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Corvus Sanguis

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Beiträge von Corvus Sanguis

  1. dann bin ich die kategorie rabenmutti,weil mein kind in die krippe geht, während ich auf der suche nach arbeit bin - aber irgendwie will keiner ne frau mit kleinem kind, wo die großeltern nicht mal einfach so aufpassen können und der mann auf montage ist

    Finde ich eigentlich traurig, gerade bei Familien, die sich dafür entscheiden, ihr Glück mit einem Kind zu krönen, werden so viele Steine in den Weg gelegt. Zumindest kommt es einem oft so vor.

    es ist aber erschreckend, wie man sich heute rechtfertigen muss, gerade bei den Damen ab 60 aufwärts, die ihr Leben lang Kinder gehütet und als Hausfrau gearbeitet haben. Ich meine, die Zeiten haben sich geändert, man kann mit einem Gehalt alleine keine großen Sprünge machen, mein Freund hat noch eine Tochter aus seiner ersten Ehe, die will auch Unterhalt und ihren Anteil ;). Ohne Geld geht es halt nicht.

    Ich denke auch, dass sich der Kleine bestimmt freuen wird, schon früh Spielkameraden zu finden und auch so soziale Kontakte zu knüpfen.

    Dasx wichtigste ist: Egal wie es ist, ich liebe mein Kind und mein Kind mich. :P

  2. Ich werde wohl zwei Jahre Erziehungsurlaub nehmen, im zweiten Jahr allerdings den Keks in die Ganztagsbetreuung geben, damit ich arbeiten gehen kann, was mir schon den Titel der Rabenmutter eingebracht hat, weil ich mein Kind so früh abschiebe. :mad:

    Das Problem ist halt, dass wir trotz Elterngeld hinten und vorne nicht auskommen, weil wir sehr viele Ausgaben haben, die wir nicht so einfach reduzieren können.

  3. Nein, du hast ja recht. Ich habe mir gerade ordentlich die Dröhnung gegeben und mir Berichte von Totgeburten und Plazentainsuffizienz durchgelesen. Ich brauch die harte Tour, so böse es auch klingt. :ohwell:

    Ich will meinen Kleinen stillen, weil auch ich der Meinung bin, dass es nichts besseres für das Kind gibt, als die Muttermilch. Die Kippen sind mir nichts wert, mein Kind ist das einzige, was zählt.

    Der Papa raucht leider selber und sagt nichts dazu, weil seine Exfrau und seine Schwester auch in der SS geraucht haben. :(

    Mein ET ist am 23.04. und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass es meiner Wühlmaus (weil er so viel strampelt) gut geht. ;) Der Arzt sagt mir zwar immer, dass alles im Lot ist, aber glauben tu ich es erst, wenn ich den Wurm im Arm halten darf. :preggers:

  4. Ich beneide dich, dass du es geschafft hast. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht will, es geht einfach nicht.

    Ich kann eben nur schwer beschreiben, wie mir zumute ist. Ich will meinem Kind nicht schaden, das hatte ich niemals vor, die Angst, dass es dem Kleinen schlecht geht, frisst mich fast auf und dann bekomme ich Stress und greif zur Kippe. Blöd ich weiß.

    Wenn ich gerade wie jetzt, Schmacht nach einer Zigarette habe, kann ich keine klaren Gedanken mehr fassen. Ich denke nur noch an Kippe, Kippe, Kippe und wenn ich die nicht kriege, fange ich an mich zu kneifen , das lenkt ab. Dann denke ich auch nicht mehr an mein Kind. Das ist so verzwickt.

    Ich bewundere Mütter, die von jetzt auf nachher aufgehört haben mit dem Rauchen, auch wenn ich es nicht so ganz glauben kann, dass sie nicht die ein oder andere Kippe geraucht haben ;)

  5. Keine Sorge, ich nehme es nicht persönlich. Jeder hat dazu seine Meinung und das ist auch gut so.

    Sicherlich habe ich ein schlechtes Gewissen meinem Kind gegenüber, ein furchtbar schlechtes Gewissen sogar.

