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Jammy

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Über Jammy

Profile Information

  • Geschlecht
    weiblich

Rund um die Familie

  • Beruf
    Familienmanagerin
  • Kinder
    1 Kind
  • Kindergeburtstag
    Dezember 2005
  • Kinderwunsch
    2
  • Familienstand
    Verheiratet
  • Kontakt:
    Per Email als auch im Forum erreichbar

Leistungen von Jammy

Newbie

Newbie (1/14)

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Reputation in der Community

  1. Hi Ihr Lieben! Ich war jetzt ein paar Tage nicht im Netz, weil es mir gar nicht gut ging. Ich hab den Eindruck, mein Körper streikt nur noch... Hab jetzt endlich meine Mens bekommen, aber so schlimm war es echt noch nie. Gut, ich kenne das. Sonst hab ich auch so meine Beschwerden und Wehwehchen, aber diesmal hab ich mich richtig ins Bett legen müssen. Mega Bauch- und Rückenschmerzen und ich hab geblutet wie so eine "abgestochene Sau" (Sorry, der deftige Ausdruck, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll.). Jetzt ist die Blutung etwas besser, aber sagt mal - ist das normal? Die Blutung war fast so heftig, wie im Wochenfluß...und ich war schon wieder drauf und dran zu meiner FÄ zu fahren. Aber andererseits kann ich doch auch nicht andauernd nur zum Arzt rennen... Was meint Ihr? LG, jammy mit Sternchen im Herzen
  2. Liebe Britta! Habe gerade Deine Beiträge bzgl. der SS und Deiner Untersuchung gelesen. Erst einmal super das der Arzt keine Auffälligkeiten finden konnte und ich drück Dir ganz ganz feste beide Daumen, daß die restliche SS problemlos bleibt und Du einen gesunden Purzel bekommst. Ich hoffe, es geht Dir jetzt nach der Untersuchung wieder etwas besser (körperlich und seelisch) und das der Arzt Dich auch wirklich beruhigen konnte, daß alles ok ist. (Würde mich jedenfalls sehr freuen.) Ich kann Dir jedenfalls ein wenig nachfühlen, wie das ist, wenn man bangt und bibbert. Meine erste SS war auch eine Risiko-SS und ich bin mit meinem Bauch von Arzt zu Arzt gelaufen, weil ständig was Neues war (Die letzten 10 Wochen mußte ich fast täglich hinfahren und ich hatte ständig Angst, daß noch was Neues auftritt.). Aber im Endeffekt hat da für mich nur gezählt, es ist alles gutgegangen und ich habe eine gesunde Tochter bekommen, und Du wirst bestimmt auch einen gesunden Purzel entbinden!! Drum mach Dir bitte nicht zuviel Stress und Sorgen - das ist auch nicht gut für´s kind. Und mit den Zigaretten - Hut ab - weiter so!!! Liebe Grüße und weiterhin alles Gute, jammy mit Leonie Christin Dezember 2005 und Sternchen im Herzen
  3. Hallo Yara-Aileen! Ja, daß mit der Freundin kenne ich. Meine Freundin wohnt auch ein paar Kilometer weit weg, so daß man nicht eben mal just ins Auto springen kann und auf´m Kaffee vorbei schauen kann. Aber mailen und telefonieren tun es auch. Allerdings geht es ihr auch so, daß sie oft gar nicht weiß, was sie sagen soll, um mich zu trösten. Aber immerhin ist sie für mich da und hört mir zu. Was ich von einer anderen guten Freundin leider nicht sagen kann. (Die interessiert sich im Moment nur für sich selbst und ihre Männergeschichten. Egal!) Was ich eigentlich sagen wollte ist, daß seitdem ich mich hier getraut habe, meine Geschichte aufzuschreiben, ich auch im Ganzen viel offener mit dem Thema umgehe. Ich sag jetzt auch in meinem Umfeld, wenn mich