dass auch das ruhigste gesunde Kind sich 5-10 am Tag meldet und vor allem abends, weil fast alle Ungeborenen abends aktiv werden im Bauch. Nun wissen wir leider nach wie vor nicht, warum unser Sohn in der 33. SSW gestorben ist und welche Erkrankung ihn geplagt hat, ich wüßte doch gern was er hatte. Es konnten uns also keine konkreten Angaben zu einem möglichen Wiederholungsrisiko für die nächste SS gemacht werden. Nicht gerade beruhigend, doch wir möchten es 2008 nochmal versuchen... Wißt ihr denn warum eure Babys gegangen sind, habt ihr eine Antwort bekommen?
  8. Hallo liebe Sandra, ich habe gewusst, dass wir uns heute schreiben und freue mich, dass beim FA alles gut verlaufen ist, dein kleines Wunder wird dir viel Kraft geben und du/ihr werdet diesen Weg gemeinsam schaffen, es wird alles gut werden; sogar deine Signatur sieht jetzt soviel glücklicher aus ! Außerdem findet man dich bestimmt bald in dem Hibbel-Forum . Die älteste Schwester meines Partners lebt mit ihrer Familie in Bochum, doch der Besuch war mir zu turbulent (2 Kinder dort + unser Kleiner), ich merkte, dass ich nicht die ganze Zeit soviel Tohuwabohu haben wollte: ich habe mich am zweiten Tag in ein Zimmer zurückgezogen und genoss diese Ruhe, das haben ein paar Leute absolut falsch interpretiert..., naja. Mir geht es momentan eher so, als ob ich nicht von der Stelle loskomme. Ich brauche neue Herausforderungen, Tapetenwechsel, meine Gedanken ordnen - kennst du das? Am liebsten würde ich für ca. eine Woche alleine verreisen, mir eine Auszeit vom Alltag gönnen, aber ich muß unseren Kleinen dann irgendwo für diese Zeit unterbringen, mein Freund arbeitet Vollzeit und 3 mal die Woche besucht er weiterführende Schule, kann also nicht auf den Kleinen aufpassen & meine Eltern sind beide noch voll berufstätig und nehmen ihn ab und an am Wochenende. Vielleicht setze ich diesen Wunsch ja auf die Liste vom Weihnachtsmann, mal sehen was ich dann geschenkt bekomme, andererseits gibt es da ja noch einen anderen grossen Wunsch für 2008 . Liebe Grüße, Deine Lilia :type:
  9. Folgendes macht mir Spaß und deshalb gelingt es mir dann doch relativ gut: - mit meinem Sohn herumalbern: mit Knete basteln, tanzen, Fingerspiele etc. - Fotografieren (immer und überall: v.a. Kinder, Blumen, Natur+Jahreszeiten) - Geburttagsgeschenke und Karten gestalten/ Ideenfindung - Malerei, Zeichnen (leider habe ich hierfür recht wenige ganz freie Tage im Monat zur Verfügung, muß dann meist ganz mit mir allein sein) - Briefe schreiben, Tagebücher schreiben - Backen (ganz oft Muffins, Kirschkuchen, Apfeltarte) - frischbezogenen Wohnraum renovieren und dekorieren (das Spiel mit den Farben!) - Geld ausgeben - ich bin recht sportlich Das kann ich leider nicht so gut, bzw. ich tue es, weil es sein muß: - ich putze und sauge nicht täglich, ich bügele nicht gerne - schiebe Manches auf die lange Bank - kann leider schlecht sparen, das macht dann mein Partner für uns beide - spiele mittlerweile grauenvoll Akkordeon & merke mir nicht so gut Gesangstexte - ich bin nicht immer konsequent (v.a. bei meinem kleinen Sohn)
  10. Hallo Große Gundi, zunächst gratuliere ich dir herzlichen zu solch einem wunderbaren Familienzuwachs und das gleich doppelt ! Es ist natürlich immer wieder schwer die Vergangenheit hinter sich zu lassen, dennoch würde ich versuchen zunächst einen lieben Brief mit Fotos zu schicken, Reaktion abwarten und falls Interesse seitens deiner Eltern kommt, auf jeden Fall wenigstens noch ein Treffen für die Zwillinge vereinbaren (schön viele Fotos machen). Ich glaube nämlich, dass wenn deine Eltern eines Tages nicht mehr da sind, du ein reines Gewissen haben wirst und hast dir nichts vorzuwerfen. Also im Prinzip schließe ich mich der Meinung von Venus an, versuche es doch wenigstens - wir können uns leider unsere Eltern nicht aussuchen, aber wir können versuchen, das Beste aus unserem Leben zu machen! Viel Kraft & Gelingen! Laß uns gegebenfalls wissen wie es war.
