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Beiträge von Adeba.de Redaktion

  1. "Ein Kind mit Berührungen zu füttern,

    seine Haut und seinen Rücken zu nähren,

    ist ebenso wichtig, wie seinen Magen zu füllen."

    Frédérick Leboyer

    Dass euer Baby gern gestreichelt wird, am liebsten die nackte Haut, wisst ihr längst. Das Baby liegt vor Euch, unendlich zart, hilflos, sowie voll auf Liebe und Zuwendung angewiesen, um leben zu können. Der kleine Körper hungert nach sanfter Berührung. Durch die Berührung der Haut erreichen Reize über die Nervenbahnen das Gehirn und können damit sowohl die körperliche, als auch geistige Entwicklung des Babys positiv beeinflussen. Ein Kind liebevoll berühren und sanft hin und her zu wiegen, sind bereits Vorstufen der Babymassage.

    Behutsames Streicheln als erste Form der Babymassage ist zum Beispiel auch im Inkubator möglich. Babymassage stellt eine ideale Möglichkeit zur Aufnahme des Körperkontaktes, zum Entstehen einer tiefen Eltern-Kind Beziehung dar, sie harmonisiert und beruhigt.

    Dass Babymassage in letzter Zeit immer mehr in das Interesse der Öffentlichkeit rückte, ist nicht zuletzt dem Buch "Sanfte Hände" von Frédérick Leboyer zu verdanken, in dem er auf die alte indische Tradition der Babymassage aufmerksam machte. Babymassage unterscheidet sich grundsätzlich von medizinischer Massage, da alle Bewegungen sanft, ja fast streichelnd ausgeführt werden. Die zärtliche Berührung steht dabei immer im Vordergrund.

    Babymassage könnt ihr leicht selber erlernen und habt damit ein Mittel in der Hand, eurem Baby ein hohes Maß an Geborgenheit, Entwicklungsförderung, Entspannung und Sinneserfahrung zuteil werden zu lassen. Am besten ihr besorgt euch ein Buch mit Anleitungen zur Massage oder belegt einen Kurs bei einer freien Hebamme. Lernt die Bewegungen auswendig, damit ihr euch voll auf das Baby konzentrieren könnt.

    Der Zeitpunkt der Massage sollte so gewählt werden, dass das Baby weder hungrig noch extrem müde ist. Für meinen Sohn und mich war die Massage lange Zeit ein (fast) tägliches abendliches Ritual, ca. eine Stunde vor dem Schlafengehen. Ich stellte fest, dass dies für ihn die beste Methode war, auf das "zu Bett gehen" eingestimmt zu werden. Er kam zur Ruhe, wenn sein Körper sanft und gleichzeitig fest berührt wurde.

    Das Kind sollte nackt sein. Achtet deshalb auf eine Raumtemperatur von etwa 25° C, um eine schnelle Auskühlung des kleinen Körpers zu vermeiden. Wichtig ist weiterhin, daß ihr in angenehmer Haltung massieren könnt. Ich versuchte es im Sitzen, meinen Sohn auf einem Lammfell vor mir. Diese Stellung hielt ich jedoch nicht lange durch, da bereits nach kurzer Zeit der Rücken schmerzte. Der Massageort für uns beide ist in der Küche auf der Spülmaschine. Die Küche ist mit einem Radiator schnell beheizt und die Spülmaschine mit Wickelunterlage versehen, hat eine relativ angenehme Höhe.

    Für die Massage verwende ich reines Mandelöl (Apotheke oder Reformhaus), das zwischen den Händen gerieben wird, bis diese ganz warm sind, da die Berührungen für das Baby dann besonders angenehm sind.

    Ihr werdet bald merken, wie viel Spaß euer Baby bei der Massage empfindet, oder ob es eine bestimmte Art des Streichelns nicht mag. Wichtiger als jede Technik ist jedoch die körperliche und seelische Verbundenheit mit dem Kind.

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  2. Wir haben Ideen gesammelt, wie mit Babys gespielt werden kann, ohne dafür extra teure Spielsachen zu kaufen. Für alle Lieder gilt: Kennt Ihr die Melodie nicht, denkt Euch eine aus. Dem Baby ist das egal! :o)

    Und wenn ihr noch tolle Ideen habt, teilt diese doch mit allen anderen hier!