jemand fragt, "Wie es geht", die Wahrheit. Und wenn es dann jemand genauer wissen will, auch warum es mir schlecht geht. Viele sind dann zwar sehr betroffen und irgendwie beschämt (so von wegen, ach so genau wollte ich es dann doch nicht wissen. Vestehst Du was ich meine?) Aber mir geht es damit besser. Und ich will dieses Kind nicht totschweigen, so als ob es nie existiert hätte. Ich finde, das hat es nicht verdient. Ich weiß z.B. aus meinem Umfeld nur von meiner Schwägerin, daß sie eine Fehlgeburt hatte. Aber leider möchte sie nicht darüber sprechen. (Hab am Wochenende mal zaghaft versucht, sie nach ihren Erfahrungen zu fragen.) Ist bei ihr schon ein 6 Jahre her, aber anscheinend sitzt der Schmerz immer noch sehr tief in ihr. So, dann wollte ich das Thema Johanniskraut nochmal wieder aufnehmen... Yara-Aileen und Sandra1978, merkt Ihr schon was, das es hilft? Ich habe ja am Montag mit hochdosiertem Magnesium angefangen, aber so wirklich besser geht es mir dadurch nicht. Habe immernoch meine Schlafstörungen und zwischendurch meine ganz tiefen Tiefs, wo ich dann einfach nur weinen mag. Ich hab ja noch die Hoffnung, daß es etwas besser wird, wenn die Mens einsetzt. Läßt aber natürlich auch auf sich warten... LG, jammy mit Sternchen im Herzen
  4. Halla Yara-Aileen! Genau das ist der springende Punkt. Die anderen, Freunde und Familie sehen das Sternchen gar nicht als Baby und deshalb können sie auch gar nicht nachvollziehen, wie man sich fühlt, wenn man gerade sein Kind verloren hat. Kann man wahrscheinlich auch nur begreifen, wenn es einem selbst passiert. Und auch wenn die SS noch so kurz war, es war ein Fünkchen Leben in einem und man hat sich doch auch soo gefreut. Als ich den Test vor ein paar Wochen machte und er positiv war, da war ich in dem Moment einfach nur glücklich. Und dann ist doch wohl eigentlich klar, daß das einen ganz schön mitnimmt, wenn der Krümel nicht mehr da ist. Aber ist schon schade, daß man oft auf Unverständnis stößt... LG, jammy mit Sternchen im Herzen
  5. Liebe Dani, auch ich möchte Dir so gerne ein paar tröstende Worte sagen. Obwohl Dich wahrscheinlich im Moment nichts über Deinen schrecklichen Verlust hinweg trösten kann. Aber Du bist nicht alleine...ich fühle mit Dir und möchte Dich ganz fest umarmen. Ich habe auch erst vor ein paar Tagen leider hier hin gefunden und bin froh darüber, daß es hier Menschen gibt, die einen verstehen, mit einem fühlen und die füreinander da sind. Das eigene Umfeld kann oft gar nicht damit umgehen. Bei mir ist es jetzt 4 Wochen her, daß mein kleiner Stern gegangen ist und der Schmerz ist immer noch furchtbar groß. Aber es hilft mir viel in diesem Forum mit anderen zu schreiben und mich auszutauschen. Vielleicht hilft es auch Dir, Dir den ganzen Kummer von der Seele zu schreiben. Hier ist, wie gesagt, immer jemand für Dich da... LG, jammy mit Sternchen im Herzen
  6. Wunderschön! Besonders das letzte. Spricht mir total aus der Seele... Sitz hier schon wieder und heule... aber immerhin weiß ich, wir sind nicht allein... LG, jammy mit Sternchen im Herzen