  11. Hallo Bianka81! Ja dürfen wir denn schon gratulieren? Ich bin 31 und auch noch nicht verheiratet, doch schon seit 6 Jahren mit meinem Partner zusammen; er hat nach der Geburt unseres ersten Sohnes beim Standesamt eine Vaterschaftsanerkennung machen müssen, von beiden Seiten wird noch Einverständnis unterschrieben und wir haben eine Geburtsurkunde für den Kleinen bekommen, in der beide Eltern mit Name, Beruf etc. eingetragen sind, zumindest ist es so in Baden-Württemberg. Wir haben unseren zwei Kindern jeweils meinen Nachnamen gegeben, da sich dieser einfach besser anhört, die Idee kam sogar von meinem Freund, gesagt - getan! Liebe Grüße und viel Glück
  12. geht man richtig schön shoppen - hat man danach immer einen dünnen Geldbeutel!
  13. Liebe Tanja! Deine Sternchen sind nun mit meinem Kleinen da oben im schönen Sternenhimmel, sie sind wunderschöne Engelchen, die auf kleine Babys aufpassen...ich habe meinen Sohn ca. 6 Wochen vor dem ET verloren, 2 Monate ist es jetzt her. Ich habe mir in den letzten Wochen einige Engelsfiguren gekauft und wenn ich dann neben diesen Engelchen eine Kerze anzünde, dann ist mein Kleiner bei mir...er ist in Gedanken bei mir. Das hilft mir sehr, ich erinnere mich gerne daran zurück, wie sehr sich mein Körper in der Zeit verändert hat, in der er bei mir war, es ist schade, dass er so meinen Körper verlassen hat...ich hätte ihm gerne Leben geschenkt. Ich habe aber viel Kraft geschöpft durch den Mutzuspruch lieber Menschen und anderer Sternenmamis, ich hoffe auf ein schönes Wunder in meiner Zukunft - ein gesundes Baby in meinen Armen. Ich wünsche auch dir viel Kraft das Geschehene zu verarbeiten. Liebe Umarmung, SternchenN mit Engelchen Noah in meinem Herzen (33.SSW)
  14. Liebe Tascha, es tut mir Leid, dass du dein geliebtes Baby verloren hast ... Ich las deine Geschichte und mir rannten die Trännen über die Wangen - du hast viel Liebe und Stärke gezeigt, dein Philip weiß das und fühlt sich innig von dir geliebt, er ist nun bei den anderen Sernchen und immer in deiner Nähe, wenn du an ihn denkst. Ich wünsche dir viel Kraft das Geschehene zu verarbeiten, wir sind für dich da, wenn du reden möchtest. Fühle dich gedrückt, SternchenN mit Noah in meinem Herzen (33. SSW)
  15. Liebe Sandra, wir waren die letzten 2 Tage in Bochum zu Besuch, also fast bei dir um die Ecke, jetzt erholen wir uns von der Fahrt und gehen in das Land der Träume. Ich denke an dich und drücke dir die Daumen für Dienstag, es soll ein schöner FA-Besuch werden . Hoffe bald von dir zu lesen! Denk an dich, Lilia
  16. Liebe Sternenmamis, ich bin euch so dankbar für jedes liebe Wort, für den Zuspruch, für euer Mitgefühl...es ist unvorstellbar wie viele Frauen mit dem Verlust ihrer Engelchen leben...aber was sollen wir auch machen, denn wir werden vorher leider nicht gefragt, es passiert einfach...unsere Kinder sind plötzlich weg und wir müssen damit zurechtkommen, wieder nach vorne blicken. Mittlerweile habe ich einige Berichte in den Sternenkinderforen gelesen... es passieren Dinge, die einem die Fassung rauben, doch viele Beiträge vermitteln auch Hoffnung - vielen Dank dafür! @Lelly: deine Zeilen zu lesen ist wie Balsam für meine Seele, es ist schön, dass du und deine Schwägerin nach solch einem Verlust eine Schwangerschaft mit HappyEnd erleben durftet, für eure Geduld und Stärke wurdet ihr mit dem wunderbarsten Geschenk des Lebens belohnt! Liebe Grüße, SternchenN mit Noah im Herzen (*25.08.07)
