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Chrissy1

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Alle Inhalte von Chrissy1

  1. @Vamonos: Das ist wirklich ein supersüßer, goldiger kleiner Wurm! In den könnt' ich mich auch verlieben!! Vielen lieben Dank für den netten Beitrag! Es macht wirklich Mut, wenn man hört, dass andere Frauen in meinem Alter da recht komplikationslos mit umgehen!!! @Jheliza: Du hast natürlich Recht mit Deinem Statement. Es sind auch nicht so sehr die "Sprüche" der anderen, die mich stören. In dieser Beziehung war ich schon immer recht selbständig.. Für mich ist es eher wichtig, Eindrücke zu bekommen und mir dann einigermaßen sicher zu werden, was ich tun soll... Und die Frage der Behinderung beim Kind ist für mich auch ein großes Thema. Nicht, weil ich mich selbst davor scheue, eventuell ein behindertes Kind durch die Gegend zu fahren, sondern weil ich es wirklich nicht ertragen könnte, zu sehen dass es unglücklich bzw. nicht akzeptiert ist... Vielen lieben Dank Ihr zwei! Jedes neue Posting hilft mir ein Stückchen weiter!!! Viele Grüße Chrissy
  2. Hallo Livi, vielen lieben Dank für Deinen Beitrag! Es ist sehr beruhigend für mich, dass es heutzutage immer mehr "ältere" Mütter gibt. Wenn man sich die Evolution so betrachtet, dann kann man ja wirklich sagen, dass früher die Frauen mit 40 Jahren schon "älter" waren, als heute. Durch die harte körperliche Arbeit waren sie meist auch organisch ziemlich "verbraucht", wodurch eine Schwangerschaft mit 40 Jahren den Körper bestimmt sehr belastet hat.. Heutzutage haben wir mit allen möglichen technischen Annehmlichkeiten (Waschmaschine, Spülmaschine, etc..) so viele Erleichterungen, dass die meisten Frauen mit 40 Jahren und älter, die ich kenne, meist noch recht frisch und "knackig" sind. Und durch die ganzen Möglichkeiten, die es heutzutage auch für die Freizeitgestaltung gibt, sind wir auch länger jung, fühlen uns zumindest so.. Was mir trotzdem sehr zu schaffen macht, ist das enorme Risiko (1:90), in diesem Alter ein behindertes (Down-Syndrom) Kind zu bekommen. Da hat die Evolution leider offensichtlich nicht mitgezogen, und das macht mir schon etwas Angst.. Kannst Du mir darüber etwas sagen? Wie gehen Du bzw. die anderen Mädels in Deinem Geburtsvorbereitungskurs mit diesem Thema um? Meinst Du, diese Statistiken stimmen überhaupt noch, oder sind die vielleicht auch schon überholt?? Natürlich kann man die diversen Untersuchungen (würde ich auf jeden Fall machen!) auch über sich ergehen lassen. Aber man sollte dann auch vorher schon wissen, was man mit einem eventuell negativem Ergebnis anfängt.. Und da bin ich immer noch hin und hergerissen! Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein geistig behindertes Kind seine Behinderung selbst vielleicht nicht so krass wahrnimmt, wie die gesunden Familienangehörigen drumherum. Aber wissen kann man das natürlich nicht. Dann ist da noch die Frage, ob man selbst es sich zutrauen würde, ein behindertes Kind großzuziehen. Okay, mir und meinem Partner traue ich da durchaus über den Weg. Was ein größeres Problem wäre, wäre dass wir wohl (weil beide ziemlich emotional) psychisch daran zugrunde gehen würden, unser Kind leiden zu sehen, zu sehen, dass es von anderen Kindern gemieden wird, zu sehen, dass es vielleicht doch verzweifelt und unglücklich wäre... Das wäre dann wieder ein Grund für einen Abbruch im Falle einer Behinderung... Wie siehst Du das? Wie sehen es die anderen? Gibt es hier im Forum Menschen, bei denen die Frage "Behindertes Kind oder nicht?" konkret geworden ist? Und wie geht Ihr damit um?? Ich weiß, ich weiß. Ich mache mir sehr, sehr viele Gedanken. Vor allem über (für mich) "ungelegte Eier". Aber dieses Thema ist so vielschichtig, dass ich gerne auch die anderen Aspekte des Kinderkriegens in diesem Alter mit Euch diskutieren würde... Liebe Grüße Chrissy
  3. Hallo Ihr Lieben! Obwohl ich nicht (oder noch nicht??) zu denjenigen gehöre, die schwanger sind bzw. sicher sind, dass sie unbedingt ein Kind haben möchten, würde ich mich sehr über Eure Meinungen freuen! Ich bin 40 Jahre alt, habe erst mit 30 Jahren geheiratet und wollte natürlich in den ersten Jahren erst einmal die Zweisamkeit mit meinem Partner genießen. Hinzu kommt, dass ich selbst ein "Scheidungskind" bin, und mir nie vorstellen konnte, meinem eigenen Kind die Schmerzen und schrecklichen Erlebnisse zuzumuten, die ich durch die Trennung meiner Eltern (damals war ich 13) erfahren musste. Deshalb habe ich sehr lange gebraucht, bis ich meinem Partner und mir "zugetraut" habe, selbst ein Kind zu haben, das es später "besser" haben (und beide Eltern um sich haben!) könnte als ich. Leider hat es damals nicht geklappt, und dann kam doch irgendwann eine ziemlich heftige Ehekrise, die mich in Punkto Kinderwunsch und Vertrauen in die Beziehung wieder an den Anfang zurückgeworfen hat. Die Ehekrise ist schon länger vorbei, wir verstehen uns prima und sind an unserer Krise gewachsen und