Ich hatte bei der 1. Geburt ein PDA, die 2. Geburt habe ich ohne Hilfsmittel hinter mich gebracht allerdings nicht so gaaanz freiwillig .
Ich hatte einfach Angst, das ich die Schmerzen nicht weiter aushalten kann, da es mir schon vorher des öfteren passiert ist das bei heftigen Schmerzen mein Kreislauf versagt.
Also habe ich nach ca. 4 Stunden eine PDA gewünscht, die ich eine knappe Stunde später nach allen Formalitäten auch bekam die ganze Geburt hat etwa 7,5 Stunden gedauert . Sie hat auch wunderbar gewirkt, es ist wirklich ein wunderbares Gefühl wenn der Schmerz nachlässt ;o .
Sie war zwar so stark dosiert, das ich nicht mehr aufstehen konnte aber auch nicht so stark das ich meine Beine überhaupt nicht mehr spürte.
Ich war also bis zu den Presswehen völlig schmerzfrei und das war wunderbar entspannend.
Den Druck, den man dann bei den Presswehen verspürt habe ich allerdings in vollem Umfang mitbekommen und konnte so auch gut mitarbeiten.
Bei der 2. Geburt hätte ich wieder eine PDA haben wollen. Allerdings wurde eingeleitet und ich mußte die ersten 2 Stunden nur liegen und abwarten, die Hebamme sagte ich könnte frühestens nach diesen 2 Stunden bekommen. Ich habe dann immer weiter gebettelt, denn diese eingeleitetn Wehen konnte ich überhaupt nicht veratmen. Das kannte ich von der ersten Geburt gar nicht. Nach ewigem hin und her wir haben die Laborwerte noch nicht, die Anästhesisten sind nicht zu erreichen usw. war es dann zu spät für eine PDA als die Anästhesisten endlich unterwegs waren. Diese ganze Geburt hat nur 4 Stunden gedauert.
Die Pressphase war aber genau so, wie sie bei der ersten Geburt auch schon war.
Im Endeffekt hat mir die PDA nur bis zur Pressphase etwas gebracht, aber diese Entspannung fand ich wirklich wunderbar.
Ich würde es jederzeit wieder so machen, erstmal abwarten und wenn ich meine es geht nicht mehr, dann kann man sich ja immernoch dafür entscheiden.
Für mich ist die PDA ein echter Segen.
Liebe Grüße,
Natascha