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  3. Neun Monate lang war das Baby im Mutterleib bestens mit Nahrung versorgt. Jetzt ist es endlich geboren und zum ersten Mal fühlt das Baby was Hunger ist. In keiner anderen Phase im Leben eines Menschen werden so einschneidende Ernährungsumstellungen vorgenommen wie im ersten Lebensjahr. Die ausschließliche Milchernährung geht schrittweise zu einer Mischkost über, die schließlich der Erwachsenenernährung immer mehr gleicht. In den folgenden Beiträgen erfahrt Ihr das Wesentliche über Babyernährung.

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  4. Die meisten Babys lieben Wasser. Schon aus diesem Grund ist Babyschwimmen empfehlenswert. Aber auch Babys, die anfänglich eine Abneigung gegen das Baden und "Schwimmen" zu haben scheinen, sind oft keine Wassermuffel. Vielleicht seid ihr beim Baden zuhause einfach zu ängstlich, dass euch das Kind aus den Händen rutschen könnte. Im Schwimmbad dagegen, habt ihr euer Baby auf dem Arm und haltet es dadurch vielleicht viel sicherer. Richtig schwimmen lernen kann euer Kind frühestens mit drei Jahren. Beim Babyschwimmen geht es eher um die Bewegung im Wasser. Da für das Baby alle Bewegungsabläufe im Wasser viel leichter zu vollziehen sind, bietet sich Babyschwimmen zur motorischen Entwicklungsförderung geradezu an. Grundsätzlich hat das Babyschwimmen einen positiven Einfluss auf die Gesamtentwicklung des Kindes, vorausgesetzt, ihr nehmt mit eurem Kind regelmäßig und mindestens einmal wöchentlich daran teil. Bewegungsabläufe werden spielerisch trainiert, der Gleichgewichtssinn geübt und nicht zuletzt der Denkapparat in Bewegung gebracht.

    Wunderkinder oder gewaltige Entwicklungssprünge sind von einem solchen Schwimmkurs jedoch nicht zu erwarten. Im Vordergrund steht, dass euer Baby im Wasser nach und nach Selbstvertrauen und Selbstsicherheit gewinnt - und vor allem Spaß hat. Schwimmen regt auch den Kreislauf und die Durchblutung an und beugt Haltungsschäden vor.

    Versucht, wenn es möglich ist, euch den Wachrhythmus des Kindes anzupassen, wenn ihr schwimmen geht. Die letzte Mahlzeit sollte etwa eine Stunde zurückliegen. Nach dem Schwimmen wird das Kind erfahrungsgemäß großen Hunger verspüren - sorgt unbedingt vor. Euer Kind muss selbstverständlich gesund sein. Verschiebt den Termin beim kleinsten Krankheitsanzeichen.

    Sehr nützlich erweisen sich Wickeltische in der Nähe des Schwimmbeckens, auf denen ihr euer Kind bequem in Handtücher wickeln könnt.

    Für das Baby benötigt ihr eine Badehose bzw. ein Unterhöschen - nehmt niemals eine Windel, da diese sich mit Wasser vollsaugt und dann ziemlich schwer ist. Weiterhin empfiehlt sich etwas Zellstoff mitzunehmen, um dem Kind nach dem Schwimmen die Ohren zu trocknen.

    Die Dauer des Aufenthaltes im Wasser sollte 20-30 Minuten nicht übersteigen. Dein Baby entscheidet, wie lang eine Schwimmstunde ist. Entscheidend ist, ob es sich wohlfühlt. Wenn das Kind sehr weint und auch durch Körperkontakt nicht zu beruhigen ist, solltet ihr die Schwimmstunde beenden. Es ist übrigens nicht wahr, dass die Kinder durch das Wasser öfters als "Nichtschwimmer" an Ohrenentzündungen leiden.

    Der Begriff "Babyschwimmen" wird des öfteren mit dem Begriff "Babytauchen" gleichgesetzt. Das eine hat jedoch mit dem anderen nichts zu tun. Tauchmanöver mit Babys sind fragwürdig. Die Methode, das Kind gegen seinen Willen unterzutauchen, verstößt gegen den Vertrauens- und Sicherheitsanspruch eures Kindes. Wartet den Zeitpunkt ab, wo das Baby von sich aus signalisiert, daß es den Kopf ohne Angst untertauchen kann.