    Ich habe von 30 Kippen am Tag mittlerweile auf 6 Stück reduziert, was für mich nicht leicht ist, weil ich mich gänzlich aus dem Alltag zurückgezogen habe. Ich geh nicht mehr zum Stammtisch, ich treffe mich nicht mehr mit Freundinnen, nichts mehr. Eben weil sie rauchen und ich mich nicht gut dabei fühle. Zu Hause versuche ich viel zu schlafen oder esse meinetwegen 2 Tafeln schokolade am Tag, damit der Drang zu rauchen nachlässt und ich es nicht mitkriegen muss. Soll man aber auch nicht, weil man ja Diabetes bekommen kann.

    Ich würde alles dafür geben, wenn ich die Kippen sein lassen könnte, aber ich kann nicht.

    Ich hoffe auch sehr, dass es meinem Kind gut geht, mein Arzt weiß bescheid und macht mir Mut, dass momentan !! alles gut aussieht, was sich aber ändern kann.:(

    Ich finde Alkohol aus dem Grunde schlimm, weil ich Alkoholbabies gesehen habe, die schwer missgebildet zur Welt kamen. Ich habe ein Praktikum in einer Frauenklinik gemacht. Nikotin war da harmlos gegen. Ich will das nicht schönreden, nur um das klarzustellen.

    Ich bin ständig am hardern, wenn ich jetzt in der 32 Woche aufhöre, ist es doch eh schon zu spät, oder etwa nicht?

    Mein Kleiner hat schon genug abbekommen. :( Einen Entzug muss der Kleine sowieso durchmachen, egal ob ich vor der SS aufgehört habe oder immer noch rauche.

    Ich habe für mich schon soweit die Konsequenzen gezogen, dass ich unter keinen Umständen ein zweites Kind haben möchte.

  6. Ich bin mittlerweile in der 32 SSW und rauche immer noch.

    Ich bin mir durchaus darüber im Klare, dass es absolut schädlich für ein Kind ist, wenn man raucht. Schädlicher sehe ich allerdings, dass man unter Druck gesetzt wird von Nichtrauchern, die einem geradezu exekutieren deswegen.

    Schaut mich an, ich bin mit geringem Gewicht zu Welt gekommen, habe Asthma und andere Allergien, meine Mutter hatte Plazentainsuffiziens und hat in ihrem Leben NIE geraucht!!!! Meine Schwester hat 7 Kinder und bei allen geraucht, die Kinder sind gesund.

    Was ich damit sagen will, unsere Umwelt schadet uns mehr, als der Kippenqualm, die Autoabgase, der Feinstaub, die Nahrung, die wir zu uns nehmen.

    Am schlimmsten aber finde ich, dass man Alkohol in der SS gutheißt. Ein Glas schadet nicht, von wegen, ein Tropfen schadet schon massiv dem Kind. Alkohol ist im Gegensatz zu Nikotin ein Missbildungsgift.

    Ich rede das rauchen nicht schön, aber ich verlange ein bisschen mehr Toleranz gegenüber Rauchern. Es ist sehr schwer, damit aufzuhören. So als ob man einem Magersüchtigen sagt, iss was.

  7. Hallo zusammen,

    ich persönlich sehe das ganze etwas differenzierter. Bei der einen Mutter mag das Kind gesund zur Welt kommen, bei der anderen nicht. Das hängt nicht nur vom rauchen ab.

    Ich bin jetzt in der 13.SSW und habe von ca. 40 Zigaretten pro Tag auf 5 reduziert, direkt nachdem ich erfahren habe, dass ich schwanger bin. Ich habe mehrmals versucht, das rauchen ganz bleiben zu lassen, nur habe ich ein Problem. Ich bin Borderlinerin und wenn ich nicht rauche, bzw. Entzugserscheinungen bekomme, verletze ich mich selbst, bzw. stelle komplett die Ernährung ein und bin nur noch depressiv, was mir nur selbst beweist, wie abhängig ich bin. Ich erkenne meine Fehler, begehe aber den nächsten, wenn ich den ersten Versuche zu korrigieren.

    Klingt grausam und ich fühle mich schrecklich. Frage mich sogar manchmal, wie ich es geschafft habe, mein kleines Baby zu verdienen.

    Sämtliche Therapien schlugen fehl, weil es mit mir dann psychisch immer abwärts ging.

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