ich habe meine tochter auch im studium bekommen. es war auch ein wunschkind. allerdings habe ich damals auf magister studiert und da ging es wesentlich gemütlicher zu als beim heutigen BA. ich gebe ehrlich zu, dass ich mir das sehr viel einfacher vorgestellt habe. ich habe kein urlaubssemester genommen und mich mit meiner freundin oder mann mit babysitten abgewechselt und wir haben kurse so besucht, dass ich nicht viel verpasst habe. in den ersten monaten hat man wirklich unendlich viel mit stillen zu tun und dem ganzen drum herum, dass ich gar keinen nerv hatte mich auf uni zu konzentrieren. Meine magisterarbeit konnte ich erst anfangen als meine tochter mit einem jahr wenigstens für 6 stunden in der kita war.
ich habe auch gearbeitet, allerdings machten sich promo oder barjob mit babybauch eher schlecht, also war ich dann in einem callcenter. ich habe bafög bekommen und bin bis heute sehr dankbar dafür.
ich würde es wieder so machen, aber es war ein großer logistischer aufwand und ich war auf hilfe von papa und freunden und familie angewiesen.
nun bekomme ich das zweite kind und habe einen festen unbefristeten job und ich bin wesentlich entspannter und kann mich viel mehr auf die schwangerschaft und dann auf das kleine konzentrieren und das genießen des babys steht nun im vordergrund. ich hatte immer im hinterkopf noch dieses odeer jenes machen zu müssen für die uni.
man bekommt das alles hin, aber ich denke nicht, dass es einfach sein wird!