    Zur Aufrechterhaltung des Atemschutzreflexes (Blockierung der Atmung, wenn Mund und Nase im Wasser sind) reicht es übrigens vollkommen aus, wenn Ihr Wasser aus einem Schwamm erst über den Hinterkopf des Kindes und dann kurz über das Gesicht rieseln laßt . Ein anschließend deutlich hörbarer "Luftschnapper" signalisiert, dass der Atemschutzreflex noch vorhanden ist. Diese Übung sollte so oft wie möglich gemacht werden.

    Viel Spaß bei der ersten Schwimmstunde

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  5. Alle jungen Eltern stehen vor der Entscheidung, wo ihr Baby schlafen soll. Die Entscheidung ist eigentlich ganz einfach: die beste Schlafmöglichkeit für die Familie ist dort, wo alle Familienmitglieder sich am Wohlsten fühlen. In immer mehr jungen Familien heißt die Entscheidung Familienbett. Das bedeutet, dass die Eltern, zusammen mit ihren Kindern, die ganze Nacht oder Teile der Nacht in einem Bett schlafen. Als Gründe das Familienbett zu praktizieren nennen die Eltern vorwiegend: einfacheres nächtliches Stillen, eine größere Schlafqualität für sich und das Kind, größere Sicherheit durch Nähe und Berührung.

    Das Familienbett kann für jede Familie etwas anderes bedeuten. Es kann sein, dass das Kind in eurem Bett schläft oder in einem eigenen Gitterbett, direkt an eurem Bett. Ältere Kinder schlafen vielleicht auf einer Matratze neben eurem Bett. Familienbett kann auch eine Kombination all dieser Möglichkeiten sein. Familienbett bedeutet aber auch, dass ihr euch bei der Schlafplatzentscheidung auf eure Intuition verlasst und nicht blind den Normen der Gesellschaft folgt.

    Ist das gemeinsame Schlafen mit einem Baby nicht sehr ungewöhnlich? Eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Das Familienbett war in nahezu allen Kulturen der Welt üblich. Auch in der westlichen Zivilisation war es bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr verbreitet. Dann sorgten lächerliche soziale Tabus dafür, dass Babys in der Nacht isoliert von ihren Müttern gebettet wurden.

    Eure Familie und Freunde werden vielleicht nicht verstehen, warum ihr das Baby bei euch schlafen lasst und es mißbilligen. Es ist aber eure alleinige Entscheidung - nicht die von anderen und viel mehr Familien als es zugeben, praktizieren das Familienbett.

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  6. Nach der Geburt des Kinds kommt durch die hormonelle Umstellung automatisch die Milchbildung in Gang, sodass die Mutter ihr Kind sofort stillen kann. Doch obwohl Mutter und Baby von Natur aus wissen, wie das Stillen geht, tauchen häufig Fragen auf...

    Auf die häufigsten Fragen findet Ihr in diesem Spezial Antworten.

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  7. Eine Grundausstattung solltet ihr so etwa zwei Monate vor dem Entbindungstermin beisammen haben.

    Im Folgenden geben wir euch Tipps für die Erstanschaffungen, die sich bei unseren Kindern bewährt haben.

    Die Erstausstattung für eurer Kind wird sicherlich eine Menge Geld kosten. Es lohnt sich daher, in der Verwandschaft und im Bekanntenkreis herumzufragen, ob nicht das ein oder andere Stück vorhanden ist oder ausgeliehen werden kann. Vieles kann aus zweiter Hand erworben werden. In der ersten Zeit nutzen sich die Sachen ja eigentlich nicht so sehr ab. Im Anzeigenteil der Tageszeitung oder der "Zweiten Hand" findet Ihr viele preisgünstige Angebote.

    Auch in unserem Adeba Flohmarkt werdet ihr sicher bei diversen Dingen fündig werden.

    Ein Preisvergleich lohnt sich immer. Ihr werdet bald feststellen, daß die gleichen Artikel zu höchst unterschiedlichen Preisen angeboten werden.

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  8. Mit folgender Größentabelle findet ihr schnell die richtige Kleidergröße. Die Konfektionsgröße entspricht im Allgemeinen der Körpergröße in cm. Generell solltet ihr stärker auf die Körpergröße und das Gewicht als auf die Altersangabe achten. Wenn ihr bezüglich der Größe im Zweifel seid, wählt lieber eine Nummer größer.