  7. Hi! Zuerst einmal, die Idee mit den Gedichten finde ich prima, auch wenn ich selbst noch nie welche geschrieben habe. Aber lesen würde ich sie schon ganz gerne... So, dann war ich heute morgen bei meiner Ärztin und ich soll jetzt erstmal ein paar Tage Magnesium nehmen und immer noch auf die Mens warten. Magnesium wäre auch gut bei psychischem Stress und Niedergeschlagenheit und hätte den Vorteil gegenüber dem Johanniskraut, daß es sehr schnell wirkt und nicht erst nach 2 Wochen. Also, ich werd´ es mal ausprobieren und Euch berichten... Jaja, die Männer. Meiner plant ja schon die nächste SS. (Während ich mich eigentlich noch nicht damit auseinander setzen möchte. Ist jetzt nicht ganz 4 Wochen her und ich bin eigentlich immer noch geschockt.) Aber er war halt heute mit zur Ä. und die meinte, es wäre halt gar kein Problem schon im nächsten Zyklus schwanger zu werden. Und er glaubt jetzt halt, mir würde es helfen, jetzt möglichst schnell wieder schwanger zu sein. Ich hab´ den Eindruck, ich geh ihm anscheinend mit meinen Heulattacken wieder auf den Keks und wenn ich schwanger wäre, dann wäre ja für ihn wieder alles ok. Er sagt ja auch, er möchte gerne wieder nach vorne blicken... Aber soweit bin ich, glaube ich, noch nicht... LG, Jammy mit Sternchen im Herzen
  8. Hi Sandra! 32,- ??? Ist natürlich ein echt stolzer Preis. Hätte ich jetzt nicht so gedacht. - Aber andererseits, die Hauptsache ist ja, daß es hilft und da ist es einem auch egal, wie teuer etwas ist. Ich hab gehört, man muß Johanniskraut 2-3 Wochen nehmen, bis die Wirkung einsetzt. Ob das allerdings tatsächlich stimmt, kann ich nicht sagen. Habe ich jetzt so weiter keine Erfahrung mit. Meine Hausärztin meinte gestern beim Telefonat, ich sollte jetzt erstmal meine Mens abwarten und schauen wie ich so drauf bin. Vielleicht würde es ja so besser. Und ansonsten soll ich nächste Woche in die Praxis kommen, damit sie mir etwas verschreibt. Aber ich denke, ich werde Montag sowieso hingehen, da ich auch schon seit etlichen Tagen nicht vernünftig schlafen kann. Erst brauche ich ewig lange zum einschlafen und bin dann meistens schon wieder nach 2 Stunden wach und geister durch die Bude. Und dann muß ich noch was loswerden. Ich war gerade zum Babyflohmarkt und treffe eine Bekannte aus der Geburtsvorbereitung von unserer Großen und sie erzählt, daß sie wieder schwanger ist. War ein richtiger Schock für mich und ich bekam direkt feuchte Augen. Ich meine, ich gönne es ihr. Wirklich. Aber mir auch und im ersten Moment war ich richtig neidisch. Warum sie und ich nicht mehr? Das ist so ungerecht...
  9. Hallo Ihr Lieben! Ich finde es ganz toll, daß Ihr mir das Gefühl gebt, nicht allein zu sein mit meinem Schmerz, und daß obwohl es Euch auch nicht so toll geht. Aber es ist wirklich wahr, wenn man seine Erfahrungen und Gefühle miteinander teilt und sich gegenseitig stützt, dann hilft das unheimlich. Heute der Tag ist wieder etwas besser. Zum einen, hab ich mich mit meinem Mann wieder vertragen und die Gelegenheit genutzt, mich auszusprechen und zum anderen hatte ich auch ein ganz tolles Gespräch mit meiner Hausärztin. Sie meinte auch, daß wäre eine völlig normale Entwicklung. Erst Verdrängung, Trauer, Stimmungsschwankungen. Das läge jetzt auch noch mit dem Hormonabfall kurz vor der Mens zusammen und man sollte wirklich sich die Zeit nehmen und alle Gefühle zulassen. Und halt auch das Gespräch suchen und sich austauschen. (Machen wir ja. ) ) Liebe Sandra, ich kann gut verstehen das es Dich vor dem ET nächsten Monat graust. Wird für Euch auch bestimmt noch ein harter Tag werden und wahrscheinlich vieles hochkommen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und