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karoxy

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  1. Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach betroffenen Frauen, die einen Spätabbruch aufgrund einer unsicheren Prognose über den Grad der Behinderung gemacht haben. Am liebsten würde ich am Telefon mit jemandem sprechen, freue mich aber auch über schriftliche Beiträge hier im Forum. Wir stecken seit zwei Monaten in einem Alptraum. Ich, mein Mann und meine zweijährige (gesunde) Tochter. Seit der Nackenfaltenmessung in der 12.SSW (Hgroma Colli 6 mm) leben wir von Woche zu Woche und schwanken zwischen Hoffnung (unauffällige Chromosomen nach Chorionz.biopsie, zurückgebildetes Hygrom, gute körperliche Entwicklung) und Verzweiflung (ArrayCGH ergab einen Gendefekt, der ein stark erhöhtes Risiko für geistige Behinderung, Autismus, Epliepsie und Schizophrenie bedeutet; Der Ductus Venosus fehlt, erst war das Herz überbelastet, jetzt die Leber, mit unsicheren Folgen). Seit Mittwoch liegen alle Ergebnisse vor, und ich bin mittlerweile in der 21. SSW. Für einen Spätabbruch bleibt also nicht viel Zeit, bzw. halten wir diese Situation auch nicht noch länger aus. Wir müssen bis Ende der Woche eine Entscheidung treffen und schwanken zwischen Weiterführung der SS mit allen möglichen Konsequenzen (Leben mit einem behinderten Kind) und Abbruch/stille Geburt mit dessen Konsequenzen (Trauma, evtl. kein weiteres Kind). Es ist eine unmögliche, unmenschliche Entscheidung, und ein absolutes moralisches Dilemma. Brechen wir ab, müssen wir damit leben, dass das Kind im besten Falle gesund gewesen wäre. Machen wir weiter, kann es gut sein, dass das Kind schwer geistig behindert oder psychisch krank ist. Genaue Wahrscheinlichkeiten dafür kann und will uns kein Arzt, Humangenetiker oder Experte geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind nicht gesund ist, liegt wohl irgendwo zwischen 50 und 80%. Aber was hat es dann? Keiner weiß es. Wir sprechen also mit Menschen, die mit diesen Behinderungen bzw. Behinderten Erfahrung haben, um ein Gefühl dafür zu kriegen, ob wir das schaffen können und wollen, aber leider (oder gottseidank) kenne ich keine Frauen, die so spät abgebrochen haben. Deshalb nochmal die Frage: Wer kann mir weiterhelfen? Wieso habt Ihr Euch für den späten Abbruch entschieden? Wie lebt Ihr heute damit? Danke für alle Antworten.
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