    • Kleidung und Strümpfe
    • Mützen
    Die Größenangaben der Mützen beziehen sich auf den Kopfumfang in cm.
    • Schlafsäcke
    Die Größenangaben beziehen sich hier auf die Schlafsacklänge, die in cm angegeben wird. Die richtige Schlafsackgröße ermittelt ihr, indem auf die Körpergröße des Kindes 10 cm hinzugerechnet werden. Die viele Zwischengrößen nicht angeboten werden, wird der Schlafsack manchmal noch etwas groß sein. Achtet darauf, das euer Kind nicht in den Schlafsack rutschen kann (Erstickungsgefahr). Kopf- und Armausschnitte dürfen daher nicht zu gross sein.

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  9. Fast jedes Baby leidet während der Windelzeit einmal unter einer mehr oder weniger schweren Form der Windeldermatitis, auch wunder Babypopo genannt. Wohl kaum ein Kind ist davor gefeit. Wie kommt es dazu und vor allem, wie bekommt ihr die Rötung wieder weg?

    • Zarte und empfindliche Babyhaut
    Der Po kann bei Babys leicht wund werden. Kein Wunder - die zarte Haut ist den ganzen Tag unter Verschluss und bekommt keine Luft. So bildet sich in der zarten Babyhaut schnell ein warmes, feuchtes Klima. Dies bietet Bakterien aus dem Stuhl und Urin idealen Nährboden. Der Kontakt mit Urin, Stuhl und Seifenresten irritiert die Haut. Das macht die zarte Babyhaut nicht lange mit. Eine Windeldermatitis kann sich entwickeln, also ein Wundsein an Po, Oberschenkeln und im Genitalbereich.

    Fast jedes Baby entwickelt mal eine Windeldermatitis, je jünger es ist, desto eher. Circa 25 bis 30 Prozent aller Babys haben besonders empfindliche Haut und sind öfter wund. Deutliche Anzeichen sind eine gerötete und empfindliche Haut, häufig verbunden mit nässenden oder schuppig-trockenen Stellen. Zudem kann quälender Juckreiz und/oder Brennen entstehen.

    • Die richtige Pflege kann helfen
    Normalerweise verschwindet der Ausschlag innerhalb von drei bis vier Tagen - vorausgesetzt, die Behandlung stimmt. Das bedeutet: viel Luft an die wunde Haut lassen, das Baby sollte so oft wie möglich mit nacktem Po strampeln dürfen. Die Windeln häufig - etwa alle zwei bis drei Stunden - wechseln, damit der Kontakt mit der nassen Windel möglichst kurz ist. Weite Windeln ohne undurchlässige Plastikschicht außen verwenden, die die Haut atmen lassen. Den Po mit warmem Wasser waschen, keine Seife oder andere Badezusätze verwenden, sie entfetten die Haut. Po und Hautfalten müssen trocken sein - am besten ohne Windeln "lufttrocknen", bevor das Kind neu gewickelt wird. Eine weiche Zinkpaste, dünn aufgetragen, unterstützt die Heilung. Schlecht sind dagegen dicke Cremeschichten: Sie verhindern, dass Luft an die Haut kommt und reizen sie außerdem beim Abwischen.

    Ein alt bewährtes Hausmittelchen sind zudem Schwarzteekompressen, die man auch wunderbar in der Windel platzieren kann. Alternativ besteht die Möglichkeit mit konzentrierten Schwarztee den Po zu reinigen.

    Auch Heilwolle erzielt oft rasche Erfolge.

    • Bei Entzündungen sofort zum Arzt
    Falls diese Maßnahmen keine Besserung bringen, sich die Haut stark entzündet hat, schuppt oder sogar offen ist und blutet, solltet ihr zum Kinderarzt gehen. Bei der Hautrötung kann es sich auch um eine Allergie, zum Beispiel gegen das Windelmaterial, handeln. Möglicherweise hat eine bakterielle Infektion Fuß gefasst, erkennbar an eitrigen Pusteln und Krusten. Auch eine Pilzinfektion kann sich auf der wunden Haut leicht ausbreiten. Dies ist oft der Fall bei Säuglingen unter drei Monaten. Solche Komplikationen sind aber die Ausnahme.

