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Diana-2010

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  1. Tja, wo fange ich an. Letztes Jahr im Januar bin ich schwanger geworden! Ich war 34, mein Mann 48. Bereits 2 Kinder aus erster Ehe (13 und 15). Was soll ich sagen, sind eben nicht die Eigenen! Unser Wunsch nach einem gemeinsamen Kind ist sehr gross, um so schöner war für uns das Ergebnis - ich war schwanger. Alles lief super, das Einzige war, meine Eisenwerte stimmten nicht, viel zu niedrig. Na gut, dachte ich mir, dann nehme ich eben noch Eisen zu mir - die Schmerzen waren nicht auszuhalten. Bauchweh und Durchfall sind bei mir an der Tagesordnung gewesen, nicht ungewöhnlich, aber die Schmerzen nach der Tablettenaufnahme waren so schlimm, das ich mehrere versucht habe, auch gering dosierte, nichts !!! Es ging nicht. Glitschte waren ansonsten ok. Baby war wohlauf. Die Bauchschmerzen wurden immer schlimmer, ich lag nur noch in der Badewanne, natuerlich nicht zu heiss, aber warm , wusste mir nicht zu helfen, keiner konnte mir helfen. Dann kam der Tag, Diagnose meine Entzündungswerte im Blut sind angestiegen, ab vom FA zum Hausarzt, der hat mich gebeten gleich ins Krankenhaus zu fahren - übrigens 16 SSW. Morbus Chronik war im Verdacht, eine chronische Durchfallkrankheit. Ja ok, dachte ich mir, für mein Baby werde ich damit klar kommen und gegen die Schmerz en ankämpfen. Habe viel mit meinem Baby gesprochen, das die Zeit für es nicht leicht sein mag, das ich aber alles für es tun würde, damit es ihm ( nun mag ich nicht mehr ES sagen) gut geht. Ich war im Krankenhaus ein schwieriger Fall, denn Nakose in der SS schlecht, wir wollten alle dem Baby nicht schaden, denn es ging ihm immer noch gut. Also habe ich gesagt, unabdingbar - da Blut im Stuhlgang, ich werde eine Darmspiegelung ohne Nakose durchziehen. Ich habe am Bildschirm alles verfolgen können. Lange hat es nicht gedauert, da war es zu sehen - das sah nicht gut aus. Aber was dann kam, damit habe ich im Traum nicht gerechnet - Diagnose Darmkrebs , kann nicht warten, muss sofort operiert werden. Schock!!! Ich dachte nur : und was ist mein Baby? Was habt ihr damit vor, ich kann nicht operiert werden , ich hab doch mein Baby! Ich wäre für mein Baby gestorben, das kann ich euch sagen. 2 Tage später sollte die OP sein, ich bin im Zimmer auf und ab gegangen, habe die ganze Zeit mit Baby gesprochen! Wir schaffen das, bitte bleib mir!!! Ich hatte die beste Chirugin der Welt, Sie sagte mir, Sie wird alles tun. Angst um mich - keine, aber um mein Baby. Tag der Operation, Angst, mehr kann ich nicht sagen. 17SSW. Op gelungen, Baby ging es gut. Oh Gott - ist das alles wahr? Ich wurde mit leichten Medikamenten versorgt, alles im Sinne des Babys was es aushalten könnte bzw. Sollte bzw. Dürfte. Wie man es auch sagen mag. Ich wurde entlassen. Ab nach Hause, Pflege zu Hause!!! Keine Bauchschmerzen mehr, kein Durchfall. Oh man sollte nun alles gut sein? NEIN! Der Horror war noch nicht vorbei. 19SSW. Blutungen, ich bin ins Auto gestiegen, habe meinem Mann gesagt ich fahre zu meine Frauenaerztin, ich verliere das Baby. Er stand unter Schock. Ih fuhr los, ja es stimmte ich verlor das Fruchtwasser, Baby ging es immer noch von den Herzschlaegen gut. Aber man konnte es nicht aufhalten. Es kam der Notarzt, ab ins Krankenhaus, und dann kam mein Baby auch schon. Ich habe es normal gebaehrt. 21 cm, ein Junge wie uns unser Bestatter dann sagte. Einen Namen sollten wir ihm dann geben - Theo sollte er heissen. Eine Gebutsurkunde und dank meines Bestatters der ein Foto in einem Briefumschlag für mich verwarft hat ist das alles was mir geblieben ist. Wir haben unser Sternenkind, meinen Engel beerdigt. Das war das Mindeste was ich für ihn tun konnte. Denn der Befund war ein Zufallsbefund, und wenn ich nicht schwanger geworden wäre, würde ich lt. Er Aerzte nicht mehr hier sitzen- ich war kein Arztgänger. Ich hatte meinen Schutzengel in mir - und der da oben hat noch viel mit mir vor, denn gehen sollte ich noch nicht. Nun ist esngut ein Jahr her, ich kann immer noch weinen. Aber nun sind wir soweit-wir wollen es wieder versuchen. Ich kann immer sagen , ich habe schon ein Baby im Herzen.
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