Rahel

Hola Beanie-Baby, Deine Geschichte hoert sich mutig an, schone, dass Du es geschaft hast! Ich selber bin 21 und nun im vierten Monat schwanger. Das Kind war nicht geplant und ich habe relativ spaet erfahren ueberhaupt schwanger zu sein. Mein Abitur habe ich letztes Jahr erfolgreich abgeschlossen, aber noch habe ich weder Studium noch Ausbildung. Dazu mache ich gerade ein FSJ in Lateinamerika, Nicaragua, was eigentlich 18Monate dauert. Mein Verhaeltnis zu dem Erzeuger ist unklar, obwohl er mich untersuetzen moechte und ich bin fernab von meiner Familie. Ich habe mich aber fuer mein Kind entschieden und fuehle, das es das Richtige war. Was kommt ist noch voellig unklar, aber das ist mir egal. Ich bin zufrieden und freue mich auf mein Kind. Herzliche Gruesse Rahel

Hallo Karin, Speedy und Jasmin, mit der Fluggeschellschaft habe ich hier Glueck. Von Nicaragua geht es mit der Taca nach San Jose, Costa Rica und von dort aus mit der Condor ueber Habanna, Cuba nach Frankfurt. Meine Entsendeorganisation hat sich bereits fuer mich erkundigt, so dass ich weiss, bis zu der 35. Schwangerschaftswoche mitgenommen zu werden. Vorraussetzung ist natruerlich, dass mein Zustand gut ist. Die Vorsorgeuntersuchungen werden monatlich gemacht und ab und an findet ein Ultraschall statt. Bis jetzt, ich bin erst in der 15.SSW habe ich bereits drei Ultraschalluntersuchungen gemacht, was allerdings mit meiner Vielzahl von Erkrankungen zu tun hatte. Wer hier in Nicaragua Geld hat kann alles machen. Es gibt extreme Armut, aber auch einige Millionaere, die sich ihre eigenen privaten Krankenhaueser errichtet haben. Entbienden kann man hier recht gut. Man sollte sich seine Klinik nur vorher genau aussuchen um nicht in einem schlecht ausgeruesteten und unhygienischen Loch zu landen. Da ich hier nur als Freiwillig und nicht als Entwicklungshelferin versichert bin, ist allerdings der Versicherungsschutz unzureichend. Ich versuche also eine Extraversicherung fuer das Kind zu bekommen, dass nicht automatisch in einer Versicherung ist. Wuerde also irgendeine Behinderung auftreten, wuerde mein Kind nie in eine gesaetzliche Krankenkasse aufgenommen werden. Weiss vielleicht Jemand welche Versicherung einen Auslandskrankenschutz fuer ein Ungeborenes anbieten wuerde. Ich hoffe noch sehr hier bleiben zu koennen, obwohl meine gesammt Familie in Deutschland mich am liebsten direkt ausfliegen moechte. Herzliche Gruesse Rahel

Hallo Speedy, ne ich bin keine Soldatin, mehr Pazifistin und mache ein FSJ. Nicaragua ist zwar ein Entwicklungsland, aber wunderschoen und ich habe viele Freundinnen hier die mich unterstuezen und natuerlich auch meinen Freund. Zur Zeit ist Winter, also Regenzeit und ich geniesse den Wind der die Wolken aus den Bergen treibt, liege in der Haengematte oder wander durch Kaffeepalntagen. Ich arbeite vorwiedend in einem Buero einer NGO. Zur Zeit veruche ich eine Zusatzversicherung abzuschliessen, wenn das nicht funktionert, werde ich mit spaetestens der 35 SSW den Atlantik ueberqueren und nach Deutschland zurueckkehren. Viele Gruesse Rahel

Hola y buenas tardes, ich bin neu im Forum und Schwanger in Nicaragua einem Entwicklungsland. Eigentlich laeuft hier alles genua wie in Deutschland, soweit es meine Biologie anbetrifft, allerdings bezweifle ich die Modernitaet einiger Untersuchungsmethoden und wuensche mir deshalb Kontakt zu anderen werdenden Muettern. Meine Schwangerschaft wurde nach zwei Arztbesuchen und drei negativen Schwangerschaftstest fast zum Ende des zweiten SSM festgestellt, nach dem man mir eine Eierstockenzuendung und Parasiten diagnostiziert hatte. Ich selber habe nur mein Abitur und noch kein abgeschlossenes Studium, werde aber nun ersteinmal ein Kind bekommen. Nach laengerem ueberlegen freue ich mich sehr darauf. Ich selber bin 21 Jahre alt und leiste hier fuer 1 1/2 Jahre einen freiwilligen Friedensdienst. Ob ich in Nicaragua entbinden werde ist zur Zeit noch unklar, da es Versicherungstechnische Probleme gibt. Ich wuerde mich sehr ueber Kontakt zu anderen werdenden Muettern im Ausland freuen, aber interessiere mich auch fuer all das, was auf mich zu kommen wird. Dem Internet bin ich als Informationsquelle hier ueberaus dankbar. Bis dann, Rahel