wenn ich irgendwie für Dich dasein kann, dann laß es mich wissen... Liebe Yara-Aileen, ich dachte auch am Anfang, gut das wir schon ein Kind haben. Das macht es einfacher, dieses Erlebnis zu tragen. Ist wahrscheinlich auch so (ich weiß auch nicht, wie Frauen es verkraften, die noch kein Kind haben und sich aber sehnlichst eines wünschen.), aber subjektiv betrachtet manchmal auch nicht. So "kurz" die SS auch war, die Würmchen waren ein Teil von uns, der jetzt fehlt und einfach eine Lücke hinterläßt. Ich denke, ein Mann wird das vielleicht auch nie so richtig nachvollziehen können...schließlich hat man als Mutter gleich eine ganz intensive Bindung. Ging mir jedenfalls so. So, daß soll es erstmal für heute sein. Kopf hoch ihr Mäuse, jeden Tag für sich meistern und hoffen es wird irgendwann besser! Ich hab Euch lieb und denk an Euch, Jammy
  10. Hi Sandra! Danke für Deinen lieben Zuspruch! Kann ich heute echt gut gebrauchen. Bin total down und ziemlich mies drauf. Hab mich nämlich gestern abend ganz übelst mit meinem Mann gestritten und ne ziemlich schlaflose Nacht gehabt. Unsere Komunikation ist seit der OP irgendwie total gestört. Ich kann im Moment einfach nicht mehr "normal" mit ihm umgehen. Geschweige denn meine Gefühle ausdrücken. Ständig macht er aber auch total blöde Bemerkungen, die er vielleicht gar nicht so meint, und ich "Sensibelchen" bin natürlich gleich tief getroffen, so daß ich dann schon gar nichts mehr sage... ich verstehe das nicht - eigentlich ist er sonst doch so ein Lieber und trägt mich auf Händen, aber im Moment fühle ich mich einfach nur allein, unverstanden und im Stich gelassen. Ich weiß ja nicht, wie Du das siehst, aber ich kann Dir ja mal ein paar Beispiele nennen, wo es mir gleich die Tränen in die Augen treibt. Aber vielleicht reagier ich wirklich zu sensibel... z.B. hat er gleich nach der OP verkündet, es wäre ja "nur entartetes Zellgewebe" und keine richtige SS, es hätte ja nicht mal einen Herzschlag gegeben. Oder 2.Tag zu Hause, ich sollte mich mal zusammen nehmen. Es wäre jetzt 2 Wochen nur um mich gegangen und er wäre es leid...(hat sich aber hinterher dafür entschuldigt.) Tja, und gestern ist mir dann der Kragen geplatzt, weil er munter meinte och das mit der OP käme ihm vor, als schon so lange her... also ich finde nicht ganz 4 Wochen eine verdammt kurze Zeit. Ich kann mich jedenfalls noch an jede Einzelheit erinnern, als wäre es gestern... Echt, das macht mich noch trauriger und wütend...dann fühle ich mich so, als ob mir mein Herz nochmal rausgeschnitten würde...und zieht mich noch mehr runter...ich hoffe, daß wird wieder besser...ich weiß aber auch nicht, wie ich es ändern kann...hab aber auch nicht die Kraft dazu im Augenblick... Hätte auch nie gedacht, daß das alles in so einer Katastrophe endet. Das 2.Kind sollte doch so was wie unser Sahnehäubchen zum Glück werden und jetzt werd ich es nie im Arm halten können und alles geht so den Bach runter... Sorry, muß schon wieder weinen. Kann heut gar nicht mehr aufhören... LG, und nochmal Danke, jammy
  11. Liebe Melijosh! Ich hoffe, Du hast den Tag gestern einigermaßen gut überstanden und konntest angemessen von Deinem Kind Abschied nehmen. (Finde ich übrigens ne ganz tolle Idee mit der Trauerfeier!) Ich fühle mit Dir und freue mich insofern für Dich, daß Du wenigstens einen Platz hast, wo Du hingehen und trauern kannst. Furchtbar traurige Grüße, Jammy