  17. Hallo, ich ärgere mich, dass ich diese Beiträge nicht schon eher gelesen habe, bin jetzt sehr neugierig auf diese Therapie beim Kinesiologen, möchte das jetzt auch bei unserem Sohn (2,5 Jahre) testen. Hört sich vielversprechend an...Unser Kleiner hat seit seinem 7. Lebensmonat "Advantan-Fettsalbe" bekommen (cortisonhaltig), dann habe ich mich bei unserem Kinderarzt beschwert, weil man Cortison nicht über Jahre anwenden sollte, zumal seine Ausschläge nicht so dominant sind. Daraufhin wurden wir zum Hautarzt geschickt und "Protopic-Salbe" (ohne Cortison) bekommen, diese wirkt jetzt nicht so effektiv, da die Haut danach nicht wirklich erholt aussieht , aber wir wollten Cortison vermeiden. Ernährung haben wir auch ein wenig umgestellt, seit unser Kleiner keine Milch mehr bekommt und keine süßen Säfte, kommen die Schübe nicht mehr so oft. Dennoch bin ich durch eure Beiträge neugierig gemacht worden und möchte Kinesiologie mit unserem Sohn ausprobieren. Wir werden euch berichten! Danke und liebe Grüße, SternchenN
  18. Ein paar Sachen bzw. Hausregeln fallen mir jetzt spontan ein: Wir wurden relativ früh zur Verantwortung und Selbständigkeit erzogen, so mußte ich mir z.B. meine Abschlussfahrt selbst verdienen, meine Eltern wollten, dass wir es zu schätzen wissen, was es heisst Geld zu verdienen, später habe ich mein Studium selbst finanziert. Mit 15/16 Jahren haben unsere Eltern uns schon erlaubt auch mal zu feiern, aber trotzdem begann der Sonntag um etwa 09 Uhr, es wurde auf gemeinsame Frühstückszeit geachtet ohne Rücksicht auf die, die länger gefeiert haben, das hat meinen Vater nicht interessiert ..."wer feiern kann, der kann auch arbeiten" - hieß es, also jeder hatte stets feste Aufgaben, die er auch zu erledigen hatte. Na ja Beschäftigung, feste Aufgaben ist das Beste Mittel gegen Langeweile und Einschleichen von Aggressionen - bei Kleinen wie auch bei den Grossen. SternchenN
  19. Alles kam so plötzlich, so unerwartet... Bei einer Routineuntersuchung am 24.08.07 starrte mein Frauenazt völlig entsetzt auf den Monitor, er hat keinen Herzschlag mehr gesehen... er hat mich sofort ins Krankenhaus geschickt... ab da war alles nur noch der blanke Horror ! Auf dem Nachhauseweg vom FA habe ich nur noch geheult, weil ich nicht glauben wollte, dass mir das passiert. Mein Freund hat gerade zu Hause auf unseren "Grossen" (2,5 Jahre) aufgepasst, als ich mit der Diagnose reinstürzte, er hat die Welt nicht mehr verstanden, unser Sohn hat mich noch nie so aufgelöst erlebt und weinte auch drauflos. Es waren doch nur noch 6 Wochen bis zur Geburt, am 10.10.07 sollte doch der errechnete Entbindungstermin sein... In der Klinik hat der Ultraschallspezialist nur noch bestätigt, dass keine Herzschläge vom Kind mehr da sind, zusätzlich wurde festgestellt, dass unser kleiner Engel seit der 27. SSW nicht mehr gewachsen ist. Mir wurde