hallo christin,
ich erkenne mich sehr in deinen worten wieder. gerade am anfang wollte ich so oft aufgeben, weil es für mich echt heftig war, so unabkömmlich für meine kleine zu sein. darüber hinaus ging es nur mit stillhütchen, was mich echt entmutigte. jedes mal wenn sie einen wachstumschub hatte, war ich kurz vorm abstillen. ich denke, wenn du total abgenervt bist vom stillen, dann könnte es für euch beide besser sein, es zu lassen. auch eine flaschenmami liebt ihr baby und hält es beim trinken ganz dicht bei sich.
meine kleine hing anfangs (und manchmal heute noch) ständig an der brust, aber gedeihte auch gut, ungefähr so wie deiner (1,5 kg /monat ist doch absolut prima, da kannst du stolz auf dich sein und sicher bekommt er doch genug, wenn er so gut zunimmt...)
heute bin ich jedenfalls froh, dass ich weiter dran geblieben bin. ich verstehe aber jede mutter, die sagt, es ist ihr "zu viel". gerade in unserer gesellschaft ist stillen nach bedarf nicht immer so leicht zu vollziehen.... als stillende mutter bist du einerseits nicht so frei, andererseits wenn du dein baby mitnimmst, hast du immer alles dabei und musst nur andocken, was ungemein praktisch ist (auch nachts übrigens).
was die stilldauer angeht (sorry, dass ich vom thema abkam): meine kleine hat anfangs wie gesagt nur an der brust gehangen, manchmal an jeder seite 20 minuten. schon schnell pendelte sich das auf eine seite pro durchgang ein und da wurden aus 7 minuten irgendwann 3 bis 5. jedes kind ist anders, aber du kannst davon ausgehen, dass trinken irgendwann für dein baby nicht mehr so interessant ist und es viel schneller geht....
ich drücke dir die daumen, dass du eine gute lösung für euch findest!
grüßlis, melly