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gisela

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  1. Liebe Sandra, zunächst einmal möchte ich Dir sagen, dass es mir auch sehr leid tut, was Euch passiert ist. Lass Dich erstmal ganz doll drücken und Euch von Herzen wünschen, dass Euch so etwas nie mehr passiert. Du kannst sehr gut nachempfinden, wie man sich fühlt, wenn man vor solch einer schrecklichen Entscheidung steht. Ich kann seit dem Horrartag meine Gefühle gar nicht richtig sortieren. Ich bin völlig wirr. Tagsüber versuche einigermassen normal zu funktionieren. Abends aber falle ich in solch ein grosses Loch, dass ich niemanden an mich ran lasse. Momentan ist dieses Forum meine einzige Möglichkeit, meine Gefühle zu veroffenbaren. In meinem Bekannten- und Freundeskreis gibt es kaum Frauen, die ein Kind verloren haben (oder sie sprechen nicht davon...). Ich zumindest habe auch nicht soviel Lust, mit anderen, die mich gar nicht verstehen können, darüber zu reden. Ich habe das Gefühl, dass es für sie "nur eine traurige Geschichte" ist, für mich wäre es aber eine Qual, immer und immer wieder alles durchleben zu müssen. Deshalb spreche mit anderen nicht viel darüber. Ich habe mich sogar anfangs meinem Mann gegenüber verschlossen. Ich hatte das Gefühl, dass er die Situation so leicht wegsteckt und war natürlich wahnsinnig sauer und sehr enttäuscht von ihm. Ich fand es unserer Lena gegenüber sooo unfair..; bis wir gemeinsam ein ausführliches Gespräch geführt haben. Da habe ich gemerkt, dass er genauso traurig ist aber anders trauert als ich. In diesem Forum gibt es leider so viele Sternenmamis, die mich verstehen und mich teilweise auffangen. Ich weiss, dass mir niemand meine Trauer abnehmen kann und dass ich diese selber verarbeiten muss. Zur Zeit kann ich aber noch keinen klaren Gedanken fassen; vielleicht in ein paar Wochen... Ich wünsche uns allen, dass wir die Trauerarbeit gut meistern und irgendwann wieder so etwas wie Glück und Zufriedenheit im Leben empfinden können. Sorry, dass ich soviel geschrieben habe. Liebe Grüsse Gisela
  2. Liebe Angel1982 und Jasmin, vielen Dank für Eure Anteilnahme. Ich denke auch, dass die Entscheidung die Richtige war; nur es ist wahnsinnig schwierig mit den seelischen Folgen fertig zu werden. Es tut schrecklich weh. So etwas wünsche ich niemandem. Ich weiss nur, dass ich durchhalten muss. Das bin ich meinen Lieben schuldig. In erster Linie muss ich an unseren Sohn denken. Der Kleine braucht uns doch und zwar als ihn liebende und normal funktionierende Eltern, die ihn in seiner Entwicklung unterstützen. Liebe Grüsse, Gisela
  3. Liebe Winkyli, glaub mir, es kostet mich unheimlich viel Kraft, morgens aus dem Bett zu steigen, weil ich mich völlig ausgelaugt fühle. Ich frage mich, warum das Leben mich immer und immer wieder auf den Prüfstand stellt. Was nur habe ich falsch gemacht im Leben. Manchmal wünsche ich mir, dass ich abens die Augen zu mache und am nächsten morgen nicht mehr auf. Und dann bin ich so erschrocken und fühl mich schrecklich ungerecht, dass ich diese Gedanken habe, da wir einen süssen 2jährigen Sohn haben, der uns braucht. Der Kleine ist doch so unschuldig und auf uns angewiesen. Aus ihm schöpfe ich meine Kraft durchzuhalten und nach vorne zu schauen. Er hat ein Recht auf eine unbeschwerte und glückliche Kindheit -genauso wie alle anderen Kinder auf der Welt-.Deshalb muss ich stark sein! Deshalb müssen wir alle stark sein, da es doch so viele Menschen um uns gibt, die uns lieben und uns brauchen. Auch wenn das Leben uns immer wieder enttäuscht und uns mit diesen schrecklichen Schicksale "beglückt", dürfen wir einfach nicht aufgeben! Ich hoffe, dass es wieder Tage gibt, an denen wir wieder lachen können. Liebe Grüsse Gisela