Blut abgenommen, um sicherzugehen, dass ich mittlerweileich keine Blutvergiftung bekommen habe, weil man nicht sagen konnte, wie lange das Baby schon nicht mehr lebte. Am nächsten Morgen um 6 Uhr wurde die Totgeburt eingeleitet (Zäpfchen), unser kleiner Noah kam 4 Stunden später, leider ohne Schrei... Mit seinem Gewicht von 890 Gramm und 34 cm war er tatsächlich viel zu klein für die 33. SSW, das Hebammen & -Ärzteteam haben auch gleich festgestellt, dass Noah sehr krank war. Seit ca. 5 Tagen war er schon tot. Die betreuenden Hebammen haben ganz liebevoll versucht zu trösten, indem sie betont haben, dass es wohl einen Sinn hat, warum es so gekommen ist, denn Noah hätte es wohl ganz schwer gehabt auf dieser Welt, ihm sind viele Qualen erspart geblieben. Er hatte ja schon gar keine Kraft mehr gehabt zu wachsen. Die mich auch später betreuende Hebamme (sie hat ihr Baby in der 27. SSW still geboren) meinte: "Die Natur würde sich schon dabei was denken, wenn soetwas geschieht, zwar passieren Fehlgeburten am häufigsten bis ca. 13/14. SSW, aber scheinbar fühlen sich manche ungeborenen Seelen einfach länger wohl im Bauch ihrer Mütter, sind jedoch noch nicht bereit, oder zu schwach für die grosse Welt da draußen." Das ist auch ein netter Gedanke und beruhigt mich ein wenig. Doch wir werden uns noch lange fragen - warum uns dieses Schicksal trifft, warum wir, warum konnte nicht einfach alles gutgehen . Warum sterben überhaupt so kleine und unschuldige Geschöpfe? An manchen Tagen kann ich das alles nicht wahr haben? Es überkommen mich Fragen: was haben wir denn falsch gemacht, dass unser Baby nicht bei uns bleiben wollte/konnte? Es bleiben viele Fragen und die Trauer um unser Baby... SternchenN
  20. Oh schön, du bist schwanger! Warst du mittlerweile beim Frauenarzt? Ein Baby wächst in dir - ich wünsche dir, dass du nächstes Jahr im Sommer eine stolze Mama 2008 bist . Ich glaube dir, dass du an nichts anderes mehr denken kannst - du freust dich verständlicherweise! Von deinem Mann an deiner Seite mußt du nicht erwarten, dass er vor Glück springt, denn für ihn war die Situation mit Julian sehr verwirrend: zum ersten Mal in seinem Leben entwickelte er Papagefühle für das Ungeborene und dann mußte er sich von seinem Sohn verabschieden, ohne so richtig in die Rolle Papa hineingeschlüpft zu sein...Ich denke, erst wenn ein Mann sein Kind in den Armen hält, wenn er sich mit ihm beschäftigen kann, sein Kind spüren, anfassen und erfahren kann - sind seine Vatergefühle ganz schnell da, die Männer sind dann total überwältigt vor Glück und realisieren es erst dann so richtig, was da eigentlich entstanden ist. Zumindest sehe ich das so. Denn nach der gemeinsam durchlebten Totgeburt unseres Sohnes hat mein Freund zunächst getrauert (bis zur Beerdigung), dann konnte er aber viel schneller mit der ganzen Situation abschließen als ich. Er redet mittlerweile auch nicht mehr so viel darüber. Einmal war ich nach dem gemeinsamen Friedhofbesuch total wütend darüber, dass er sich keine tiefgehenden Gedanken mehr macht, während es mich persönlich immer mehr interessiert was mit Menschen passiert, wenn sie sterben, gibt es denn das Jenseits