näher zusammengerückt. Und nun bin ich in einem Alter, wo ich es wirklich für bedenklich halte, noch ein Kind zu bekommen. Eigentlich ist es nach meinem Empfinden nun schon zu spät, und ich weiß nicht wirklich, wie ich damit umgehen soll. Noch vor einem Jahr hatten mein Mann und ich einige Bekannte in unserem Alter, die auch kinderlos waren. Aber heute hat nun die letzte meiner bisher kinderlosen Freundinnen mir voller Freude eröffnet, dass sie schwanger ist, und irgendwie ist das ein seltsames Gefühl. Ich habe das Gefühl, als stünde ich auf einem Bahnsteig, der vor kurzem noch mit vielen netten, fröhlichen Menschen bevölkert war, mit denen ich mich unterhalten konnte, aber nach und nach sind die alle in verschiedene Züge gestiegen und nun bleibe ich alleine zurück. Das ist ein sehr wehmütiges Gefühl, und ich schreibe bewusst in der "Ich-Form", weil mein Mann das nicht so extrem empfindet und mit der Kinderlosigkeit weniger Probleme hat als ich. Leider kann er mich aus diesem Grund wahrscheinlich auch nicht so gut verstehen... Ich denke, das alles hat auch viel mit Einsamkeit zu tun. Mit der Angst, dass man nicht mehr so viele Gemeinsamkeiten mit den Freunden hat, wenn sie Kinder haben und man selbst nicht. Dass man sich interessenmäßig voneinander entfernt. Auch mit dem Gefühl, etwas verpasst zu haben. Ein Leben mit Kind niemals kennengelernt zu haben. Und da beginnt mein innerer Konflikt. Mein Mann und ich sind beide sehr kinderlieb. Aber bisher mochten wir unser Leben auch ohne Kind. Es gab immer die Option "Kann, dann freuen wir uns, muss aber nicht". Diese Option geht mir nun langsam verloren, weil einfach die biologische Uhr tickt. Und das macht mir Angst. Ich denke, es geht generell darum, was ein Leben schön und lebenswert macht. Viele Menschen sehen die Erfüllung, ihren Lebensinhalt in ihren Kindern. Andere haben ihr Leben schon so mit anderen Inhalten bereichert, dass sich für sie die Kinderfrage erst gar nicht stellt. Ich selbst hatte die Bereicherungen und Freuden des Lebens bisher in meinem Freundeskreis, die alle keine Kinder hatten und ähnliche Unabhängigkeiten und Interessen wie ich. Nun habe ich das Gefühl, dass mir diese Bereicherung nach und nach entgleitet, bzw. sich ändert in etwas, von dem ich noch nicht weiß, ob es zukünftig mein Leben noch ausfüllen kann. Ist ja klar, dass diese lieben Freunde nun viel mehr Zeit für ihre eigene Famile nutzen werden als früher. Und dass sich auch deren Prioritäten zwangsläufig ändern werden. Das verstehe ich gut und finde es auch völlig richtig. Nur ich bleibe irgendwie stehen, während um mich herum alles in Bewegung ist.. Das alles hat mich sehr zum Grübeln gebracht und zu der Frage, ob ich es nun, mit Anfang 40, doch noch versuchen soll, ein Kind zu bekommen. Da mein Mann und ich beide wirklich sehr kinderlieb sind und auch ein schönes Zuhause mit genügend Platz haben, wäre das durchaus denkbar. Trotzdem traue ich meinen Gefühlen nicht so recht über den Weg. Ich möchte solch eine Entscheidung bewusst treffen, und nicht aus einer Panik heraus, am Ende ganz alleine dazustehen. Deshalb mein Beitrag hier. Ich bin überzeugt davon, Egoismus und Geltungsbedürfnis gibt es immer auf beiden Seiten. Was ist egoistischer? Ein Kind zu wollen oder auf eines bewusst zu verzichten? Ich denke, mit solchen Argumenten dreht man sich nur im Kreis. Natürlich geht es in diesem Beitrag gerade um mich, um meine Sorgen und Ängste. Um die Frage, was ich tun soll, um die Angst, später zu bereuen und dann nichts mehr tun zu können, um die Entscheidung, wie mein Leben in Zukunft aussehen soll... Ich wünschte, ich wäre noch jünger. Nicht, weil es mir leid tut, 40 zu sein. Ich fühle mich prima, bin auch äußerlich noch sehr jugendlich und mache gerne jeden Spaß mit. Ich habe auch keine Angst vor dem Älterwerden an sich, muss nun aber doch schmerzlich feststellen, dass hier aufgrund meines Alters gerade eine "Weichenstellung" erfolgt, bei der es später kein Zurück mehr gibt. Jünger zu sein wünschte ich mir nur aus einem einzigen Grund: Ich bin überzeugt davon, jüngere Menschen machen sich oft (nicht immer, aber doch meistens!) nicht so einen riesigen Kopf und gehen mit vielen Dingen einfach unbeschwerter um.. Aber das wohl auch nur, weil sie noch soooo viel Zeit haben! Und wenn ich jünger wäre, stellte sich dieses Problem für mich ja auch gar nicht... Es wäre wirklich schön, wenn ich von Euch ein wenig Input bekäme! Ich weiß, dass es keine Frage des Kindes sein darf, ob ein Leben schön und lebenswert ist. Aber vielleicht versteht ja doch jemand meine Ängste, diese Entscheidung jetzt falsch zu treffen? Gibt es vielleicht auch (obwohl dies hier ein KinderWUNSCH-Forum ist) kinderlose Frauen in meinem Alter, die hier mitlesen, ähnliche Sorgen und Bedenken haben oder hatten, vielleicht auch noch um eine Entscheidung ringen und mir dazu etwas sagen können? Ich bin für jeden Beitrag dankbar! Liebe Grüße Chrissy
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