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  10. Kinderkrankheiten sind durch Viren oder Bakterien hervorgerufene, ansteckende Krankheiten, die meist im Kindesalter auftreten. Ohne Impfung erkrankt fast jeder Mensch daran. In früheren Jahren, als noch keine Impfungen und Antibiotika bekannt waren, starben viele Kinder an diesen Krankheiten. Auch heute können einige von ihnen tödlich enden. Wir stellen Euch die wichtigsten Krankheiten vor und informieren Euch außerdem über alle wichtigen Schutzimpfungen zur Vorbeugung.

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  11. Den Sommer richtig genießen – dazu gehört die wärmende, leider aber auch für die Haut oft schädliche, Sonne. Denn die Zahl von Neuerkrankungen an Hautkrebs in Deutschland steigt an und immer mehr junge Menschen erkranken daran. Dabei ist effektiver Sonnenschutz gerade für Kinder einfach: Ihr müßt sie nur anziehen statt ausziehen! Adeba.de informiert euch über textilen Sonnenschutz und andere Verhaltenstipps, die die Hautkrebsgefahr minimieren.Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken jedes Jahr in Deutschland etwa 118.000 Menschen neu an weißem Hautkrebs, von dem besonders gefährlichen Schwarzen Hautkrebs sind bundesweit jährlich rund 22.000 Menschen neu betroffen, circa 3.000 sterben pro Jahr daran. Eine wichtige Rolle dabei spielen die UV-Strahlen der Sonne. Tipps zum richtigen Umgang mit der Sonne

    • Bis zum Ende des ersten Lebensjahres solltet ihr euer Kind überhaupt nicht der direkten Sonne aussetzen.
    • Vermeidet auch die zarte Haut des Kindes unnötig mit Sonnenschutzmitteln zu belasten. Sonnenschutzmittel sind frühestens ab dem Ende des 1. Lebensjahr ein geeigneter Schutz vor Sonnenbrand.
    • Einfach und wirksam: Schatten und sonnengerechte Kleidung.
    • Meidet besonders die Sonne in der Mittagszeit.
    • Verwendet in der Sonne immer sonnendichte Kleidung und auf jeden Fall eine Kopfbedeckung.
    • Cremt alle unbedeckten Körperstellen mit einem Sonnenschutzmittel (ab Lichtschutzfaktor 20) ein. Mindestens 30 Minuten vor dem Sonnenbad.
    • Erneuert den Sonnenschutz mehrmals am Tag. Aber Achtung: Sonnenschutzmittel schützen nicht vor Hautkrebs! Nachcremen verlängert die Schutzwirkung nicht.
    • Verwendet beim Baden nur wasserfeste Sonnencreme. Und cremt das Kind nach dem Abtrocknen noch einmal ein. Noch besser: Schützt die Schultern mit einem T-Shirt oder spezieller Badebekleidung.
    • Viel trinken! Der Körper verliert in der Sonne viel Flüssigkeit.
    Lichtschutz-Textilien

    Der Schutz, den Textilien vor UV-Strahlung bieten, wird mit dem Kürzel UPF gekennzeichnet (UPF = Ultraviolet Protection Factor). Das entspricht dem Lichtschutzfaktor (LSF) bei Sonnencremes. Ein einfaches weißes Baumwollhemd beispielsweise verfügt über einen UPF von 10, dichte dunklere Baumwollkleidung erreicht Werte von circa 20. Aber Vorsicht! Wenn natürliche Fasern nass werden – sei es durch Schwitzen oder im Wasser – werden sie UV-durchlässiger.

    Heutzutage gibt es spezielle Schutztextilien mit besonderen Webkonstruktionen und UV-Strahlen absorbierende Chemiefasern, die UPF-Werte von bis zu 80 ermöglichen (nach dem UV-Standard 801 gemessen) und damit deutlich effektiver als kosmetische Sonnenschutzmittel sind. Diese High-Tech-Textilien bestehen aus hauchdünnen, luftigen Mikrofaserstoffen. Die größte Sicherheit bieten Mikrofaserstoffe aus Polyester oder Polyamid, bei denen Nanopartikel (mikroskopisch kleine Partikel) aus Zink- oder Titandioxyd beim Herstellungsprozess in die Fasern eingeschmolzen werden. Diese Fasern werden dann dicht verwoben und ergeben eine enge, schützende Textilstruktur.