etc... Später abends hat mich meine Cousine beruhigt und vor Augen geführt, dass ich als Mutter einfach eine innigere Beziehung zu meinem Kind habe, allein schon durch die Geburt, ich erlebe das Kind in meinem Bauch wie es wächst, wie es tritt, das Baby verändert so sehr meinen Körper und meinen Alltag - all das erleben unsere Männer ja nicht so direkt, sie sind in den 9 Monaten dann sowas wir "Beobachter" und voller Erwartung. Wir Mütter haben schon vor der Geburt eine intensive Bindung zu unserem Kind, ein Vater erlebt diese Bindung erst nach der Geburt zum ersten mal so wirklich. Sie hatte ja so Recht. Danach konnte ich meinen Freund besser verstehen. Denn für Elias ist er ein wundervoller und fürsorglicher Vater! Mittlerweile hört man ihn sagen, dass Familie und Zusammenhalt das Wichtigste und das Schönste in unserem Leben ist - das rührt mich sehr. Deine Lilia mit Elias an der Hand und Noah im Herzen (33.SSW)
  21. Das ist aber ein schönes Brautpaar! Das Brautkleid hat einen edlen Schnitt - traumhaft schön...hmmm. Also wenn ich diese Bilder so sehe, dann möchte ich am liebsten auch gleich heiraten Liebe Grüße, SternchenN
  22. also ich habe eine Vermutung, dass ihr eurem Sohn Einiges habt durchgehen lassen, wenn er schon die Frechheit aufbringt ungefragt an das Geld seiner Eltern zu gehen - respektlos :nono:! Falls er gemerkt hat, dass es ein paar mal so einfach geklappt hat, dann macht er das leider immer wieder...Auch in diesem Alter muß man Grenzen zeigen oder "auffrischen", finde ich. Zumindest haben das meine Eltern so gemacht, v.a. mein Vater war sehr streng und konsequent. Er ist ausgeflippt, wenn wir uns mal nicht an die Hausregeln halten wollten, damals hat es mich extrem genervt, jetzt im Nachhinein würde ich nicht sagen, dass mir seine Strenge geschadet hat. Auf jeden Fall solltet ihr jetzt handeln, um vielleicht etwas zu verändern, sicherlich kann euch ProFamilia die zuständigen Kontaktadressen und Anlaufstellen für euren Fall geben. Ich wünsche Euch viel Kraft und Geduld SternchenN
  23. SternchenN

    Creativiti

    Das ist ja eine tolle Idee - eine Bastelwerkstatt! Hast du vor Kurse für Kleinkinder und Kinder zu geben? Oder ist es eher so eine Art kreatives Mama-Kind-Basteln? Anregungen gibt es viele, aber sicherlich kennst du die Basteltechniken selbst, die mir jetzt so einfallen: - aus Salzteig (Handabdrücke, Fußabdrücke z.B. & diverse Figuren ausstechen) - Lesezeichen basteln (Bücherwurm, Giraffe als Weihnachtsgeschenk für Papi z.B.) - Stempelbilder z.B. aus Korken oder Kartoffeln - lustiger Blumenschmuck (z.B. aus Tonkarton, Moosgummi und beweglichen Augen) - Sockentiere (mit etwas Fantasie werden z.B. grüne Socken zum Drachen) - verzierte Weihnachtskerzen (ganz bunt mit Teddy und Weihnachtsmützchen) - Legespiel aus flachen Steinen/Stein-Pärchen bemalen (tolles Geschenk!) - Gewürzbilder (aus Körnern, Gewürzen etc. Kunstwerke gestalten - Kastanienraupen und - männchen (Herbstdeko lebt ...) - Christbaumkugeln selbst gestalten / Motivketten für den Tannenbaum - lustige Tontopffiguren gestalten - Spardosen selbst bemalen (z.B Dosen aus Plastik, Metall umfunktionieren) - Schneegläser (Marmeladenglas mit Knetwachsfiguren+Schneepulver+ Wasser) Vielleicht sind ja ein paar Anregungen dabei, ansonsten gibt es ja viele Basteltipps und kreatve Homepages im Netz, da bin ich auch immer findig geworden. Liebe Grüße und viel Erfolg! SternchenN