  4. Liebe Sandrine, es tut gut, sich verstanden zu fühlen. Bei uns war es nicht anders, als wir den Befund der Fruchtwasseruntersuchung hatten. Wir haben am Tage und nachts nach Infos im Internet über Trisomie 18 gesucht und auch die traurigen Erfahrungsberichte der Mamis gelesen und uns die Bilder der Kinder angeschaut; denn voher hatte ich überhaupt keine Ahnung, was Trisomie 18 bedeutete. Bei uns wissen es auch so viele Leute. Deswegen versuche ich den meisten aus dem Weg zu gehen, indem ich mich möglichst nicht sehen lasse. Ich hoffe, dass es irgendwann wieder besser wird, denn keiner kann für das, was passiert ist. Liebe Grüsse Gisela
  5. Liebe Melissa, es tut mir sehr leid, was Dir passiert ist. Ich kann ganz gut nachempfinden, wie es Dir momentan geht. Ich habe 4 Sternenkinder; erst am 22.03. wurde unsere Lena in der 18.SSW still geboren. Sie hatte Trisomie 18: "nicht lebensfähig" Der Schmerz liegt so tief. Es bleibt uns leider nichts anderes über als unser Schicksal anzunehmen. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und dass es irgendwann wieder besser geht. Lass Dich gedanklich ganz doll drücken. Liebe Grüsse, Gisela
  6. Liebe Sandrine, genauso wie Dir in den ersten Wochen, geht es auch mir. Bei uns haben auch alle Freunde und Bekannte mitbekommen, was passiert ist. Einige melden sich um zu erfragen, wie es uns geht; andere trauen sich wahrscheinlich nicht, weil sie sicher nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Mir bricht es auch das Herz, jedesmal die Geschichte von vorn zu erleben. Für mich ist es immer eine Qual, weil ich alles immer wieder und immer wieder neu durchlebe, wenn ich den Freunden das ganze erzähle. Ich habe ehlich gesagt auch eine Panik davor draussen, Leute zu sehen, die ich kenne. Deshalb gehe ich möglichst wenig raus oder ich fahre mit dem Auto weit weg, wenn ich mit unserem Sohn spazieren gehen will. Wir haben von unserem Schatz auch Fotos bekommen. Ich konnte sie mir aber seit dem Schreckenstag noch nicht anschauen, weil es noch so weh tut. Ich denke, dass ich noch Zeit brauche. Liebe Grüsse, Gisela
  7. Liebe Sandrine, ich habe meine Trauer nicht unter Kontrolle. Sie macht mit mir, was Sie will. Nachdem unsere Lena geboren war, wollten wir sie sehen. Gott sei Dank hatten wir auch die Möglichkeit dazu. Sie war so winzig aber alles war dran an ihrem süssen Körper. Sie sah so friedlich aus; als würde sie schlafen unser Engel. Das gibt mir auch ein bisschen Kraft, meine Trauer zu verarbeiten. Wir konnten sie streicheln und von Ihr Abschied nehmen und haben Ihr ein süsses Hässchen von ihrem Bruder dazu gelegt, damit sie nicht ganz alleine ist. Wir wollten, dass sie weiss, dass wir Sie ganz, ganz doll lieben. Jetzt ist sie hoffentlich mit den anderen Sternenkinder, die alle mit Sicherheit von ihren Eltern und Geschwistern ganz doll geliebt werden. Sie alle wissen, dass wir sie lieben und sehr vermissen. Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht. Uns als Eltern bleibt nur stark zu sein und mit diesem Verlust zu leben. Das ist zwar sehr traurig aber gehört zum Trauerprozess.