    Besonders empfehlenswert ist ein textiler Schutz für Kinder, weil ihre Haut um ein Vielfaches dünner und empfindlicher ist als die Haut von Erwachsenen. Sie besitzt auch noch keinen Eigenschutz. Dieser baut sich erst langsam ab dem zweiten Lebensjahr auf. Experten raten deshalb zum Beispiel, Säuglingen auch im Schatten sonnendichte Kleidung anzuziehen und Kleinkinder bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr überhaupt nicht der prallen Sonne auszusetzen. Gefährlich kann die Sonne für Kinder auch deswegen werden, weil sie naturgemäß viel Zeit im Freien verbringen und damit der Sonne direkt ausgesetzt sind. So erklärt sich auch, dass wir rund 80 Prozent unserer gesamten UV-Strahlendosis bis zum 18. Lebensjahr abbekommen. Ein guter Sonnenschutz ist also besonders in jungen Jahren wichtig. Kleidung mit integriertem UV-Schutz ist eine sehr sichere und bequeme Möglichkeit, empfindliche Kinderhaut zu schützen. Der Markt bietet dazu mittlerweile eine breite Palette moderner, farbenfroher Schutzkleidung speziell für Kinder an.

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  12. Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht begeistert ist, wenn er die niedlichen kleinen Füßchen eines Neugeborenen sieht? So klein, zart und schön geformt. Fast alle Menschen kommen mit gesunden Füßen auf die Welt, aber im Erwachsenenalter haben nur noch 40 Prozent gesunde Füße. Schuld sind häufig viel zu kleine und ungeeignete Schuhe. Damit auch euer Kind ein Leben lang auf gesunden Füßen stehen kann, informiert euch adeba.de worauf ihr achten solltet.Viele Eltern scheinen die Füße ihrer Sprösslinge zu vergessen: Zu groß, zu klein, zu steif, zu schwer, zu ausgetreten oder zu luftundurchlässig - die Hälfte der Kinder trägt schlechtes Schuhwerk.

    Die Kinder selbst merken oft nicht, wenn der Schuh drückt: Das Nervensystem der Kleinen ist noch nicht so weit entwickelt, dass diese den drückenden Schuh erkennen können. Außerdem sind Kinderfüße weich und formbar. Aus diesen Gründen merken Kinder auch oft nicht, wenn sie ihre Schuhe verkehrt herum angezogen haben. Doch Blasen, eingewachsene oder krumme Fußnägel, sind die Folgen zu kleiner Schuhe. Aber es kann noch schlimmer kommen: kranke Knie- und Hüftgelenke, Haltungsschäden, Gelenksschmerzen, Muskelverkürzungen, Durchblutungsstörungen und Senk-, Spreiz- oder Plattfüße.

    • Messen ist wichtig
    Die von Eltern gerne angewandte Daumenprobe, bei der man an der Fußspitze versucht, den großen Zeh zu ertasten, ist leider keine verlässliche Methode, um die richtige Größe zu ermitteln, da Kinder reflexartig die Zehen bei Druck einziehen. Bei Schuhen mit verstärkten Vorderkappen lässt sich der große Zeh zudem gar nicht ertasten. Aus diesem Grund ist regelmäßiges Messen so wichtig. Schuhfachgeschäfte haben normalerweise spezielle Messeinrichtungen für Kinderfüße. Einfach nachfragen. Besonders gut läßt sich die Größe bei Schuhen ermitteln, die eine herausnehmbare Sohle haben. Hier könnt ihr sehr gut sehen, bis wohin der große Zeh reicht, wenn Ihr euer Kind mit einem Fuß auf die Sohle stellt.
    • Für jedes Alter den richtigen Schuh
    Damit ein Schuh weder drückt noch „schlappt“, sollten kleine Füße alle 2 bis 3 Monate gemessen werden. Im 2. und 3. Lebensjahr wachsen Kinderfüße jährlich um zwei bis drei Größen. Im Kindergarten- und im Grundschulalter sind es etwa zwei, im Schulalter ein bis zwei Größen. Innerhalb kürzester Zeit "durchwandern" Kinderfüße so etwa 14 Schuhgrößen.

    Kinderfüße entwickeln sich, indem sie beansprucht werden. Lernt das Kind Laufen, so führt dies zu einer veränderten Belastung der Stütz- und Bewegungsorgane. Die Folge ist, dass sich Knochen, Muskeln, Sehnen und Bändern anpassen.

    Bei Kleinkindalter gilt: Wer laufen lernt, braucht keine Schuhe. Die typischen X- Beine, nach innen geknickte Füße oder das häufige Stolpern über den großen Zeh sind in dieser Entwicklungsphase normal.