  24. Ach Schremmi, das tut mir unendlich Leid! Das Schicksal kann manchmal so hart sein. Ich hatte auch eine Totgeburt. Ich weiß wie es Dir gehen muss... Jede hier in diesem Forum weiß das ganz genau. Ich glaube, Du solltest Dir ersteinmal klar werden, was da eigentlich alles passiert ist und wie Du mit diesen ganzen Gefühlen umgehen kannst. Versuche die Trauer um Dein Sternchen zuzulassen. Und nimm Dir soviel Zeit, wie Du brauchst. Lass auch Deinen Körper ersteinmal zur Ruhe kommen. Man sagt dass der Körper genausoviel Zeit braucht um sich zu regenerieren, wie das Kind in einem gewachsen ist. Nach dieser Faustregel solltet Ihr jetzt ersteinmal 7-8 Wochen verstreichen lassen. Ich weiß, dass es in manchen Situationen schwer ist. Aber in den schweren Stunden hören wir im Forum dir zu und verstehen dich. Die meisten, die so einen Schicksalsschlag nicht erlebt haben, können sich diese Gefühle und Schmerzen nicht wirklich nachvollziehen. Das ist völlig in Ordnung, dass Du traurig und verzweifelt bist. Lass Deine Gefühle raus! Du wirst es schaffen. Irgendwann wirst Du auch Dein Baby im Arm halten können, da bin ich ganz sicher! Lass Dich umarmen... "Ein Hauch in der Zeit" Seid still, so still... einen Zeithauch ganz leise es berührt euch ein Engel auf seiner Reise Das Leben nur gestreift in unendlicher Liebe aufgefangen in Frieden gegangen Mit einem Flügelschlag für einen Moment nur geregt hat die ganze Welt sich bewegt Und wenn aus der Ferne ein Windhauch sich rührt hat er dich berührt Das Dunkel der Trauer nur dann dunkel ist wenn du das Licht vor dem dunkel vergisst ...manchmal sind es die kleinsten Füße die die tiefsten Spuren hinterlassen... Ich wünsche Dir und allen anderen hier, das Licht vor dem Dunkel nie zu vergessen. Unsere Kinder sind immer da wo wir sind. SternchenN mit Elias (2,5 Jahre) und Sternchen Noah (33. SSW)
  25. Unser Kleiner ist 2 1/2 und spielt im Vorkindergarten sehr gerne mit dem Puppenwagen bzw. er rast sehr gerne damit von Zimmer zu Zimmer . Zu Hause hat unser Rabauke doch eher Autos, Hubschrauber, Bauklötze etc. zum spielen, also überwiegend technisch prägende Spielsachen, daher habe ich in den letzten Monaten bewußt mit ihm kleine Rollenspielchen gemacht, d.h. dass er auch mal dem Bären Pampers anziehen durfte, ihn füttern und schlafen legen dufte oder einfach mal dem Bären einen Pulli anziehen, damit der nicht friert usw. Ich glaube schon, dass Mädchen sich besser in andere Menschen hineinversetzen können, weil sie eben von klein auf stets mit Puppen spielen (nicht grundsätzlich, aber doch überwiegend). Nun denke ich, dass mein Junge in seinem Spiel auch diese Fürsorge für seine Kuscheltiere erfahren soll, habe mir sogar schon überlegt eine Puppe und Geschirr für ihn bewußt zu kaufen, ob er damit gerne spielen wird, werden wir ja dann sehen. SternchenN mit Elias - Bengel
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