uli0905

Hallo erst mal! Meine Tochter geht in die 1.Klasse und die Lehrerin beschreibt sie als ein äußerst liebes, hilfsbereites, nettes Kind. Auch sonst gibt es in der Schule so gut wie keine Probleme. Aber zuhause: Seit einiger Zeit ist sie daheim richtig aufmüpfig. Sie möchte sich am liebsten überhaupt nichts von mir sagen lassen, und wird dann auch richtig frech mir gegenüber. Ich bestrafe sie meist mit Fernseh- oder Computerverbot...aber das interessiert sie anscheinend nicht die Bohne. Das Problem ist vielleicht auch, daß ich alleinerziehend bin, und meine Tochter nach der Schule erst mal zur Oma zum Essen geht, und dort bis ca. 14 Uhr auf mich wartet und wir dann um ca. 15 Uhr (denn so lang braucht sie, bis sie endlich mit mir mit geht) nach Hause gehen. Der Nachmittag fängt für mich eigentlich schon gestresst an! Eine Stunde braucht sie, bis sie alles für sie wichtige bei der Oma geregelt hat: zuende Fernsehschauen, eine Ewigkeit brauchen zum Anziehen usw. ! Wenn ich da versuche, sie anzutreiben, kommen immer nur freche Antworten...ich komm mir oft echt vor, als ob sie mich in solchen Momenten richtig hast. Dagegen will ich doch nur heim, um mit ihr noch was zu unternehmen, uns einen schönen Nachmittag zu machen. Wenn es immer ans Bett gehen geht, wird sie meistens richtig anhänglich und lieb, was mir natürlich auch super gefällt, und ich dann meist die Streitereien vom Nachmittag ungeschehen machen möchte! Bekannte von mir sagten, ihr Verhalten wäre ganz normal, aber ich denke da anders. Mir kommt es oft schon richtig pupertär vor, wie sie sich aufspielt...immer nur mir gegenüber! Es ärgert mich einfach, wenn sie mich sogar wenn eine Freundin von ihr da ist, als "dumme Hexe" bezeichnet....Wenn ich dann schimpfe, geht das bei ihr rein und raus...und Stunden später ist sie wieder die liebste Maus! Wie würdet ihr da reagieren? Ich hab es schon versucht, daß ich sie mal, auch abends dann wenns ans Bettgehen geht, links liegen lasse. Aber sie hat so geheult, und nach ihrer "lieben Mama"verlangt, sich entschuldigt, daß ich dann auch nicht so hart bleiben konnte.