  12. Hi! Ich weiß jetzt gar nicht so recht, wie ich anfangen soll... Ich bin die Tage durch ein wenig stöbern hier auf diese Seite geraten und irgendwie wurden beim Lesen der verschiedenen Geschichten, wahre Sturzbäche von Gefühlen bei mir losgetreten. Ich hatte gar nicht mehr gewußt, daß ich noch zu so intensiven Gefühlen fähig bin. Dafür möchte ich Euch und Euren Beiträgen erst einmal danken!!! Die letzten Wochen war ich innerlich wie tot und abgestorben. Hab nach außen hin funktioniert (in erster Linie für meine Tochter) und einen "auf gute Laune" gemacht und alles in die hinterste Ecke verdrängt. Doch so langsam drängt alles hoch in mir, besonders seit ich hier auf das Forum gestoßen bin. Und so besonders toll funktioniert das Verdrängen auch nicht. Deshalb möchte ich es mal mit aufschreiben probieren, wenn ich schon nicht darüber sprechen kann. (Mir fällt es unheimlich schwer vor Jemanden meine Gefühle von Angesicht zu Angesicht auszusprechen.) Anfang Juli hatte ich zum 1.Mal seit langem meine Periode. (Dazu muß ich sagen, ich hab erst letztes Jahr kurz vor Weihnachten entbunden und habe zu diesem Zeitpunkt noch gestillt.) Naja, wie auch dem - verhütet haben mein Mann und ich nicht - uns war klar, daß wir auf jeden Fall noch ein Kind wollten. Je eher, je besser. Später im Juli bekam ich noch 2mal leichte Blutungen, die ich aber einfach darauf schob, daß sich mein Zyklus erst wieder "einpendeln" mußte. Am 5.August hab ich dann einen Test gemacht. Ich fühlte mich schon seit ein paar Tagen schwanger und wollte nicht erst auf den Termin meiner Mens warten. Und tatsächlich war das Ergebnis positiv. Ich war vor Freude ganz aus dem Häuschen! Mein Mann war da eher etwas zurückhaltend. Wir hatten nämlich schon in der 1. SS so einige Höhen und Tiefen durchlitten. (Da hieß es erst, unser Kind wird nicht richtig versorgt, ist zu klein. Dann bekam unsere Tochter eine Eierstockzyste, die auf 8cm anwuchs und durch die Bauchdecke punktiert werden sollte. Die Zyste ist dann aber "Gott sei Dank" von alleine eingeblutet. Dann bekam ich SS-Diabetes, Bluthochdruck. Baby lag in Beckenendlage. Zum Schluß bekam ich noch ne SS-Vergiftung und bei der Geburt wurde festgestellt, daß die Nabelschnur mehr als doppelt so lang wie normal war und sich um den Hals gewickelt hatte. - Ihr seht, die Palette ist lang, aber schlußendlich ging alles gut und wir bekamen eine gesunde Tochter.) Wie gesagt - Test war positiv - und ich konnte mich einfach nur freuen. Nach DEM, was wir in der 1. SS mitgemacht hatten, konnte es doch eigentlich nur besser werden. Dachte ich zumindest... Ich hatte mir fest vorgenommen, diesmal eine ganz ruhige, entspannte und vor allem eine SCHÖNE SS zu haben und mich keinesfalls von den Ärzten verrückt machen zu lassen, wie beim 1.Mal. Nur 3 Tage später bekam ich morgens beim Stillen heftige Unterleibsschmerzen, die aber nach ein paar Minuten wieder abklangen. Hab natürlich gleich bei meiner FÄ angerufen und konnte auch sofort vorbei kommen. Sie hat dann beim Ultraschall festgestellt, daß ich eine Zyste von 2,5cm am li Eileiter hatte und die als evtl.e "Hormonzyste" bezeichnet, die von der SS kommen kann und i.d.R. als harmlos eingestuft wird, aber natürlich beobachtet werden muß. Desweiteren konnte die FÄ nur eine geschwollene Gebärmutter mit hoch aufgebauter