    Für später oder bei schlechtem Wetter draußen gilt: Die ersten Schuhe sollten viel Bewegungsfreiheit und Bodenkontakt bieten, damit sich die Muskeln richtig ausbilden können. Vor allem auf die Zehenfreiheit kommt es an. Die noch weichen Knochen der Kleinen dürfen nicht eingequetscht und verformt werden. Der richtige Schuh ist gut einen Zentimeter größer und passt sich der Form und Bewegung des Fußes an, nicht umgekehrt. Fußbett und Einlagen braucht ein gesunder Kinderfuß nicht.

    • Gute Treter für kleine Füße
    Am besten sind weiche, biegsame und rutschfeste Sohlen. Das Obermaterial sollte luftdurchlässig sein. Insgesamt sind leichte Treter "schweren Klötzen" vorzuziehen, denn die belasten unnötig Gelenke und Wirbelsäule. Von Vorteil sind Klettverschlüsse, Schnürsenkel oder Schnallen, mit denen Ihr die Weite des Schuhs variieren und für den richtigen Halt sorgen könnt. Gute Kinderschuhe haben eine Sohle aus Gummi oder mit Luftpolstern, die einen harten Aufprall abfedern und die Fersenkante schonen.

    Im Haus besser Schuhe aus: Hüpfen und Springen stärken den Fuß und wenn ein Kind viel barfuß läuft, bevorzugt auf natürlichem Untergrund, bleibt die Fußmuskulatur geübt.

    • Noch ein Tipp
    Lasst euer Kind in neu gekauften Schuhen erst einmal einige Stunden in der Wohnung laufen. Manchmal kann sich dabei herausstellen, dass sich das Kind in den Schuhen doch nicht ganz wohl fühlt. Die Schuhe sind dann noch ohne Gebrauchsspuren, und ein guter Fachhändler wird sie problemlos umtauschen, wenn ihr die Schuhe in Originalverpackung und mit Kassenbeleg zurück bringt.

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  13. Wir finden diesen Brief gut gelungen, um Eltern den Start mit ihrem Baby zu erleichtern. Wenn Ihr Euch an das Meiste haltet, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen...Liebe Eltern,

    ich komme zu euch als ein kleines, unreifes Wesen mit der mir ganz eigenen Persönlichkeit. Ich bin nur kurze Zeit bei euch - genießt mich.

    1. Nehmt euch Zeit herauszufinden, wer ich bin, wie ich mich von euch unterscheide und was ich euch geben kann.

    2. Bitte gebt mir Nahrung, wenn ich hungrig bin. In deinem Bauch, Mama, habe ich keinen Hunger gekannt und Zeit und Uhren sind mir noch fremd.

    3. Bitte haltet mich nah an eurem Körper, liebkost mich, streichelt mich, küßt mich, erzählt mit mir. In deinem Bauch, Mama, fühlte ich mich auch immer getragen und ganz nah bei dir. Ich war da nie allein.

    4. Ich hoffe, ihr seid nicht zu enttäuscht, wenn ich nicht das perfekte Baby eurer Träume und Hoffnungen bin. Seid auch nachsichtig und großzügig mit euch selbst, wenn ihr nicht die perfekten Eltern seid, die ihr so gerne wärt.

    5. Erwartet nicht zuviel von mir neugeborenem Baby, und erwartet auch nicht zuviel von euch als Eltern. Gebt uns beiden sechs Wochen - sozusagen als Geburtsgeschenk. Sechs Wochen für mich, dass ich reifen kann, mich stabilisiere und meinen Rhythmus finde und sechs Wochen für euch, wieder allmählich zu euch zu kommen und mich in euer Leben zu integrieren.

    6. Bitte vergebt mir, wenn ich viel weine. Habt Geduld mit mir, mit der Zeit werde ich immer weniger weinen und euch mit meiner Gesellschaft erfreuen.

    7. Achtet gut auf mich - schaut mir aufmerksam zu, denn ich kann euch auch ohne Worte sagen, was ich brauche, wie ihr mich trösten könnt und was mich zufrieden macht. Ich bin wirklich kein Tyrann, der zu euch gekommen ist, um euch euer Leben zu vermiesen. Aber der einzige Weg, wie ich euch momentan zu verstehen geben kann, dass mir etwas fehlt, ist Weinen.