  8. Liebe Sandrine, es tut mir wahnsinnig leid, dass auch Deine Maus das gleiche Schicksal erleiden musste wie unsere Lena. Unser Liebling hatte eine freie Trisomie 18. Am 22.03. wurde sie in der 18.SSW still geboren. Es tut so wahnsinnig weh. Zumal ich vorher 3 Sternenkinder hatte. Ich hoffe, dass wir das alles einigermassen verarbeiten können. Lass Dich gedanklich ganz fest drücken. Ich hoffe, dass auch mal wieder glückliche Tage auf uns alle zukommen. Liebe Grüsse, Gisela
  9. Liebe Winkyli, es tut mir sehr leid, was Euch passiert ist. Auch ich habe 4 Sternenkinder; das letzte erst vor kurzem (22.03.) in der 18.SSW. Daher kann ich sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Gerade wenn man das eigene Kind zu einer Zeit verliert, wo man doch eigentlich davon ausgehen sollte, dass die "kritische Zeit" vorbei ist. Lass Dich gedanklich ganz doll drücken. Ich wünsche Euch viel Kraft und dass Euch so etwas schlimmes nie mehr passiert. Liebe Grüsse Gisela
  10. Vielen Dank für die tröstenden Worte... Liebe Grüsse Gisela
  11. Hallo Ihr Lieben, ich versuche meinen Schmerz zu verarbeiten... Ich habe 4 Sternenkinder Im Januar 2003, im August 2003, im August 2006 und jetzt am 22.03.2007 habe ich meine Babys verloren. Meine ersten 3 Krümel haben sich still von mir verabschiedet. Wir haben uns so sehr auf sie gefreut. Sie aber wollten oder konnten nicht anders und haben uns ganz still adé gesagt. Es tut wahnsinnig weh aber es bleibt uns nur noch ihre Entscheidungen zu akzeptieren. Ich hoffe, dass es ihnen -wo immer sie auch sind- gut geht. Am 22.03. wurde unsere Lena in der 18. SSW still geboren. Sie hatte einen seltenen Chromosomenfehler: Trisomie 18 Zukunftsprognose: keine Überlebenschance Die Ärzte habe auch sämtliche Informationen nahmen uns gleich von Anfang an die Hoffnung genommen. Die meisten dieser Kinder würden im Mutterleib sterben. Sollten sie die Geburt überleben, so würden 90 % in den ersten Wochen und die anderen in den ersten Monaten oder Jahren sterben. Wir uns war es unerträglich auf den Tod unseres Kindes Kindes warten zu müssen. Auch wollten wir unserem Liebling die Qualen ersparen, die sie erwarteten. Also entschieden wir uns in der 18.SSW für einen Schwangerschaftsabbruch. Nur diejeniegen, die in einer ähnlichen Lage waren, wissen, wie schmerzlich es ist, sich für den Tod des eigenen Kindes zu entscheiden. Da wir einen 2jährigen Sohn haben, müssen wir uns zusammenreissen. Der Kleine braucht uns doch. Er kann doch nichts für das, was passiert ist. Er hat doch auch ein Recht auf eine unbeschwerte Kindheit. Tagsüber kann ich mich einigermassen ablenken. Aber abends, wenn der Kleine schläft, könnte ich durchdrehen. Da könnte ich nur noch schreien und heulen, heulen und heulen. Meine liebe Lena... Bitte, bitte vergib uns, dass wir uns für Deinen jetzigen Tod entschieden haben. Wir wollten Dich doch nicht leiden sehen. Wer sonst würde sich so entscheiden? Wir hatten uns doch sooo sehr auf Dich gefreut. Und nun sitzen wir da und wissen nicht wohin mit der Leere? Nach dem Horrortag kann ich meinen Bauch nicht mehr berühren. Du bist doch nicht mehr drin. Mein Bauch, der während der SS so wertwoll für uns war, ist nun so sinnlos an meinem Körper. Wir können Dich nicht mehr streicheln und können nicht mehr mit Dir sprechen. Wo bist Du mein Schatz??? Ich hoffe an einem Ort, wo es Dir gut geht und wo Du beschützt bist, denn wir konnten Dich nicht beschützen...Es tut uns soooooo leid und es tut soooo weh. Meine Sternenkinder ich liebe Euch alle sehr und hoffe, dass wir irgendwann zusammenkommen.
  12. Hallo Ihr Lieben, ich bin zufällig auf diese Seite gestossen, weil ich verzweifelt versuche meinen Schmerz zu verarbeiten...
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