Schleimhaut entdecken. (War ja auch sehr früh!) Zu den Schmerzen meinte sie, es könnten Kontraktionen der Gebärmutter sein, da beim Stillen ja Oxitocin ausgeschüttet wird und hat mir dann dazu geraten, sofort abzustillen. Was ich auch tat.. Sie hat mir dann noch Blut abgenommen für den ß-HCG Wertund meinte zu mir, zu diesem Zeitpunkt wäre noch alles möglich. Ich solle den Do die Woche drauf nochmal vorbei kommen. Ein paar Tage vergingen, die Schmerzen kamen beim Stillen auch nicht wieder und ich wurde schon wieder etwas optimistischer. Wir haben dann sogar am Freitag eine Feier in der Nachbarschaft besucht. Am nächsten Abend jedoch stellte sich heraus, daß irgendetwas vom Buffett am Abend zuvor verdorben war und ich es natürlich gegessen hatte. Ich bekam Krämpfe, Fieber und blutigen Durchfall, so daß wir Nachts deswegen ins Krankenhaus fahren mußten. Als die Ärzte dort hörten, daß ich schwanger war, haben sie natürlich auch gleich ein Ultraschall gemacht, um zu gucken, wie es dem Baby geht. Doch auch jetzt konnten sie nur die aufgerichtete GM mit Schleimhaut entdecken und die Eileiterzyste, die mittlerweile schon auf 5cm angewachsen war. In den nächsten 2 Tagen wurde ich von 4 verschiedenen Ä untersucht, doch immer dasselbe Bild. Da fiel dann auch zum 1.Mal das Wort Eileiterschwangerschaft. Mein Mann und ich konnten es nicht glauben. Zumal die Ä sich völlig uneins waren, wie zu verfahren sei. Es war ja erst 4/5 Woche und es bestand immer noch die Möglichkeit einer intakten SS. WIR sollten jetzt entscheiden. Abwarten oder Bauchspiegelung. Wir waren erst einmal für Abwarten. Ausschlag gebend dafür war, daß eine der Ä meinte, eine El-SS mit diesem HCG Wert wäre sehr sehr unwahrscheinlich. Bei einem Wert ab 1500 wäre der El schon geplatzt, so ihre Aussage. Und mein HCG lag da schon bei 4900 und die Woche zuvor auch schon bei 2500. Wir hofften also immer noch, daß alles ok wäre. Aber Tage bis zum nächsten Arzttermin waren lang. Zumal ich wg. der Zyste auch noch Bettruhe verordnet bekam und ich mich kaum ablenken konnte. Donnerstags war es dann wieder soweit. Der nächste Ultraschall. ß-HCG schon bei 6000, Zyste 7cm und leider nur ein Pseudo-Fruchtsack in der Gebärmutter. Kein Herzschlag. Jetzt war es amtlich - entweder Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaft. Genauer konnte es die FÄ mit ihrem Gerät auch nicht sehen. Also gleich die Einweisung für den nächsten Tag ins Krankenhaus bekommen. Dort dann das genaue Ergebnis. SS im li. El.. 3 Std. später lag ich schon auf dem Op-Tisch. Leider mußte dabei auch der Eileiter noch komplett entfernt werden, da das SS-Gewebe sich nicht richtig lösen wollte, sehr mittig saß und es wohl auch ziemlich stark geblutet hat. (Anscheinend läuft bei mir auch nichts normal.) Die Ä meinte jedenfalls hinterher zu mir, das ich dabei noch ziemliches Glück gehabt hätte. Wäre der Eileiter vorher irgendwann geplatzt, hätte ich es wahrscheinlich nicht überlebt. Für mich im Moment ein ziemlich schwacher Trost. Mein Kind ist tot. Ich bin jedenfalls echt am Ende und mag mir auch im Moment nicht einmal die Frage nach einem weiteren Kind stellen. Hab nämlich gelesen, daß die Wahrscheinlichkeit einer weiteren El-SS sehr hoch ist. Und da auch nicht geklärt werden konnte, wie es dazu kam... nochmal steh ich das bestimmt nicht durch...
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