    8. Bitte denkt daran, dass ich ganz schön zäh und widerstandsfähig bin. Ich kann schon viele Fehler aushalten, die ihr anfangs aufgrund eurer Unerfahrenheit natürlicherweise machen werdet. Solange ihr mich lieb habt, kann eigentlich gar nichts schief gehen.

    9. Bitte achtet auch auf euch. Seht zu, dass ihr euch ausgewogen ernährt und genügend Ruhe und Bewegung bekommt, damit ihr euch in den Zeiten, in denen wir zusammen sind, gesund und kräftig fühlt. Versucht, zwischen "unwichtig" und "wichtig" zu unterscheiden, seht die Dinge etwas gelassener - dann könnt ihr mich viel besser genießen.

    10. Und bitte hegt und pflegt auch eure Beziehung zueinander, weil diese mein Nährboden ist und mir zeigt, wie man Menschen lieben kann.

    Wenn ich auch momentan euer Leben ein bisschen durcheinandergebracht habe, so denkt daran, dass dies nur vorübergehend ist.

    Ich danke euch beiden.

    Euer Kind

    (Verfasser unbekannt)

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  14. Dass Eltern ihre Kinder und ihre Babys nicht schlagen sollen, das weiß jeder, aber längst nicht allen ist bekannt, dass sie sie auch auf keinen Fall schütteln dürfen. Die Folgen könnten verheerend sein.Das Baby schreit und schreit und lässt sich einfach nicht beruhigen. Die Eltern sind genervt, hilflos, übermüdet und frustriert. Manchmal verspüren sie dann den gut nachvollziehbaren Drang, den Säugling zu schütteln, nur damit er endlich einmal still ist. Aber bereits fünf Sekunden Schütteln reichen aus, um ein Baby so schwer zu schädigen, dass es für immer schwer behindert ist oder sogar daran stirbt. Mediziner sprechen auch vom Shaken-Baby-Syndrom, zu deutsch Schütteltrauma. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist das Schütteltrauma die häufigste Todesursache bei körperlicher Kindsmisshandlung und für die meisten langjährigen Behinderungen bei Kleinkindern und Kindern verantwortlich. Symptome

    Symptome, die auf ein Schütteltrauma hinweisen könnten sind:

    • Schlappheit
    • Schläfrigkeit
    • Erbrechen
    • Krampfanfälle
    • Atemaussetzer
    Das Trügerische ist: Man sieht dem Kind äußerlich oft nichts an – keine blauen Flecken, keine Verletzungen. Aber: Durch die Schüttelbewegungen schleudert der im Verhältnis zum Körpergewicht noch relative große und schwere Kopf des Säuglings vor und zurück. Die Nackenmuskulatur des Babys ist noch zu schwach, um den Kopf genügend zu stabilisieren. Die Folge: Das Gehirn schwillt an, es kommt zu Blutungen im Gehirn und in der Augennetzhaut. Auch Gefäße unmittelbar unter der Schädeldecke können einreißen und zu größeren Blutergüssen führen. Diese Blutergüsse wiederum erhöhen den Druck im knöchernen Schädel, drücken damit auf die Hirnsubstanz und können sekundäre Durchblutungsstörungen auslösen. In schweren Fällen kann das Schütteltrauma zum Tod führen.

    Lange glaubten Forscher, dass nur absichtliche, starke Rüttelbewegungen den Tod von Kleinkindern verursachen können. Im Juni des Jahres 2001 schlugen jedoch Ärzte Alarm: Bereits leichtes Schütteln, so hatten sie herausgefunden, können Nervenfasern im Nackenbereich des Kindes schädigen und so einen Atemstillstand verursachen. Auch wenn ein Baby nicht an den Folgen des Schüttelns stirbt, trägt es häufig gravierende Nerven- und Knochenschädigungen davon. Eine kanadische Studie ergab, dass zwei Drittel der überlebenden Kinder schwere Langzeitschäden zeigen.

    Um Missverständnissen vorzubeugen: ein Schütteltrauma entsteht nicht durch zu schnelles Hochnehmen des Kindes aus dem Bett, auch nicht durch das Hochwerfen und Auffangen des Kindes, wenn es alt genug ist daran Spaß zu haben. Gefährlich ist das verzweifelte, massive Schütteln des Kindes, damit es z.B. aufhört zu schreien.

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